DE3137119C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Horizontalstranggießen von Metallen, insbesondere von Stahl - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Horizontalstranggießen von Metallen, insbesondere von StahlInfo
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Abstract
Bei einem derartigen Verfahren zum Horizontalstranggießen von Metallen, insbesondere von Stahl, fließt das flüssige Gießmetall in einen ungekühlten Vorratsbehälter (1) und von dort durch eine Verkleinerung (10) des Durchflußquerschnitts in eine gekühlte Stranggieß-Horizontalkokille (3) und wird der einen ringkrustenförmigen Erstarrungsbereich (11) aufweisende Gußstrang (4) intermittierend aus der Horizontalkokille (3) gezogen. Um die beim kontinuierlichen Ausziehen des Gußstranges aus der Horizontalkokille entstehenden unsauberen, ungleichmäßigen und mit Rissen behafteten Oberflächen zu vermeiden, nämlich insbesondere das beim Rückstoß des Gußstranges unzureichende Verschweißen der nacheinander gebildeten Schalen zu verbessern, auf denen Oberflächenrisse beruhen, und um im übrigen die Leistung an ausgebrachtem Stranggußmaterial zu erhöhen, wird vorgeschlagen, daß auf das Flüssigmetall (1a) innerhalb des Vorratsbehälters (1) und/oder auf das Flüssigmetall (1a) bzw. auf den Flüssigkern (4a) innerhalb der Horizontalkokille (3) zusätzlich zu den intermittierenden Ausziehbewegungen des Gußstranges (4) stoßartige Impulse in Strangausziehrichtung übertragen werden. Zur Durchführung des Verfahrens werden Vorrichtungen mit zwei verschiedenen Bauweisen vorgeschlagen.
Description
45
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine zu dessen Ausübung besonders vorteilhafte Vorrichtung so
zum Horizontalstranggießen von Metallen, insbesondere von Stahl, bei dem die Schmelze aus einem
ungekühlten Schmelzenbehälter und von dort durch eine Verkleinerung des Durchflußquerschnitts in eine
gekühlte, horizontale Stranggießkokille geleitet und der einen ringkrustenförmigen Erstarrungsbereich aufweisende Gußstrang intermittierend aus der horizontalen
Stranggießkokille gezogen wird.
Das Horizontalstranggießen bietet Vorteile insbesondere in den Investitions-, Betriebs- und Personalkosten &o
sowie im metallurgischen Bereich. In der Verfahrenstechnik sind insbesondere der geringe hydrostatische
Druck, eine fehlende Strangbiegung sowie eine günstigere Sekundärkühlung von Bedeutung, wobei die
Gießleistung gegenüber Senkrecht- bzw. Bogengießverfahren praktisch gleich groß ist. Die für Metalle mit
steigenden Gießtemperaturen spezifischen Probleme liegen überwiegend im Bereich der horizontalen
Stranggießkokille. Merkmale der Stranggießkokille einschließlich Oszfllationsbewegungen sind vom Vertikal- bzw. Bogengießen auf das Horiiontalstranggießen
nur schwerlich übertragbar. Die ersten Gießversuche zum Horizontalstranggießen von Metallen, insbesondere von Stahl, scheiterten größtenteils an der zur
Verfügimg stehenden geringen Werkstoffauswahl für die horizontale Stranggießkokille und Feuerfestmaterialien (für den Obergang in die Stranggießkokille), um
wärmetechnisch eine einwandfreie Steuerung der Schalenbildung, Verhinderung der Klebeneigung und
Ersatz für die Funktion der Oszillation zu finden.
Beim kontinuierlichen Ausziehen des Gußstranges aus der horizontalen Stranggießkokille entstehen
unsaubere, ungleichmäßige und mit Rissen behaftete Oberflächen. Die ohne Schmierung arbeitende, horizontale Stranggießkokille bildet am Kokillenanfang (Kontaktteil zum Verteiler) unkontrolliert Schalen, die bis
zurück in den Feuerfestteil reichen können. Die momentan anhaftenden, dünnen Schalen werden sporadisch abgerissen, von der Wand teilweise durch
Kontraktion wieder abgelöst und nur zum Teil wieder ordnungsgemäß verschweißt Einsetzende Wärmespannungen vertiefen diese Risse, was bei schlechter
Wärmeabführung zur Aufschmelzun,g der Schale und an Rißstellen zum Durchbruch, insbesondere am Kokillenaustritt, führen kann.
Das Horizontalstranggießen von Stahl wird insbesondere im Hinblick auf die Hersteilung von nahtlosen
Röhren, hochlegierten Stählen sowie von Qualitäts- und Edelstahlen ange»2rebt und verlangt deshalb entsprechende fehlerfreie Vormaterialien.
Es ist bekannt (DE-PS 20 58 051), den Gußstrang aus einer ortsfesten, starren horizontalen Stranggießkokille
zyklisch herauszuziehen. Als Stirnfläche auf der Eingußseite der horizontalen Stranggießkokille dient
eine Verkleinerung des Durchflußquerschnitts von dem ungekühlten Vorratsbehälter in die gekühlte Stranggießkokille. Beim Ausziehen bilden sich an der
Außenhaut des Stranges eine sogenannte »Kaltschweißstelle« und eine sogenannte »heiße Zone«. Die
»Kaltschweißstelle« rührt von der zyklischen Schrittfolge und dem Ort des ursprünglichen Anliegens der
erstarrten Schicht an der Verkleinerung des Durchflußquerschnitts. Die »heiße Zone« bezeichnet bei bestimmter Zeit das örtliche Minimum der Strangschalendicke
und markiert den Erstarrungsbeginn in radialer Richtung an jeder Stelle der Strangaußenhaut Beim
Ausziehen wandert die »heiße Zone« in gleichbleibendem Abstand von der »Kaltschweiülstelle« parallel mit
dieser in Gießrichtung. Bei kontinuierlichem Ausziehen würde die »heiße Zone« bis zum Ende der horizontalen
Stranggießkokille wandern und dom einen Durchbruch des Gußstranges bewirken. Dieser Vorgang würde
daher ein störungsfreies Gießen verhindern. In bekannter Weise werden beim Ausziehprozeß Pausen eingelegt, um Zeit für sine Kristallisation und eine weitere
Abkühlung in der »heißen Zone« zu geben. Intermittierendes Ausziehen allein vermeidet jedoch das Auftreten
von Heißrissen in der »heißen Zone« während oder nach Ende der Ziehpausen nicht. Aus diesem Grund
wird das Verfahren zyklisch geführt, indem eine Zugphase und eine Druckphase einander abwechseln.
Während der Druckphase kann die »heiße Zone« weiter abkühlen. Durch eine Optimierung dieses Kraft-Weg-Zeit-Vorganges wird die Entstehung von Rissen an der
»Kaltschweißstelle« und an der »heißen Zone« vermieden.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß der Rückstoß des
Gußstrangs beim Ausziehen nur ein unzureichendes Verschweißen der nacheinander gebildeten Schalen
bewirkt, das Oberflächenrisse zur Folge hat. Derartige
Oberfläehenrisse, die innerhalb der horizontalen Stranggießkokille entstehen, bedeuten zumindest eine
Qualitätsminderung des Produkts, wenn damit nicht eine geringere Produktionsleistung berbunden ist oder
gar eine Unterbrechung des Gießverfahrens auftreten solL Vor allem bei größer werdenden Querschnitten und
entsprechend wachsender Länge eines Strangabschnitts erweist sich die Rückstoßsteuemng als sehr ungenau.
Das wachsende Gewicht (Abstand der horizontalen Stranggießkokille von der Ausziehmaschine) und eine
relativ geringe Strangabkühlung (dünne Strangschale im Verhältnis zum Gewicht) erschweren zudem die
Rückstoßsteuerung.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein besseres Verschweißen der nacheinander gebildeten
Schalen zu bewirken, damit die Oberfläehenrisse des M
Gußstranges zu vermeiden und im übrigen die Leistung ar. ausgebrachtem Stranggußmaterial zu erhöhen.
Die gestellte Aufgabe wird allgemein dadurry* gelöst,
daß auf die Schmelze vor der Erstarrung bzw. auf den Flüssigkern zusätzlich zu den intermittierenden Aus- &
ziehbewegungen des Gußstrangs stoßartige Impulse in Strangausziehrichtung übertragen werden. !Dadurch
wird das Verschweißen der Schalen verbessert, die Oberfläehenrisse werden vermieden und das Ausbringen
an Stranggußmaterial wird erhöht
Eine alternative Maßnahme besteht darin, daß die horizontale Stranggießkokille neben bzw. zusätzlich
stoßartig auf einem Weg von ca. 0,5 bis 5 mm in
Stranglaufrichtung bewegt wird. Der Vorteil dieses Verfahrens besteht in steuerungstechnisch enveiterten
Möglichkeiten, um einen höheren Einfluß auf die Produktqualität bzw. Oberflächenqualität auszuüben,
was vor allem bei schwer gießbaren Metallen, wie z. B. Stahl, von großer Bedeutung ist. Die bisher nur
nacheinander ablaufenden, durch die Ausziehmaschine ausgeführten .Bewegungen können somit durch Bewegungen
der horizontalen Stranggießkokille überlagert werden, so daß zwischen »Rückstößen« der Ausziehmaschine
die »Vorstöße« der horizontalen Stranggießkokille zu liegen kommen oder daß die Bewegungen der
Ausziehmaschine mit den Bewegungen der horizontalen Stranggießkokille sich überlagernd ausgeführt werden
können.
In Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, daß die horizontale Stranggießkokille
zwischen der stoßartigen Bewegung in Stranglaufriehtung und der Rückbewegung in Ruhe gehalten wird. In
einer derartigen Stoppzeit kann innerhalb der horizontalen Stranggießkokille der Schmelze vorübergehend
mehr Wärme entzogen werden, so daß die Strangschalenbildung intensiver fortschreitet.
Nach weiteren Erfindungsmerkmalen ist daher vorgesehen, daß die Bewegungen der horizontalen
Stranggießkokille außerhalb der Ausziehbewegungen des Gußstranges ausgeführt werden.
Für die Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens naeh der weiteren Erfindung •jwei grundsätzliche Bauweisen vorgeschlagen. Die eine
Bauweise besteht darin, daß eine Stoßimpulse erzeugende Vorrichtung mit Wirkungsrichtung auf den Flüssigkern
in der horizontalen Stranggießkokille bei unbeweglichem Schmelzenbehälter und unbeweglicher horizontaler
Stranggießkokille vorgesehen sind.
Die andere Bauweise besteht daring daß der Schmelzenbehäher and die horizontale SStmacggießkokille
eine horizontal niittefe. eines Gecadschufiantriebs
bewegbare Einheit bHäet-
Ausfuhrungiibpfete der Erfindung sndi in. der
Zeichnung dargestellt and wesrfen. im folgenden näher
beschrieben. Es zeigen
Fig.1 ein Diagramm, das die Bewtegmg dies Stranges
durch die Arecrälnmasrtmw and de Bewegung der
horizontalen Stranggießkokille msanmtm ηΑ dem
Schmeizbehäher in Abhängigkeit der Gescftwnic%fceit
in Gießrichtung wiedergibt,
Fig.2 einen senkrechten Querschnitt darcfe die
erfindungsgemäße Vorrichtung nod
Fig.3 eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit
bei »A« gemäß Fig. 2,
Fig.4 eine alternative Ausföhrungsform der erfmdungsgemäßen
Vorrichtung für das erfindungsgemäße Verfahren.
Mit »a« ist die Bewegung des Gußstrangs durch die Ausziehmaschine dargestellt, wobei eine vorgewählte
Geschwindigkeit in Gießrichtung aufrechterhalten wird.
Das Geschwindigkeitsdiagramm für die Bewegung des
Strangs durch die Ausziehmaschine stellt sich daher trapezförmig dar. Nach der mit »tfe bezeichneten
Stoppzeit erfolgt eine Bewegung der horizontalen Stranggießkokille im Zeitabschnitt »Zxc, danach wiederum
ein Zeitabschnitt »«<, in dem wiederum die horizontale Stranggießkokille stillsteht Anschließend
erfolgt eine Bewegung der horizontalen Stranggießkokille entgegen der Gießrichtung innerhalb des Zeitabschnittes
»«<, an den unmittelbar wiederum eine neue Bewegung »a« des Stranges durch die Ausziehmaschine
in Gießrichtung folgt Es ist selbstverständlich möglich, die Bewegungsabschnitte »a« und »fm ineinander zu
verlegen, wobei jedoch d:e Geschwindigkeit der horizontalen Stranggießkokille gegenüber der Geschwindigkeit
der Ausziehmaschine jeweils kleiner anzusetzen ist Dieser Geschwindigkeitsunterschied ist
im Diagramm der F i g. 1 mit»/« bezeichnet
In den Zeitabschnitten d, b, e und c (Summe) wächst
die Strangschale innerhalb der horizontalen Stranggießkokille. Dessen ungeachtet ist es möglich, Die
Bewegungsabschnitte b und c ohne Störung des Strangschalenwachstums auszuführen. Von erheblicher
Bedeutung ist in diesen Verfahrensabschnitten, das Abkühlen der Schmelze innerhalb der horizontalen
Stranggießkokille unter dem entstehenden Druck, der durch die Bewegung der horizontalen Stranggießkokille
innerhalb des Zeitabschnittes b (in Gießrichtung) ausgeübt wird.
Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß den F i g. 2 und 3 zeigt einen Schmelzenbehäher
1, der mit Schmelze la ständig teilweise gefüllt bleibt, so
daß ein Niveau \b entsteht, das über den höchsten Punkt am Umfang des Einlaufquerschnitts bei Ic reicht Der
Schmelzenbehäher 1 ist mit einer Feuerfestauskleidung 2 versehen, d.h. nicht gekühlt. Die horizontale
Stranggießkokille 3 bildet zusammen mit dem Schmelzenbehälter 1 eine Einheit und ist daher (wie weiter
nicht gezeigt ist) mit einer Flanschplatte oder ähnlichem leicht demontierbar am Sehmelzenbehälter 1 befestigt.
Der Gußstrang 4 weist beim Austritt aus der horizontalen Stranggießkokille 3 einen flüssigen Kern
4a auf, der von der Strangschale 5 umgeben ist und gestützt wird. Die gesamte Einheit, Sehmelzenbehälter 1
und horizontale Stranggießkokille 3 befindet sich auf Gleitlagern 6 und ist mittels des Geradschubantriebs,
bestehend aus dem Zylinder 7 und dem Kolben bzw. der
Kolbenstange 8 an das Kolbenpleuel 9 angehängt.
Der Schmelzenbehälter 1 wird selbstverständlich mit der genngstmögfichen tragen Masse ausgeführt, so daß
dieser äußerst niedrig ausfallen kann. Auch kann die
Feuerfcstauskleidung 2 m den nicht von der Schmelze
la benetzten Bereichen weitaus dünner ausgeführt werden. Sofern jedoch überhaupt auf die Bewegung der
horizontalen Stranggießkokille zusammen mit dem Schmelzenbehäher 1 verzichtet werden soll, ist
vorgesehen, auf die Schmelze la innerhalb des Schmctzenbehälters 1 und/oder auf die Schmelze la
bzw. auf den Flüssigkern Aa innerhalb der horizontalen Stranggießkokille 3 zusätzlich zu den intermittierenden
Ausziehbewegungen des Gußstrangs 4 stoßartige Impulse in Strangausziehrichtung mittels der nachfolgend noch beschriebenen Einrichtung gemäß F i g. 4 zu
übertragen.
Zwischen dem Schmelzenbehälter 1 und der horizontalen SuäiiggieSkükiiie 3 befindei sich eine Verkleinerung des Durchflußquerschnitts in Form eines Ringes 10
aus feuerfesten Materialien, der (Fig.3) mit einer
konischen Abreißkante 10a versehen ist Innerhalb der horizontalen Stranggießkokille 3, die zwangsgekühlt ist
im Gegensatz zum Schmelzenbehälter 1, erstarrt die
Schmelze ta zu ringkrustenförmigen Bereichen 11, was
insbesondere durch den stoßartigen Impuls auf die Schmelze la zustandekommt, weil nach der Arbeitsweise der Erfindung heiße Bereiche, in denen nur minimale
Abkühlung erfolgt, vermieden werden. Das Strangschalenwachstum schreitet daher mehr gleichmäßig fort, so
daß sich der gewünschte keilförmige Verlauf 12 der Abkühlung wie in F i g. 3 gezeichnet einstellt.
Dieses Verfahren kann gemäß Fig.4 auch derart
ίο durchgeführt werden, daß innerhalb des Schmelzenbehälters 1 an das Kolbenpleuel 9 eine Wandsektion 13
angeschlossen ist und mittels des Kolbens bzw. der Kolbenstange 8 entsprechend dem Diagramm aus
F i g. 1 Stöße auf die Schmelze la ausgeübt werden. Um
is Dichtungs- und andere Probleme beim Vergießen von
Schmelzen in höheren Temperaturbereichen zu vermeiden, kann die Wandsektion 13 auch von oben an eine
Betätigungsmechanik angeschlossen sein. Es ist z. B. auch möglich, Schwingungen, die Stöße bewirken, auf
2Q dem Weg über Ultraschal!-Einrichtungen oder elektroinduktiv zu erzeugen. Der so erzeugte Gußstrang 4
wird auf den Ausförderrollen 14 transportiert. Die in Stranglaufrichtung nachfolgende (bekannte) Ausziehmaschine ist nicht gezeichnet.
Claims (6)
1. Verfahren sonn HorizontalseanggieBen von
Metallen, insbesoedere von Stahl, bei dem die
Schmelze aas einein ungekühlten Schmelzenbehälter nnd wm dort durch eine Verkleinerung des
DurchBdBgaerscnnitis in eine gekühlte, horizontale
StraqggieSkDiinfle geJeäet nnd der einen ringkrustenfönnigen SrstarrangsbeFskh aufweisende GuB-strang internnttierend aus der horizontalen Stranggjeßkokäe gezogen vkd, dadurch gekennzeichnet, daB auf die Schmelze {la) vor deren
Erstarrung bzw. auf den Flüssigkern (4a) zusätzlich zu den intennitöerenden Ansziehbewegungen des '5
Gußstranges (4) stoßartige Impulse in Strangausziefaricbtniig übertragen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB die horizontale Stranggießkokille (3)
zusätzlich stoßartig auf einem Weg von 0,5 bis 5 nun »
in Strangaasziehrichtung bewegt wird.
3. Verfahren nach den Ansprüchen t und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontale
Stranggießkokille (3) zwischen der stoßartigen Bewegung in Stranglaufrichtung und der Rückbewegung in Ruhe gehalten wird.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bewegungen der horizontalen Stranggießkokille (3) außerhalb der Ausziehbewegungen des Gußstranges (4) ausgeführt werden.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Stoßinipulse erzeugende Voß"£htung mit Wirkungsrichtung auf den Flüssigkern (4a) in der horizontalen
Stranggießkokille (3) bei unh* veglichem Schmelzenbehälter (1) und unbeweglicher horizontaler
Stranggießkokille (3) vorgesehen sind.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmelzenbehälter (1) und die
horizontale Stranggießkokille (3) eine horizontal mittels eines Geradschubantriebs (7, 8) bewegbare
Einheit bildet
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813137119 DE3137119C2 (de) | 1981-09-18 | 1981-09-18 | Verfahren und Vorrichtung zum Horizontalstranggießen von Metallen, insbesondere von Stahl |
JP13933982A JPS6055215B2 (ja) | 1981-09-18 | 1982-08-11 | 水平連続鋳造方法 |
Applications Claiming Priority (1)
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DE3137119A1 DE3137119A1 (de) | 1983-04-14 |
DE3137119C2 true DE3137119C2 (de) | 1983-07-28 |
Family
ID=6142018
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813137119 Expired DE3137119C2 (de) | 1981-09-18 | 1981-09-18 | Verfahren und Vorrichtung zum Horizontalstranggießen von Metallen, insbesondere von Stahl |
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DE (1) | DE3137119C2 (de) |
Families Citing this family (3)
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DE3343479C1 (de) * | 1983-12-01 | 1984-08-23 | Fried. Krupp Gmbh, 4300 Essen | Verfahren zum Oszillieren einer in sich starren Horizontal-Stranggiesskokille fuer Metalle,insbesondere Stahl |
DE3526935A1 (de) * | 1985-07-27 | 1987-02-05 | Mannesmann Ag | Verfahren zum horizontalen stranggiessen von metallen, insbesondere von stahl |
JPS637116A (ja) * | 1986-06-25 | 1988-01-13 | 関西電力株式会社 | 密閉形電気機器の事故検出装置 |
-
1981
- 1981-09-18 DE DE19813137119 patent/DE3137119C2/de not_active Expired
-
1982
- 1982-08-11 JP JP13933982A patent/JPS6055215B2/ja not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS-ERMITTELT |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS6055215B2 (ja) | 1985-12-04 |
JPS5877745A (ja) | 1983-05-11 |
DE3137119A1 (de) | 1983-04-14 |
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