DE3339284A1 - Taschen-lockenwickler - Google Patents
Taschen-lockenwicklerInfo
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- A45D—HAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
- A45D1/00—Curling-tongs, i.e. tongs for use when hot; Curling-irons, i.e. irons for use when hot; Accessories therefor
- A45D1/02—Curling-tongs, i.e. tongs for use when hot; Curling-irons, i.e. irons for use when hot; Accessories therefor with means for internal heating, e.g. by liquid fuel
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Description
Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen Taschen-Lockenwickler zum Frisieren von Haar mit einem in ein Handgriffgehäuse
einschiebbaren Aufwickeldorn gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bei einem in der Praxis bekannten Taschen-Lockenwickler ist ein von Hand in das Handgriffgehäuse zurückschiebbarer
Aufwickeldorn mit mehreren Reihen von Zähnen ausgerüstet, die auf dem Dorn feststehend angebracht sind.
Dieser Aufwickeldorn, der mittels eines inneren Heizstabes auch beheizbar ist, ist an einem im Handgriffgehäuse
geführten Schiebeblock um seine Längsachse drehbar gelagert, so daß auf ihn aufgerollte Haarlocken auch wieder
ausgerollt werden können. Zum Fixieren des Aufwickeldornes in seiner Ausschubstellung ist ein in eine Einrastöffnung
des Gehäuses einrastbarer Druckknopf vorgesehen, der in das Gehäuseinnere zurückgedrückt den Aufwickeldorn
zum Zurückschieben in das Gehäuse freigibt.
Da dieser Aufwickeldorn nur mit seinen feststehenden Zähnen in das Handgriffgehäuse zurücksehiebbar ist, ist
entweder ein größeres Gehäuse oder ein im Querschnitt kleinerer Aufwickeldorn erforderlich. Die abstehenden
Zähne erfordern zum Entfernen des Lockenwicklers stets ein Aufrollen der geformten Haarlocke, wodurch diese
wiederum weitgehend aufgelöst wird. Es ist schon ein Lockenwickler mit umlegbaren bzw. einziehbaren Zähnen
bekannt (DE-AS 29 ^ 050). Die Zähne sind zu diesem
Zweck an auf einem Wicklerrohr schwenkbar gelagerten Schwenkstäben aufgereiht, wobei diese Schwenkstäbe von
einer gegenüber dem Wicklerrohr drehbaren Drehhülse mit Durchtrittsöffnungen für die Zähne umgeben sind. Dabei
bilden diese Durchtrittsöffnungen Anschlagkanten zum
Aufrichten bzw. Umlegen der Zähne. Dieser Aufwickeldorn erstreckt sich in Fortsetzung des Handgriffes, weshalb
dieser Lockenwickler zu lang ist, um als Taschen- oder Reise-Frisierstab dienen zu können.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Lockenwickler zu schaffen, der nicht nur zusammenschiebbar
ist, sondern dessen Zähne auch umlegbar und wieder aufrichtbar sind, um auf diese Weise einen möglichst
kleinen Taschenlockenwickler zu erhalten.
Diese Aufgabe wird an einem Lockenwickler gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 nach der Erfindung durch
die Kennzeichnungsmerkmale dieses Patentanspruches gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Kombination bekannter Merkmale
entsteht ein Taschen-Lockenwickler, der besonders vorteilhaft ist und nicht nur die Vorzüge der bekannten Lockenwickler
in sich vereinigt, sondern darüberhinaus noch die Mygliehkeit gibt, diesen Lockenwickler mit einer Ondulierschere
auszurüsten und so ein wirkliches Universal-Taschengerät zu schaffen. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung
und Lagerung des Wicklerrohres wird ferner gewährleistet, daß der Aufwickeldorn nur bei umgelegten Zähnen in das
Handgriffgehäuse eingeschoben werden kann.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in Unteransprüchen beansprucht.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles, das auch in der Zeichnung schematisiert dargestellt
ist, näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einoi ausgezogenen
Lockenwickler,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch einen zusammengeschobenen Lockenwickler, '
Fig. 3 einen Schnitt durch den Aufwickeldorn nach der
Linie IH-III der Fig. 1 und
Fig. 4 eine Stirnansicht zu Fig. 2.
Der dargestellte Lockenwickler setzt sich im wesentlichen
aus einem Handgriffgehäuse i und einem Aufwickeldorn 2 zusammen. Letzterer besteht wiederum aus einem
inneren Wicklerrohr 3 und einer Dornhülse 5. Diese Dornhülse ist mit ihrem griffseitigen Ende auf einem Bund
eines Schiebeblockes 8 festsitzend und unverdrehbar aufgezogen. Der Schiebeblock ist ein im wesentlichen zylindrischer
Körper (Fig. 2) mit seitlichen Abflachungen 9 zur Führung im Handgriffgehäuse. In einem durchgehenden
Zylinderhohlraum 10 des Schiebeblockes ist ein Einsteckende il des Wicklerrohres 3 um seine Längsachse drehbar
gelagert. In diesem Hohlraum 10 ist ferner eine Kontaktarmatur 12 eingesetzt, an der über die Leitungsdrähte
ein im Wicklerrohr 3 eingesetzter Heizstab 15 angeschlossen ist. Ein Schleifkontakt l6 steht mit einem Ringkontakt
17 einer Kabeleinführung 18 in Verbindung, die im Zylinderhohlraum 10 mittels einer Aufsetzkappe 20 drehbar
gehalten ist. An der Unterseite des Schiebeblockes ist mittels einer Federschwinge 22 ein Fixierknopf 23
eindrückbar befestigt. Dieser rastet in Auszugstellung des Aufwiekeldornes 2 (Fig. l) in eine Einrastöffnung
24 des Handgriffgehäuses 1 ein und arretiert somit diese Auszugstellung. Eine Ausnehmung 25 ermöglicht ein
ausreichendes Eindrücken des Fixierknopfes, wodurch die
Arretierung aufgehoben und der Schiebeblock im Handgriffgehäuse zurückgeschoben werden kann, wie Fig. 2 zeigt.
Der Fixierknopf 23 weist noch eine nach innen abstehende Nase 26 auf, die in der Niederdrückstellung in eine
Fixieröffnung 27 des Wicklerrohres 3 eingreift und auf
diese Weise die Drehstellung des Wicklerrohres fixiert bzw. sich der Fixierknopf nur dann zur Freigabe der
Rückschubbewegung niederdrücken läßt, wenn sich das Wicklerrohr in dieser Fixierstellung befindet. In dieser
Wicklerrohrstellung sind die Zähne umgelegt und der Aufwickeldorn läßt sich in das Gehäuseinnere zurückschieben.
Dazu dient ein Handknauf 28, der mit dem Wicklerrohr 3 drehsicher verbunden ist.
In Längsmulden 30 des Wicklerrohres 3 sind auf den Umfang gleichmäßig verteilte Schwenkstäbe 31 eingelegt, auf denen
sich die Zähne 32 befinden. In Fig. 3 sind diese Zähne in die Ringnuten 36 des Wicklerrohres umgelegt, so
daß sich die Zahnspitzen vollständig im Inneren der Dornhülse 5 befinden. Diese Dornhülse ist mit Durchtrittsöffnungen
3^ ausgestattet, deren Gleitflächen 35 in das Innere bzw. in die Ringnuten hineinragen. Wird
sodann das Wicklerrohr 3 im Uhrzeigersinn gegenüber der feststehenden Dornhülse 5 gedreht, dann werden die Zähne
32 durch die Gleitflächen 35 aufgerichtet und stehen nach außen vor. Bei einer Drehung im entgegengesetzten
Sinne werden hingegen die Zähne durch die Anschlagkanten der Durchtrittsöffnungen 34 in das Innere umgelegt (Fig.
3).
Der zylindrische Schiebeblock 8 weist an einer Stelle radial abstehende Lagerwände 40 auf, zwischen denen sich
eine Querachse 41 erstreckt, an der ein Ondulierscherenblatt
42 befestigt ist. Von seiner Auflagestellung auf der Dornhülse 5 (Fig· l)> in der es mittels einer Feder
44 gehalten wird, ist es hochschwenkbar (gestrichelt). Zu dieser Betätigung erstreckt sich in Fortsetzung der
Ondulierschere von der Querachse 4i ein Schwenkhebel 45
in das Gehäuseinnere. Ein Drücker 46 ist mit seinem nach
innen gerichteten Nocken 47 auf diesen Schwenkhebel 45 niederdrückbar, wodurch das Scherenblatt hochgeschwenkt
wird. Der Drücker ist an seiner Vorderseite mittels eines
Querstiftes 48 im Gehäuse gelagert und zweckmäßig in
Richtung Ausgangsstellung "federbelastet. Das Handgriffgehäuse selbst ist zur Aufnahme der Lagerwände 40 um
einen Führungsschacht 50 erweitert, in den sich die Ondulierschere
mit ihrer Lagerung vollständig einfahren läßt. Gleichzeitig bildet dieser Führungsschacht die
Längsführung für den Schiebeblock mit dem Aufwiekeldorn.
Zum Einsatz dieses Lockenwicklers wird zunächst der Auf-
IQ wickeldorn 2 durch Erfassen des Knaufes 28 aus dem Handgriffgehäuse
herausgezogen, wobei die Wicklerzähne eingezogen und die Ondulierschere auf der Dornhülse aufgelegt
sind. Da die Ondulierschere in der Regel nur so breit wie der Umfangsabstand zwischen zwei aufgerichteten Zahnreihen
ist, können die Zähne auch bei aufgelegter Ondulierschere aufgerichtet werden. Das Einrollen einer Haarlocke
kann also auch mit aufgelegter Ondulierschere ausgeführt werden. Zum Abziehen des Lockenwicklers aus einer eingedrehten
Locke werden die Zähne durch Drehen am Knauf 28 nach innen umgelegt. Soll die Ondulierschere eingesetzt
werden, so genügt zum Hochklappen des Scherenblattes ein Druck auf den Drücker 46. Durch einfache Dreh- und/oder
Druckbewegungen können so abwechselnd verschiedene Haarbehandlungsvorgänge mit diesem einen Gerät ausgeführt
werden. Sind diese Frisierarbeiten beendet, dann genügt ein Druck auf den Fixierknopf 23 und der Aufwickeldorn
kann in das Gehäuse zurückgeschoben werden, sofern sich der Fixierknopf 23 auch in die Fixieröffnung 27 hineindrücken
läßt, was dann der Fall ist, wenn die Zähne vorher umgelegt worden sind.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf einen Lockenwickler, bei dem die Zähne mittels Gleitflächen 35 an
den Durchtrittsöffnungen 34 aufrichtbar sind. Diese Aufrichtbewegung
kann auch durch andere im Innern der Dornhülse vorgesehene Anschlagflächen bewirkt werden.
Claims (7)
1. Taschen-Lockenwickler zum Frisieren von Haar mit einem
in ein Handgriffgehäuse einschiebbaren Aufwickeldorn, der
auf seinem Umfang mit radial abstehenden Zähnen versehen und drehbar an einem im Gehäuseinnern längsverschiebbar
geführten Schiebeblock gelagert ist, mit einem mittels einer Schwinge am Schiebeblock befestigten Fixierknopf,
der in Auszugsstellung des Aufwickeldornes in eine Einrastöffnung
des Handgriffgehäuses eingreift und in das Gehäuseinnere eindrückbar ist, um den Aufwickeldorn zum
Einschieben in das Gehäuse freizugeben, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufwickeldorn (2) ein Wicklerrohr (3)
aufweist, in dessen auf den Umfang verteilten Längsmulden (30) Schwenkstäbe (31) mit Zahnreihen (32) um
ihre Längsachsen schwenkbar gelagert sind, daß das Wicklerrohr im Schiebeblock (8) um seine Längsachse
drehbar gelagert ist, daß. eine das Wicklerrohr (3) und die Schwenkstäbe (31) umgebende, und mit Dnrchtrittsöff-
: Bayer. Vereinsbank MünAen BLZ 70010170, Konto 821 36* 6 Hypo-Bank MünAen BLZ 70020001, Konto 580343 7370
PostsAedc MünAen BLZ 700100 80, 15*53-807 :;
nungen (34) für die Zähne (3,2) versehene Dornhülse (5)
am Schiebeblock (8) befestigt ist, daß innerhalb der Dornhülse (5) Organe vorgesehen sind, die beim Drehen
des Wicklerrohres (3) gegenüber der Dornhülse die Zähne (32) durch die Durchtrittsöffnungen (34) hindurch
aufrichten bzw. diese auf das Wicklerrohr umlegen, und daß das Wicklerrohr (3) eine Fixieröffnung
(27) aufweist, die in der Umlegestellung der Zähne (32) dem Fixierknopf (23) gegenüberliegt und ein Niederdrücken
des Fixierknopfes zum Auslösen der Rückschubarretierung ermöglicht.
2. Lockenwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Drehen des Wicklerrohres (3) an seinem freien
Ende ein Griffknauf (28) vorgesehen ist.
3. Lockenwickler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Schiebeblock (8) ein um eine
Querachse (41) von der Dornhülse (5) hochschwenkbares Ondulierscherenblatt (42) gelagert ist.
4. Lockenwickler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ondulierscherenblatt (42)
auf der Innenseite der Querachse (41) einen Schwenkhebel
(45) aufweist, der in Auszugsstellung des Aufwickeldornes
(2) mit einem im Handgriffgehäuse (1) gelagerten
Drücker (46) zum Hochklappen des Ondulierscherenblattes in Wechselwirkung steht.
5. Lockenwickler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Querachse (41) zwischen
vom Schiebeblock (8) abstehenden Lagerwänden (40) gelagert
und das Handgriffgehäuse (1) auf der Länge des Verschiebeweges
zur Aufnahme dieser Lagerwände um einen Führungsschaft (50) erweitert ist.
6. Lockenwickler nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß· der Schwenkhebel (45) der Ondulierschere zwischen den Lagerwänden (40)
bewegbar ist..
7. Lockenwickler nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ondulierscherenblatt (42) eine Breite aufweist, die den Umfangsabstand
zwischen den benachbarten Zahnreihen nicht überschreitet.
Priority Applications (2)
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DE19833339284 DE3339284A1 (de) | 1983-10-28 | 1983-10-28 | Taschen-lockenwickler |
EP84112765A EP0140328A3 (de) | 1983-10-28 | 1984-10-23 | Taschen-Lockenwickler |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833339284 DE3339284A1 (de) | 1983-10-28 | 1983-10-28 | Taschen-lockenwickler |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3339284A1 true DE3339284A1 (de) | 1985-05-09 |
Family
ID=6213036
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833339284 Withdrawn DE3339284A1 (de) | 1983-10-28 | 1983-10-28 | Taschen-lockenwickler |
Country Status (2)
Country | Link |
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EP (1) | EP0140328A3 (de) |
DE (1) | DE3339284A1 (de) |
Families Citing this family (1)
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- 1983-10-28 DE DE19833339284 patent/DE3339284A1/de not_active Withdrawn
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1984
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Also Published As
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