DE818549C - Haarwickelgeraet - Google Patents

Haarwickelgeraet

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DE818549C
DE818549C DEB3468A DEB0003468A DE818549C DE 818549 C DE818549 C DE 818549C DE B3468 A DEB3468 A DE B3468A DE B0003468 A DEB0003468 A DE B0003468A DE 818549 C DE818549 C DE 818549C
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DE
Germany
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comb
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teeth
winding device
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DEB3468A
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DE1618774U (de
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Heinz Baumunk
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D6/00Details of, or accessories for, hair-curling or hair-waving devices
    • A45D6/04Devices for winding the hair on flat-curlers

Landscapes

  • Hair Curling (AREA)

Description

  • Haarwickelgerät Die Erfindung betrifft ein Haarwickelgerät, dessen Hauptbestandteile ein mit Handgriff venschener Aufwickeldorn sowie ein in diesen Dorn versenkbarer und aus dem Dorn ausschiebbarer Kamm darstellen. Das wesentliche Merkmal des Haarwickelgeräts gemäß der Erfindung besteht darin, daß der Kamm innerhalb des als Hülse mit Längsschlitz ausgebildeten Aufwickeldorns schwenkbar gelagert ist, wobei die in an sich bekannter Weise parallel zur Hülsenachse verlaufende Schwenkachse des Kammes an diesem neben der durch dlie Enden der Kammzähne bestimmten. Ebene angeordnet ist.
  • Haarwickelgeräte mit versenkbarem Kamm sind an sich schon bekannt. Bei den meisten dieser vorbekannten Geräte erfolgt das Verbringen des Kammes aus der Ruhestellung in die Arbeitsstellung und umgekehrt dadurch, daß der Kamm :n seiner Ebene verschoben wird. Diese Parallelvers--hiebung des Kammes in seiner Ebene macht aber einen sehr komplizierten konstruktiven Aufbau notwendig, der die Zuverlässigkeit des Arbeitens beeinträchtigt und auch einen hohen Preis ergibt. Außerdem beisteht ein wesentlicher Nachteil .darin, daß bei ausreichender Bemessung der Zahnlänge die gesamte Bauhöhe des Geräts verhältnismäßig groß wird. Will man daher die Bauhöhe so gering halten, wie es zum Wickeln von Locken erforderlich ist, so ist 'man gezwungen, die Länge der Zähne entsprechend zu verkleinern, so daß ein wirksames Auskämmen der Haare nicht möglich ist.
  • Das Haarwickelgerät gemäß der Erfindung vermeidet diese Nachteile. Es ist konstruktiv sehr einfach und infolgedessen betriebssicher und billig. Dadurch, daß das Ausschieben des Kammes durch Schwenken um eine Längsachse erfolgt, ist es auch bei kleinere Hülsendurchmesser möglich, einen Kamm von genügender Zahnlänge unterzubringen: Es sind allerdings auch schon Haarwickelgeräte bekanntgeworden, bei denen der Kamm um eine parallel zur Hülsenachse verlaufende Achse drehbar ist. Bei diesen hat die Hülse etwa halbkreisförmigen Querschnitt, so daß sie einen offenen Halbzylinder darstellt. Der in der üblichen Weise eben ausgeführte Kamm ist hierbei um seinen Rücken drehbar, wobei .diese Drehachse mit der Hülsenachse zusammenfällt. Hierbei werden also die Kammzähne ebenfalls durch eine Drehbewegung zum Austr: ten und zum Verschwinden gebracht. In der Ruhestellung liegen die Kammzähne in der den Halbzylinder begrenzenden Ebene, so daß sie nicht herausragen. Zum Arbeiten dreht man dann den Kamm um 9o°, so daß die Zähne über dde genannte Ebene hervortreten. Dieses Gerät hat aber infolge seiner halbzylindrischen Form für den praktischen Gebrauch große Nachteile, denn für die Herstellung einer einwandfreien Locke ist es vorteilhaft, einen Dorn zu verwenden, der eine runde oder doch zumindest eine ähnliche Form besitzt. Dieses wird erst dadurch möglich, daß gemäß der Erfindung die Achse des Kammes an diesem nicht in derjenigen Ebene angeordnet ist, die durch die Enden der Kammzähne bestimmt ist, d. h. bei Verwendung eines ebenen. Kammes nicht in der Kammebene selbst, sondern draneben. In diesem Falle nämlich treten die Zähne etwa in der durch die Zahnenden bestimmten Ebene aus der Hülse, ähnlich wie bei den in der Kammebene auf und nieder verschiebbaren Kämmen, so daß der Austrittsschlitz sehr schmal sein kann und nicht, wie bei den vorbekannten Geräten mit schwenkbarem Kamm, etwa die volle Hälfte des Zylindermantels betragen muß. Es stellt die Hülse vielmehr einest nahezu geschlossenen Wizkeldorn dar, dessen Mantelfläche nur durch den schmalen Austrittsschlitz unterbrochen ist, so daß sich die Haarlocken einwandfrei wickeln lassen. Auch läßt sich der Kamm mach Fertigstellung der Locke leichter und ohne Reißen. an den Haaren: versenken, wenn er etwa in Richtung seiner Zähne herausgezogen wird, als wenn er sich, wie bei den zuletzt erwähnten vorbekannten Geräten, zu diesem Zweck in- Richtung senkrecht zur Ebene der Zähne bewegt. Auch sind bei diesen vorbekan.nten Geräten die Zähne nur sehr kurz, denn ihre wirksame Länge ist, konstruktiv bedingt, wesentlich kleiner als der Halbzylinderhalbmesser.
  • Zur Veranschaulichung des Erfindungsgedankezrs ist in Ader Zeichnung ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht, Abb. 2 einen Längsschnitt, Abb.3 einen Querschnitt durch die Hülse mit eingeschwenktem Kamm, Abb.4 einen gleichen Querschnitt mit ausgeschwenktem Kamm, Abb. 5 einen Querschnitt durch die Kammlagerung am äußeren Ende des Gerätes, und Abb.6 schließlich eine Seitenansicht dieser Kammlagerung.
  • Wie die Darstellungen erkennen lassen, ist der Aufwickeldorn bei diesem Ausführungsbeispiel als zylindrische Hülse a ausgebildet, die mit einem als Handgriff dienenden Stiel b versehen ist und einen Längsschlitz h aufweist, durch den die Zähne e des aus diesen Zähnen und dem Kammrücken d bestehenden Kammes f austreten können.
  • Der Stiel b ist hier dünn und spitz ausgeführt, wie es bei Stielkämmen bekannt ist, und kann ebenfalls zum Aufwickeln der Haare benutzt werden.
  • Die dem Stiel b abgewandte Seite der Hülse a ist durch eine Kappe c abgeschlossen. Diese Kappe c besitzt innen eine Bohrung. Eine entsprechende Bohrurig ist im Innern der Hülse an ihrer anderen Stirnwand angebracht. Diese beiden Bohrungen dienen als Lager für die Lagerzapfen i des schwenkbaren Kammes. Die durch. die Lage der Bohrungen bestimmte Schwenkachse verläuft also exzentrisch, wie es bei einer zylindrischen Hülse notwendig ist, damit der Kamm über die Oberfläche des Zylindermantels herausgedreht werden kann. .
  • Der Kamm f besitzt winkelförmigen Querschnitt, und zwar sind seine Zähne c gegenüber dem Kammrücken d in Richtung auf den Austrittsschlitz h abgewinkelt, wie insbesondere die Abb. 3 und 4 erkennen lassen. Die Zähne sind so bemessen, daß bei der in Abb. 4 gezeichneten Arbeitsstellung nur die Zähne über die Außenfläche der Hülse hinausragen. Der Winkel zwischen Kammrücken und Zähnen ist so gewählt, daß hierbei die Zähne nicht etwa in radialerRichtung liegen, sondern eine schrägeLage einnehmen. Diese Richtung der Zähne liegt, wie aus Abb. 4 ersichtlich, zwischen der durch die Mittelachse der Hülse verlaufenden Radialebene und der Tangentialebene, die man sich längs des Austrittsschlitzes h an den zylindrischen Mantel der Hülse gelegt denken kann. Dadurch ist es möglich, verhältnismäßig lange Zähne zu verwenden, was für ein wirksames Auskämmen des Haares von großem Vorteil ist. Diese Wirkung wird noch dadurch verbessert, daß die Zähne gekrümmt ausgeführt sind, und zwar etwa mit der Schwenkachse des Kammes als Krümmungsachse. Die Wahl der Schwenkachse als Krümmungsachse ergibt hierbei weiterhin den Vorteil, d.aß der Austrittsschlitz 1a ganz besonders schmal sein kann.
  • Auf dem in der Verschlußkappe c ruhenden Lagerzapfen i des Kammes ist eine Wendelfeder g angeordnet, deren eines Ende sich in der Kappe abstützt, während Idas andere Ende um den Kamm herumgreift, wie insbesondere Abb. 5 und 6 zrkennen lassen. Diese Feder ist so ausgebildet und bemessen, daß sie ständig eine Kraft auf den Kamm ausübt, und zwar in dem Sinne, daß sie ihn in die Arbeitsstellung gemäß Abb. 4 ausschwenkt und in dieser Stellung federnd festhält. Um nun den Kamm in die Hülse einschwenken zu können, ist er an seinem dem Handgriff b zugewandten Ende mit einem stielartigen Vorsprung k versehen, der als Handhabe dient und beispielsweise mit dem Daumen oder einem Finger betätigt werden kann. Diese Hand habe k verläuft in Höhe der Zahnispitzen parallel zur Schwenkachse. Die Aussparung h der Hülse erstreckt sich bis in den verjüngten Übergangsteil zwischen der Hülse a und dem Handgriff b hinein, so daß hier Raum für die Handhabe k gesciaffen ist unä der Kamm unbehindert durch diese Handhabe völlig zum Verschwinden gebracht werden kann.
  • Die Bedienung des Haarwickelgerätes gemäß der Erfindung ist sehr einfach, so daß es besonderer Fachkenntnisse nicht bedarf. Die einzelnen Strähnen des Haares werden mit dem ausgeschwenkten Kamm durchgekämmt. Kurz vor dem Ende ,der Strähne wird das Gerät, ebenfalls mit ausgeschwenktem Kamm, gedreht, so daß sich das Haar über :lie Hülse zur Locke aufrollt. Hierbei verhindert der Kamm das Rutschen des Haares auf der Hülse, so daß die Locke beliebig fest gewickelt werden kann. Ist auf diese Weise die Locke fertig gewickelt, so drückt man auf die Handhabe k und schwenkt den Kamm dadurch ein. Alsdann wird das Gerät seitlich aus der Locke herausgezogen, die bei Bedarf in der üblichen Weise durch eineKlammer gehalten werden kann.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Haarwickelgerät mit in einen Aufwickeldorn versenkbarem und aus diesem ausschiebbarecn Kamm sowie einem als Handgriff dienenden Stiel, dadurch gekennzeichnet, daß der Kamm (f) innerhalb des als Hülse mit Längsschlitz ausgebildeten Aufwickeld orns (a) schwenkbar gelagert ist, wobei die in an sich bekannter Weise parallel zur Hülsenachse verlaufende Sc.hwerikachse des Kammes an diesem neben der durch die Enden der Kammzähne bestimmten Ebene abgeordnet ist.
  2. 2. Haarwickelgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne des Kammes gegenüber dem Kammrücken in Richtung auf den Austrittsschlitz abgewinkelt sind.
  3. 3. hlaarwickelgerät nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine solche Bemessung des mit winkelförmigem Querschnitt ausgebildeten Kammes, daß nach erfolgtem Ausschwenken in seine Arbeitsstellung nur d'ie Zähne über die Außenfläche der Hülse hinausragen.
  4. 4. Haarwickelgerät nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch eine solche Abwinkelung der Zähne, daß diese in ausgeschwenkter Stellung eine schräge Lage zwischen, der durch die Mittelachse der Hülste verlaufenden Radialebene und der am Austrittsschlitz angelegten Tangent.ialeherne einnehmen.
  5. 5. Haarwickelgerät nach Anspruch4, dadurch gekennzeichnet, daß die abgewinkelten Zähne gekrümmt ausgebildet sind, und zwar etwa mit der Schwenkachse des Kammes als Krümmungsachse.
  6. 6. Haarwickelgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen am Kammende in Richtung zumHandgriff angebrachten stielartigen Vorsprung (k) als Handhabe zum Schwenken des Kammes.
  7. 7. Haarwickelgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe (k) das Kammes in Höhe der Zahnspitzen parallel zur Schwenkachse verläuft. B.
  8. Haarwickelgerät nach Anspruch 6 oder 7, gekennzeichnet durch eine Feder (g), die den Kamm in seineArbeitsstellung ausschwenkt und in dieser Stellung hält, so daß das Versenken des Kammes in die Hülse entgegen der Kraft dieser Feder erfolgen muß, und zwar mittels der stielartigen Handhabe (k).
  9. 9. Haarwickelgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse Zylinderform besitzt und daß die zur Zylinderachse parallele Schwenkachse exzentrisch liegt. io. Haarwickelgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß seine Gesamtlänge etwa 18o mm und der Hülsendurchmesser etwa 18 bi,s 2o mm beträgt.
DEB3468A 1950-05-07 1950-05-07 Haarwickelgeraet Expired DE818549C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE962829C (de) * 1953-07-31 1957-04-25 Josef Vatter Geraet zum Wickeln von Spirallocken
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US4732170A (en) * 1986-10-08 1988-03-22 Thomas Louis N Combination hair strand separating implement and comb

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