DE333701C - Vorrichtung zum windsicheren Abschliessen der Auslaufrohre von Schachtoefen u. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum windsicheren Abschliessen der Auslaufrohre von Schachtoefen u. dgl.

Info

Publication number
DE333701C
DE333701C DE1917333701D DE333701DD DE333701C DE 333701 C DE333701 C DE 333701C DE 1917333701 D DE1917333701 D DE 1917333701D DE 333701D D DE333701D D DE 333701DD DE 333701 C DE333701 C DE 333701C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
closure
windproof
outlet pipes
seat
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1917333701D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE333701C publication Critical patent/DE333701C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B1/00Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
    • F27B1/10Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of these types
    • F27B1/20Arrangements of devices for charging
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B1/00Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
    • F27B1/10Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of these types
    • F27B1/21Arrangements of devices for discharging

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Sliding Valves (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum windsicheren Abschließen der Auslaufrohre von Schachtöfen u. dgl. Bei den Austragvorrichtungen für Schacht-und ähnliche Ofen, die mit Überdruck arbeiten, macht sich der durch die Schieber- und Klappenverschlüsse austretende Luftzug in den unter dem Abzugrohr liegenden Räumen nachteilig bemerkbar. Je mehr sich die Abdichtung abnutzen, desto stärker bläst auch der Wind aus. Ein Nachteil dieser Einrichtungen liegt darin, daß außer dem bedeutenden Windverlust Staub und Griese mit ausgeblasen werden, die die in dem- unteren Ofenraum arbeitenden Menschen belästigen und,diie Maschinen beschädigen. Ein weiterer Nachteil besteht darin, d'aß infolge der Undichtigkeiten der bisher bekannten Verschlußvorrichtungendauernd ein ungleichmäßiger Luftstrom durch das Brenngut geschickt wird, der ein gleichmäßiges Brennen unmöglich macht.
  • Diese Mängel werden beseitigt, wenn man im Sinne der Erfindung zur Abdichtung bei reit Preßluft arbeitenden Schachtöfen den Luftüberdruck und auch den von ihm mitgeführten Staub benutzt. Das geschieht durch die Anordnung eingeschliffener ventilartiger Verschlußorgane in der Austragleitung, die durch die Preßluft auf ihren Sitz gedrückt werden. Auf ihnen sammelt sich das Austraggut und der durch den Luftdruck hereingeblasene und aufgewirbelte Staub hilft gerade in der Verschlußrinne mitdichtend, bis. es zur zwangläufigen Freigabe des Schließkörpers kommt.
  • Als einfachste Form kommen zunächst in entsprechende Ventilsitze eingesetzte, am besten eingeschliffene, keglige Ventilkörper in Frage, deren Oberfläche zwecks leichten Aufhebens und Ab:rutschens des Gutes kegelförmig oder schräg abfallend gestaltet wird. Um etwaige Unreinigkeiten von den Ventilsitzen beim Niedergang der Verschlußkörper zu entfernen, können am unteren Ende Stahlbürsten, Filzkörper oder ähnliches angeordnet werden, die vor dem eigentlichen. Ventilschluß über den Ventilsitz gleiten. Diese etwas breiter als,-der untere keglige Teil der Ventilkörper gehaltenen Reinigungseinrichtungen federn, wenn sie über den Ventilsitz hinweg sind, zurück und reinigen ihn bei jeder Bewegung.
  • Das Leitungsrohr baut man zweckmäßig derart, daß die einzelnen Ventilschlußgehäuse sich stufenförmig aneinanderreihen. Sie können dabei für sich als Kasten mit unterer schräger Gleitfläche oder als Trichter ausgebildet sein. Jedoch läßt sich die Einrichtung auch so treffen, -daß eine ununterbrochene untere- Gleitfläche bei geöffneter Verschlußkörperstellung geschaffen wird.
  • Je nach Erfordernis kann man zwei oder mehr Ventilkörper anordnen. Wenn mehrere Verschlußkörper vorhanden sind, werden sie abwechselnd oder paarweise gekuppelt, so daß ein Verschlußkörper bzw. ein Paar abgehoben wird, sobald ,der bzw. das andere völlig dichtet. In der Regel kommt man mit zwei eingeschliffenen bzw. dicht geführten Ventilen aus, die abwechselnd gehoben und gesenkt werden. Das hintere Ventil kann noch mit einer dritten Verschlußeinrichtung, etwa einer einfachen an sich bekannten Klappe, welche sich gegen das Ende einer innerhalb der Leitung eingebauten hervorstehenden schiefen Ebene legt, gekuppelt werden. Dies geschieht am besten so, d!aß die Klappe sich schließt, bevor das Ventil auf seinen Sitz gleitet, um das vorzeitige Ablaufen des Austragbgutes zu verhüten. Damit ein Verschütten der Ventilkörper in Offenstellung vermieden wird, führt man sie zweckmäßig in kastenartigen Gehäusen.
  • Bei Trockenvorrichtungen hat man bereits vorgeschlagen, hin und her gehende oder drehbare Verschlußschieber zu verwenden, jedoch hat-diese Errichtung nicht die gleiche Wirkung wie -die Erfindung. Solche Schieber wirken auf die Dauer nicht sicher, da sie bei ihrer Bewegung durch die scharfkantige Schlacke ungleichmäßig abgeschmirgelt werden. Bei Beschickungsvorrichtungen für Ringöfen sind ventilkegelartige Verschlüsse,. welche durch ihr Eigengewicht und das Gewicht des Gutes auf ihren Sitz gedrückt werden und den Eintritt von Außenluft durch -das Ventil in den unter Unterdruck stehenden Ofen verhüten, bekannt. Doch handelte es sich dort nur um geringe Druckunterschiede und verhältnismäßig weiches Gut. Bei der Erfindung bieten die schräg ansteigenden Ventilflächen dem Staubstrom volle Gelegenheiit sich festzusetzen und etwaige Lücken schnell zu schließen, während die Reinigung mittels Bürsten u. dgl. am unteren Ventilende unmittelbar selbsttätig bei jeder Betätigung des Verschlusses erfolgt und gleichzeitig der ganze Kranz abgeputzt wird.
  • Der leitende Gedanke der Erfindung zum windsicheren Abdichten der Austragvorrichtungen liegt darin, die bisher die Dichtung störenden Kräfte, den Winddruck und das Austraggut, als selbständig wirkende Sicherungsmittel nutzbar zu machen. Die Verschlüsse -werden gemäß der Erfindung unter dem Winddruck fest an den Sitz gepreßt. Das auszutragende Gut legt sich bei der Abschlußvorrichtung auf die Anschlußflächen der Ventilkörper und trägt dadurch selbsttätig zur weiteren Dichtung bei. Das Feine kann nicht mehr durch Spalten hinausgeblasen werden und ein Verbiegen der Abschlüsse, wie bei Klappen, Schiebern u. dgl., ist nicht möglich.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Vorrichtung mit zwei sich abwechselnd öffnenden eingesetzten Ventilkegeln und einer Verschlußklappe und in kastenartigen Gehäusen geführten Ventilen dargestellt. Das aus dem Ofenschacht austretende Gut fällt in den Sammeltrichter a, in welchen auch das Windrohr b mündet. Im Auslauf des .Trichters ist die Klappe c angeordnet, die sich in der Schließstellung gegen: das Ende der schrägen Fläche e legt. An den eben beschriebenen Klappenverschluß reihen sich zwei kastenartige Ventilgehäuse d und f an, die am unteren Auslauf keglige Ventilsitze g und h besitzen, in welche die Ventilkegel i und k in -der Verschlußstellung .dicht passen. Die Kopfflächen der Ventile i und h fallen nach dem Gehäuseboden zu schräg ab, damit das aufliegende Gut bei erleichtertem Hochziehen restlos abgleitet. Durch den Winddruck werden die Ventile fest in ihren Sitz eingedrückt und noch dazu durch eine Schicht dagegen geblasenen Austraggutes dicht abgedeckt. Dadurch tritt eine vollständige Dichtung ein und kein Staub kann in den Arbeitsraum treten. An der Unterseite des V erschlußkörpers k ist eine Stahlbürste in zum Reinigen der Ventilflächen angedeutet.
  • Bei der gezeichneten Ausführungsform kuppelt man die einzelnen Verschlüsse durch beliebige bekannte Einrichtungen derartig untereinander, daß das Ventil k und die Klappe c sich zugleich öffnen und schließen, während das Ventil i eine entgegengesetzte Bewegung vollführt. Es sind also entweder c und k geschlossen und i offen oder i geschlossen und c und k .offen. Die Bewegung geschieht aber stets so, daß immer ein Ventil durch den Winddruck in seinen Sitz festgedrückt und durch eine Schicht von Austraggut abgedeckt wird.
  • Statt der dargestellten Ausführungsform kann naturgemäß auch jede andere Verschlußkonstruktion gewählt werden, bei welcher die Schließkörper durch die Wirkung des Winddruckes und durch darüberlagerndes Austraggut selbsttätig abgedichtet werden, auch die Form der Abschlußkörper und der Rohrleitung können beliebig gewählt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum windsicheren Abschließen der Ablaufrohre von Schachtöfen u. dgl., die unter Luftüberdruck arbeiten, dadurch gekennzeichnet, daß ventilartige Verschlußkörper zum Abdichten verwendet werden und diese durch ihr Eigengewicht, das Gewicht des Austraggutes und den Luftüberdruck auf ihren Sitz gepreßt werden. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da,ß der Verschlußkörper oben mit einer schrägen Ablauffläche für das Austraggut versehen ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und a, gekennzeichnet durch ein vom Ofen abfallendes an den Schließstellen abgesetztes Rohr (a) mit einer an sich bekannten Verschlußklappe (c) als Sicherung gegen vorzeitig ablaufendes Gut und zwei eingeschliffenen, in kastenartigen Gehäusen (d, f) geführten Ventilkörpern (i, 1z), von denen der untere mit der Vorverschlußklappe (c) zwangläufig gekuppelt ist.
DE1917333701D 1917-05-05 1917-05-05 Vorrichtung zum windsicheren Abschliessen der Auslaufrohre von Schachtoefen u. dgl. Expired DE333701C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE333701T 1917-05-05

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE333701C true DE333701C (de) 1921-03-03

Family

ID=6211574

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1917333701D Expired DE333701C (de) 1917-05-05 1917-05-05 Vorrichtung zum windsicheren Abschliessen der Auslaufrohre von Schachtoefen u. dgl.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE333701C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2421630B1 (de) Verfahren zum abreinigen zweier filter eines sauggerätes für reinigungszwecke sowie sauggerät zur durchführung des verfahrens
DE9312607U1 (de) Saug- und Blasvorrichtung
DE1404894A1 (de) Vorrichtung zum Auffangen und Ausscheiden von Faserflug und Staub im Abluftkanal vonBelueftungs- oder Klimaanlagen in Textilbetrieben,insbesondere Spinnereien und Webereien
DE3021197A1 (de) Dichtungsanordnung fuer einen verschlussdeckel einer druckschleifmaschine
DE333701C (de) Vorrichtung zum windsicheren Abschliessen der Auslaufrohre von Schachtoefen u. dgl.
WO2016120714A1 (de) Fahrbare bodenschleifmaschine und nachrüstsatz für einen flügelglätter
DE639655C (de) Wasserpfosten
AT83174B (de) Verfahren zum windsicheren Abschließen der Austragsvorrichtungen für Schachtöfen u. dgl., die mit Preßluft betrieben werden.
DE1813089A1 (de) Vorrichtung zum Beaufschlagen eines beweglichen,flexiblen Bauwerks
DE516294C (de) Vorrichtung zum Freilegen von Fugen von Strassenpflaster druch Druck- und Saugluft
DE689615C (de) Im Boden eines Kohlenherdes unter dem Backkasten angeordnete abschliessbare Reinigungsoeffnung
DE517721C (de) Sohlendichtung fuer bewegliche Wehre
DE3633111C2 (de) Vorrichtung zum Reinigen von großflächigen Textilauflagen, insbesondere von Teppichböden
DE2211907C3 (de) Skimmer für Flüssigkeitsbecken
DE19754624A1 (de) Arbeitskabine
DE29813217U1 (de) Betonfräse zum Fräsen von, insbesondere beschichteten, Beton- oder Estrichböden
DE725966C (de) Be- und Entlueftungseinrichtung fuer Wasserleitungen
DE474303C (de) Luftdicht verschliessbare Schlackenkammer fuer Kupoloefen
AT58903B (de) Rauchfanganordnung.
DE202015100381U1 (de) Fahrbare Bodenschleifmaschine und Nachrüstsatz für einen Flügelglätter
DE441140C (de) Vorrichtung zur Gewinnung von Kautschuk aus Kautschukmilch
DE2016490A1 (en) Metallurgical furnace dust and smoke extraction
DE2610738A1 (de) Absperrschieber fuer metallschmelzen
DE324751C (de) Grude mit beweglichem Siebrost
DE939620C (de) Vorrichtung zur Verhuetung des Rueckstaues von Abwasser mit Rueckstaudoppelverschluss, insbesondere bei Kellersinkkaesten