DE517721C - Sohlendichtung fuer bewegliche Wehre - Google Patents

Sohlendichtung fuer bewegliche Wehre

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DE517721C
DE517721C DEK111841D DEK0111841D DE517721C DE 517721 C DE517721 C DE 517721C DE K111841 D DEK111841 D DE K111841D DE K0111841 D DEK0111841 D DE K0111841D DE 517721 C DE517721 C DE 517721C
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sole
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/20Movable barrages; Lock or dry-dock gates
    • E02B7/54Sealings for gates

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)

Description

  • Sohlendichtung für bewegliche Wehre Die Erfindung betrifft eine Sohlendichtung für bewegliche Wehre, die auf der Sohle aufstehen. Bei derartigen Wehrkörpern hat es sich als nachteilig _ erwiesen, daß in der Sohlenfuge eingeklemmte Steine einen Wasserdurchfluß und Kiesschliff ermöglichen. Durch diesen letzteren werden sowohl die Sohle als auch der bewegliche Wehrkörper auf die Dauer angegriffen, und es treten Abnutzungen ein, die zu dauernden Undichtigkeiten und Wasserverlusten führen.
  • In Gemäßlieit der vorliegenden Erfindung wird nun die Sohlendichtung in der Weise bewirkt, daß das in Bewegung befindliche Geschiebe kurz vor Aufsetzen der Sohlendichtungsleiste von dieser ferngehalten wird. Dies soll dadurch erreicht werden, daß auf der Oberwasserseite des Wehrkörpers eine in ihrer Höhenlage verschiebbare Schürze angeordnet ist. Diese Schürze ragt beim Absenken des Wehrkörpers mit ihrer Unterkante über die Sohlendichtungsleiste hinaus, sie stößt also eher auf die Wehrsohle auf als die Dichtungsleiste des Wehrkörpers und hält dadurch das Geschiebe von dieser fern.
  • Auf den Zeichnungen sind drei verschiedene Ausführungsbeispiele dargestellt.
  • In Abb. i ist- ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in der Vordichtstellung und in Abb. 2 in der Dichtungsstellung dargestellt. Abb.3 gibt den Grundriß bei einteiliger Ausbildung der Schürze und Abb. 4 den Grundriß der Anordnung nach Abb. i bei mehrteiliger Ausbildung der Schürze wieder.
  • Abb. 5 und 5a zeigen eine Anordnung mit drehbar angeschlossener Schürze.
  • Der Wehrkörper a trägt eine Dichtungsleiste c, die in der Verschlußstellung auf der Sohle b aufsitzt. Auf der Oberwasserseite dieser Dichtungsleiste c ist die Schürze d angeordnet, welche mittels der Längsschlitze e auf den Bolzen f gleitet. Die Schürze d hängt beim Absenken des Wehrkörpers unter die Unterkante der Dichtungsleiste c herunter, setzt sich zunächst auf die Sohle auf, und alsdann erst erfolgt das Aufsetzen der Dichtungsleiste c. Um nun das Geschiebe unter der Dichtungsleiste c zu entfernen, ist in dem Wehrkörper ein Kanal ä, 1z angeordnet, durch den der Wasserstrahl g, 1i, i., k hindurchströmt, der das Geschiebe hinter der Schürze d und unterhalb der Dichtungsleiste wegspülen soll, so daß die Dichtungsleiste c beim Aufsetzen eine gereinigte Sohle vorfindet. Vorteilhaft kann die Schürze d mit einer sich beim Aufsetzen des Wehrkörpers selbsttätig schließenden Absperrvorrichtung für den Kanal h versehen sein. Diese Anordnung ist in der Zeichnung nicht dargestellt; für diesen Abschluß des Kanals h durch die Schürze d im Augenblick des Aufsetzen-, des Wehrkörpers sind zahlreiche Lösungen denkbar.
  • Von Vorteil ist es, wenn die Schürze d in der in Abb.4 dargestellten Weise unterteilt ist. Der Vorteil besteht darin, daß dann eine einzelne Schürze d, unter der sich vielleicht ein besonders großer Stein geklemmt hat, angelüftet bleibt, während sich die Schürzen in der Mehrzahl gleich auf die Sohle aufsetzen. Dadurch wird die Undichtigkeit auf ein geringes Maß der Dichtungsstrecke beschränkt. Je dichter die Vordichtung durch die Schürze d den Raum i bzw. die Fuge a gegen die tiefliegenden und mit Geschiebe vermengten Wasserschichten des Oberwassers abschließt, um so stärker wird die Durchströmung der Rohre h. in der Richtung g, i, h.
  • Die Abb.5 zeigt eine drehbar beweglich aufgehängte Schürze d. In dem Maße, wie der Wehrkörper a. sich herabsenkt, wird die Schürze d nach links unter das Geschiebe geschoben und bewirkt auf diese Weise ein Reinfegen der Sohle, so daß die Dichtungsleiste sicher aufsitzen kann.
  • Abb. 5a zeigt eine veränderte Ausführungsform. Bei dieser wird zunächst durch die Kante d' ein Kanal hä gebildet. Beim weiteren Herabsinken des Wehrkörpers a schließt die Kante d' der Schürze d den Kanal h' ab und bewirkt gleichzeitig die Abstützung der Schürze.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE; i. Sohlendichtung für bewegliche Wehre, gekennzeichnet durch eine auf der Oberwasserseite des Wehrkörpers (a) liegende. in ihrer Höhenlage verschiebbare Schürze (d), die beim Absenken des Wehrkörpers mit ihrer Unterkante über die Sohlendichtungsleiste (c) hinausragt und also eher auf die Wehrsohle (b) aufstößt als die Dichtungsleiste (c) des Wehrkörpers. a. Sohlendichtung für bewegliche Wehre nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Aufteilung der Schürze (d) in mehrere sich an den Seiten überdeckende Einzelteile. 3. Sohlendichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schürze (d) an den- Wehrkörper (a) gelenkig angehängt ist.-4. Sohlendichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen hinter der Schürze einmündenden Spülkanal (h). 5. Sohlendichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine an der Schürze gelagerte und sich beim Aufsetzen des Wehrkörpers selbsttätig schließende Absperrvorrichtung (d') für den Spülkanal (h).
DEK111841D 1928-10-28 1928-10-28 Sohlendichtung fuer bewegliche Wehre Expired DE517721C (de)

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