DE939620C - Vorrichtung zur Verhuetung des Rueckstaues von Abwasser mit Rueckstaudoppelverschluss, insbesondere bei Kellersinkkaesten - Google Patents

Vorrichtung zur Verhuetung des Rueckstaues von Abwasser mit Rueckstaudoppelverschluss, insbesondere bei Kellersinkkaesten

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DE939620C
DE939620C DEL11086A DEL0011086A DE939620C DE 939620 C DE939620 C DE 939620C DE L11086 A DEL11086 A DE L11086A DE L0011086 A DEL0011086 A DE L0011086A DE 939620 C DE939620 C DE 939620C
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Germany
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backwater
flap
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DEL11086A
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English (en)
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Walther Loeffler
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F5/00Sewerage structures
    • E03F5/04Gullies inlets, road sinks, floor drains with or without odour seals or sediment traps
    • E03F5/042Arrangements of means against overflow of water, backing-up from the drain

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Check Valves (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Verhütung des Rückstaues von Abwasser mit Rückstaudoppelverschluß, insbesondere bei Kellersinkkästen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verhütung des Rückstaues von Abwasser mit Rückstaudoppelverschluß, insbesondere bei Kellersinkkästen, bei welchen der Sitz der von Hand zu betätigenden Klappe zweckmäßig horizontal unterhalb eines V erschlußdeckels oder -rostes angeordnet ist, und besteht im wesentlichen darin, daß der Sitz für die Klappe voll sichtbar, z. B. horizontal unterhalb einer Kontrollöffnung angeordnet ist. Dabei ist erfindungsgemäß die Handklappe als nach oben aufklappbare Ventilklappe ausgebildet.
  • Die Erfindung besteht weiterhin darin, daß die Handklappe und der Reinigungsdeckel für die Pendelklappe durch Vorreiber in der Schließstellung gesichert sind oder durch Keile, die in am Deckel oder der Klappe befestigten Schlaufen geführt und durch Nasen am unwillkürlichen Herausgleiten aus diesen gehindert sind.
  • Hierdurch wird vor allem der Vorteil eines sicheren und billigen Verschlusses sowie die Möglichkeit erreicht, die Sitzflächen der Klappen beim Schließen einer leichten vorherigen Augenkontrolle und Reinigung zu unterziehen. Diese Möglichkeit war bei den bisher verwandten Ventilverschlüssen nicht gegeben, so daß des öfteren große Schäden entstanden, wenn sich Gegenstände, Lappen od. dgl. zwischen den Klappen oder ihren Sitzflächen festklemmten und dadurch eine ordnungsmäßige Abdichtung verhinderten. Im übrigen verrottete auch die Ventilspindel sehr leicht, so daß sie schwer gangbar war und dann die Ventile kaum noch oder zumindest nur noch mit großer Mühe betätigt werden konnten.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Rückstauvorrichtung ist in den Abb. i bis q. der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen senkrechten Schnitt durch den Sinkkasten; Abb. 2 zeigt eine Draufsicht auf den Kasten bei abgehobenen Deckeln; Abb. 3 zeigt eine Draufsicht auf den Kasten mit Deckelabdeckung; Abb. q. zeigt einen Schnitt durch den Dichtungsring.
  • Der Sinkkasten i besteht aus Beton. Er ist oben abgedeckt durch den Rost 2 und die beiden Deckelplatten 3 und q.: Unter dem Rost 2 befindet sich der Schmutzauffangeimer 5, der durch seine Bauart Schwimmstoffe von der Sitzfläche der Handklappe fernhält. In dem Sinkkasten sind die vertikalen Trennwände 6 und 7 mit Tauchwand 8 sowie die waagerechten Deckplatten io und ii und das Abflußrohr 9 einbetoniert. Die waagerechte Deckplatte io hat eine kreisförmige Aussparung 12, welche durch den an der Wand 7 mit Scharnieren angebrachten runden Deckel 13 verschließbar ist. Die Aussparung 12 ist normalerweise offen, indem der Deckel 13 hochgeklappt ist (gestrichelte Lage, Abb. i). In der-Mitte des Deckels ist ein Bolzen 1q. angeordnet. Um diesen ist der Vorreiben 15 schwenkbar gelagert. Der Vorreibet greift hinter Nasen 16 und 17, welche an der Deckplatte io angegossen bzw. angeschweißt sind. Selbstverständlich können diese Nasen auch mit in die Wandungen des Sinkkastens einbetoniert sein. Ebenso besteht die Möglichkeit, auch diesen Deckel durch einen Keilverschluß zu sichern, wie er ebenfalls den Gegenstand der vorliegenden Erfindung darstellt.
  • Der Verschlußdecke113 wird auf seinem Sitz durch eine T-förmige Gummischnur 18, die in die Krone der Kreisaussparung 12 eingelassen ist, abgedichtet. Bei abgehobenem Deckel 3 und aufgeklapptem Deckel 13 ist der Sitz des Deckels jederzeit leicht kontrollierbar, um zu verhindern, daß irgendwelche Gegenstände, Lappen od. dgl. eine gute Abdichtung verhindern. Eine solche Kontrollmöglichkeit ist bei den bisher verwandten Ventilverschlüssen insofern nur schwer möglich, als sich bei diesen die Ventilsitze der Möglichkeit einer Augenkontrolle fast vollkommen entziehen.
  • An der Wand? ist die selbsttätig wirkende Rückstauklappe i9 in üblicher Weise angelenkt. Sie- ist kontrollierbar bei abgehobenen Deckeln ¢ und 20 durch die rechteckige Öffnung 2i in der Deckplatte i i. Der Deckel 2o wird durch Keile 22 und 23 in der'Schließstellung. gehalten. Die Keile sind mit Nasen 24 und 25 versehen, die ein Herausrutschen der Keile aus den Schlaufen 26 verhindern sollen. Die Schlaufen sind an dem Deckel 2o befestigt. Der Sitz für den Deckel 2o ist mit einer ringsherum laufenden Rille 27 versehen, in welche der Steg 28 des im Querschnitt T-förmigen Gummidichtungsbandes 29 einpaßt. Selbstverständlich kann man auch bei diesem Deckel eine Vorreiberverschlußart vorsehen, wie sie ebenfalls den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet.
  • Bei dem- dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Sinkkasten zum Teil in Beton ausgeführt. Selbstverständlich ist die Erfindung auf diese Ausführung nicht beschränkt. Ebenso kann die Rückstauvorrichtung auch in Durchgangsrohre eingebaut werden: Ebenso besteht die Möglichkeit, den guSeisernen Doppelverschluß ohne das Betongehäuse an Ort und Stelle einzuzementieren.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Verhütung des Rückstaues von Abwasser mit Rückstaudoppelverschluß, insbesondere bei Kellersinkkästen, dadurch- gekennzeichnet, daß der Sitz für die Handklappe (13) voll sichtbar, z. B. horizontal unmittelbar unterhalb einer Kontrollöffnung angeordnet ist:
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch- i, dadurch gekennzeichnet, daß die Handklappe als nach oben aufklappbare Ventilklappe (13) ausgebildet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Handklappe (13) und der Kontrolldeckel (2o) durch Vorreiben oder durch Keile (22), die in am Deckel (2o) oder der Klappe befestigten Schlaufen (26) geführt und durch Nasen (2q., 25) am unwillkürlichen Herausgleiten aus diesen gehindert sind, in der Schließstellung gesichert sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 664 208.
DEL11086A 1951-12-16 1951-12-16 Vorrichtung zur Verhuetung des Rueckstaues von Abwasser mit Rueckstaudoppelverschluss, insbesondere bei Kellersinkkaesten Expired DE939620C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE664208C (de) * 1937-01-16 1938-08-22 Buderus Eisenwerk Kellersinkkasten mit doppeltem Rueckstauverschluss

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE664208C (de) * 1937-01-16 1938-08-22 Buderus Eisenwerk Kellersinkkasten mit doppeltem Rueckstauverschluss

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