DE333616C - Federnder Reifen - Google Patents

Federnder Reifen

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DE333616C
DE333616C DE1917333616D DE333616DD DE333616C DE 333616 C DE333616 C DE 333616C DE 1917333616 D DE1917333616 D DE 1917333616D DE 333616D D DE333616D D DE 333616DD DE 333616 C DE333616 C DE 333616C
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springs
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tire
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C7/00Non-inflatable or solid tyres
    • B60C7/10Non-inflatable or solid tyres characterised by means for increasing resiliency
    • B60C7/14Non-inflatable or solid tyres characterised by means for increasing resiliency using springs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

  • Federnder Reifen. - Die Erfindung betrifft den bekannten Radreifen, der aus einem elastischen, schalldämpfenden, auswechselbaren, auf einer federnden Felge gelagerten Laufring besteht. Der Reifen ist für Last- und Personenkraftwagen bestimmt, kann aber auch in vereinfachter; leichter Ausführung bei Fahrrädern Anwendung finden.
  • Gemäß der Erfindung wird die Elastizität des Laufringes durch Lamellenfedern erzielt, welche stufenweise nacheinander in Wirkung treten und teils normal, teils unter einem Winkel von 45' zur mittleren Radebene angeordnet sind sowie gleichzeitig bei Berührung mit der Fahrbahn unter einem Winkel von 45' geneigt zu derselben liegen, wobei die Zwischenräume zwischen den Federn mit einem geräuschdämpfenden Material, z. B. Drehspänen, Drahtbündeln, welche bürstenartig hervorstehen, Gummi oder drahtumwickeltem geteerten Filz o. dgl., ausgefüllt sind. hTach der Erfindung werden ferner die Lamellen mit ihrer Bettung seitlich von zwei Scheiben zusammengehalten, welche in federnde Zungen endigen und sie mit diesen klauenartig umfassen und hierdurch den Laufring vervollständigen. Infolge dieser Anordnung kann der Laufring nicht nur stufenförmig radial nachgeben, wenn er auf Unebenheiten auf der Fahrbahn trifft, sondern er wird auch an der jeweiligen Berührungsstelle mit der Fahrbahn nach der Seite verbreitert, so daß dadurch gleichzeitig eine Sicherung der Fahrrichtung und ein Schutz vor seitlichem Gleiten gegeben ist.
  • Die Benutzung von federnden Lamellen bei der Herstellung elastischer Radreifen ist an sich nicht neu. Diese sind beispielsweise in Verbindung mit einer starren Felge bekannt, doch liegen sie nicht im Laufringe. Auch tangential im Laufringe angeordnete, an der starren Felge befestigte federnde Lamellen sind bereits verwendet. Es ist ferner an, sich bekannt, die im Laufring liegenden Federn in Gummi, Filz oder anderen schalldämpfenden Stoffen einzubetten.
  • Auf der Zeichnung ist der Laufring beispielsweise veranschaulicht. Es zeigt Fig. i einen Querschnitt desselben mit seiner schaubildlichen Ansicht und Fig. a seine teilweise Seitenansicht bei einem Rade für Kraftwagen.
  • Der Laufring wird aus zwei oder mehreren symmetrisch zur Mittelebene liegenden gewellten Lamellenfedersystemen e, f und einem zentralen System von Blattfedern k gebildet, von denen erstere unter einem Winkel von 45' schräg zur Mittelebene, letztere normal zu derselben liegen und außerdem mit Bezug auf die Fahrtrichtung so geneigt angeordnet sind, daß sie bei Berührung mit der Fahrbahn sämtlich einen Winkel von 45' bilden. Die Blattfedern 1z sind in einem U-förmigen Ringe i gelagert, während die seitlich- zu ihnen liegenden, am unteren Ende vereinigten Lamellenfedern e und f der äußeren Lamellenfedersysteme auf eine Wellenbiegung der inneren Verstärkungsfelge h aufstoßen und durch diese abgestützt sind. Die Zwischenräume a, b und c zwischen den einzelnen Lamellenfedern sind mit einem rauhen Material, z. B. aus Drahtspänen, bürstenartig vorstehenden Drahtbündeln, Gummi oder drahtumwickeltem geteerten Filz o. dgl., ausgefüllt, welches, wenn es nicht, wie Gummi, in sich elastisch ist, durch die Bewegung der Lamellen mitgenommen wird. Der so gebildete Laufring wird von zwei Scheiben d klauenartig umfaßt und durch Schraubenbolzen l zu einem Ganzen vereinigt. Die Scheibenringe d sind am inneren Ende geschlossen, laufen nach oben in federnde Lamellen aus und umfassen auf beiden Seiten die Laufdecke klauenartig, wobei sie mit ihrem oberen Ende auf der federnden Außenfelge g und mit ihrem unteren Ende auf der federnden Innenfelge k aufreihen, so daß sie an der Druckstelle der Laufdecke seitlich nachgeben und diese sich verbreitern kann. Die Außenfelge g, welche am oberen und unteren Ende massiv geschlossen und nur in ihrem mittleren, ausgebauchten, gewellten Teile lamellenartig gestaltet ist, stützt sich auf einen Auf-, Satzrand n der Grundfelge (Radfelge) in und ist an dieser mittels Bolzen o befestigt. Die Innenfelge k greift mit ihrem oberen Ende zwischen die Außenfelgen d und g, so daß ihre Lage zu diesen durch den Bolzen l gesichert ist. Die unteren freien Enden der Innenfelge liegen entweder gegen eine Kröpfung q der Außenfelge g an oder greifen, wie punktiert angedeutet, wenn ihre Windungen steiler ausgebildet sind, in eine in der Mitte der Grundfelge vorgesehene Nut r, wodurch sie ebenfalls abgestützt sind. Sowohl die Außenfelge g als die Innenfelge k sind lamellenartig ausgebildet, doch liegt in normaler, unbelasteter Stellung die Welle der Innenfelge k gegen die Außenfelge g nicht an.
  • Die Wirkungsweise ist folgende Die beim Fahren entgegentretenden Unebenheiten werden durch die den Boden zuerst berührenden Federzungen k und ihre Einbettung so weit abgefangen, bis die. niedergebogenen Zungen k und ihre Füllung einesteils den Druck in der Fahrrichtung des Radlaufes, andernteils in Gemeinschaft mit ihrer Einbettung oder Füllung seitlich auf die Lamellen der Systeme e und f stufenweise verteilen und diese von der Mitte nach außen drängen. Hierdurch wird an der Berührungsstelle mit der Fahrbahn die Laufdecke verbreitert und in Verbindung mit der in der Fahrrichtung stetig exzentrisch nachgebenden Federung eine Sicherung der Fahrtrichtung erreicht; gleichzeitig werden aber auch die ringförmigen Scheiben d niedergedrückt, so daß sie auf die Außenfelge ä und die Innenfelge lt einwirken und beide in radiale Schwingungen versetzen. Diese federnden Schwingungen wirken auch auf die Laufdecke zurück, wodurch auch deren durch die Zungen e, f und k hervorgerufene Elastizität beeinflußt und verstärkt wird. Dieselbe Wirkung würde auch eintreten, wenn das mittlere Lamellenfedersystem k oder das seitliche Lamellensystem e, f oder das innere Federsystem h weggelassen wird.
  • Das Aufbringen der Laufdecke erfolgt in der Weise, daß von beiden Seiten die einander entsprechenden Systeme derselben gegen den U-Ring angesetzt und mit der Außen- und der Innenfclge durch die Schraubenbolzen l vereinigt werden, worauf der ganze Reifen auf die Grundfelge aufgesetzt und mittels der Bolzen o befestigt wird.
  • Bei -einer Auswechslung des Laufringes ist es daher nur erforderlich, die Schrauben l und o zu lösen und den Läufring durch einen anderen zu ersetzen, so daß die Hilfsfelge g, h stets wieder benutzbar bleibt Bei -besonders starker Belastung kann die Außenfelge g noch durch einen am Rade untergelegten Verstärkungsring s versteift werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Federnder Reifen mit einem elastischen, auswechselbaren, auf einer federnden Felge gelagerten Laufring, dadurch gekennzeichnet, daß der letztere aus stufenförmig. nacheinander in Wirkung tretenden, bis zur Oberfläche reichenden Lamellenfedern besteht, welche in einem schalldämpfenden Material, z. B. Gummi, Drehspänen, drahtumwickeltem geteerten Filz o. dgL, eingebettet sind.
  2. 2,. Federnder Reifen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellenfedern aus einem mittleren System und symmetrisch zu diesem liegender, seitlichen Systemen bestehen, derart, daß die Federn (k) des ersteren in einem U-förmigen Ringe befestigt sind und bei normaler Stellung zur Mittelebene des Rades bei Berührung mit der Fahrbahn sämtlich einen Winkel von 45' bilden, während die Federn (e und f) der seitlichen Systeme sämtlich unter einem Winkel von 45' zur Mittelebene gerichtet sind.
  3. 3. Federnder Reifen nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellenfedern mit ihrer Einbettung von einem Felgenringe (d) - mit klauenartig auslaufenden Federn umfaßt werden.
DE1917333616D 1917-06-02 1917-06-02 Federnder Reifen Expired DE333616C (de)

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