DE3335817A1 - Pendelmuehlengetriebe - Google Patents

Pendelmuehlengetriebe

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DE3335817A1 DE19833335817 DE3335817A DE3335817A1 DE 3335817 A1 DE3335817 A1 DE 3335817A1 DE 19833335817 DE19833335817 DE 19833335817 DE 3335817 A DE3335817 A DE 3335817A DE 3335817 A1 DE3335817 A1 DE 3335817A1
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Dietmar 5883 Kierspe Kallweit
Dirk-Olaf Dipl.-Ing. 5860 Iserlohn Leimann
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David Brown Santasalo Germany GmbH
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Fritz Sauerwald GmbH Fabrik fuer Getriebebau
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C15/00Disintegrating by milling members in the form of rollers or balls co-operating with rings or discs
    • B02C15/02Centrifugal pendulum-type mills

Description

  • Fritz Sauerwald Fabrik für Getriebebau, Schwelmer Str. 185,
  • 5600 Wuppertal 22 ============================================== Pendelmühlengetriebe.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Pendelmühlengetriebe mit einer in einem eine'Eintriebswelle'und Getrieberäder enthaltenden Getriebegehäuse vertikal angeordneten Abtriebswelle, die an ihrem oben aus dem Getriebegehäuse'herausragenden Ende einen zum Befestigen eines die Pendel tragenden Pendel'ständers dienenden Abtriebsflansch trägt, und die im Gehäuseinneren radial gelagert ist.
  • Pendelmühlen dienen zum Zerkleinern bzw. zum Mahlen körnigen Guts. Sie bestehen im wesentlichen aus einer vertikalen Welle, in deren unteres Ende ein Drehmoment eingeleitet wird und an deren oberen Ende ein Querträger für mehrere hängende, radial bewegliche Pendel angebracht ist. Beim Antrieb der Welle werden die Pendel durch die Fliehkräfte radial ausgelenkt und gegen einen Mahlring gedrückt, auf dem das Mahlgut beim Umlaufen der Pendel zerkleinert wird.
  • Üblicherweise ist die Antriebswelle radial und axial gelagert, um die beim Mahlproze auftretenden Radial-und Axialkräfte abzutragen. Die Einleitung des Drehmoments in die Antriebswelle erfolgt von einem Getriebe aus über eine Rutschkupplung, welche übermäßige Belastungen von dem Pendelmühlengetriebe fern hält.
  • Eine'Vereinfachung der Pendelmühle wird dadurch erreicht, daß an Stelle einer gelagerten Antriebswelle für die Mahlpendel ein Pendelständer verwendet wird, der also nicht separat vom Getriebe gelagert ist und direkt an das Pendelmühlengetriebe angeflanscht wird.
  • Dabei entfällt also die'Rutschkupplung, so daß die von der Pendelmühle bzw. von den Mahlpendeln herrührenden Belastungen vom Pendelmühlengetriebe aufgenommen werden müssen. Dabei ist beachtenswert, daß die durch den Mahlprozeß bedingten Belastungen des Pendelmühlengetriebes stochastischer Natur sind, daß heißt von mehreren Zufallsgrößen -abhängig, die in erster Linie durch das Mahlgut bestimmt werden. Beim Umlaufen der Mahlpendel im Mahlring treffen die'Mahlpendel auf körniges Mahlgut, welches z.B. unterschiedliche Korngröße und unterschiedliche Härte besitzt. Dementsprechend erfolgt eine weitgehende oder weniger weitgehende Zerkleinerung bzw. die Mahlpendel'-werden mehr oder weniger vom Mahlring abheben oder sich auf diesen zu bewegen. Daraus resultieren entsprechend mehr oder weniger große Belastungen des Pendel'ständers in radialer Richtung, aber auch in axialer Richtung.
  • Es sind Walzenschüsselmühlengetriebe bekannt, auf deren vertikal angeordneter Abtriebswelle bzw. auf deren mit der Abtriebswelle verbundenen Abtriebsflansch hohe axiale Belastungen ausgeübt werden, die aus dem Mahlprozeß in der Mahlschüssel herrühren. Bei diesen Walzenschüsselmühlengetrieben werden diese hohen Axialkräfte vom Abtriebsflansch über Axialkippsegmentgleitlager abgetragen, so daß die Abtriebswelle axial praktisch unbelastet läuft. Derartige'Axialkippsegmentglei'tlager bedeuten aber nicht nur einen erhöhten baulichen Aufwand, sondern vergrößern auch die Bauhöhe'des Getriebes, die möglichst gering gehalten werden soll.
  • Der Erfindung liegt die'Aufgabe'zugrunde, ein Pendelmühlengetriebe der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß es den aus der Pendelmühle herrührenden Belastungsc kräften, die stohastischer Natur sind, gewachsen ist.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Abtriebswelle nahe ihrem Abtriebsflansch mit einem Radialpendel-oder -zylinderrollenlager und an ihrem unteren Ende mit einem Radial- und einem Axialpendelrollenlager abgestützt ist, die einen gemeinsamen Drehpunkt haben.
  • Für die Erfindung ist von Bedeutung, daß die Abtriebswelle zumindest an ihrem unteren Ende'mit Pendelrollenlagern abgestützt ist, deren gemeinsamer Drehpunkt am unteren Abtriebswellenende das Momentenzentrum für die im Rahmen des Spiels der Wälzlager möglichen Seitenbewegungen der Abtriebswelle ist und damit eine Getriebekonstruktion hoher Lebensdauer erreichen läßt, obwohl die in ihrer Größe praktisch nur abzuschätzenden stochasti-s-chen Belastungen der Abtriebswelle von einem getriebefernen Ende eines von der Abtriebswelle praktisch fliegend gelagerten Pendelständers herrühren. Das obere Radiallager ist entweder als Radialpendelrollenlager oder als Radialzylinderrollenlager ausgeführt, je nachdem, ob es an der axialen Lastabtragung wesentlich beteiligt sein soll oder nicht.
  • In Ausgestaltung der Erfindung sitzt auf der Abtriebswelle unterhalb des oberen Radialpendelrollenlagers ein Abtriebsrad, das eine dietunteren Pendelrollenlager zusätzlich zur Gewichtsbel'astung aus der Abtriebswelle belastende, aus der Pendelmühle herrührende Aufwärtskräfte mitkompensierende Schrägverzáhnung hat. Die Axialbelastungen des PendeSständers durch die Mahlpendel sind je nach Betriebszüstand vertikal aufwärts oder vertikal abwärts gerichtet. Abwärtsgerichtete Vertikalkräfte entstehen, wenn die'Mahlpendel nach außen fliegen. Aufwärtsgerichtete Vertikalkräfte entstehen, wenn die Mahlpendel durch das Mahlgut radial einwärts bewegt werden. Durch derartige'vertikal abwärts gerichtete Belastungskräfte'könnte die Abtriebswelle des Pendelmühlengetriebes derart entlastet wer'den, daß ihre Lager entlastet würden. Dadurch könnte Lagerverschleiß entstehen, weil sich die'Wälzkörper der Lager nicht mehr abwälzen, sondern zumindest phasenweise gleiten Durch die vorbeschrieb'ene Ausbildung des Pendelmühlengetriebes werden rartige'Lagerzustände vermieden und dadurch die Lebensdauer der Lager besser ausgenutzt, so daß die Dauerhaltbarkeit des PendeLmühlengetriebes besser gewährleistet werden kann.
  • Die Abtriebswelle ist mit dem Abtriebsflansch einstückig ausgebildet. Der Innenring des oberen Rollenlagers und das Abtriebsrad sind von einer vibrationssicheren Befestigungsmutter gemeinsam auf der Abtriebswelle gegen den Antrieslansch gespannt. Die Innenringe des unteren Radialpendel'rollenlagers und des Axialpendelrollenlagers sind mit einer vibrationssicheren Befestigungsmutter gemeinsam gegen einen' Ringbund der Antriebswelle gespannt.
  • Die Befestigungsmuttern sind an sich bekannte'Spezìalmuttern, mit -denen alle auf der Abtriebswelle festz-ulegenden Bauteile derart gesichert werden, daß die auftretenden Wellenbelastungen kein Lösen bzw. kein zusätzliches Spiel verursachen können. Zur Stabilität der gesamten Konstruktion trägt insoweit die einstückige Ausbildung der Abtriebswelle mit -dem Abtriebsflansch bei.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist eine der Abtriebswelle achsparallele, ein in das Abtriebsrad eingreifendes Antriebsrad tragende Zwischenwelle mit ihrem oberen Ende in einem mit dem oberen Radiallager höhenmäßig überlappend angeordneten Lager gehalten und weist -einen eine Steckmontage des oberen, mit Abtriebsflansch, Abtriebswelle und mindestens oberem Radialpendelrollenlager und Abtriebsrad versehenen Gehäuseteils erlaubenden Abstand von der Abtriebswelle auf. Das Pendelmühlengetriebe kann also unter Beibehaltung seiner in üblicher Weise zweiteiligen Gehäuseausbildung auf einfache Weise'monti-ert werden, nämlich durch Steckmontage des oberen Gehäuseteils, in, das zuvor alle in diesem Gehäuseteil festzulegenden Bauteile'eingebaut wurden.
  • Zuvor wurden ebenfalls bereits alle an der Abtriebswelle festzulegenden Bauteile festgelegt.
  • Das Lager des oberen Endes der Zwischenwelle ist ein Radialzylinderrollenlager und das untere Ende der Zwischenwelle ist unterhalb eines von einem Kegelrad der Antriebswelle antreibbaren Tellerrades in einem Radialpendelrollenlager des unteren Gehäuseteils etwa auf Höhe des unteren Radialpendelrollenlagers der Abtriebswelle abgestützt. Die Lagerungen der Zwischenwelle'liegen etwa auf der Höhe der Lagerungen der Abtriebswelle, so daß die Bauhöhe des Getriebes im wesentlichen nur durch die Länge der Abtriebswelle bestimmt wird.
  • Zur vibrationssicheren Ausbildung des Pendelmühlengetriebes auch im Bereich der Zwischenwelle'sind der Innenring des Radialpendelrollenlagers der Zwischenwelle und deren Tellerrad mit einer vibrationssicheren Befestigungsmutter gemeinsam gegen das einstückig mit der Zwischenwelle ausgebildeten Antriebsrad gespannt.
  • Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine schematische, teilweise geschnittene Seitenansicht -einer Pendelmühle und Fig. 2 einen Längsschnitt durch ein Pendelmühlengetriebe.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Pendelmühle besteht im wesentlichen aus einem Pendelmühlenständer 10, der an seinem oberen Ende einen Querträger 11 hat, an dem die MahlpendeI 12 mit Gelenkachsen 13 angelenkt sind. Die Mahlpendel 12 laufen in einem Mahlring l4'und zerkleinern dabei nicht -näher dargestel'ltes Mahlgut, welches in üblicher Weise z.' B. über nicht dargestellte Zellradschleusen zugeführt wird. Der Abtransport des zerkleinerten Mahlgutes' erfolgt ebenfalls in üblicher, nicht dargestellter Weise z.'B. -mit einem rotierenden Windsichter, der nur das mit der gewunschten Feinheit zerkleinerte Mahlgut abtransportrert, den Rest aber im Bereiches nicht näher dargestellten' Mahlgehäuses läßt, in dem es durch die Pendelmühle 12 zerklelnert werden kann.
  • Der Drehständer 10 ist vom Pendelmühlengetriebe 15 angetrieben, so daß die'Mahlpendel 12 durch die infol--gedessen auftretenden Fliehkräfte nach außen bewegt werden, bis sie an dem Mahlring 14 anliegen. Zwischen die Mahlpendel 12 und den Mahlring 14 gelangendes Mahlgut bewirkt Bewegungen der Mahlpendel 12 auf den Drehständer zu.
  • Demgemäß erzeugen Bewegungen der Mahlpendel nach außen vertikal -nach unten wirkende Axialbelastungen im Drehständer 10 und radial nach innen gerichtete Bewegungen der Mahlpendel 12 vertikal nach oben gerichtete Belastungen des Drehständes 10, die jeweils auf das Getriebe 15 übertragen werden.
  • Der Drehständer 10 wird an seinem unteren Ende 16 mit einem Befestigungsflansch 18 an einem Abtriebsflansch 19 des Getriebes 15 befestigt, z. B. durch Verschraubung.
  • Der Abtriebsflansch 18 ist einstückig mit einer Abtriebswelle 19 verbunden. In der Nähe des Außenumfangs des Abtriebsflansches 18 ist ein Dreifachlabyrinth 20 gegen Ölaustritt vorgesehen. Das zwischen dem Abtriebsflansch 18 und einem oberen Gehäuseteil 21 wirkende Dreifachlabyrinth 20 verhindert auch einen Staubeintritt.
  • Die Abtriebswelle'19 ist nahe dem Abtriebsflansch 18 mit einem Radialpendelrollenlager 22 abgestützt und trägt darunter ein Abtriebsrad 23. Dieses Abtriebsrad 23 ist mit einem Distanzring 24 an einem Innenring 25 des Radialpendelrollenlagers 22 abgestützt, der seinerseits über einen Abstützring 26 am Abtriebsflansch 18 abgestützt ist. Eine vibrationssicher auf einem Gewindeabschnitt 28 der Abtriebswelle 19 sitzende Befestigungsmutter 27 spannt die vorgenannten Bauteile 23, 24, 25, 26 am Abtriebsflansch 18 axial fest.
  • Am unteren Ende der Abtriebswelle 19 ist ein Radialpendelrollenlager 29 und ein Axialpendelrollenlager 30 vorgesehen. Beide'Pendelrollenlager haben einen gemeinsamen Drehpunkt 31, der durch die PendeIebenen 32, 33 der Pendelrollenlager 29, 30 bestimmt ist. Der Zusammenbau beider Pendelrollenlager erfolgt derart, daß ein Innenring 34 des Radialpendelrollenlagers 29 einerseits an einem Ringbund 19' der Abtriebswelle 19 abgestützt ist und andererseits das Abstützen eines-Innenrings 35 des Axialpendelrollenlagers 30 über einen Abstützring 36 erlaubt.
  • Der Innenring 35 wird von einer vibrationssicher auf dem äußersten, mit einem Gewinde versehenen Ende der Abtriebswelle 19 sitzenden Befestigungsmutter 37 über einen Druckring 38 druckbea'ufschlagt, so daß er gemeinsam mit dem Innenring 34 des Lagers 29 festgespannt ist.
  • Die Außenringe der Pendelrollenlager 29, 30 sitzen in einem unteren Gehäuse-teil 21' innerhalb eines Lagerständes 39. Der Lagerständer 39 nimmt außerdem eine Lagerbuchse 40 eines Radialpendelrollenlagers 41 für eine Zwischenwelle 42 auf, die einstückig mit einem Antriebsrad 43 ausgebildet ist, welches mit dem Abtriebsrad 23 kämmt. Die Verzahnung der Räder 23, 43 ist eine Evolventenschrägverzahnung, die eine gemäß Pfeil 44 gerichtete Axialbelastung der Abtriebswelle 19 erzeugt. Diese zusätzliche Belastung bewirkt zusammen mit dem Gewicht der Pendelmühle bzw. der Abtriebswelle 19, daß stets eine definierte'Axialbelastung insbesondere des Axialpendelrollenlagers 30 gegeben ist, welche die aus der Pendelmühle herrührenden beschriebenen Aufwärtskräfte zumindest kompensieren kann.
  • Auf der Zwischenwelle 42 befindet sich ein Tellerrad 45, welches mit einer Paßfeder 46 drehfest auf der Zwischenwelle 42 sitzt, wie auch das Abtriebsrad 23 über eine Paßfeder 47 drehfest auf der Abtriebswelle 19 sitzt.
  • Der Antrieb des Tellerrades 45 erfolgt mit einem drehfest auf der Eintriebswelle 47 sitzenden Kegelrad 48.
  • Die untere Lagerung der Zwischenwelle 42 ist so ausgebildet, daß eine vibrationssicher auf dem untersten Ende 50 der Zwischenwelle 42 sitzende Befestigungsmutter 51 mit einem Druckring 52 einen Innenring 49 des Radialpendelrollenlagers 41 über einen Zwischenring 53 gegen das Tellerrad 49 drückt, das seinerseits an dem einstückig mit der Zwischenwelle 49 verbundenen Antriebsrad 43 abgestützt ist.
  • Die einen Außenring 54'haltende Lagerbuchse 40 ist getriebegehäuseunterseitig mit einem Abschlußdeckel 55 verschraubt, der seinerseits am unteren Getriebegehäuseteil 21' verschraubt ist.
  • Die Teilungsebene des Getriebegehäuses liegt auf Höhe der Eintriebswelle 47 und der Zusammenhalt der beiden Getriebegehäuseteile 21, 21' wird durch Verschraubungen 56 an Befestigungsflanschen 57 gesichert.
  • Der Innenraum des Getriebegehäuses ist teilweise mit Öl gefüllt, dessen Ölstand sich am Ölstandglas 58 ablesen läßt. Damit die Pendelmühle mit Schmierstoff versorgt werden kann, ist die Abtriebswelle 19 hohlgebohrt und lurch ihre Bohrung 59 eine Schmierstoffleitung 60 geführt, die am Unterboden 61 des Getriebegehäuses schraubbefestigt ist.
  • Das Getriebegehäuse 21, 21' ist stark verrippt und aus Sphäroguß hergestellt, kann also die hohen Reaktionskräfte aus em Getriebe sicher aufnehmen und an das Fundament weiterleiten.
  • Das obere Ende 62 der Zwischenwelle 42 ist in einem Radialzylinderrollenlager 63 abgestützt. Ein Außenring 64 dieses Lagers 63 sitzt im oberen Gehäuseteil 21, während ein Innenring 65 auf dem oberen Ende 62 der Zwischenwelle 42 aufgeschrumpft ist. Der Achsabstand der Drehachsen 66 der Zwischenwelle 42 und der Drehachse 67 der Abtriebswelle 19 ist gegenüber Normgetrieben vergrößert. Die Vergrößerung ist derart, daß bei einer Steckmontage des mit der Abtriebswellenbaugruppe versehenen oberen Gehäuseteils 21 das Abtriebsrad 2 von oben an den Innenring 65 vorbei in Eingriff mit dem Antriebsrad 43 gebracht werden kann.
  • - Leerseite -

Claims (8)

  1. An-sprüche: 1. Pendelmühlengetriebe mit einer in einem eine Eintriebswele und Getrieberäder enthaltenden Getriebegehäuse vertikal angeordneten Abtriebswelle, die an ihrem oben aus dem Getriebegehäuse herausragenden Ende einen zum Befestigen eines die Pendel tragenden Pendelständers dienenden Abtriebsflansch trägt, und die im Gehäuseinneren radial gelagert ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Abtriebswelle (19) nahe ihrem Abtriebsflansch (18) mit einem Radialpendel-(22) oder -zylinderrollenlager und an ihrem unteren Ende mit einem Radial-(29) und einem Axialpendel'roll-enlager (30) abgestützt ist, die einen gemeinsamen Drehpunkt (31) haben.
  2. 2. Getriebe nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß auf der Abtriebswelle (19) unterhalb des oberen Radialpendelrollenlagers (22) ein Abtriebsrad (23) drehfest sitzt, das eine die unteren Pendelro.llenlager (29, 30) zusätzlich zur Gewichtsbelastung aus der Abtriebswelle (19) belastende, aus der Pendelmühle herrührende Aufwärtskräfte mitkompensierende'Schrägverzáhnung hat
  3. 3. Getriebe nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Abtriebswelle (19) mit dem Abtriebsflansch (18) einstückig ausgebildet ist.
  4. 4. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h'n e t, daß der Innenring (25) des oberen Radialpendelrollenlagers (22) und das Abtriebsrad (23) von einer vibrationssicheren Befestigungsmutter (27) gemeinsam auf der Abtriebswelle (19) gegen den Abtriebsflansch (-18) gespannt sind.
  5. 5. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e -t, daß die Innenringe (34, 35) des unteren Radialpendeirollenlagers (29) und des Axialpendelrollenlagers (30) mit einer vibrationssicheren Befestigungsmutter (37) gemeinsam gegen einen Ringbund (19') der AbtrieWsweLle (19) gespannt sind.
  6. 6. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c-h n e t, daß eine der Abtriebswelle (19) achsparallele, ein in das Abtriebsrad (23)' eingreifendes Antriebsrad (43)''tragende Zwischenwelle (42) mit ihren oberen Ende (62) in einem mit dem oberen Radialpendelrollenlager (22) höhenmäßig überlappend angeordneten Lager (63) gehalten ist und einen eine'Steckmontage des oberen, mit Abtriebsflansch (18), Abtriebswelle (19) und mindestens oberem Radialpendelrollenlager (22) und Abtriebsrad (23) versehenen Gehäuseteils (21) erlaubenden Abstand von der Abtriebswelle (19) aufweist.
  7. 7. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Lager (63) des oberen Endes (62) der Zwischenwelle (42) ein Radialzylinderrollenlager ist und das untere Ende (50) der Zwischenwelle (42) unterhalb eines von einem Kegelrad (48) der Antriebswelle (4Y antreibbaren Tellerrades (45) in einem Radialpendelrollenlager (41) des unteren Gehäuseteils (22) etwa auf Höhe des unteren Radialpendelrollenlagers (29) der Abtriebswelle (18) abgestutzt ist.
  8. 8. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, d a d u r c h g e'k e n n z e i c h n e t, daß der Innenring (49) des RadialpendeLrollenlagers (41) der Zwischenwelle (42) und deren Tellerrad (45) mit einer vibrationssicheren Befestigungsmutter (51)' gemeinsam gegen das einstückig mit der Zwischenwelle (42) ausgebildete Antriebsrad (43) gespannt -sind.
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Citations (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE946029C (de) * 1953-07-24 1956-07-19 Combustion Eng Federrollenmuehle
DE1961511A1 (de) * 1968-12-09 1970-12-03 Stein Industrie Fliehkraftringrollenmuehle
DE3301166A1 (de) * 1983-01-15 1984-07-19 Neuman & Esser Maschinenfabrik, 5132 Übach-Palenberg Pendelmuehle fuer ueberdruckbetrieb (einblasmuehle), auch fuer unterdruckbetrieb geeignet

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DE-Z.: RENK Technik Information 28, "Gear units for cement and coal mills", D 192/1.7.80.4 eng. *
FAG-Publikation Nr. 00200, 1967 "Die Gestaltung von Wälzlagerungen" *

Also Published As

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DE3335817C2 (de) 1987-07-23

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