DE3335588C2 - epsilon-Caprolacton und Glykolid enthaltendes Polymermaterial - Google Patents

epsilon-Caprolacton und Glykolid enthaltendes Polymermaterial

Info

Publication number
DE3335588C2
DE3335588C2 DE19833335588 DE3335588A DE3335588C2 DE 3335588 C2 DE3335588 C2 DE 3335588C2 DE 19833335588 DE19833335588 DE 19833335588 DE 3335588 A DE3335588 A DE 3335588A DE 3335588 C2 DE3335588 C2 DE 3335588C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
polymer material
caprolactone
glycolide
percent
copolymer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE19833335588
Other languages
English (en)
Other versions
DE3335588A1 (de
Inventor
Shalaby Wahba Shalaby
Dennis D Jamiolkowski
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ethicon Inc
Original Assignee
Ethicon Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ethicon Inc filed Critical Ethicon Inc
Publication of DE3335588A1 publication Critical patent/DE3335588A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3335588C2 publication Critical patent/DE3335588C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L17/00Materials for surgical sutures or for ligaturing blood vessels ; Materials for prostheses or catheters
    • A61L17/06At least partially resorbable materials
    • A61L17/10At least partially resorbable materials containing macromolecular materials
    • A61L17/12Homopolymers or copolymers of glycolic acid or lactic acid
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G63/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carboxylic ester link in the main chain of the macromolecule
    • C08G63/02Polyesters derived from hydroxycarboxylic acids or from polycarboxylic acids and polyhydroxy compounds
    • C08G63/06Polyesters derived from hydroxycarboxylic acids or from polycarboxylic acids and polyhydroxy compounds derived from hydroxycarboxylic acids
    • C08G63/08Lactones or lactides

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • Vascular Medicine (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Materials For Medical Uses (AREA)
  • Polyesters Or Polycarbonates (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein synthetisches, ε-Capro­ lacton und Glykolid enthaltendes Polymermaterial, sowie daraus hergestellte chirurgische Gegenstände, insbesondere Filamente und Nahtmaterial.
Homopolymere und Copolymere aus Lactid und Glykolid sind zur Herstellung von synthetischen absorbier­ baren Nahtmaterialien gut bekannt (US-PSen 3 636 956, 2 703 316, 3 468 853, 3 865 869 und 4 137 921. Auch berichtet die US-PS 3 867 190 vom Einbau gewisser cyclischer Comonomeren zusammen mit Glyko­ lid, wobei auch ε-Caprolacton in Betracht kommt. Tatsächlich ist der Einsatz von cyclischen Estermo­ nomeren bei der Bildung von Polyestern zur Herstel­ lung chirurgischer Gegenstände aus synthetischem Material schon üblich. Ein bekanntes Polymerisa­ tionsverfahren zur Herstellung von Polymeren der cyclischen Ester verläuft über eine Polymerisation durch Ringöffnung. In der US-PS 4 300 565 ist ein chirurgischer Gegenstand beschrieben, der aus syn­ thetischen absorbierbaren Copolymeren besteht. In diesem Fall wird Glykolid mit einem monomeren cyclischen Ester in spezieller Weise copolymeri­ siert. Aus US-PS 4,243,775 ist ein Verfahren zur Herstellung eines sterilen chirurgi­ schen Gegenstandes bekannt, wobei ein Glykolidmonomer mit einem zyklischen Ester eines Monomeren, der kein Glykolid ist, copolymerisiert wird. Aus US-PS 3,982,543 ist ein chirurgisches Element mit synthetischen Copolymeren, die 15 bis 85% Glykolsäure und 85 bis 15% Milchsäure enthalten, bekannt.
Es sind also Copolymere aus ε-Caprolacton und anderen cyclischen Estern, wie Lactid oder Glykolid, sowie verschiedene Verfahren zu ihrer Herstellung bekannt.
Die synthetischen absorbierbaren Nahtmaterialien haben in der Chirurgie in großem Umfang Eingang gefunden. Jedoch wurde die Handhabbarkeit oder die Nachgiebigkeit, das heißt die Flexibilität und die "Schlaffheit" bei Monofilen nicht immer als zufrie­ denstellend angesehen. Man ist der Auffassung, daß Monofile für chirurgische Zwecke besser geeignet sind als Multifile oder geflochtene Materialien, da erstere in geringerem Umfang Infektionen und Verlet­ zungen am Wundverschluß nach sich ziehen. Jedoch neigen die Monofile dazu, bei ihrer Handhabung steifer und härter zu sein als geflochtene Materia­ lien mit gleichem Durchmesser. Jahrelang wurden verschiedene Polymerkombinationen versucht, um die gewünschte sehr empfindliche Wechselwirkung zwischen den Eigenschaften der Nahtmaterialabsorbierbarkeit, der Beibehaltung der in-vivo-Festigkeit, der An­ fangsknotenfestigkeit, der hohen Nachgiebigkeit oder des niedrigen Moduls zu erhalten. Außer der Absor­ bierbarkeit werden diese Eigenschaften bei einigen Nahtmaterialien erreicht. Die einzigen synthetischen absorbierbaren Nahtmaterialien, die in einigen Fällen die vorgenannten Eigenschaften aufwiesen, sind aus Polydioxanon hergestellt (US-PS 4 052 988).
Zur Ausbildung von Molekülketten, wie sie für die Herstellung von sehr nachgiebigen absorbierbaren Materialien benötigt werden, ist es offensichtlich möglich, geeignete Comonomere oder Gemische von Prepolymeren und Monomeren zu copolymerisieren. Dabei werden-Verfahren angewandt, die jenen ähneln, die bei der Bildung von nachgiebigen, nicht absor­ bierbaren Nahtmaterialien benutzt werden. Jedoch trifft dies nicht für jene Polymeren des nicht absorbierbaren AA-BB-Typs zu. Auch werden beim Copolymerisieren von Comonomeren aus Glykolid und ε-Caprolacton gemäß der US-PS 3 867 190, welche die Copolymeren mit einem Gehalt an 15 Prozent oder weniger an ε-Caprolactongruppen beschreibt, keine nachgiebigen Materialien erhalten. Copolymere mit einem Gehalt an weniger als 15 Prozent Caprolacton haben einen statistischen Aufbau und die daraus hergestellten Monofile weisen einen hohen Modul und eine geringe Nachgiebigkeit auf. Es ist bekannt, daß Copolymere mit einem Gehalt an weniger als 85 Prozent Glykolidgruppen und einer statistischen Mikrostruktur im allgemeinen keine guten faserbil­ denden Polymeren darstellen, da sie hinsichtlich ihrer Kristallinität nicht geeignet sind. Daher würde man erwarten, daß Copolymere mit einem Gehalt an mehr als 15 Prozent Caprolactonsequenzen eine geringe Kristallinität haben und im wesentlichen amorph sind, sowie für die Herstellung starker Monofil-Nahtmaterialien ungeeignet sein dürften.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Polymermaterial anzugeben, aus dem chirurgische Gegenstände, z. B. Nahtmaterial, mit den vorgenann­ ten gewünschten Eigenschaften einfach und kosten­ günstig hergestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die Gegenstände in den Patentansprü­ chen gelöst.
Erfindungsgemäß wird das Polymermaterial in Form von neuen Copolymeren zur Verfügung gestellt, die jeweils einen besonderen Gewichtsprozentsatz an ε-Caprolacton und an Glykolid oder eines Gemisches aus Glykolid und Lactid enthalten. Diese neuen Copolymeren erlauben die Herstellung synthetischer absorbierbarer chirurgischer Gegenstände mit neuen Eigenschaften. Dies sind z. B. Filamente oder Nahtma­ terialien mit der gewünschten geraden Festigkeit, Knotenzugfestigkeit, kontrollierbaren Absorbierbar­ keit und geeigneten in-vivo- Festigkeit, wobei unerwartet auch eine einzigartig hohe Nachgiebigkeit und ein niedriger Modul vorliegen. Die erfindungsge­ mäßen Copolymeren haben eine Zugfestigkeit von mindestens 21,5 MPa (2109 kg/cm2) (30 000 psi), sowie einen Elastizitätsmodul (Young's modulus) von weniger als 250,7 MPa (24 607 kg/cm2) (350 000 psi). Wenn dieses Material als Filamente vorliegt, haben die daraus hergestell­ ten Nahtmaterialien vorzugsweise eine Zugfestigkeit von mindestens 35,8 MPa (3515 kg/cm) ( 50 000 psi) und einen Elastizitätsmodul von weniger als 179,2 MPa (17 576 kg/cm2) (250 000 psi). Die erfindungsgemäßen Copolymeren enthalten etwa 20 bis 35 Gewichtsprozent ε-Caprolac­ ton und 65 bis 80 Gewichtsprozent Glykolid oder ein Gemisch aus Glykolid und Lactid. Wenn Gemische aus Glykolid und Lactid vorliegen, soll bei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung das Gemisch weniger als 20 Gewichtsprozent L-(-)-Lactid enthalten. Die neuen Copolymeren können auf übliche Weise in Formteile oder Filamente und Nahtmaterialien (gege­ benenfalls mit daran angebrachten Nadeln) überführt werden. Die Filamente können erhitzt werden, um Materialien mit einer Zugfestigkeit von mindestens 35,8 MPa (3515 kg/cm2) (50 000 psi) herzustellen, wobei der Elastizitätsmodul auf weniger als 179,2 MPa (17 576 kg/cm2) (250 000 psi) gehalten wird. Die erfindungsgemäßen Copolymeren können so eingestellt werden, daß sie eine in-vivo-Festigkeit von mindestens 40 Prozent nach 7 Tagen aufweisen und in weniger als 150 Tagen in-vivo vollständig absorbiert werden. Bei bestimm­ ten Ausführungsformen der Erfindung haben die Copolymeren Eigenviskositäten (inherent viscosities) von mindestens 0,8 dl/g (bestimmt mit einer Lösung von 0,1 g/dl in Hexafluorisopropanol (HFIP) bei 25°C). Bei gewissen Ausführungsformen der Erfindung weisen die Copolymeren eine Kristallinität von mindestens 5 Prozent, vorzugsweise von mindestens 10 Prozent, auf.
Erfindungsgemäß werden die Copolymeren durch Polyme­ risieren eines Gemisches aus Glykolid und ε-Capro­ lacton in Gegenwart von etwa 0,004 bis 0,02 Gewichtsprozent eines Katalysators hergestellt. Der Katalysator kann ein Metallsalz oder ein Oxid, vorzugsweise ein Zinnsalz oder ein Zinnoxid, z. B. Zinn(II)-octoat oder Dibutylzinnoxid, sein. Die Polymerisation wird bei einer Temperatur von unter 250°C während einer Zeit durchgeführt, die aus­ reicht, um die Monomeren zu mindestens 80 Prozent in das Polymer zu überführen. Bei einer anderen Verfahrensweise zur Herstellung der erfindungsgemä­ ßen Copolymeren wird in einer ersten Stufe ein niedermolekulares Copolymer aus ε-Caprolacton und Glykolid hergestellt. In der ersten Stufe soll das Copolymer mindestens 50 Gewichtsprozent ε-Caprolac­ ton enthalten, das heißt, es soll ein an ε-Caprolac­ ton reiches Prepolymer erhalten werden. Die ersten Stufe wird bei einer Temperatur von unter 220°C durchgeführt. Es folgt dann eine zweite Stufe, in der das Prepolymer mit zusätzlichem Glykolid ver­ setzt wird. Dieses weitere Gemisch wird bei einer Temperatur von über 120°C während einer Zeit polymerisiert, die ausreicht, um einen mindestens 80%igen Umsatz zu erreichen.
Auf eine der vorgenannten Arten hergestellte Polyme­ ren können in üblicher Weise leicht zu einem orientierten Filament extrudiert und gezogen werden. Die orientierten Filamente können mit oder ohne einer Wärmebehandlung zur Herstellung von Nahtmate­ rialien dienen. Auch ist möglich, die orientierten Filamente mit Nadeln zu versehen, um mit Nadeln ausgerüstete Nahtmaterialien herzustellen. Die gege­ benenfalls Nadeln aufweisenden Nahtmaterialien kön­ nen in bekannter Weise sterilisiert werden, wobei neue sterile chirurgische Nahtmaterialien erhalten werden. Die Polymeren können auch nach anderen Techniken, z. B. durch Spritzgießen, verarbeitet und dann in üblicher Weise sterilisiert werden, wenn andere sterile synthetische Gegenstände produziert werden sollen.
Die Beispiele erläutern die Erfindung. Alle Teile und Prozentangaben beziehen sich auf das Gewicht, soweit nichts anderes angegeben ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren umfaßt entweder eine einstufige oder eine zweistufige Polymerisation. Bei der einstufigen Polymerisation wird ein im wesentli­ chen statistisches Copolymer aus Glykolid und ε-Caprolacton erhalten. Die Polymerisation wird in üblicher Weise in einem mit Heiz- und Rührvorrich­ tungen ausgerüsteten Reaktor durchgeführt. Das Polymerisationsgemisch enthält etwa 0,004 bis 0,02 Gewichtsprozent eines Metallsalzes oder Metalloxids, vorzugsweise Dibutylzinnoxid oder Zinn(II)-octoat. Die Polymerisation erfolgt mit reinen und trockenen Reaktionspartnern, sowie in einer trockenen und inerten Atmosphäre bei Temperaturen, die ausreichen, um das Reaktionsgemisch nahe am Schmelzpunkt des herzustellenden Polymers zu halten. Die Menge an ε-Caprolacton soll ausreichend groß sein, so daß im endgültigen Copolymer etwa 20 bis 35 Gewichtsprozent ε-Caprolactongruppen enthalten sind. Die Menge an eingesetztem Glykolid soll so groß sein, daß im endgültigen Polymer etwa 65 bis etwa 80 Gewichtspro­ zent Glykolidgruppen vorliegen. Die Polymerisation soll während eines solchen Zeitraums verlaufen, der sicherstellt, daß die Monomeren zu mindestens 80 Prozent, vorzugsweise zu mehr als 90 Prozent, zum Copolymer umgesetzt werden.
Die nachfolgenden Beispiele beschreiben ein bevor­ zugtes Copolymer, sowie ein bevorzugtes Verfahren zu seiner Herstellung gemäß der Erfindung.
Beispiel 1
Eine mittels einer Flamme getrocknete Glasampulle mit einem Fassungsvermögen von 100 ml, die mit einem mit Polytetrafluoräthylen beschichteten, stabförmi­ gen Rührmagneten ausgerüstet ist, wird mit 14,27 g (0,125 mol) ε-Caprolacton, 43,53 g (0,375 mol) Glykolid, 0,0591 g 1,6-Hexandiol und einer katalyti­ schen Menge Zinn(II)-octoat (0,25 ml einer 0,033-mo­ laren Lösung in Toluol) beschickt. Der Druck in der Ampulle wird vermindert, um das Toluol abzudampfen. Die Ampulle wird wiederholt mit trockenem Stickstoff gespült und belüftet und der Druck wird mit trockenem Stickstoff auf etwa 75 000 Pa (0,75 bar) eingestellt. Die Ampulle wird dann mit einer Flamme verschlossen. Die verschlossene Ampulle wird in ein auf eine Temperatur von 100°C vorerhitztes Siliconölbad getaucht. Diese Temperatur wird 15 Minuten aufrecht­ erhalten, wobei so lange wie möglich gerührt wird. Anschließend wird die Temperatur auf 150°C erhöht und 15 Minuten aufrechterhalten. Dann wird die Temperatur auf 190°C eingestellt und die Polymerisa­ tion während 18 Stunden bei dieser Temperatur fortgesetzt. Das erhaltene Copolymer wird isoliert, abgekühlt, gemahlen und bei Raumtemperatur unter vermindertem Druck getrocknet. Eine kleine Menge von nicht umgesetztem Monomer wird durch Erhitzen des gemahlenen Copolymers bei einer Temperatur von 110°C unter vermindertem Druck während 16 Stunden abge­ trennt. Es wird ein Umsatz der Monomeren zum Copolymer von 96 Prozent erhalten. Das anfallende Copolymer enthält 23 Gewichtsprozent ε-Caprolacton­ gruppen und 77 Gewichtsprozent Gykolidgruppen. Die Eigenviskosität des Copolymers liegt bei 1,66 dl/g, gemessen mit einer Lösung von 0,1 g/dl in HFIP bei 25°C.
Beispiel 2
Zum Vergleich wird das Beispiel 6 der US-PS 3 867190 durchgeführt, worin ein Glykolidcopolymer mit einem Gehalt an 15 Gewichtsprozent ε-Caprolacton beschrie­ ben ist.
Eine mittels einer Flamme getrocknete Glasampulle mit einem Fassungsvermögen von 100 ml, die mit einem mit Polytetrafluoräthylen beschichteten stabförmigen Rührmagneten ausgerüstet ist, wird unter trockenen und sauerstofffreien Bedingungen mit 6,0 g (0,053 mol) ε-Caprolacton, 34,0 g (0,293 mol) Glykolid und 0,12 g Bleioxid beschickt. Nach wiederholtem Spülen mit Stickstoff wird damit der Druck auf etwa 75 000 Pa (0,75 bar) eingestellt und die Ampulle mittels einer Flamme verschlossen. Die verschlossene Ampulle wird in ein Siliconölbad getaucht und auf eine Temperatur von 145 bis 150°C erhitzt. Bei dieser Temperatur wird die Ampulle 31 Stunden gehalten. Das gebildete Copolymer wird isoliert, gemahlen und bei Raumtempe­ ratur unter vermindertem Druck getrocknet. Eine kleine Menge von nicht umgesetztem Monomer wird durch Erhitzen des gemahlenen Copolymers auf eine Temperatur von 110°C unter vermindertem Druck während 16 Stunden abgetrennt. Der Umsatz der Monomeren zum Copolymer beträgt etwa 97 Prozent. Das Copolymer enthält 15 Gewichtsprozent ε-Caprolac­ tongruppen, sowie 85 Gewichtsprozent Glykolidgruppen und ist in HFIP praktisch unlöslich.
Versuche, das Copolymer für die Herstellung eines orientierten Filaments zu extrudieren und zu ziehen, schlugen fehl, weil es sich bei der für eine einheitliche Schmelze erforderlichen Temperatur zersetzt.
Beispiel 3
Es wird versucht, ein geeignetes Copolymer zur Bildung eines Filaments gemäß der US-PS 3 867 190 unter Verwendung der Mengen und der Art des Katalysators entsprechend dem erfindungsgemäßen Verfahren herzustellen.
Eine mittels einer Flamme getrocknete Glasampulle mit einem Fassungsvermögen von 100 ml, die mit einem mit Polytetrafluoräthylen beschichteten stabförmigen Rührmagneten ausgerüstet ist, wird unter trockenen und sauerstofffreien Bedingungen mit 6,0 g (0,053 mol) ε-Caprolacton, 34,0 g (0,293 mal) Glykolid und 0,90 ml einer 0,33-molaren Zinn(II)-octoatlösung in Toluol beschickt. Der Druck in der Ampulle wird vermindert, um das Toluol abzutrennen. Nach wieder­ holtem Spülen und Belüften mit Stickstoff wird damit der Druck auf etwa 75 000 Pa (0,75 bar) eingestellt, und die Ampulle wird mittels einer Flamme verschlossen. Die verschlossene Ampulle wird in ein Siliconölbad getaucht sowie auf eine Temperatur von 145 bis 150°C erhitzt. Dieser Temperaturbereich wird 31 Stunden aufrechterhalten. Das Copolymer wird isoliert, gemahlen und unter vermindertem Druck bei Raumtempe­ ratur getrocknet. Eine kleine Menge von nicht umgesetzten Monomeren wird durch Erhitzen des gemahlenen Copolymers unter vermindertem Druck bei 110°C während 16 Stunden abgetrennt. Es wird ein Umsatz der Monomeren zum Copolymer von etwa 97 Prozent festgestellt. Das Copolymer enthält 15 Gewichtsprozent ε-Caprolactongruppen und 85 Ge­ wichtsprozent Glykolidgruppen und ist in HFIP praktisch unlöslich. Auch kann das Copolymer nicht extrudiert und orientiert werden, um ein zufrieden­ stellendes Filament zur Herstellung von Nahtmateria­ lien zu bilden. Beim Versuch, das Copolymer zu extrudieren, zersetzt es sich in dem für eine einheitliche Schmelze nötigen Temperaturbereich.
Bei bevorzugten Ausführungsformen des einstufigen erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung von Copolymeren ist erwünscht, daß das endgültige Polymer etwa 22 bis 32 Gewichtsprozent ε-Caprolac­ tongruppen aufweist.
Wie erwähnt, wird bei einer anderen erfindungsge­ mäßen Verfahrensvariante zur Herstellung der Copoly­ meren zunächst ein niedermolekulares Prepolymer von ε-Caprolacton und Glykolid hergestellt. Dieses Prepo­ lymer ist reich an ε-Caprolacton, das heißt, es enthält mindestens 50 Gewichtsprozent dieser Verbin­ dung. Das Prepolymer wird bei Temperaturen unter 220°C erhalten. Nach der Bildung des Prepolymers wird es mit zusätzlichem Glykolid oder einem Gemisch aus Glykolid und Caprolacton bzw. Lactid versetzt, wobei das Gemisch reich an Glykolid ist. Das Gemisch wird dann bei Temperaturen von etwa 120 bis 250°C, vorzugsweise bei etwa 180 bis 240°C, weiterpolymeri­ siert. Diese zweistufige Polymerisation wird bis zu einem Umsatz von mindestens 85 Prozent durchgeführt.
Nachfolgend ist ein spezielles Beispiel dieser anderen Verfahrensvariante zur Herstellung der Copolymeren angegeben.
Beispiel 4
Ein mittels einer Flamme getrockneter Mehrhals-Glas­ reaktor wird unter trockenen und sauerstofffreien Bedingungen mit 71,8 g (0,629 mal) ε-Caprolacton, 31,3 g (0,27 mol) Glykolid, 0,0882 g Glykolsäure und 0,43 ml einer 0,33-molaren Zinn(II)-octoatlösung in Toluol beschickt. Der Reaktor ist mit einem Schlauchanschluß und einem trockenen mechanischen Rührer ausgerüstet. Der Druck in dem Reaktor wird vermindert, und das Toluol wird abgetrennt. Nun wird der Reaktor mit Stickstoff gespült und belüftet und dann damit für den Rest des Versuchs auf einen Druck von etwa 100 000 Pa (1 bar) eingestellt. Der Reaktor wird in ein Siliconölbad getaucht und auf eine Temperatur von 120°C erhitzt, die 10 Minuten aufrechterhalten wird. Im Laufe von 30 Minuten wird die Temperatur auf 200°C erhöht und dabei 20 Minuten gelassen. An­ schließend läßt man das Bad auf 150°C abkühlen, dann wird der Rührer gestoppt und der Reaktor aus dem Bad gezogen. Eine kleine Probe von etwa 0,2 g des Reaktionsgemisches wird unter Stickstoff entnommen. Die Probe hat eine Eigenviskosität von 0,51 dl/g. Der Reaktorinhalt wird mit 45,6 g (0,399 mol) ε-Caprolacton und 185,6 g (1,599 mol) Glykolid versetzt, worauf der Reaktor wieder in das Silicon­ ölbad zurückgebracht wird. Die Temperatur fällt auf 120°C, welche unter gutem Rühren 10 Minuten auf­ rechterhalten werden. Im Laufe von 15 Minuten wird die Temperatur auf 205°C erhöht und dabei 4 Stunden gehalten.
Das Copolymer wird nun isoliert, gemahlen und bei Raumtemperatur unter vermindertem Druck getrocknet. Eine kleine Menge von nicht umgesetzten Monomeren wird durch Erhitzen des gemahlenen Copolymers unter vermindertem Druck bei einer Temperatur von 100°C abgetrennt, bis das Gewicht konstant bleibt. Der Umsatz der Monomeren zum Copolymer beträgt etwa 87 Prozent. Das Copolymer enthält 26 Gewichtsprozent ε-Caprolactongruppen, sowie 74 Gewichtsprozent Gly­ kolidgruppen und weist eine Eigenviskosität von 1,53 dl/g auf, was unter Verwendung einer Lösung von 0,1 g/dl in HFIP bei 25°C gemessen wird.
Beispiel 5
Das Verfahren gemäß Beispiel 1 wird im wesentlichen wiederholt, mit der Ausnahme, daß die Ampulle mit 17,1 g (0,150 mol) ε-Caprolacton, 40,6 g (0,350 mol) Glykolid, 0,1182 g (0,001 mol) 1,6-Hexandiol und 0,25 ml einer 0,033-molaren Zinn(II)-octoatlösung in Toluol beschickt wird. Die verschlossene Ampulle wird in ein auf eine Temperatur von 100°C vorerhitz­ tes Siliconölbad getaucht. Diese Temperatur wird 30 Minuten lang unter möglichst langem Rühren aufrecht­ erhalten. Im Laufe von 50 Minuten wird die Tempera­ tur auf 190°C erhöht und dabei 7 Stunden gehalten. Der Umsatz der Monomeren zum Copolymer beträgt etwa 90 Prozent, und dessen Eigenviskosität liegt bei 1,24 dl/g, gemessen mit einer Lösung von 0,1 g/dl in HFIP bei 25°C. Das Copolymer enthält 23 Gewichtspro­ zent ε-Caprolactongruppen.
Beispiel 6
Beispiel 1 wird wiederholt, jedoch mit der Ausnahme, daß die Ampulle mit 14,3 g (0,125 mol) ε-Caprolac­ ton, 43,5 g (0,35 mol) Glykolid, 0,0591 g (0,0005 mol) 1,6-Hexandiol und 0,51 ml einer 0,033-molaren Zinn(II)-octoatlösung in Toluol beschickt wird. Die verschlossene Ampulle wird in ein auf eine Tempera­ tur von 100°C vorerhitztes Siliconölbad getaucht. Diese Temperatur wird 15 Minuten gehalten und dann während weniger als einer Stunde auf 195°C erhöht, die dann 2 Stunden beibehalten werden. Das Copolymer wird isoliert, gemahlen und bei Raumtemperatur unter vermindertem Druck getrocknet. Eine kleine Menge von nicht umgesetztem Monomer wird durch Erhitzen des gemahlenen Copolymers unter vermindertem Druck bei 110°C während 16 Stunden abgetrennt. Der Umsatz der Monomeren zum Copolymer beträgt etwa 90 Prozent. Die Eigenviskosität des Copolymers liegt bei 1,62 dl/g, gemessen mit einer Konzentration von 0,1 g/dl in HFIP. Außerdem enthält das Copolymer 17 Gewichtspro­ zent ε-Caprolactongruppen.
Beispiel 7
Beispiel 4 wird mit der Ausnahme wiederholt, daß der Reaktor mit 22,8 g (0,200 mal) ε-Caprolacton, 10 g (0,0862 mal) Glykolid, 33,8 mg (0,286 mmol) 1,6-He­ xandiol und 0,216 ml einer 0,33-molaren Zinn(II)-oc­ toatlösung in Toluol beschickt wird. Der Reaktor wird dank in ein Siliconölbad getaucht und im Laufe von 35 Minuten auf eine Temperatur von 190°C erhitzt. Das Erhitzen wird dann unterbrochen, und man läßt den Reaktor in dem Bad während 30 Minuten auf eine Temperatur von 120°C abkühlen. Während diese Temperatur aufrechterhalten wird, werden unter Stickstoff 6,5 g (0,057 mol) ε-Caprolacton und 59,7 g (0,514 mal) Glykolid in den Reaktor gegeben. Das Reaktionsgemisch wird unter gutem Rühren während 40 Minuten auf einer Temperatur von 120°C gehalten. Die Temperatur wird dann im Laufe von 15 Minuten auf 195°C erhöht und dabei 2 1/2 Stunden gehalten. Das gebildete Copolymer wird isoliert, gemahlen und bei Raumtemperatur unter vermindertem Druck getrocknet.
Eine kleine Menge von nicht umgesetzten Monomeren wird durch Erhitzen des gemahlenen Copolymers bei einer Temperatur von 85°C unter vermindertem Druck während 16 Stunden abgetrennt. Der Umsatz von Monomeren zum Polymer beträgt mehr als 90 Prozent. Das Copolymer hat eine Eigenviskosität von 1,60 dl/g, gemessen bei einer Konzentration von 0,1 g/dl in HFIP bei 25°C. Außerdem enthält das Copolymer 26 Gewichtsprozent ε-Caprolactongruppen.
Beispiel 8
Beispiel 7 wird mit der Ausnahme wiederholt, daß der Reaktor mit 22,8 g (0,200 mol) ε-Caprolacton, 7,7 g (0,066 mol) Glykolid, 0,1182 g (0,001 mol) 1,6-He­ xandiol und 0,25 ml einer 0,033-molaren Zinn(II)-oc­ toatlösung in Toluol beschickt wird. Die anfängliche Polymerisation wird bei einer Temperatur von 150°C durchgeführt, und in den Reaktor werden dann noch 27,1 g (0,233 mol) Glykolid gegeben. Die Polymerisa­ tion wird bei einer Temperatur von 190 bis 205°C etwa 2 1/2 Stunden fortgesetzt. Es wird ein Umsatz von mehr als 80 Prozent erreicht. Das erhaltene Copolymer hat eine Eigenviskosität von 1,00 dl/g, gemessen mit einer Lösung von 0,1 g/dl in HFIP bei 25°C. Außerdem enthält das Copolymer 23 Gewichtspro­ zent ε-Caprolactongruppen.
Beispiel 9
Beispiel 8 wird mit der Ausnahme wiederholt, daß zu Beginn 17,12 g ε-Caprolacton und 10,15 g Glykolid eingesetzt und vor der zweiten Polymerisation 30,47 g Glykolid zugegeben werden. Außerdem erfolgt die zweite Polymerisation während 6 1/4 Stunden. Das erhaltene Copolymer hat eine Viskosität von 1,23 dl/g, gemessen mit einer Lösung von 0,1 g/dl in HFIP bei 25°C. Der Gehalt des Copolymers an ε-Caprolac­ tongruppen beträgt 22 Gewichtsprozent.
Beispiel 10
Mit verschiedenen Verhältnissen von ε-Caprolacton und Glykolid wird eine Reihe von Versuchen durchge­ führt. Die Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle 1 angegeben.
Eine mittels einer Flamme getrocknete Glasampulle mit einem Fassungsvermögen von 100 ml, die mit einem mit Polytetrafluoräthylen beschichteten stabförmigen Rührmagneten ausgerüstet ist, wird mit den in der Tabelle I aufgeführten Mengen an ε-Caprolacton und Glykolid, sowie mit 0,1182 g 1,6-Hexandiol und einer katalytischen Menge Zinn(II)-octoat (0,25 ml einer 0,033-molaren Lösung in Toluol) beschickt. Der Druck in der Ampulle wird vermindert, um das Toluol zu verdampfen. Nach wiederholtem Spülen und Belüften mit Stickstoff wird der Druck mit Stickstoff auf etwa 75 000 Pa (0,75 bar) eingestellt sowie die Ampulle in einer Flamme verschlossen. Der Reaktor wird in ein auf eine Temperatur von 100°C vorerhitztes Siliconölbad getaucht, und diese Temperatur wird unter Rühren während 15 Minuten aufrechterhalten. Nach dem Erhöhen der Temperatur auf 150°C wird sie dabei 15 Minuten gehalten und dann auf 190°C gesteigert und dort 18 Stunden eingehalten. Diese Verfahrensweise gilt für die Beispiele a bis h. Beim Beispiel i jedoch wird die Temperatur auf 205°C erhöht und 2 Stunden aufrechterhalten. Das Bad läßt man auf eine Temperatur von 190°C abkühlen, die während des endgültigen Erhitzungszeitraums gehalten wird. Der Zeitraum für das Abkühlen und das endgültige Erhitzen umfaßt insgesamt 18 Stunden. Die bei den Versuchen anfallenden Polymeren werden isoliert, abgekühlt und gemahlen. Der Umsatz und die Eigenvis­ kosität, gemessen mit einer Lösung von 0,1 g/dl in HFIP bei 25°C, ist für die Copolymeren in der Tabelle 1 jeweils angegeben.
Beispiel 11
Eine mittels einer Flamme getrocknete Glasampulle mit einem Fassungsvermögen von 100 ml, die mit einem mit Polytetrafluoräthylen beschichteten stabförmigen Rührmagneten ausgerüstet ist, wird mit 22,8 g (0,200 mol) ε-Caprolacton, 34,8 g (0,300 mol) Glykolid, 0,1182 g (0,001 mol) 1,6-Hexandiol und 0,25 ml einer 0,033 mol Zinn(II)-octoatlösung in Toluol beschickt und dann in ein auf eine Temperatur von 100°C vorerhitztes Siliconölbad getaucht. Diese Temperatur wird unter Rühren während 15 Minuten aufrechterhalten. Die Temperatur wird dann auf 150°C gesteigert, 30 Minuten beibehalten und anschließend auf 190°C erhöht, wo sie 17 Stunden gehalten wird. Das Polymer wird isoliert, gemahlen und bei Raum­ temperatur unter vermindertem Druck getrocknet. Eine kleine Menge von nicht umgesetztem Monomer wird durch Erhitzen des gemahlenen Polymers unter vermin­ dertem Druck bei einer Temperatur von 110°C während 16 Stunden abgetrennt. Der Umsatz von Monomer zu Polymer beträgt mehr als 90 Prozent. Das Copolymer hat eine Eigenviskosität von 1,39 dl/g in HFIP bei 25°C bei einer Konzentration von 0,1 g/dl.
Das Copolymer enthält etwa 37 Gewichtsprozent ε-Caprolactongruppen und ist praktisch amorph. Zur Herstellung von dimensionsstabilen orientierten Filamenten und chirurgischen Nahtmaterialien ist es ungeeignet.
Beispiel 12
Eine mittels einer Flamme getrocknete Ampulle mit einem Fassungsvermögen von 100 ml, die mit einem mit Polytetrafluoräthylen beschichteten stabförmigen Rührmagneten ausgerüstet ist, wird mit 11,41 g ε-Caprolacton (0,4 mal), 0,0739 g 1,6-Hexandiol (0,625 mmol) und einer katalytischen Menge Zinn- (II)-octoat (0,25 ml einer 0,033-molaren Lösung in Toluol) beschickt. Der Druck in der Ampulle wird vermindert, um das Toluol zu verdampfen. Die Ampulle wird wiederholt mit trockenem Stickstoff gespült und belüftet, und der Druck wird dann damit auf etwa 75 000 Pa (0,75 bar) eingestellt. Die Ampulle wird mit einer Flamme verschlossen, und die verschlossene Ampulle wird in ein auf eine Temperatur von 100°C vorerhit­ ztes Siliconölbad getaucht. Diese Temperatur wird möglichst unter Rühren während 15 Minuten aufrecht­ erhalten. Anschließend wird die Temperatur auf 150°C gesteigert und während 15 Minuten beibehalten. Dann wird die Temperatur noch auf 190°C erhöht und die Polymerisation bei dieser Temperatur während 18 Stunden fortgesetzt. Das erhaltene Terpolymer wird isoliert, abgekühlt, gemahlen und bei Raumtemperatur unter vermindertem Druck getrocknet. Eine kleine Menge von nicht umgesetztem Monomer wird durch Erhitzen des gemahlenen Terpolymers unter verminder­ tem Druck bei einer Temperatur von 110°C während 16 Stunden abgetrennt. Es wird ein Gewichtsverlust von 2,8 Prozent festgestellt. Die Eigenviskosität des Terpolymers liegt bei 1,48 dl/g in einer Lösung von 0,1 g/dl in HFIP bei 25°C.
Die erfindungsgemäßen Copolymeren können durch übliche Extrudier- und Ziehtechniken zu orientierten Filamenten verarbeitet werden. Die Filamente lassen sich mit oder ohne angebrachte Nadeln sterilisieren, um sterile chirurgische Nahtmaterialien zu erhalten. Eine bevorzugte Technik für das Extrudieren und Ziehen der erfindungsgemäßen Copolymeren wird im nachfolgenden Beispiel angegeben.
Beispiel 13
Das Copolymer wird in einer entsprechenden Vorrich­ tung (Instron Rheometer) bei einer Temperatur von mindestens 10°C über der Schmelztemperatur des Copolymers schmelzgesponnen. Es wird ein Spritzwerk­ zeug mit 1,01 mm (40 mil) mit einem L/D-Verhältnis von 24 verwendet. Beim Extrudieren wird ein Scherge­ fälle (sheer rate) von 213 sec-1 angewandt. Das Extrudat wird durch Eiswasser aufgenommen und auf eine Spule aufgewickelt. Die aufgewickelten Fasern werden 2 bis 24 Stunden bei vermindertem Druck gelagert. Die Monofile werden durch Ziehen in einer oder zwei Stufen orientiert. Die gezogenen Filamente werden durch Erhitzen auf die gewünschte Temperatur unter konstanter Spannung wärmegehärtet, wobei gegebenenfalls eine Entspannung von 5 Prozent zugelassen wird.
Die Filamente werden üblicherweise auf bekanntem Wege unter bestimmten Bedingungen wärmebehandelt, welche die Eigenschaften des Nahtmaterials ver­ bessern. Dabei können die Filamente unter Zug während eines Zeitraums von 1 bis 48 Stunden bei Temperaturen von etwa 50 bis 120°C erwärmt werden. Bei bevorzugten Ausführungsformen werden die Fila­ mente unter Zug während 4 bis 16 Stunden bei Temperaturen von 60 bis 110°C wärmebehandelt.
Die Filamente werden auf verschiedene physikalische Eigenschaften, wie Knotenzugfestigkeit, gerade Zug­ festigkeit, Dehnung und Elastizitätsmodul, über­ prüft. Die Copolymeren können auch hinsichtlich der Eigenviskosität, der Schmelztemperatur und der prozentualen Kristallinität untersucht werden.
Nachfolgend werden die verschiedenen Testmethoden zur Bestimmung der Eigenschaften der Filamente und/oder der Copolymeren beschrieben.
Die charakteristischen Eigenschaften der erfindungs­ gemäßen Filamente werden nach üblichen Testmethoden leicht festgestellt, wobei eine entsprechende Test­ vorrichtung (Instron-Zugtester) unter folgenden Bedingungen angewandt wird:
Gleitbackengeschwindigkeit (XH): 5,08 cm/min (2 in/min) Registrierstreifengeschwindigkeit (S): 25,4 cm/min (10 in/min)
Probenlänge (GL): 5,08 cm (2 in) Skalenbelastung (scale load; SL): 0,015 MPa (1,47 kg/cm2) (21 lbs/in).
Der Elastizitätsmodul wird aus der Neigung der Spannungs-Verformungs-Kurve der Probe in dem anfäng­ lichen linearen, elastischen Bereich wie folgt berechnet:
θ ist der Winkel zwischen der Kurvenneigung und der Horizontalen, XS ist die anfängliche Querschnitts­ fläche der Faser (cm2 bzw. in2), SL ist die Skalenbelastung sowie XH, CS und GL haben die vorstehende Bedeutung.
Die gerade Zugfestigkeit wird dadurch berechnet, daß man die zum Reißen erforderliche Kraft (kg bzw. lbs) durch die anfängliche Querschnittsfläche der Faser (cm2 bzw. in2) teilt. Die Dehnung bis zum Reißen wird direkt von der Spannungs-Verformungs-Kurve der Probe abgelesen, wobei eine Zuordnung von 10 Prozent pro Zentimeter (bzw. inch) der horizontalen Ver­ schiebung erfolgt.
Die Knotenzugfestigkeit eines Filaments wird in gesonderten Versuchen geprüft. Das Probenmaterial wird zu einem Chirurgenknoten mit einer Windung des Filaments um ein flexibles Rohr (Innendurchmesser 6,35 mm oder 1/4 inch; Wanddicke 1,58 mm oder 1/16 inch) gebunden. Der Chirurgenknoten ist ein Kreuz­ knoten (square knot), bei dem das freie Ende statt einmal zuerst zweimal durch die Schlaufe hindurchge­ führt, sowie straffgezogen und dann einmal durch eine zweite Schlaufe hindurchgezogen wird. Die Enden werden so straffgezogen, daß ein einzelner Knoten einem zusammengesetzten Knoten überlagert ist. Der erste Knoten wird mit dem linken Ende über dem rechten Ende begonnen, wobei ein ausreichender Zug ausgeübt wird, um den Knoten sicher zu binden. Die Probe wird in eine Zugtestvorrichtung (Instron-Zug­ tester) eingesetzt und dabei der Knoten etwa in der Mitte zwischen den Backen angeordnet. Die Knotenzug­ festigkeit wird durch Teilen der für das Reißen erforderlichen Kraft (kg bzw. lbs) durch die anfängliche Querschnittsfläche der Faser (cm2 bzw. in2) berechnet.
Das Temperaturprofil ein Copolymers wird mittels eines Differentialkalorimeters (Differential Scan­ ning Calorimeter) bestimmt. Dabei wird das Copolymer zuerst auf diejenige Temperatur erhitzt, bei der es zu schmelzen beginnt (Tm, Anfang). Anschließend wird die geschmolzene Probe rasch abgekühlt. Das abge­ schreckte Copolymer wird dann erneut mit einer Geschwindigkeit von 20°C pro Minute erhitzt, und es werden die Glasübergangstemperatur (Tg), die Kri­ stallisationstemperatur (Tc) und die Schmelztempera­ tur (Tm) festgestellt. Die angegebene Kristallinität des Polymers wird, wie üblich, durch Röntgenbeugung gemessen.
Bei allen Ausführungsbeispielen wird die Eigen­ viskosität bei einer Temperatur von 25°C und einer Konzentration von 0,1 g/dl in HFIP gemessen. Die Zusammensetzung des endgültigen Copolymers wird durch NMR-Analyse bestimmt.
Die gemäß den Beispielen 1 bis 12 hergestellten Copolymeren werden auf eine oder mehrere Eigen­ schaften, nämlich die Eigenviskosität, die Schmelz­ temperatur und die prozentuale Kristallinität, überprüft. Die Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle II zusammengefaßt.
Die gemäß den Beispielen 1 bis 12 hergestellten erfindungsgemäßen Copolymeren werden auf die vorher beschriebene Weise in Filamente überführt, soweit dies möglich ist. In einigen Fällen werden die Filamente wärmebehandelt, in anderen Fällen dagegen nicht. Die erhaltenen Filamente werden auf eine oder mehrere Eigenschaften, nämlich die gerade Zugfestig­ keit, die Knotenzugfestigkeit, die Dehnung und den Elastizitätsmodul, überprüft. Die Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle III zusammengefaßt.
Fasern aus Copolymeren, die gemäß einigen der vorstehenden Beispiele hergestellt worden sind, werden wärmebehandelt, sterilisiert und auf ihre Absorptionseigenschaften geprüft. Der Prozent­ satz der zurückbleibenden Bruchfestigkeit nach verschiedenen Zeitabschnitten wird bestimmt.
Die Bruchfestigkeit einer Probe wird durch Implan­ tieren zweier Stränge der Probe in die dorsale Subkutis von 8 Ratten (Long-Evans) bestimmt. Auf diese Weise werden von jeder Probe 16 Stränge implantiert, entsprechend den zwei Zeitabschnitten der Implantation; es liegen 8 Beispiele jeder Probe für jeden der Zeitabschnitte vor. Die Zeitabschnitte der in-vivo-Verweilzeit betragen 7 und 14 Tage. Das Verhältnis des Mittelwerts (von 8 Bestimmungen) der Bruchfestigkeit (bestimmt mit einem Zugtester (Instron-Tensile-tester) gemäß der üblichen Testmethode) in jedem Zeitab­ schnitt zu dem Mittelwert (von 8 Bestimmungen), der für die Probe vor dem Implantieren erhalten worden ist, ergibt die Bruchfestigkeit für jenen Zeitabschnitt.
In der nachfolgenden Tabelle IV sind die Werte für die zurückbleibende Bruchfestigkeit angegeben.
Tabelle IV
Die erfindungsgemäßen Filamente können in Form von Monofilen oder Multifilen als Nahtmaterialien verwendet werden und können gewoben, geflochten oder gestrickt sein. Die erfindungsgemäßen Poly­ meren sind auch wertvoll zur Herstellung von gegossenen Folien und anderen bekannten festen chirurgischen Hilfsmitteln.

Claims (29)

1. Polymermaterial mit einer Zugfestigkeit von mindestens 21,5 MPa (2109 kg/cm2) und einem Elastizitätsmo­ dul von weniger als 250 MPa (24607 kg/cm2), dadurch gekennzeichnet, daß es 20 bis 35 Gewichts­ prozent ε-Caprolacton und 65 bis 80 Gewichtsprozent Sequenzen auf der Basis von Glykolid aufweist.
2. Polymermaterial nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß es 25 bis 35 Gewichtsprozent ε-Caprolacton und 65 bis 75 Gewichtsprozent Sequenzen auf der Basis von Glykolid aufweist.
3. Polymermaterial nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß es eine Eigenviskosität von mindestens 0,8 dl/g, gemessen bei einer Tempera­ tur von 25°C in einer Lösung von 0,1 g/dl in Hexafluorisopropanol, aufweist.
4. Polymermaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es ein chirurgischer Gegenstand ist.
5. Polymermaterial nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es ein orien­ tiertes Filament aufweist.
6. Polymermaterial nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Filament wärmebehandelt worden ist.
7. Polymermaterial nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es ein steriles Nahtmaterial mit einem Elastizitätsmodul von weniger als 179 MPa (17576 g/cm2) ist.
8. Polymermaterial nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Nahtmaterial ist, bei dem an mindestens einem seiner Enden eine Nadel angebracht ist.
9. Polymermaterial nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß es eine Zugfestigkeit von mindestens 35,8 MPa (3515 kg/cm2) aufweist.
10. Polymermaterial nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnete daß es 20 bis 30 Gewichtsprozent ε-Caprolacton und 70 bis 80 Gewichtsprozent Glykolid enthält.
11. Polymermaterial nach Anspruch 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß es ein Monofil ist.
12. Polymermaterial nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Monofil wärmebehandelt worden ist.
13. Polymermaterial nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Eigenviskosität von mindestens 0,8 dl/g, gemes­ sen bei einer Temperatur von 250 C in einer Lösung von 0,1 g/dl in Hexafluorisopropropanol, aufweist.
14. Polymermaterial nach Anspruch 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß es eine Kristal­ linität von mindestens 20 Prozent aufweist.
15. Polymermaterial nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß es einen Elastizitätsmodul von etwa 53,7 MPa (5273) bis etwa 107,5 MPa (10546 kg/cm2) aufweist.
16. Verfahren zum Herstellen von aus ε-Caprolacton und Glykolid bestehenden Copolymeren, die in der Wärme zu starken Filamenten mit einem Elastizi­ tätsmodul von 211 MPa (21092 kg/cm2) oder weniger formbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Gemisch aus 65 bis 80 Gew.-% Glykolid und 20 bis 35 Gew.-% ε-Caprolacton in Gegenwart von etwa 0,004 bis 0,02 Gewichtspro­ zent eines Katalysators auf der Basis eines Metallsalzes oder eines Metalloxids polymeri­ siert, die Polymerisation einer Temperatur unterhalb 250°C während einer ausreichenden Zeit durchführt, so daß ein Umsatz der Monomeren zum Copolymer von mindestens 80 Prozent erreicht wird und das Copolymer eine Kristallinität von mindestens 5 Prozent aufweist.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeich­ net, daß man 20 bis 30 Gewichtsprozent ε-Caprolacton einsetzt.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeich­ net, daß der Katalysator Zinn(II)-octoat ist.
19. Verfahren nach Anspruch 16 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Polymerisation bei einer Temperatur von 190°C durchgeführt wird.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeich­ net, daß die Polymerisation während 10 Stunden oder mehr durchgeführt wird.
21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeich­ net, daß der Umsatz der Monomeren zum Copolymer mindestens 90% beträgt.
22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeich­ net, daß das Copolymer eine Kristallinität von mindestens 10 Prozent aufweist.
23. Verfahren zum Herstellen eines Copolymers aus ε-Caprolacton und Glykolid, dadurch gekennzeich­ net, daß man
  • a) aus 20 bis 35 Gew.-% ε-Caprolacton und 65 bis 80 Gew.-% Glykolid bei einer Temperatur von unterhalb 220°C ein fliedermolekulares Prepolymer herstellt, das mehr als 50 Gew.-% ε-Caprolacton enthält und b) das Prepolymer mit zusätzlichem Glykolid versetzt, so daß man ein Gemisch aus 20 bis 35 Gew.-% ε-Capro­ lacton und 65 bis 80 Gew.-% Glykolid erhält und das so erhaltene Gemisch bei einer Temperatur von über 140°C während einer ausreichenden Zeit polymeri­ siert, so daß der Umsatz zum Copolymer mindestens 80 Prozent beträgt und das Copolymer eine Kristallinität von mindestens 5 Prozent aufweist.
24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeich­ net, daß das Prepolymer mindestens 60 Gewichts­ prozent ε-Caprolacton enthält.
25. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeich­ net, daß das Prepolymer unter Einsatz eines Metallsalzes oder Metalloxids hergestellt worden ist.
26. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeich­ net, daß etwa 0,004 bis 0,02 Gewichtsprozent eines Katalysators eingesetzt werden.
27. Verfahren nach Anspruch 26, dadurch gekennzeich­ net, daß der Katalysator Zinn(II)-octoat ist.
28. Verfahren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeich­ net, daß der Umsatz zum Copolymer mindestens 90 Prozent beträgt.
29. Verwendung des Polymermaterials nach einem der Ansprüche 1 bis 15 zur Herstellung eines chirurgischen Gegenstandes oder eines Nahtmaterials.
DE19833335588 1982-10-01 1983-09-30 epsilon-Caprolacton und Glykolid enthaltendes Polymermaterial Expired - Lifetime DE3335588C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US43217682A 1982-10-01 1982-10-01

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3335588A1 DE3335588A1 (de) 1984-04-05
DE3335588C2 true DE3335588C2 (de) 1998-12-17

Family

ID=23715067

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19833335588 Expired - Lifetime DE3335588C2 (de) 1982-10-01 1983-09-30 epsilon-Caprolacton und Glykolid enthaltendes Polymermaterial

Country Status (6)

Country Link
JP (2) JPS5982865A (de)
AU (1) AU1979583A (de)
CA (1) CA1224600A (de)
DE (1) DE3335588C2 (de)
GB (1) GB2127839B (de)
NZ (1) NZ205680A (de)

Families Citing this family (28)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS63109851A (ja) * 1986-06-02 1988-05-14 三井東圧化学株式会社 縫合糸の保存方法
ES2040719T3 (es) * 1986-09-23 1993-11-01 American Cyanamid Company Recubrimiento bioabsorbible para un articulo quirurgico.
JP2566786B2 (ja) * 1987-08-26 1996-12-25 株式会社ジェイ・エム・エス 乳酸とεーカプロラクトンとの共重合体からなる医療用成形物の製造方法
NL8703115A (nl) * 1987-12-23 1989-07-17 Groningen Science Park Biodegradeerbare polyurethanen, daarop gebaseerde voortbrengselen, en polyesterpolyol prepolymeren.
JP2520678B2 (ja) * 1987-12-30 1996-07-31 日本商事株式会社 外科用モノフィラメント縫合糸
US5250584A (en) * 1988-08-31 1993-10-05 G-C Dental Industrial Corp. Periodontium-regenerative materials
JP2709349B2 (ja) * 1988-08-31 1998-02-04 株式会社 ジーシー 歯周組織再生用素材
US5085629A (en) * 1988-10-06 1992-02-04 Medical Engineering Corporation Biodegradable stent
US5252701A (en) * 1990-07-06 1993-10-12 American Cyanamid Company Segmented absorbable copolymer
US5272221A (en) * 1991-04-09 1993-12-21 Mitsui Toatsu Chemicals, Incorporated Nylon composition having increased hydrolyzability and method for increasing hydrolyzability of nylon
JP2795423B2 (ja) * 1992-07-06 1998-09-10 ユルゲンス クリスチャン 皮膚用塗布剤
KR100346595B1 (ko) * 1993-09-09 2002-11-22 가네보 가부시키가이샤 생분해성폴리에스테르공중합체,이를사용한성형품및이성형품의제조방법
US6306166B1 (en) 1997-08-13 2001-10-23 Scimed Life Systems, Inc. Loading and release of water-insoluble drugs
US6186985B1 (en) 1997-10-03 2001-02-13 Boston Scientific Corporation Gastro-intestinal tube with dissolvable support bolster
US6369039B1 (en) 1998-06-30 2002-04-09 Scimed Life Sytems, Inc. High efficiency local drug delivery
US6235869B1 (en) * 1998-10-20 2001-05-22 United States Surgical Corporation Absorbable polymers and surgical articles fabricated therefrom
EP1466933A3 (de) * 1998-11-13 2005-02-16 Daicel Chemical Industries, Ltd. Aliphatischer Copolyester und Verfahren zu seiner Herstellung
US6419866B1 (en) * 1999-12-21 2002-07-16 Ethicon, Inc. Process of making synthetic absorbable autoclaveable monofilament fibers and brachytherapy seed spacers
US6831149B2 (en) * 2002-06-28 2004-12-14 Ethicon, Inc. Polymerization process using mono-and di-functional initiators to prepare fast crystallizing polylactone copolymers
RU2447901C2 (ru) 2007-01-21 2012-04-20 Хемотек Аг Медицинский продукт для лечения обтураций просветов организма и для предупреждения угрожающих повторных обтураций
US9192697B2 (en) 2007-07-03 2015-11-24 Hemoteq Ag Balloon catheter for treating stenosis of body passages and for preventing threatening restenosis
JP2011006496A (ja) * 2007-09-14 2011-01-13 Gunze Ltd グリコリド/ε−カプロラクトン共重合体からなる縫合糸
EP3064230B1 (de) 2009-07-10 2019-04-10 Boston Scientific Scimed, Inc. Verwendung von nanokristallen für einen wirkstofffreisetzungsballon
WO2011008393A2 (en) 2009-07-17 2011-01-20 Boston Scientific Scimed, Inc. Nucleation of drug delivery balloons to provide improved crystal size and density
US8889211B2 (en) 2010-09-02 2014-11-18 Boston Scientific Scimed, Inc. Coating process for drug delivery balloons using heat-induced rewrap memory
US8669360B2 (en) 2011-08-05 2014-03-11 Boston Scientific Scimed, Inc. Methods of converting amorphous drug substance into crystalline form
US9056152B2 (en) 2011-08-25 2015-06-16 Boston Scientific Scimed, Inc. Medical device with crystalline drug coating
EP3670567A4 (de) * 2017-08-17 2021-06-02 Toray Industries, Inc. Polyester-copolymer und verfahren zur herstellung davon

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3982543A (en) * 1973-04-24 1976-09-28 American Cyanamid Company Reducing capillarity of polyglycolic acid sutures
US4243775A (en) * 1978-11-13 1981-01-06 American Cyanamid Company Synthetic polyester surgical articles

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3867190A (en) * 1971-10-18 1975-02-18 American Cyanamid Co Reducing capillarity of polyglycolic acid sutures
ZA782039B (en) * 1977-05-23 1979-09-26 American Cyanamid Co Surgical articles

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3982543A (en) * 1973-04-24 1976-09-28 American Cyanamid Company Reducing capillarity of polyglycolic acid sutures
US4243775A (en) * 1978-11-13 1981-01-06 American Cyanamid Company Synthetic polyester surgical articles

Also Published As

Publication number Publication date
DE3335588A1 (de) 1984-04-05
JPH0696633B2 (ja) 1994-11-30
GB2127839A (en) 1984-04-18
GB8326335D0 (en) 1983-11-02
JPH0343906B2 (de) 1991-07-04
CA1224600A (en) 1987-07-21
NZ205680A (en) 1986-05-09
JPS5982865A (ja) 1984-05-14
GB2127839B (en) 1986-02-19
AU1979583A (en) 1984-04-05
JPH03269013A (ja) 1991-11-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3335588C2 (de) epsilon-Caprolacton und Glykolid enthaltendes Polymermaterial
DE2827289C2 (de)
DE2257334C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Poly-[L(-)-lactid-coglycolid]
DE60016834T2 (de) Hochfeste Fasern aus l-Lactid-Copolymeren und daraus hergestellte resorbiarbare medizinische Gegenstände
DE3640658C2 (de) Kristallines p-Dioxanon/Glycolid Copolymeres und daraus hergestellte chirurgische Vorrichtungen
DE3904256B4 (de) Glykolid-p-Dioxanon-Block-Copolymere, Verfahren zu deren Herstellung und chirurgischer Faden
DE60021208T2 (de) Amorphe, mehrachsige, polymerische initiatoren und nachgiebige kristalline copolymere daraus
DE3390259C2 (de)
DE69730889T2 (de) Resorbierbare Copolymere und Mischungen von 6,6-Dialkyl-1,4-dioxepan-2-on und seinem cyclischen Dimeren
DE60316115T3 (de) Dl-lactid-co-e-caprolacton copolymere
JP2788223B2 (ja) 外科用縫合糸
US4605730A (en) Surgical articles of copolymers of glycolide and ε-caprolactone and methods of producing the same
DE2825911A1 (de) Synthetische absorbierbare faser und daraus hergestellte chirurgische prothese
DE69915772T2 (de) Copolyester mit verminderter hydrolytischer Instabilität und kristalline absorbierbare Copolymere daraus
DE2849785C2 (de)
DD140982A5 (de) Steriler chirurgischer gegenstand
DE2700729A1 (de) Synthetisches, absorbierbares chirurgisches nahtmaterial und verfahren zu seiner herstellung
DE19828416A1 (de) Aliphatisches Polyester aus epsilon-Caprolacton, p-Dioxanon und Glycolid
EP0835895B1 (de) Chirugisches Nahtmaterial aus Triblockterpolymer, seine Verwendung in der Chirurgie und Verfahren zur Herstellung
DD139794A5 (de) Verfahren zur herstellung steriler chirurgischer gegenstaende
EP0835894B1 (de) Triblockterpolymer, seine Verwendung für medizinische Produkte und Verfahren zur Herstellung
DE69732470T2 (de) Abbaubares Monofilament und Verfahren zu seiner Herstellung
DE19912360A1 (de) Strangförmiges Implantat aus resorbierbarem Polymermaterial, Verfahren zu seiner Herstellung und Anwendung in der Chirurgie
DE1642111A1 (de) Chirurgisches Nahtmaterial und Verfahren zu seiner Herstellung
DE60034765T2 (de) Verfahren zur herstellung von poly(p-dioxanon), und poly(p-dioxanon)-monofilament und verfahren zur herstellung desselben

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: BOEHMERT & BOEHMERT, 80801 MUENCHEN

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition