DE3335437A1 - Dachziegel zum eindecken von schraegen bzw. steilen daechern - Google Patents

Dachziegel zum eindecken von schraegen bzw. steilen daechern

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DE3335437A1 DE19833335437 DE3335437A DE3335437A1 DE 3335437 A1 DE3335437 A1 DE 3335437A1 DE 19833335437 DE19833335437 DE 19833335437 DE 3335437 A DE3335437 A DE 3335437A DE 3335437 A1 DE3335437 A1 DE 3335437A1
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    • E04D1/12Roofing elements shaped as plain tiles or shingles, i.e. with flat outer surface
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    • B28B11/00Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles
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Description

  • Dachziegel zum Eindecken ton schr-genbzw. steilen
  • Dächern Die Erfindung bezieht sich auf einen Dachziegel nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1-.
  • Ein Dachziegel dieser Gattung ist insbesondere als sogenannter Biberschwanz- Dachziegel allgemein bekannt.
  • Das hintere Dachziegelende dieses bekannten Dachziegels wird durch Abschneiden des flach aus der Strangpresse austretenden Tonstranges geschaffen, was durch einen beidseitig eingespannten Draht oder einen Drahtstift erfolgt, der quer zur Förderrichtung des Tonstranges und parallel zu dessen Unterlage verfahren wird.
  • Während des Abschneidens bildet sich an der Oberkante des hinteren Dachziegelendes ein sich zur Oberseite des Dachziegels aufwerfender Grat, der zum einen eine saubere Überdeckung der Dachziegel verhindert und zum anderen zum Absplittern bei der Verlegung auf dem Dach oder beim Transport führt, was unerwünscht ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Dach ziegel der eingangs bezeichneten Bauart so auszugestalten, daß ein vorbeschriebener Grat sich nicht bilden bzw. nicht nachteilig in Erscheinung treten kann.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Ausgestaltung nach dem Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst. Bei einem erfindungsgemäß ausgebildeten Dachziegel liegt die Schnittkante nicht unmittelbar an der Oberseite des Dachziegels, -so daß eventuell vorhandener Grat nicht störend in Erscheinung tritt und deshalb ein sauberes Überdecken der Dachziegel gegeben ist, wobei ein Absplittern nicht entsteht, weil ein eventuell vorhandener Grat mit dem benachbarten Dachziegel nicht in Berührung kommt. Die Bildung der Fase kann durch ein Kerbwerkzeug erfolgen, das in die Oberseite des auszuarbeitenden Dachziegels hineingedrückt wird.
  • Dabei ist es gemäß Anspruch 2 in vorteilhafterweise möglich, die . Fase vor, während oder nach dem Abschneiden und vor dem Trocknen anzubringen. Im Falle der zuerst genannten Maßnahmen erfolgt das Abschneiden innerhalb der Fase, d.h. das Schneidwerkzeug, insbesondere der Draht oder Drahtstift, tritt innerhalb der Fase aus dem Tonstrang aus. Die Form der Fase übt einen erheblichen Einfluß auf die Gratbildung aus. Bei einer Fase mit einer steilen Flanke kommt es von Natur aus zu keiner oder nur zu einer geringen Gratbildung.
  • Dagegen. ist mit einer Gratbildung zu rechnen, wenn die Flanken der Fase flach verlaufen oder die Fase durch eine Rundung gebildet ist, in deren Grund das Abschneiden erfolgt. Es ist auch möglich, die Fase während oder nach dem Abschneiden anzubringen. Wenn das Anbringen der. Fise während des Abschneidens erfolgt, ist es möglich, ein und denselben Antrieb für beide Arbeitsvorgänge gleichzeitig auszunutzen. Bei der Maßnahme "nach dem Abschneiden" wird die Fase durch ein Eindrücken der Schnittkante bewerkstelligt, wobei vorhandener Grat ebenfalls eingedrückt und in eine nichtstörende Position verdrängt wird.
  • Der Anspruch 3 bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Herstellen von Dachziegeln der vorliegenden Gattung.
  • Diese Vorrichtung zeichnet sich durch Einfachheit, sichere Funktionsweise und übersichtliche Anordnung ihrer Bauteile aus, wobei die Baugröße der Vorrichtung verhältnismäßig gering ist, weil das Kerbwerkzeug oberhalb des flach austretenden Ton stranges in die Vorrichtung integriert ist.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung verläuft die Be- wegungsrichtung des Kerbwerkzeuges senkrecht zur Oberseite des Strangdachziegels, d.h. quer zur Bewegungsrichtung des Schneidewerkzeugs. Dies bedingt zwar separate Antriebe, jedoch wird hierdurch die Möglichkeit eröffnet, die Fase wahlweise vor oder nach dem Schneidevorgang an dem Dachziegel anzubringen.
  • Gemäß Anspruch 4 ist das Kerbwerkzeug durch eine keilförmige Schneide gebildet, die bei ihrer Bewegung in Richtung auf die Oberseite des Dachziegels zu einer günstigen Materialverformung im Tonstrang führt und gleichzeitig auf der gesamten Länge der zu bildenden Fase wirkt. Dem Anspruch 4 ist deshalb eine selbständig erfinderische Bedeutung zuzumessen.
  • Bei einer Ausgestaltung gemäß Anspruch 5 verlaufen die Bewegungsbahnen des ersten Schneidewerkzeuges und des Kerbwerkzeugs parallel zu einander, so daß eine Kollision dieser beiden Werkzeuge ausgeschlossen ist. Das Kerbwerkzee kann somit wahlweise auch während des Schneidevorganges des ersten Schneidewerkzeugs eingesetzt werden, ohne auf eine Ausgestaltung'gemäß Anspruch 4 verzichten zu müssen. Darüberhinaus bildet das Kerbwerkzeug eine Führung bzw. Abstützung für das erste Schneidewerkzeug, was im Hinblick auf einen sauberen Schnitt insbesondere dann vorteilhaft ist, wenn das erste Schneidewerkzeug durch einen Draht gebildet ist.
  • Wie oben schon erwähnt, übt die Form der Fase bzw.
  • die Keilform des Kerbwerkzeugs einen erheblichen Einfluß auf die Gratbildung während des Abschneidens aus.
  • Darüberhinaus ist der Materialfluß im Tonstrang beim Eindrücken der Fase vom Keilwinkel des Kerbwerkzeugs abhängig. Bei bisherigen Versuchen ist festgestellt worden, daß ein Keilwinkel gemäß Anspruch 6 zu günstigen Ergebnissen führt.
  • Die Ausgestaltungen nach den Ansprüchen 7 und 8 führen zu einer Vereinfachung der Vorrichtung, weil ein Antrieb eingespart werden kann, und zu einem schnelleren Produktionsablauf, weil die Arbeitsvorgänge Kerben und Abschneiden des vorderen Dachziegelendes und gegebenenfalls auch das Abschneiden des hinteren Dachziegelendes gleichzeitig erfolgen können.
  • Es wird erkennbar, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung nicht auf eine Vorrichtung gemäß den Merkmalen des Anspruchs 3 beschränkt ist. Es wird deshalb ein Nebenanspruch 9 aufgestellt, dessen Merkmale von selbständiger erfinderischen Bedeutung sind, weil die durch sie erzielbaren Vorteile unabhängig sind von den Vorteilen, die eine Ausgestaltung nach Anspruch 3 mit sich bringt.
  • Der Vorteil einer Ausgestaltung nach dem Nebenanspruch 9 ist der, daß das erste Schneidewerkzeug und das Kerbwerkzeug (auch wenn das letztere als Schneide ausgebildet ist) gleichzeitig arbeiten können, ohne daß sie sich aufgrund ihrer parallelen Bewegungsbahnen behindern.
  • Darüberhinaus stellt das Kerbwerkzeug eine Führung bzw.
  • Abstützung für das erste Schneidewerkzeug dar, was insbesondere dann vorteilhaft'ist, wenn das erstc Schneidewerkzeug durch einen Draht gebildet ist. Bei bisherigen Versuchen hat es sich gezeigt, daß auch auf der Schnittseite, auf der die Kerbenflanke senkrecht verläuft, die Gratbildung beim Abschneiden verhindert, zumindest verringert ist.
  • Bei einer Ausgestaltung nach Anspruch 10 ist gesichert, daß die Fase sich an dem Ende des Formstücks. befindet, das nicht mehr beschnitten wird.
  • Nachfolgend werden erfindungsgemäß ausgebildete Sachziegel und eine Vorrichtung zur Herstellung eines solchen Dachziegels anhand einer vereinfachten Zeichnung näher beschrieben.
  • Es zeigen Fig. 1 zwei sogenannte Biberschwanz-Dachziegel in Überdeckungslage in der Draufsicht und Fig. 2 die Vorrichtung zur Herstellung der Dachziegel im lotrechten Längsschnitt.
  • Die in Fig. 1 mit 1 bezeichneten Biberschwanz-Dachziegel sind in üblicher Weise plattenförmig ausgebildet, sowie an ihren vorderen Enden 2 gerundet und an ihren hinteren, in Eindeckungsposition überdeckten Enden 3, rcchtwinklig zu ihren Längsachsen 4 begrenzt. Auf ihren Unterseiten weisen die Biberschwanz-Dachziegel 1 einen Halterungsnocken 5 auf, die in der Eindeckungsposition nicht dargestellte Dachlatten oder dergleichen übergreifen.
  • Damit beim Abschneiden der Biberschwanz-Dachziegel vom noch zu beschreibenden Tonstrang sich an der Oberkante 6 ausbildender Grat einer satten Überdeckung nicht entgegensteht, ist diese Oberkante 6 durch eine Fase 7 gebrochen, so daß selbst dann eine satte Überdeckung gewährleistet ist, wenn sich an der Schnittstelle 8 (oberer Schnittauslauf) Grat gebildet haben sollte.
  • Die Vorrichtung zur Herstellung vorbeschriebener Biberschwanz-Dachziegel 1 umfaßt eine nicht dargestellte Strangpresse, aus der ein Tonstrang 9 in flacher Position kontinuierlich austritt. Der Tonstrang wird auf einer Fördereinrichtung 11 in Förderrichtung 12 weitergefördert. In die Fördereinrichtung 11 ist eine allgemein mit 13 bezeichnete Schneidevorrichtung integriert, die in nicht dargestellter Weise längs der Förderrichtung 12 beweglich geführt ist und durch einen ebenfalls nicht dargestellten Mechanismus zum Zweck des noch zu beschreibenden Abschneidens der Biberschwanz-Dachziegel 1 mit einer der Fördergeschwindigkeit angepaßten Geschwindigkeit hubförmig vorbewegt und wieder zurückbewegt wird.
  • Die Schneidevorrichtung 13 umfaßt ein erstes Schneidewerkzeug 14, das durch einen beidendig eingespannten Draht 15 gebildet ist, eine zweite Schneidevorrichtung 16, die durch ein Schermesser 17 und eine Scherkante 18 gebildet ist, wobei die Scherkante 18 an einer Unterlage 19 für den Tonstrang ausgebildet ist, und ein Kerbwerkzeug 21 in Form einer einseitig angespitzten Schneide 23 22, deren in die Schneidenspitze auslaufende Seite 24 unmittelbar neben der Bewegungsbahn des Drahtes 15 der ersten Schneidevorrichtung 14 verläuft.
  • Die erste Schneidevorrichtung 14 arbeitet quer zur Förderrichtung 12 und parallel zur Unterlage 19 für den Tonstrang 9. Der Antrieb für die Hin- und Herbewegung des ersten Schneidewerkzeugs ist nicht dargestellt.
  • Dagegen arbeiten das zweite Schneidewerkzeug 16 und das Kerbwerkzeug 21 in vertikaler Richtung (Dnpelpfeile 25) und werden innerhalb des Zeitabschnitts, in dem die Schneidevorrichtung 13 in Förderrichtung 12 vorbewegt wird, zwecks Ausführung des Schnittes bei 26 (vorderes Dachziegelende 2) bzw. der Fase 7 auf einer sich oberhalb des Tonstrangs 9 befindlichen Position nach unten und wieder nach oben bewegt.
  • Die Fase 7 wird folglich durch Hineindrücken des Kerbwerkzeugs 21 in die Oberseite 27 des Tonstrangs 9 gebildet, was bevorzugt während des Abschneidens mit dem ersten Schneidewerkzeug 14 (Draht 15) oder bei Beendigung dieses Schnittes erfolgt. Gleichzeitig mit dem Herabsinken des Kerbwerkzeugs 21 wird das Schermesser 17 heruntergefahren, das die biberschwanzförmige Kontur des vorderen Dachziegelendes 2 ausschneidet.
  • Der Schnittabfall ist mit 28 bezeichnet.
  • Der Keilwinkel w des Kerbwerkzeugs 21 beträgt beim vorliegenden Ausführungsbeispiel etwa 450. Während sich das Kerbwerkzeug 21 in die Oberseite 27 des Tonstrangs 9 hineindrückt, wird das weiche Tonmaterial verdichtet und verdrängt, so daß eine gewünschte Kerbe bzw. die gewünschte Fase 7 entsteht. Die Bildung der Fase bei Beendigung des Schnittes mit dem Draht 15 ist deshalb von Vorteil, weil das Tonmaterial beim Hereindrücken des Kerbwerkzeugs 21 in den durch den Draht 15 erzeugten Schneidspalt verdrängt werden kann. Eine Wulst- bzw.
  • Gratbildung an dieser Stelle ist im Hinblick allf eine satte Überdeckung der Dachziegel unschädlich.
  • Es ist jedoch auch möglich, die Bildung der Fase 7 bzw.
  • Kerbung vor oder nach dem Abschneiden mit dem Draht 15 auszuführen.
  • Leerseite

Claims (10)

  1. Patentansprüche 1Dachziegel zum Eindecken von schrägen bzw. steilen Dächern, dessen hinteres Ende in der eingedeckten Position vom oberhalb benachbarten Dachziegel überdeckt ist, und der eine Einrichtung zu seiner Festlegung auf dm Dach aufweist, z.B. einen eine Dachlatte üergreifenden Halterungsncken, insbesondere ein sogenannter Biberschwanz-Dachziegel, dessen hinteres Dachziegelende -in der Draufsicht gesehenetwa rechtwinklig zu seiner Längsachse begrenzt und dessen vorderes Dachziegelende, die sogenannte Wasserablaufseite, gerundet ist, und der durch Abschneiden wenigstens des hinteren Dachziegelendes eines kontinuierlich aus einer Strangpresse flach austretenden Tonstranges mittels eines parallel zu seiner Oberseite durch den Tonstrang verfahrbaren Drahtes, Drahtstiftes oder dergleichen hergestellt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberkante (6) des hinteren Dachziegelendes (3) durch eine Fase (7) oder dergleichen gebrochen ist.
  2. 2. Dachziegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbildung der Fase (7) vor, während oder nach dem Abschneiden des hinteren Dachziegelendes (3) und vor dem Trocknen des Dachziegels (1) erfolgt.
  3. 3. Vorrichtung zum automatischen Herstellen von Dachziegeln oder dergleichen, insbesondere nach Anspruch 1, mit einer ein erstes Schneidewerkzeug zum Schneiden des hinteren Dachziegelendes und ein zweites Schneidewerkzeug zum Schneiden des vorderen Dachziegelendes aufweisenden Schneidevorrichtung, die mit einem vom Strangvortrieb abhängigen Antrieb betätigbar ist, und einen Wagen aufweist, der kurzzeitig in Übereinstimmung mit dem Strangvortrieb hin- und herbeweglich ist, wobei der Schneidevorgang unter Bildung eines Abfalls während der Vorwärtsbewegung des Wagens erfolgt, und mit einer Fördervorrichtung für den Tonstrang bzw. die Dachziegel, wobei das erste Schneidewerkzeug einen Draht oder Drahtstift oder dergleichen und das zweite Schneidewerkzeug ein Messer umfaßt, welches den vor dem vorderen Dachziegelende befindlichen Teil des Tonstrangs gegen eine Unterlage für den Tonstrang abschert, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorrichtung, insbesondere der Schneidevorrichtung (13) an der vom ersten Schneidewerkzeug (14, Draht 15) zu erzeugenden Schnittstelle (8) ein Xerbwerkzeug (21) zugeordnet ist, das vor, während oder nach dem Schneidevorgang des ersten Schneidewerkzeugs (14, Draht 15) etwa senkrecht in die Oberseite (27) des Tonstrangs (9) bzw. des Dachziegels hinein- und wieder zurückbewegbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kerbwerkzeug (21) durch eine Schneide (22) oder einen Keil gebildet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Kerbwerkzeug (21) einseitig angespitzt ist, auf der in Förderrichtung (12) weisenden Seite des ersten Schneidewerkzeugs (14, Draht 15) angeordnet ist und mit seiner in die Schneidenspitze (23) auslaufenden Seite (24) unmittelbar neben der Bewegungsbahn des ersten Schneidewerkzeugs (14, Draht 15) liegt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Keilwinkel (w) des Kerbwerkzeugs (21) etwa 450 bis 800 beträgt.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Schneidewerkzeug (16) und das Kerbwerkzeug (21) durch ein und denselben Antrieb betätigbar sind.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Schneidewerkzeug (16) und das Kerbwerkzeug (21) gleichzeitig antreibbar sind.
  9. 9. Vorrichtung zum automatischen Herstellen von Formstücken, z.B. Dachziegeln, Verblendern, Klinkerplatten oder dergleichen, aus einem aus einer Strangpresse austretenden, kontinuierlich bewegten Tonstrang, mit einer Schneidevorrichtung für den Tonstrang, die mit einem vom Strangvortrieb abhängigen Antrieb betätigbar ist, und einen Wagen aufweist, der kurzzeitig in Übereinstimmung mit dem Strangvortrieb hin- und herbeweglich ist, und die einen beidendig eingespannten Draht oder einen Drahtstift umfaßt, der quer zur Förderrichtung durch den Tonstrang verfahrbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidevorrichtung an der zu erzeugenden Schnittstelle ein Kerbwerkzeug in Form einer sich längs der Schnittstelle erstreckenden Schneide zugeordnet ist, die einseitig angespitzt ist, und deren durch die Schneidenspitze verlaufende Seite unmittelbar neben der Bewegungsbahn des Drahtes der Schneidevorrichtung liegt.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, wobei die Schneidevorrichtung ein weiteres Schneidewerkzeug umfaßt, das das andere Ende des Formstücks beschneidet, dadurch gekennzeichnet, daß das Kerbwerkzeug auf der Seite des Drahtes angeordnet ist, die in Förderrichtung weist.
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