DE243093C - - Google Patents
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- DE243093C DE243093C DENDAT243093D DE243093DA DE243093C DE 243093 C DE243093 C DE 243093C DE NDAT243093 D DENDAT243093 D DE NDAT243093D DE 243093D A DE243093D A DE 243093DA DE 243093 C DE243093 C DE 243093C
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- plate
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Links
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D1/00—Roof covering by making use of tiles, slates, shingles, or other small roofing elements
- E04D1/29—Means for connecting or fastening adjacent roofing elements
- E04D1/2907—Means for connecting or fastening adjacent roofing elements by interfitted sections
- E04D1/2914—Means for connecting or fastening adjacent roofing elements by interfitted sections having fastening means or anchors at juncture of adjacent roofing elements
- E04D1/2918—Means for connecting or fastening adjacent roofing elements by interfitted sections having fastening means or anchors at juncture of adjacent roofing elements the fastening means taking hold directly on adjacent elements of succeeding rows
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 243093 KLASSE 37c. GRUPPE
Biberschwanzdachplatte. Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Januar 1911 ab.
Die Erfindung betrifft Biberschwanzdachplatten mit solchen Seitenflächen, daß zwei
benachbarte Platten eine unterschnittene Nut bilden, in die eine an der unteren Fläche der
Platte der nächstoberen Plattenschar vorgesehene unterschnittene Rippe eingeschoben
werden kann, um eine gegenseitige Verankerung der aufeinander folgenden Plattenscharen
zu erzielen. Behufs Bildung der unterschnittenen Nut wurden bisher die Seitenränder der
Platten schräg abgefast, wobei die an der Plattenunterseite vorgesehene Rippe etwas
länger ist als die erwähnten Abschrägungen der Plattenränder.
Diese Ausbildung der Biberschwanzdachplatten ergibt zwar eine gute gegenseitige Verankerung
der einzelnen Plattenscharen, weist jedoch die Nachteile auf, daß ein Auswechseln
einzelner gebrochener Platten erst nach Beseitigung der abgeschrägten Kanten und der
Aufhängenase der Ersatzplatte möglich ist, und daß die Herstellung dieser Dachplattenform
schwierig und mit den üblichen Strangpressen nicht möglich ist.
Gemäß der Erfindung werden diese Übelstände dadurch beseitigt und gleichzeitig eine
bedeutende Ersparnis an Dachdeckmaterial sowie ein gefälligeres Aussehen des Daches
erzielt, daß der obere, ungefähr zwei Drittel der Plattenlänge betragende Teil der Seitenflächen
nach unten und innen hin abgeschrägt ist, während der untere Teil der Seitenkanten
nach oben und innen abgeschrägt ist, wobei die unteren Kanten beider Abschrägungen
ungefähr in einer Linie liegen, und daß die an der unteren Fläche der Dachplatte vorgesehene
unterschnittene Rippe am unteren Plattenrande angeordnet ist und bloß eine
geringe Länge erhält.
In der Zeichnung stellt Fig. 1 eine Ober-, Fig. 2 eine Seiten- und Fig. 3 eine Vorderansicht einer Dachplatte dar. Fig. 4 zeigt die
Anordnung und gegenseitige Verbindung mehrerer Plattenscharen.
Auf der Unterseite der Biberschwanzdachplatte α sind zwei Nasen angeordnet, von
denen die obere δ in bekannter Weise zum Aufhängen an den Dachlatten e (Fig. 4), während
die untere mit unterschnittenen Seitenrändern (Fig. 3) versehene Nase c zur Verankerung
der Dachplatten untereinander dient. Der obere längere Teil ^ der Seitenränder ist
nach innen gegen die Unterfläche der Platte abgeschrägt, während der untere kürzere Teil f
dieser Seitenränder ebenfalls nach einwärts, aber gegen die obere Plattenfläche hin abgeschrägt
ist, wobei die unteren Kanten beider Abschrägungen ungefähr in einer Linie liegen.
Die einzelnen Platten einer Schar werden in einer der Breite der Nasen c entsprechenden
Entfernung voneinander verlegt, so daß die Nasen c der der nächstobefen Schar zugehörigen
Platten in die von den Abschrägungen d gebildeten unterschnittenen Nuten g eingeschoben
werden können und in diesen festgehalten werden. Dadurch ist jede Platte an zwei Stellen festgehalten, was eine erhöhte
Sturmsicherheit zur Folge hat. Je nach der Breite der Nasen c ist die Entfernung zwischen
den einzelnen Dachplatten größer oder kleiner.
Die Abschrägungen f ermöglichen eine leichte Auswechselbarkeit einzelner Platten, indem
jede Platte nach Verschiebung um die Länge der Nase c nach unten mit dieser Nase in
den breiteren Teil der Nut gelangt und daher leicht herausgeschoben werden kann, während
eine neue Dachplatte zuerst mit der Nase c zwischen die Abschrägungen f eingelegt und
dann um die Länge der Nase c in die unterschnittenen Nuten g emporgeschoben wird.
Behufs Auswechslung einer Platte können jedoch auch die beiden unter der schadhaften
Platte befindlichen Dachplatten um die Länge der Ankernase, d. i. um ungefähr 4 bis 5 cm
aufwärts verschoben, die Ersatzplatte eingelegt und die beiden unteren Platten wieder
abwärts verschoben werden'.
Diese Dachplatten sind an der oberen Stirnfläche h derart abgeschrägt, daß sie mit den
Plattenunterflächen der nächstoberen Schar eine spitzwinklige Rinne bilden, die mit Mörtel,
Teer oder gleichwertigem Dichtungsstoff ausgegossen werden kann, wodurch eine besonders
dichte Dacheindeckung erzielt wird.
Durch das Auseinanderrücken der Platten einer Schar wird eine bedeutende Ersparnis
an Deckmaterial erzielt, wobei die regelmäßigen Abstände zwischen den einzelnen Platten
einer Schar dem Dache ein gefälliges Aussehen geben.
Die Herstellung der beschriebenen Biberschwanzdachplatten
ist einfach und mit den üblichen Maschinen ohne weiteres durchführbar.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Biberschwanzdachplatte, deren Seitenränder so ausgebildet sind, daß zwei benachbarte Platten eine unterschnittene Nut bilden, in die eine an der unteren Fläche der Platte der nächstoberen Plattenschar vorgesehene unterschnittene Nase eingeschoben werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der obere, ungefähr zwei Drittel der Plattenlänge betragende Teil der Seitenränder nach unten und innen abgeschrägt ist, während der untere Teil der Seitenränder nach oben und innen abgeschrägt ist, wobei die unteren Kanten beider Abschrägungen ungefähr in einer Linie liegen, und daß ferner die an der unteren Fläche der Platte vorgesehene unterschnittene Nase am unteren Rande der Platte angeordnet ist und behufs leichter Auswechselbarkeit einzelner Platten eine geringe Länge besitzt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE243093C true DE243093C (de) |
Family
ID=502246
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT243093D Active DE243093C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE243093C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3335437A1 (de) * | 1983-09-30 | 1984-02-09 | Hans Lingl Anlagenbau Und Verfahrenstechnik Gmbh & Co Kg, 7910 Neu-Ulm | Dachziegel zum eindecken von schraegen bzw. steilen daechern |
DE3348280C2 (en) * | 1983-09-30 | 1992-10-01 | Hans Lingl Anlagenbau Und Verfahrenstechnik Gmbh & Co Kg, 7910 Neu-Ulm, De | Plain pitched or steep roof tile |
-
0
- DE DENDAT243093D patent/DE243093C/de active Active
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3335437A1 (de) * | 1983-09-30 | 1984-02-09 | Hans Lingl Anlagenbau Und Verfahrenstechnik Gmbh & Co Kg, 7910 Neu-Ulm | Dachziegel zum eindecken von schraegen bzw. steilen daechern |
DE3348280C2 (en) * | 1983-09-30 | 1992-10-01 | Hans Lingl Anlagenbau Und Verfahrenstechnik Gmbh & Co Kg, 7910 Neu-Ulm, De | Plain pitched or steep roof tile |
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