DE3335174A1 - Verfahren zur herstellung von heissschmelzbaren und kalthaertbaren, mikrokapseln einschliessenden druckfarben - Google Patents

Verfahren zur herstellung von heissschmelzbaren und kalthaertbaren, mikrokapseln einschliessenden druckfarben

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DE3335174A1
DE3335174A1 DE19833335174 DE3335174A DE3335174A1 DE 3335174 A1 DE3335174 A1 DE 3335174A1 DE 19833335174 DE19833335174 DE 19833335174 DE 3335174 A DE3335174 A DE 3335174A DE 3335174 A1 DE3335174 A1 DE 3335174A1
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    • B41MPRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
    • B41M5/00Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein
    • B41M5/124Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein using pressure to make a masked colour visible, e.g. to make a coloured support visible, to create an opaque or transparent pattern, or to form colour by uniting colour-forming components
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von heissschmelzbaren und
  • kalthärtbaren, Mikrokapseln einschliessenden Druckfarben Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung einer heissschmelzbaren und kalthärtbaren, Mikrokapseln einschliessenden Druckfarbe eines in Wachs dispergierten Typs.
  • Ein übliches Kopierverfahren für Schreib- und Geschäftszwecke beruhte darauf, notwendige Kohlepapierbögen zwischen Papiere, auf die kopiert werden soll, zu legen. Diese Vorgehensweise hatte Unannehmlichkeiten, da das Zwischenlegen des Kohlepapiers jedesmal zum Kopieren vorgenommen werden musste.
  • Um diese Unannehmlichkeit zu vermeiden, wird ein Kopierpapier, dessen Rückseite mit einer Kohleschicht überzogen ist, in der Praxis angewandt. Dieses Kopierpapier hatte jedoch einen Nachteil, da Hände oder Kleidung leicht befleckt werden. Als eine Verbesserung dieser Verfahren werden nun Nicht-Kohle-Kopierpapiere in grossem Masse angewandt. Ein gewöhnlicher Typ von Nicht-Kohle-Kopierpapier setzt sich aus einem oberen Blatt, das ein Papiersubstrat darstellt, dessen Rückseite mit Farbstoff-Vorstufen enthaltenden Mikrokapseln beschichtet ist, aus einem unteren Blatt, das ein Papiersubstrat darstellt, dessen Vorderseite mit einem Farbentwickler beschichtet ist, der bei Reaktion mit genannter Farbstoff-Vorstufe eine Farbe entwickelt, sowie aus einem Zwischenblatt, das ein Papiersubstrat darstellt, dessen Vorderseite mit dem Farbentwickler und dessen Rückseite mit den Farbstoff-Vorstufen enthaltenden Mikrokapseln beschichtet sind, zusammen. Werden diese drei Blätter aufeinandergelegt, so dass die jeweiligen mit Mikrokapseln beschichteten Seiten und die jeweiligen mit dem Farbentwickler beschichteten Seiten aufeinander zu liegen kommen, und wird dann die Vorderseite des oberen Blattes mittels einer Schreibmaschine oder ähnlichem bedruckt, so werden die Mikrokapseln gebrochen, wobei die Farbstoff-Vorstufe in diesen Mikrokapseln auf die Farbentwicklerschicht übertragen, eine Farbe entwickelt und ein Kopierbild hergestellt werden. Jedes dieser oberen, mittleren und unteren Blätter ist alleine inaktiv, dieses Kopierverfahren weist daher den Vorteil geringerer Fleckenverursachung auf, verglichen mit den Verfahren unter Anwendung von Kohlepapieren. In den meisten Nicht-Kohle-Kopierpapieren dieses Typs werden jedoch eine wässrige Beschichtungsfarbe von Farbstoff-Vorstufen enthaltenden Mikrokapseln oder ein Farbentwickler auf die gesamte Oberfläche eines jeden Papiersubstrats gegeben, weswegen Überschusswasser durch Trocknung entfernt werden muss und des weiteren eine Vergeudung verursacht wird, da sogar unnötige Stellen mit der Beschichtungsfarbe überzogen werden. Um diese Vergeudung abzustellen, wurde in letzter Zeit ein Verfahren eingeführt, wobei eine Druckfarbe, die hergestellt wird, indem Farbstoff-Vorstufen enthaltende Mikrokapseln oder ein Farbentwickler in einem organischen Lösungsmittel gelöst oder dispergiert werden, nur auf notwendige Teile eines jeden Papiersubstrats gedruckt wird. Bei diesem Verfahren wirkt sich die zur Entfernung des organischen Lösungsmittels durchgeführte Trocknung wegen Gesundheitsgründen, Feuergefahren etc. nachteilig aus.
  • Als eine Druckfarbe, die Trocknung und Entfernung eines organischen Lösungsmittels nicht erforderlich macht und nur auf notwendige Teile des Substrats gedruckt wird, gibt es eine heissschmelzbare und kalthärtbare Druckfarbe eines in Wachs dispergierten Typs. Die Druckfarbe des Wachs-Typs für das obere Blatt wird hergestellt, indem eine Farbstoff-Vorstufe in einem Schmelzwachs von ca. 600C oder höher oder Farbstoff-Vorstufen enthaltende Mikrokapseln in genanntem Schmelzwachs dispergiert werden. Unter Berücksichtigung der Oberflächenbeschmutzung eines unteren Blattes mit dem ein oberes Blatt kombiniert wird, ist es wünschenswert, die Druckfarbe des Wachs-Typs für das obere Blatt mittels des letzteren Verfahrens herzustellen.
  • Vorstehend erwähnte Farbstoff-Vorstufen enthaltende Mikrokapseln können als eine wässrige Aufschlämmung hergestellt und im Anschluss daran als ein getrocknetes Kapselpulver angewandt werden. Dieses durch Trocknung einer wässrigen Aufschlämmung erhaltene Kapselpulver ist ein Agglomerat, das durchschnittliche Durchmesser von einigen 10 Am oder in-einigen Fällen von einigen 100 ßm aufweist und aus primären Kapselpartikeln zusammengesetzt ist, die jeweils einen durchschnittlichen Partikeldurchmesser von im allgemeinen 1 bis 10 ßm aufweisen. Wird dieses Kapselpulver, das ein Agglomerat darstellt, in einem Schmelzwachs dispergiert, gestaltet sich eine Disintegration des Agglomerats in die primären Kapseln schwierig und demgemäss verursacht die Anwendung dieser Dispersion (1) Bildung einer uneinheitlichen Wachsdruckfarbe, (2) Niederschlag grober Partikel, (3) Schwierigkeiten, eine einheitliche Wachsschicht zu liefern und (4) Anhaften und Verbleiben grober Partikel auf einer Platte zum Zeitpunkt des Bedruckens.
  • Des weiteren werden grobe Kapselpartikel in der Uberzugswachsschicht durch Friktion, Reibung etc. leicht gebrochen, was Flecken verursacht.
  • Verfahren zur Verbesserung der Dispergierbarkeit von Kapseln in einem Schmelzwachs wurden untersucht. Die JA-OS 12 255/1973 beschreibt ein Verfahren, in dem die Mischbarkeit eines Kapselpulvers und eines Schmelzwachses, wenn ersteres in letzterem dispergiert wird, durch Zugabe eines oberflächenaktiven Mittels, wie eines Polyoxyethylenalkylethers, eines Sorbitolfettsäureesters oder ähnlichem, -verbessert werden kann.
  • Tatsächlich verbesserte dieses Verfahren, das ein oberflächenaktives Mittel des Wasser-in-bl-(W/O)-Typs zur Anwendung bringt, die Dispergierbarkeit des Kapselpulvers, verglichen mit dem Fall, bei dem kein solches oberflächenaktives Mittel angewandt wurde und die Dispersion des Kapselpulvers sogar unter starkem Rühren schwach blieb. Sogar bei diesem Verfahren war jedoch eine ausreichende Dispersion des Kapselpulvers unter Anwendung einer schwachen Rührkraft nicht erreichbar und eine ausreichende Dispersion von Kapselpartikeln machte starkes Rühren über einen langen Zeitraum erforderlich, was in einigen Fällen zu Kapselbruch führte.
  • Die hier auftretenden Erfinder haben ein Verfahren untersucht, in dem ein Kapselpulver in einem Schmelzwachs in einer kurzen Zeitspanne durch eine schwache Rührkraft ohne Verursachung von Kapselbruch dispergiert werden kann. Als ein Ergebnis wurde herausgefunden dass einheitliche Dispersion eines Kapselpulvers in einem Schmelzwachs in einer kurzen Zeitspanne durch eine schwache Rührkraft ohne Kapselbruch verwirklicht wird, indem ein wasserunlösliches organisches Hochpolymerenpulver einer wässrigen Aufschlämmung von Mikrokapseln zugegeben, die sich ergebende Mischung getrocknet, um ein gemischtes Pulver aus den Mikrokapseln und dem organischen Hochpolymer herzustellen, und dann das gemischte Pulver in einem Wachs dispergiert werden.
  • Als das organische Hochpolymerenpulver können Pulver natürlicher oder synthetischer Hochpolymeren-Verbindungen herangezogen werden, wie beispielsweise Cellulose, modifizierte Cellulose, Phenol-Formaldehyd-Harze, Harnstoff-Formaldehyd-Harze, Melamin-Formaldehyd-Harze, Polyethylene, Polypropylene, Polystyrole und ähnliche.
  • Das organische Hochpolymerenpulver wird in einer Menge von 1 bis 200 Gew.-Teilen, vorzugsweise 3 bis 50 Gew.-Teilen, bezogen auf 100 Gew.-Teile feste Mikrokapseln, zugegeben. Wenn es in einer Menge von weniger als 1 Gew.-Teil zugefügt wird, tritt Agglomeration von Mikrokapseln ein. Wird das organische Hochpolymerenpulver in einer Menge von mehr als 200 Gew.-Teilen zugegeben, stellt sich ein niedriges Verhältnis von Mikrokapseln in der sich ergebenden Mischung ein, was zu schwachem Fliessvermögen führt, wenn die Mischung in einem Wachs dispergiert wird.
  • Das organische Hochpolymerenpulver kann durchschnittliche Partikeldurchmesser von 50 ßm oder darunter aufweisen. Falls die Durchschnittsdurchmesser 50 ßm übersteigen, wird eine mit Mikrokapseln beschichtete Oberfläche rauh.
  • Das organische Hochpolymerenpulver wird der Mikrokapselaufschlämmung zugegeben und damit vermischt.
  • Die flüssige Mischung von Mikrokapseln und dem organischen Hochpolymerenpulver wird getrocknet -und als ein gemischtes Pulver angewandt. Der Trocknungsschritt ist nicht kritisch, es ist jedoch, vom Gesichtspunkt der Stabilität und Produktivität im industriellen Massstab aus betrachtet, vorzuziehen, die Trocknung mittels des Sprühtrocknungsverfahrens vorzunehmen.
  • Das getrocknete gemischte Pulver wird dann in einem Schmelzwachs dispergiert. Dieses gemischte Pulver zeigte eine gute Kompatibilität mit Wachsen, einheitliche Dispersionen wurden mittels Dispergierung von Hand oder einfache Dispergierung durch einen Motor verhalten, und kein Niederschlag wurde gebildet. Zum Vergleich wurden gemischte Pulver von Mikrokapseln und anorganischen Pigmenten (wie Calciumcarbonat und Kaolin) in einem Schmelzwachs dispergiert, wobei die änorganischen Pigmente leicht ausgefällt wurden.
  • Wachse, die im Rahmen dieser Erfindung anwendbar sind, stellen natürliche oder synthetische Wachse mit einem Schmelzpunkt von 60 bis 1500C dar, wie Paraffin-, Carnauba-, Montan-, Candelilla-, Reis-, Japan-, Bienen-, ein Polyethylen-, mikrokristallines Wachs, Stearamid, Ethylenbisstearamid und ähnliche, dar.
  • Als Farbstoff-Vorstufen für die vorliegende Erfindung seien ganz allgemein diejenigen genannt, die in Nicht-Kohle-Kopierpapieren zur Anwendung gelangen. Diese sind beispielsweise Phthalide, wie 3,3-Bis- (4-dimethylaminophenyl) -6-dimethylaminophthalid, 3,3-Bis-(1,2-dimethylindol-3-yl)-5-dimethylaminophthalid und ähnliche; Fluorane, wie 3-Diethylamino-6-methyl-.7-anilinofluoran, 3-(N-Methylcyclohexylamino)-6-methyl-7-anilinfluoran, 3-Diethylamino-6-methyl-7-chlorfluoran, 3-Diethylamino-7-dibenzylaminofluoran und ähnliche; Thiazin-Verbindungen, wie Benzoylleuko-Methylenblau und ähnliche; Lactame, wie N-(p-Nitrophenyl)-Rhodamin B-lactam und ähnliche; Spiro-Verbindungen, wie i,3,3-Trimethylindolinspiropyran und ähnliche; usw..
  • Die Farbstoff-Vorstufe wird zuerst in einem öligen Lösungsmittel gelöst und dann mikroverkapselt. Bei dieser Mikroverkapselung wird eine Mikroverkapselungstechnik angewandt, wie das Koadcervierungs-, das Grenzflächenpoymerisations-, das in situ-Verfahren oder ein ähnliches.
  • Als Filmmaterial für die Mikrokapseln kommen natürliche Hochpolymere oder partiell verarbeitete natürliche Hochpolymere,wie Gelatine, Cellulosederivate, Stärkederivate und ähnliche; synthetsiches Harz, wie ein Harnstoff-Formaldehyd-, ein Melamin-Formaldehyd-Harz, eine Isocyanat-Verbindung-Hexamethylendiamin-Mischung, eine Adipinsäuredichlorid-Hexamethylendiamin- Mischung und ähnliche; zur Anwendung. Von der Kompatibilität mit Wachsen und der Hitzebeständigkeit aus betrachtet, sind synthetische Harze als Mikrokapselfilmmaterial vorzuziehen.
  • Als nächstes wird die Erfindung im Detail unter Bezug auf Beispiele erläutert. Alle Angaben von Teilen beziehen sich in diesen Beispielen auf Gewichtsteile.
  • Beispiel 1 7 Teile Xristallviolett-Lacton und 1 Teil Benzoylleuko-Methylenblau wurden in 92 Teile SAS-Ol N-296, hergestellt von Nippon Petrochemicals Co., Ltd., gelöst, um eine Öllösung einer Farbstoff-Vorstufe zu erhalten. Das in situ-Verkapselungsverfahren, beschrieben in JA-OS 49 984/1979, wurde auf diese Lösung angewandt, wobei eine Aufschlämmung von Kapseln (Kapselgehalt: 30 %, Kapseldurchmesser: 3,5 ßm) mit einem Mantelfilm eines Melamin-Formaldehyd-Harzes hergestellt wurde.
  • 100 Teile dieser 30 %-igen Kapselaufschlämmung wurden gründlich mit 25 Teilen einer Dispersion vermischt, die 12 % Pergopack M2 (ein Harnstoff-Formaldehyd-Harz, hergestellt von Ciba-Geigy) enthielt. Dann wurde die sich ergebende Mischung mittels des Sprühtrocknungsverfahrens getrocknet, um ein gemischtes Pulver von Kapseln und Pergopack M2 zu erhalten. 35 Teile dieses gemischten Pulvers wurden der Mischschmelze, die sich aus 35 Teilen Polyethylenwachs, 20 Teilen Carnaubawachs und 10 Teilen flüssigem Paraffin zusammensetzte, unter schwachem. Rühren der Schmelze mit einem 3/1-Motor portionsweise zugegeben. Bei Beendigung der Zugabe waren die Kapseln bereits einheitlich im Schmelzwachs dispergiert, es wurde kein Niederschlag gebildet, als das System im geschmolzenen Zustand stehen gelassen wurde. Auf diese Weise wurde eine Mikrokapseln einschliessende, heissschmelzende Druckfarbe eines in Wachs dispergierten Typs hergestellt. Bei Beobachtung der Druckfarbe unter einem Mikroskop wurden keine grösseren Sekundärpartikel festgestellt, die Kapselpartikel waren Primärpartikel und kleine Sekundärpartikel mit Durchmessern von 10 Am oder darunter.
  • Ein Teil des vorstehend erhaltenen, die Mikrokapseln dispergierenden Wachses wurde durch Kühlung in den festen Zustand überführt. Dem sich ergebenden Feststoff wurde tropfenweise eine Toluollösung (nachfolgend als Mikrokapsel-Kontrollösung bezeichnet) eines p-Phenylphenolharzes (dieses Harz ist ein Farbentwickleu, der in Nicht-Kohle-Kopierpapieren angewandt wird und bei Reaktion mit einer Farbstoff-Vorstufe eine Farbe ergibt) tropfenweise zugegeben. Es stellte sich jedoch nur schwache Farbentwicklung und demgemäss geringer Mikrokapselbruch ein.
  • Vergleichsbeispiel 1 Die in Beispiel 1 hergestellte Mikrokapselaufschlämmung wurde alleine mittels des Sprühtrocknungsverfahrens getrocknet, um ein-Mikrokapselpulver zu erhalten. 31,5 Teile dieses Mikrokapselpulvers wurden einerMischschmelze, die sich aus 3:7 Teilen Polyethylenwachs, 21 Teilen Carnaubawachs und 10,5 Teilen flüssigem Paraffin zusammensetzte, unter schwachem Rühren der Schmelze mit einem 3/1-Motor portionsweise zugegeben. Bei Beendigung der Zugabe wurde das Rühren eingestellt, in kurzer Zeit fiel eine grosse Menge grober Partikel aus. Niederschlagsbildung konnte nicht einmal bei stärkerem Rühren und längerer Rührzeit verhindert werden. Um eine bessere Dispersion zu erreichen, wurde Rühren mit einem Homomixer versucht, wodurch die Quantität des Niederschlags vermindert wurde, die mikroskopische Betrachtung der Dispersion zeigte aber das Vorhandensein einer grossen Quantität sekundärer Partikel mit Durchmessern von einigen 100 Mikron. Die Dispersion verursachte bei Zugabe der Mikrokapsel-Kontrollösung blaue Farbentwicklung, wodurch Mikrokapselbruch bestätigt wurde.
  • Vergleichsbeispiel 2 31,5 Teile des in Vergleichsbeispiel 1 erhaltenen Mikrokapselpulvers wurden in einer Mischschmelze, die sich aus 37 Teilen Polyethylenwachs, 21 Teilen Carnaubawachs und -10,5 Teilen flüssigem Paraffin zusammensetzte, unter schwachem Rühren der Schmelze mit einem 3/1-Motor portionsweise zugegeben. Dann wurden 6 Teile eines Polyoxyethylensorbitol-monolaurats langsam hinzugefügt. Durch starkes und lang andauerndes Rühren wurde eine von Niederschlägen freie Dispersion erhalten. Die mikroskopische Betrachtung zeigte jedoch das Vorhandensein einer grossen Quantität von Sekundärpartikeln mit Durchmessern von einigen 10 Mikron.
  • Beispiel 2 Das Mikroverkapselungsverfahren gemäss Koadcervierung, beschrieben in JA-OS 16 166/1972, wurde auf dieselbe, wie in Beispiel 1 eingesetzte, öllösung der Farbstoff-Vorstufe angewandt, wobei eine Aufschlämmung von Gelatine-Mikrokapseln (Kapselgehalt: 20 %, Kapseldurchmesser: 3,5 ßm) hergestellt wurde.
  • 100 Teile der 20 %-igen Mikrokapsel-Aufschlämmung wurden gründlich mit 15 Teilen einer Dispersion vermischt, die 20 % eines Polyethylens enthielt. Die sich ergebende Mischung wurde mittels des Sprühtrocknungsverfahrens getrocknet, um ein gemischtes Pulver von Mikrokapseln und Polyethylen zu erhalten. 30 Teile dieses gemischten Pulvers wurden einer Mischschmelze, die sich aus 30 Teilen Polyethylenwachs, 30 Teilen Reiswachs und 10 Teilen SAS-Öl N-296 zusammensetzte, unter schwachem Rühren der Schmelze mit einem 3/1-Motor portionsweise zugegeben.
  • Mit einer nur kurzen Rührzeit nach Zugabebeendigung wurde eine Mikrokapseln einschliessende Druckfarbe eines in Wachs dispergierten Typs erhalten, die frei von Niederschlägen war, nur Primärpartikel und Sekundärpartikel von 10 Am oder darunter aufwies und sich bezüglich Kapseldispergierbarkeit auszeichnet

Claims (5)

  1. Verfahren zur Herstellung von heissschmelzbaren und kalthärtbaren, Mikrokapseln einschliessenden Druckfarben PATENTANSPRUCHE U Verfahren zur Herstellung einer Mikrokapseln einschliessenden, heissschmelzenden Druckfarbe zur Anwendung in lösungsmittelfreier Papierbeschichtung, um einen Bogen zum Gebrauch in Nicht-Kohlepapier-Konfektionierungen zu bilden, das darauf beruht, eine wässrige Dispersion von Mikrokapseln herzustellen,die eine ölige Substanz enthält, die eine Farbstoff-Vorstufe zum Gebrauch in Nicht-Kohle-Kopierpapieren gelöst enthält, die wässrige Mikrokapseldispersion zu trocknen und die getrockneten Mikrokapseln in einem Wachs zu dispergieren, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , dass ein wasserunlösliches organisches Hochpolymerenpulver der genannten wässrigen Dispersion von Mikrokapseln zugegeben wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass das wasserunlösliche Hochpolymerenpulver aus Cellulose, modifizierter Cellulose, Phenol-Formaldehyd-Harz, Harnstoff-Formaldehyd-Harz, Melamin-Formaldehyd-Harz, Polyethylen, Polypropylen und Polystyrol ausgewählt ist.
  3. 3. Verfahren nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , dass das wasserunlösliche organische Hochpolymerenpulver durchschnittliche Partikeldurchmesser von 50 ßm oder weniger aufweist.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass das wasserunlösliche organische Hochpolymerenpulver in einer Menge von 1 bis 200 Gew.-Teilen, bezogen auf 100 Gew.-Teile feste Mikrokapseln, zugegeben wird.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass der Mikrokapselfilm aus einem synthetischen Harz hergestellt ist.
DE19833335174 1982-10-01 1983-09-28 Verfahren zur Herstellung einer Mikrokapseln enthaltenden Hotmelt-Druckfarbe Expired DE3335174C2 (de)

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