DE3334023A1 - Geschosskoerper mit kunststoffuehrungsband - Google Patents
Geschosskoerper mit kunststoffuehrungsbandInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B14/00—Projectiles or missiles characterised by arrangements for guiding or sealing them inside barrels, or for lubricating or cleaning barrels
- F42B14/06—Sub-calibre projectiles having sabots; Sabots therefor
- F42B14/064—Sabots enclosing the rear end of a kinetic energy projectile, i.e. having a closed disk shaped obturator base and petals extending forward from said base
-
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- F42B14/02—Driving bands; Rotating bands
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- Tents Or Canopies (AREA)
Description
Sö/Pa
MAUSER-WERKE OBERIiDORF GMBH, D-723& Oberndorf
Geschoßkörper mit Kunststofführungsband
Die Erfindung betrifft einen Geschoßkörper, insbesondere für den Einsatz in automatischen Schnellfeuerwaffen und Hochleistungsmaschinenkanonen,
mit einem Kunststofführungsband und
im Heckbereich des Geschoßmantels zur Aufnahme des Kunststoffführungsbandes
vorgesehener Ringnut.
Durch die DE-OS 31 42 636 ist ein Geschoßkörper mit einem
Führungsband aus Kunststoff bekannt, welcher im Heckbereich eine mit Zwischenstegen versehene Ringnut für die Aufnahme
und Verankerung des Kunststofführungsbandes ausgebildet ist.
Mit Hilfe der unter einem Winkel abgebogenen Zwischenstege, die an ihren freien Enden mit Rändelungen ausgearbeitet sein
können, ist eine gute Verankerung des Kunststofführungsbandes auf dem Geschoßkörper gewährleistet. Die Breite des
Kimststofführungsbandes entspricht dabei - abgesehen von
eventuellen Hinterstichen - der Breite der Ringnut im Geschoßkörper. Dadurch werden grundsätzlich die Befestigungsmöglichkeiten des Führungsbandes auf dem Geschoßkörper begrenzt.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einem Geschoßkörper der eingangs genannten Art die Befestigungsmöglichkeiten des
Kunststofführungsbandes auf einem Geschoßkörper zu erweitern und den Anwendungsbereich von Kuns tstof füiirungsbändern
besonders im Hinblick auf die Temperaturbeanspruchung zu verbessern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die in der Ringnut des Geschoßkörpers eingesetzte Basis des Kunststofführungsbandes
breiter ist als die radial aus der Ringnut vorstehende Kopffläche. Dabei kann die Breite der Basis des
Kunststofführungsbandes etwa das Zwei- bis Dreifache der vorstehenden
Kopffläche sein. In besonderer Ausbildung des Erfindungsgedankens kann die Kopffläche ein relativ sehr schmaler
Ring sein bei einer um ein Mehrfaches dieser Kopfflächenbreite vergrößerten Basisbreite.
Der Grundgedanke der Erfindung ist die Verbreiterung der Führungsbandbasis
von Kunststofführungsbändern. Es hat sich dabei als vorteilhaft herausgestellt, daß dadurch die Funktion
eines Kunststofführungsbandes vor allem in. Bezug auf hohe Temperaturbelastungen wesentlich verbessert wird. Dies ist
gerade bei Hochleistungsmaschinenkanonen mit sehr hoher Kadenz ein entscheidender Vorteil. Ein weiterer wesentlicher
Vorteil der erfindungsgemäßen Kunststofführungsbänder ist die
Verbesserung ihres Anwendungsbereiches. Patronenlagerdimensionen können so beschaffen sein, daß nur sehr schmale Führungsbänder realisierbar sind. Ohne die Verbreiterung ihrer Basis
wäre die Haltbarkeit der Kunststofführungsbänder auf dem Geschoß nur schwer und mit großem technischen Aufwand zu lösen.
In weiterer Ausbildung der Erfindung kann die Basis des Kunststofführungsbandes
auf einer rückseitig auf den Geschoßkörper aufgebrachten Kunststoffhülse eines Treibspiegels verankert
sein. Dies bedeutet eine vorteilhafte Gewichtsreduzierung bei der Treibspiegelmunition, weil dadurch die metallische Treibspiegelwandung
durch einen leichten Kunststoff ersetzbar ist.
Die 3asis des Kunststofführungsbandes kann durch in der Ringnut vorgesehene Zwischenstege oder durch in der Ringnut vorgesehene
radiale Durchgangs öffnungen verankert sein.
In der Zeichnung ist ein Beispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Geschoßkörper mit erfinderischem Runststofführungsband
im Schnitt,
Fig. 2 einen Geschoßkörper mit Treibspiegelwandung aus Kunststoff im Schnitt und
Fig. 3 ein Temperatur-Zeit-Diagramm mit Vergleichskurven der
herkömmlichen und der erfindungsgemäßen Geschoßkörper.
In den Heckbereich des Geschoßkörpers 1 ist in dessen Geschoßmantel
2 eine Ringnut 3 von relativ großer Breite eingebracht« In die Ringnut 3 ist ein Runs tstof führungsband 4 mit einer
der Ringnutbreite entsprechenden Basis 5 eingesetzt. Die aus der Ringnut 3 radial vorstehende Kopffläche 6 des Kunststoffführungsbandes
4 ist wesentlich schmaler als die Basis 5 ausgebildet. In dem Beispiel ist die Basis um etwas mehr als das
Doppelte breiter als die Kopf fläche 6. Das Heckteil des Geschoßkörpers 1 ist durch einen Geschoßabschlußteil 7 verschlossen.
In Fig. 2 ist auf den Heckbereich eines Geschoßkörpers 8 eine Treibspiegelwandung in Form eines metallischen Topfes 9 z.B.
aus Aluminium aufgeschoben. Der Topf 9 besitzt radial vorstehende, abgebogene Stege 10, die ringförmig auf dem Außenman-
tel des Topfes 9 umlaufen. Der Boden 11 des Topfes 9 bildet
eine Anlageschulter 12 für das aufgebrachte Kunststofführungsband
13. Auch hier ist das Kunststofführungsband 13 mit einer
wesentlich breiteren Basis 14 gegenüber der Kopffläche 15 versehen.
Das Diagramm in Fig. 3 zeigt die zwei Kurven 16, 17 des erfinderischen
und des herkömmlichen Geschoßkörpers mit Kunststoffführungsband im Vergleich auf der Temperatur-Zeit-Achse. Die
untere Kurve 16 entspricht der normalen Verankerung 18 der unteren Geschoßhälfte 19» während die Kurve 17 die erfinderische
Verankerung 20 der oberen Geschoßhälfte 21 zeigt. Wie ersichtlich ist und in Versuchen bewiesen wurde., funktionieren die
Geschoßkörper mit verbreiterter Basis des Kunststofführungsbandes
auch noch bei wesentlich höheren Temperaturen als dies der Fall ist bei herkömmlichen Geschoßkörpern mit Kunststofführungsband.
Die Kurven zeigen deutlich die jeweilige Temperaturbelastung in der Zeiteinheit an.
Claims (5)
1. Geschoßkörper, insbesondere für den Einsatz in automatischen
Schnellfeuerwaffen und Hochleistungsmaschinenkanonen, mit
einem Kunststofführungsband und im Heckbereich des Geschoßmantels zur Aufnahme des Kunststofführungsbandes vorgesehener
Ringnut,
dadurch gekennzeichnet,
daß die in der Ringnut (3) des Geschoßkörpers (1; 8) eingesetzte Basis (5, 14) des Kunststofführungsbandes (4, 13)
breiter ist als die radial aus der Ringnut (3) vorstehende Kopffläche (6, 15)
2. Geschoßkörper nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Breite der Basis (5, 14) des Kunststofführungsban-' des (4, 13) etwa zweifach bis dreifach so groß ist wie die
vorstehende Kopffläche (6, 15)
3. Geschoßkörper nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kopf fläche (6, 15) des Kunststoff ührungsbande s (4, 13) ein relativ schmaler Ring ist bei einer um ein Mehrfaches
dieser Kopfflächenbreite vergrößerten Basisbreite.
4. Geschoßkörper nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Basis (14) des Kunststoff ührungsbandes (13) auf einem
rückseitig auf den Geschoßkörper (8) aufgebrachten metallischen Topf (9) eines Treibspiegels verankert ist
-β-
5. Geschoßkörper nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Basis (5, 14) des Kunststofführungsbandes (4, 13)
durch in der Ringnut (3) vorgesehene Zwischenstege (10)
verankert ist, die unter einem Winkel zum Boden der Ringnut (3) abgebogen sind.
β. Geschoßkörper nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Basis (5, 14) des Kunststofführungsbandes (4, 13)
durch in der Ringnut (3) vorgesehene, radiale Durchgangsöffnungen verankert ist.
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19833334023 DE3334023A1 (de) | 1983-09-21 | 1983-09-21 | Geschosskoerper mit kunststoffuehrungsband |
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Publications (1)
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |