CH669452A5 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B14/00—Projectiles or missiles characterised by arrangements for guiding or sealing them inside barrels, or for lubricating or cleaning barrels
- F42B14/06—Sub-calibre projectiles having sabots; Sabots therefor
- F42B14/064—Sabots enclosing the rear end of a kinetic energy projectile, i.e. having a closed disk shaped obturator base and petals extending forward from said base
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Description
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Claims (6)
1. Geschosskörper, insbesondere für den Einsatz in automatischen Feuerwaffen und Maschinenkanonen, mit einem Kunststofführungsband und im Heckbereich des Geschossmantels zur Aufnahme des Kunststofführungsbandes vorgesehener Ringnut, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Ringnut (3) des Geschosskörpers (1; 8) eingesetzte Basis (5, 14) des Kunststofführungsbandes (4, 13) breiter ist als die radial aus der Ringnut (3) vorstehende Kopffläche (6, 15).
2. Geschosskörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der Basis (5, 14) des Kunststofführungsbandes (4, 13) etwa zweifach bis dreifach so gross ist wie die vorstehende Kopffläche (6, 15).
3. Geschosskörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopffläche (6, 15) des Kunststofführungsbandes (4, 13) eine Ringzone ist, deren Breite maximal 50% der Breite der Basis (5, 14) des Kunststofführungsbandes (4, 13) beträgt.
4. Geschosskörper nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Basis (14) des Kunststofführungsbandes (13) auf einem rückseitig auf den Geschosskörper (8) aufgebrachten metallischen Topf (9) eines Treibspiegels verankert ist.
5. Geschosskörper nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Basis (5, 14) des Kunststofführungsbandes (4, 13) durch in der Ringnut (3) vorgesehene Zwischenstege (10) verankert ist, die unter einem Winkel zum Boden der Ringnut (3) abgebogen sind.
6. Geschosskörper nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Basis (5, 14) des Kunststofführungsbandes (4, 13) durch in der Ringnut (3) vorgesehene, radiale Durchgangsöffnungen verankert ist.
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft einen Geschosskörper, insbesondere für den Einsatz in automatischen Feuerwaffen und Maschinenkanonen, mit einem Kunststofführungsband und im Heckbereich des Geschossmantels zur Aufnahme des Kunststofführungsbandes vorgesehener Ringnut.
Durch die DE-OS 3 142 636 ist ein Geschosskörper mit einem Führungsband aus Kunststoff bekannt, welcher im Heckbereich eine mit Zwischenstegen versehene Ringnut für die Aufnahme und Verankerung des Kunststofführungsbandes ausgebildet ist. Mit Hilfe der unter einem Winkel abgebogenen Zwischenstege, die an ihren freien Enden mit Rändelungen ausgearbeitet sein können, ist eine gute Verankerung des Kunststofführungsbandes auf dem Geschosskörper gewährleistet. Die Breite des Kunststofführungsbandes entspricht dabei — abgesehen von eventuellen Hinterstichen — der Breite der Ringnut im Geschosskörper. Dadurch werden grundsätzlich die Befestigungsmöglichkeiten des Führungsbandes auf dem Geschosskörper begrenzt.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einem Geschosskörper der eingangs genannten Art die Befestigungsmöglichkeiten des . Kunststofführungsbandes auf einem Geschosskörper zu erweitern und den Anwendungsbereich von Kunststofführungsbän-dern besonders im Hinblick auf die Temperaturbeanspruchung zu verbessern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die in der Ringnut des Geschosskörpers eingesetzte Basis des Kunststofführungsbandes breiter ist als die radial aus der Ringnut vorstehende Kopffläche. Dabei kann die Breite der Basis des Kunststofführungsbandes etwa das Zwei- bis Dreifache der vorstehenden Kopffläche sein. In besonderer Ausbildung des Erfindungsgedankens kann die Kopffläche ein relativ sehr schmaler Ring sein bei einer um ein Mehrfaches dieser Kopfflächenbreite vergrösserten Basisbreite.
Der Grundgedanke der Erfindung ist die Verbreiterung der Führungsbandbasis von Kunststofführungsbändern. Es hat sich dabei als vorteilhaft herausgestellt, dass dadurch die Funktion eines Kunststofführungsbandes vor allem in Bezug auf hohe Temperaturbelastungen wesentlich verbessert wird. Dies ist gerade bei Hochleistungsmaschinenkanonen mit sehr hoher Kadenz ein entscheidender Vorteil. Ein weiterer wesentlicher Vorteil der erfindungsgemässen Kunststofführungsbänder ist eine Erweiterung ihres Anwendungsbereiches infolge der höheren Temperaturbelastbarkeit. Patronenlagerdimensionen können so beschaffen sein, dass nur sehr schmale Führungsbänder realisierbar sind. Ohne die Verbreiterung ihrer Basis wäre die Haltbarkeit der Kunststofführungsbänder auf dem Geschoss nur schwer und mit grossem technischen Aufwand zu lösen.
In weiterer Ausbildung der Erfindung kann die Basis des Kunststofführungsbandes auf einer rückseitig auf den Geschosskörper aufgebrachten Kunststoffhülse eines Treibspiegels verankert sein. Dies bedeutet eine vorteilhafte Gewichtsreduzierung bei der Treibspiegelmunition, weil dadurch die metallische Treibspiegelwandung durch einen leichten Kunststoff ersetzbar ist.
Die Basis des Kunststofführungsbandes kann durch in der Ringnut vorgesehene Zwischenstege oder durch in der Ringnut vorgesehene radiale Durchgangsöffnungen verankert sein.
In der Zeichnung ist ein Beispiel der Erfindung dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Geschosskörper mit einem erfindungsgemäss gestalteten Kunststofführungsband im Schnitt,
Fig. 2 einen Geschosskörper mit einer Treibspiegelwandung aus Kunststoff im Schnitt, und
Fig. 3 ein Temperatur-Zeit-Diagramm mit Vergleichskurven der herkömmlichen und der erfindungsgemässen Geschosskörper.
In den Heckbereich des Geschosskörpers 1 ist in dessen Geschossmantel 2 eine Ringnut 3 von relativ grosser Breite eingebracht. In die Ringnut 3 ist ein Kunststofführungsband 4 mit einer der Ringnutbreite entsprechenden Basis 5 eingesetzt. Die aus der Ringnut 3 radial vorstehende Kopffläche 6 des Kunststofführungsbandes 4 ist wesentlich schmaler als die Basis 5 ausgebildet. In dem Beispiel ist die Basis um etwas mehr als das Doppelte breiter als die Kopffläche 6. Das Heckteil des Geschosskörpers 1 ist durch einen Geschossabschlussteil 7 verschlossen.
In Fig. 2 ist auf den Heckbereich eines Geschosskörpers 8 eine Treibspiegelwandung in Form eines metallischen Topfes 9 z.B. aus Aluminium aufgeschoben. Der Topf 9 besitzt radial vorstehende, abgebogene Stege 10, die ringförmig auf dem Aus-senmantel des Topfes 9 umlaufen. Der Boden 11 des Topfes 9 bildet eine Anlageschulter 12 für das aufgebrachte Kunststoffführungsband 13. Auch hier ist das Kunststofführungsband 13 mit einer wesentlich breiteren Basis 14 gegenüber der Kopffläche 15 versehen.
Das Diagramm in Fig 3 zeigt mit Kurven 16, 17 den erfindungsgemässen und einen herkömmlichen Geschosskörper mit Kunststofführungsband im Vergleich auf der Temperatur-Zeit-Achse. Die untere Kurve 16 entspricht der herkömmlichen Verankerung 18 der unteren Geschosshälfte 19, während die Kurve 17 die erfindungsgemässe Verankerung 20 der oberen Geschosshälfte 21 zeigt. Wie ersichtlich ist und in Versuchen bewiesen wurde, funktionieren die Geschosskörper mit verbreiterter Basis des Kunststofführungsbandes auch noch bei wesentlich höheren Temperaturen als dies der Fall ist bei herkömmlichen Geschosskörpern mit Kunststofführungsband. Die Kurven zeigen deutlich die jeweilige Temperaturbelastung in der Zeiteinheit an.
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1 Blatt Zeichnungen
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