DE3924137C2 - - Google Patents

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DE3924137C2
DE3924137C2 DE19893924137 DE3924137A DE3924137C2 DE 3924137 C2 DE3924137 C2 DE 3924137C2 DE 19893924137 DE19893924137 DE 19893924137 DE 3924137 A DE3924137 A DE 3924137A DE 3924137 C2 DE3924137 C2 DE 3924137C2
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Adolf Dipl.-Ing. 8567 Neunkirchen De Weber
Hans 8561 Reichenschwand De Strauss
Adolf Dipl.-Ing. 8525 Uttenreuth De Bankel
Hubert Dipl.-Ing. 5414 Vallendar De Becker
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Diehl Stiftung and Co KG
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Diehl GmbH and Co
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C19/00Details of fuzes
    • F42C19/08Primers; Detonators
    • F42C19/0815Intermediate ignition capsules, i.e. self-contained primary pyrotechnic module transmitting the initial firing signal to the secondary explosive, e.g. using electric, radio frequency, optical or percussion signals to the secondary explosive

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Bags (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Detonator mit einem Träger nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Aus der EP 03 04 003 A2 ist ein Detonator mit einem Träger bekannt, bei dem der Detonator mit pyrotechnischen Sätzen und einer Abschluß­ scheibe zunächst separat gefertigt und dann anschließend in einen Träger eingesetzt ist. Die Art, wie der Detonator in dem Träger befestigt ist, ist nicht offenbart.
An Munitionskomponenten, wie den genannten Träger, werden bestimmte Anforderungen, wie Schwingungsfestigkeit innerhalb eines großen Temperaturbereiches gestellt. Dabei soll sichergestellt sein, daß die eingepreßten Sätze nicht aus der Hülse herausrieseln.
Diese Gefahr ist bei dem vorgenannten Detonator mit Träger nicht auszuschließen, da bei einem gewissen Temperaturbereich zwischen der Hülse und dem Träger ein Spiel auftreten kann, bei dem die Hülse Eigenbewegungen ausführt. Diese Eigenbewegungen haben dann zur Folge, daß die Sätze sich lockern und schließlich ausrieseln.
Aus der DE-PS 24 44 919 ist ebenfalls ein vorgefertigter Detonator bekannt, der in einen Träger eingebördelt ist. Versuche haben ergeben, daß bei einer derartigen Anordnung unter Schwingungsbeanspruchung die Sätze aus der Hülse ausrieseln.
Aus der CH 4 53 138 ist ein Geschoßzünder mit einem Rotor und einem darin eingebördelten Detonator bekannt. Der Detonator besteht aus einer Metallhülse mit eingelagerten pyrotechnischen Sätzen. Die Metallhülse ist beidseitig eingebördelt, wobei an beiden Seiten Abschlußscheiben an den Bördelrändern anliegen. Ein Hinweis dahin­ gehend, daß die pyrotechnischen Sätze in die in dem Rotor angeord­ nete Metallhülse eingepreßt werden, um dann frei überstehende Rän­ der von Metallhülse und Rotor gleichzeitig zu bördeln, geht aus dieser Schrift nicht hervor. Es besteht daher ebenfalls die Gefahr, daß die pyrotechnischen Sätze aus der Metallhülse ausrieseln.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Detonator vorzuschla­ gen, der schwingungssicher in seinen Träger eingebaut ist.
Die Erfindung löst diese Aufgabe entsprechend dem Patentanspruch.
Gemäß der Erfindung ist der Detonator sowohl umfangsseitig als auch in seiner Längsrichtung unter Vorspannung in einen Träger eingebaut. Dabei liegen auch die Sätze unter Vorspannung in der Hülse. Die Vorspannung der Sätze ist durch die unter Druck an den Ausgangs­ satz anliegende Abschlußscheibe gewährleistet, wobei die Abschluß­ scheibe hauptsächlich durch den eingerollten oder gebördelten Träger­ rand gehalten ist.
Durch diese Anordnung ist gewährleistet, daß bei Schwingprüfungen des Trägers mit dem Detonator die Sätze, insbesondere der ausgangs­ seitige Verstärkungssatz, der durch die Abschlußscheibe abgedeckt ist, bezüglich seiner Konsistenz im gesamten Temperaturbereich von -40°C bis +76°C erhalten bleibt. Ein Ausrieseln des genannten Satzes mit anschließendem Zerfallen der weiteren Sätze ist dadurch sicher vermieden.
Eine vorteilhafte Weiterbildung geht aus dem Unteranspruch hervor. Danach erfolgt die Aufweitung der Hülse mit anschließendem Anlegen der Hülse unter Druck an die Wandung der Bohrung des Trägers bei relativ geringem Drücken. Ein radiales Spiel zwischen der Hülse und der Bohrungswand des Trägers tritt nicht auf. Die Hülsenwand liegt über ihre gesamte Länge an der Bohrungswand an.
Wesentlich für die Erfindung ist, daß keinerlei Luftspalte in dem fertig montierten Träger vorliegen und daß der von den Sätzen aus­ gehende Druck dafür sorgt, daß in dem vorgegebenen Temperaturbereich Spalten insgesamt vermieden werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung darge­ stellt. Diese zeigt einen als Rotor 1 ausgebildeten Träger, einen Detonator 2, bestehend aus einer Hülse 3 aus Aluminium mit einer Wanddicke von 0,15 mm, mit folgenden Sätzen, einen Friktionssatz 4, einen Übertragungssatz 5 und einen Ausgangssatz 6, der eine Ab­ schlußscheibe 7 aufweist.
Der Detonator 2 sitzt in einer Bohrung 8 des Rotors 1 und ist in Längsrichtung durch Einbördeln oder Einrollen der überstehenden Ränder 9, 10 von Hülse 3 und Rotor 1 fixiert.
Die Fertigung des Rotors 1 erfolgt in folgender Weise. Die Hülse 3 wird in die Bohrung 8 eingelegt. Die Sätze werden in der Reihen­ folge Friktionssatz 4, Übertragungssatz 5 und Ausgangssatz 6 einge­ preßt. Der so gefertigte Detonator 2 liegt mit seiner Hülsenwand über seine gesamte Länge an der Bohrung 8 kraftschlüssig an. Nach dem Einlegen der Abschlußscheibe 7 werden die noch frei überstehenden Ränder 9, 10 von Hülse 3 und Rotor 1 gemeinsam eingebördelt oder eingerollt.
Die Dicke der Hülse 3 ist beispielsweise entsprechend der dauer­ haften Verformbarkeit des Werkstoffes der Hülse 3 und des Durch­ messers der Hülse 3 in einem Bereich von 0,13 bis 0,2 mm festzu­ legen.

Claims (2)

1. Detonator (2) mit einem Träger, der in einer Bohrung (8) des Trägers befestigt ist, wobei der Detonator (2) aus einer topfförmigen Hülse (3) mit darin angeordneten Sätzen, wie Friktionssatz (4) und Ausgangssatz (6) und einer hül­ senseitig eingebördelten Abschlußscheibe (7) besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (3) durch den Preßdruck der Sätze (4 bis 6) in der Bohrung (8) radial vorgespannt gehalten ist und die gleichzeitig gebördelten oder gerollten Hülsen- und Träger­ ränder an der Abschlußscheibe (7) unter Vorspannung an­ liegen.
2. Detonator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (3) eine geringe Wanddicke von 0,13 bis 0,2 mm aufweist und aus einem Werkstoff mit hoher Dehnung, wie Aluminium, Stahl besteht.
DE19893924137 1989-07-20 1989-07-20 Detonator mit einem traeger Granted DE3924137A1 (de)

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DE3924137A1 DE3924137A1 (de) 1991-01-24
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2446019A (en) * 1939-11-07 1948-07-27 Harry J Nichols Detonating or impact fuse
US2458405A (en) * 1943-04-14 1949-01-04 Harry J Nichols Fuse
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DE1578470A1 (de) * 1965-12-23 1970-12-23 Flii Borletti Spa Aufschlagzuender

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DE3924137A1 (de) 1991-01-24

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