DE1578470A1 - Aufschlagzuender - Google Patents

Aufschlagzuender

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DE1578470A1
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DE
Germany
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impact
fuse according
firing pin
squib
rotating body
Prior art date
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Pending
Application number
DE19661578470
Other languages
English (en)
Inventor
Umberto Spinelli
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fratelli Borletti SpA
Borletti SpA
Original Assignee
Fratelli Borletti SpA
Borletti SpA
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Filing date
Publication date
Application filed by Fratelli Borletti SpA, Borletti SpA filed Critical Fratelli Borletti SpA
Publication of DE1578470A1 publication Critical patent/DE1578470A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C9/00Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition
    • F42C9/14Double fuzes; Multiple fuzes
    • F42C9/16Double fuzes; Multiple fuzes for self-destruction of ammunition
    • F42C9/18Double fuzes; Multiple fuzes for self-destruction of ammunition when the spin rate falls below a predetermined limit, e.g. a spring force being stronger than the locking action of a centrifugally-operated lock
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C15/00Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
    • F42C15/24Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein the safety or arming action is effected by inertia means
    • F42C15/26Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein the safety or arming action is effected by inertia means using centrifugal force

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)
  • Air Bags (AREA)

Description

Patent- und Gebrauchsmusterhilfs-Anmeldung
Anm>: Soeieta per Azioni FRATELLI BORLETTI, Mailand/Italien, Via Washington 70
Aufschlagzünder
Die Erfindung bezieht sich auf einen Aufschlagzünder für Drallgeschosse kleinen Kalibers, die mit einer Vorrichtung zur mechanischen Selbstzerstörung versehen sind.
Aufschlagzünder für Maschinenwaffen kleinen Kalibers, die entweder für die Luftabwehr verwendet werden, oder in Flugzeugen eingebaut sind, müssen nicht nur unter den verschiedenen Gebrauchsbedingungen absolut sicher sein, sondern auch mit einem Seibstzerstörungssystem ausgerüstet sein, das die Zerstörung des Projektils sichergestellt, wenn es sein Ziel nicht trifft.
Die immer schärfer werdenden „Gebrauchsbedingungen solcher Munition - beispielsweise die Möglichkeit, sie mit Fallschirmen abzuwerfen, oder sie in Waffen immer höherer Geschwindigkeit und daher auch mit höherer Abschußbeschleunigung zu verwenden - machen es erforderlich, ein Sicherheitssystem für die Ziindpille zu verwenden, das in der Sicherheitslage völligen A.ba oliluß des Zündkanals zwischen der Zündpille und der Sund-".X'tti .-gewährleiste K. .
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Es sind Aufschlagzünder bekannt, deren Zündpille nach dem Abschuß selbsttätig in die Scharflage bewegt wird. Der Aufschlagzünder nach der Erfindung erfüllt darüber hinaus die obengenannten Bedingungen in einfacher und wirtschaftlicher Weise. Er ist dadurch gekennzeichnet, daß die Zündpille in einem Drehkörper angeordnet ist, und daß der Schlagbolzen unter den entgegengesetzten Kräften einer Druckfeder und eines Zentrifugaltriebes axial beweglich ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist aer Drehkörper mit einer Ausnehmung versehen, in die zur Verriegelung in der Sicherheitsiage die Spitze des Schlagbolzens unter der Wirkung der Druckfeder eintritt. Auf diese Weise wird nicht nur die Sicherheit beim Transport, bei der Handhabung und beim Aufsetzen auf das Geschoß gewährleistet, da die Spitze des Schlagbolzens den die Zündpille enthaltenden Körper blockiert, sondern in der Scharflage auch die Selbstzerstörung des Geschosses unter vorbestimmten Bedingungen.
Die Erfindung soll nun unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben werden", die zwei Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. .
Pig. 1 und 2 sind Längsschnitte des Zünders in der Sieherheits- bzw. Scharflage gemäß einer Ausführungsmöglichkeit der Erfindung.
.·"-;. 3 in vl 4 sind ähnliche längs schnitte einer zweiten Aus-
OQ 98 52/0364-
Wie in den Pig. 1 und 2 dargestellt, enthält der Zünder ein Gehäuse 1 von Spitzbogenform mit einem Fortsatz 11,. der mit einem Schraubengewinde versehen ist, damit der Zünder in die Mündung des nicht dargestellten Geschosses eingeschraubt werden kann. Ein Schließstopfen 2 enthält die Zündkapsel 3 des Geschosses.
Iia Inneren des Gehäuses 1 ist ein Drehkörper 4 schwenkbar gelagert, in dessen Inneren die Zündpille 5 angeordnet ist. Im Gehäuse ist auch der Schlagbolzen 6 untergebracht, der unter der'Wirkung einer Druckfeder 8 beweglich ist. Ferner ist ein ■Zentrifugaltrieb vorgesehen, der aus Zentrifugalmassen 7 besteht, die auf geneigte Bahnen 10 im Gehäuse 1 auflaufen und entgegengesetzt der Feder 8 wirken.
Der Drehkörper 4 ist, versetzt gegenüber der öffnung für den Durchtritt des Schlagbolzens, mit einer Ausnehmung 4' ver- ■ sehen, in die die Spitze 61 des Schlagbolzens in der Sicherheitslage eintritt.
Eine Kappe 9 aus weichem Material, das leicht deformierbar ist, schließt das vordere Ende des Zündergehäuses.
In der Ruhelage stellt die Spitze 6* des Schlagbolzens, die unter der Wirkung der Feder 8 kräftig in die Ausnehmung 4! gedrückt wird, eine Sperre für den Drehkörper 4 dar. Dieser wird dann, wie in Fig. 1 dargestellt, so gehalten, dad die
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Achse der Ztindpille 5 schräg steht und der Zündkanal 21 durch die Seitenwand des Drehkörpers vollständig geschlossen wird. Auf diese Weise wird jegliche zufällige Detonation der Zündkapsel 3 vollständig vermieden.
Beim Abschuß bleiben Schlagbolzen 6 und "Drehkörper 4 für kurze Zeit durch Trägheitskraft in der Sicherheitslage, bis die auf die Massen 7 einwirkende Zentrifugalkraft die Wirkung der !Feder 8 überwindet und die Massen auf die geneigten Bahnen 10 auflaufen, so daß der Schlagbolzen nach vorn gedrückt wird. Durch diese Bewegung gibt die Spitze des Schlagbolzens den Drehkörper 4 frei. Aufgrund seiner Massenverteilung schwenkt der Drehkörper unter der Wirkung der Zentrifugalkraft so lange, bis die ,Zündpille 5 dem Schlagbolzen gegenübersteht und mit der-Richtung des Zündkanals übereinstimmt (wie in Fig. 2 dargestellt).
Es ist offensichtlich, daß in dieser Lage beim Auftreffen des Geschosses auf ein Hindernis der Schlagbolzen in bekannter Weise auf die Zündpille 5 einwirkt. Jedoch wird auch im Falle eines Fehlschusses, nach Verminderung oder Fortfall der auf die Massen 7 wirkenden Zentrifugalkraft, der Schlagbolzen aufgrund der Wirkung der Druckfeder 8 gegen die Zündpille 5 gedrückt, so daß diese detoniert.
In der in den Fig. 3 "und 4 dargestellten zweiten Ausführungsform der Erfindung hat der Schlagbolzen 6 eine Axialbohrung, in der eine Zündnadel 11 verschiebbar gelagert ist. Die.Zünd-
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nadel 11 ist mit dem Schlagbolzen in der Sicherheitslage durch eine Anschlagscheibe 12 und einen Scherstift 13 fest verbunden. Der 'Scherstift 13 besteht aus geeignetem weichen Material, so daß er auch bei schwachen Aufschlagkräften leicht verformbar ist und die Bewegung der Zündnadel im Sinne einer Detonation der Zündpille 5 freigibt (vgl. die Scharflage in Pig. 4)·
Man erkennt, daß der Scherstift 13 durch beliebige andere geeignete Haltemittel, beispielsweise einen Scherfla,nsch, einen Fixierflügel od.dgl. ersetzt werden kann.
Diese Ausführungsform der Erfindung ist beim Aufschlag empfindlicher und auch im Falle des Aufschlages auf einen nachgiebigen Körper wirksam. Dies ist vor allem darauf zurückzuführen, daß die für die Bewegung der, Zündnadel 11 benötigte Kraft unabhängig von der Gegenwirkung des Zentrifugaltriebes auf das Teil 6 ist bzw. von beliebigen Verklemmungen, denen der Zentrifugaltrieb unterworfen sein mag.
Die vorliegende Erfindung schafft damit einen Zünder, der bei außergewöhnlich kleinem Volumen und einfacher Anordnung vor allem folgende Vorteile bietet;
1. Sicherheit beim Fallschirmabwurf, während des Transports, während der Ha.ndha.bung und beim Einsetzen in das Geschoß, da. der Drehkörper, der die Zündpille enhält, durch die
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Sonlagbolzenanordnung blockiert ist und die Scharflage nur durch die Wirkung der Zentrifugalkraft herbeigeführt werden kann.
2. Sicherheit im Gebrauch, da die Trägheit-der beweglichen Elemente - Drehkörper, Schlagbolzen, Zentrifugalmassen und/oder Feder— so aufeinander abgestimmt ist, daß die Zündlage erst dann erreicht wird, wenn das Geschoß weit von der Waffe entfernt ist.
J. Mechanische Selbstzerstörung, die dank der Kraft der Druckfeder auch unter ungünstigen Bedingungen funktioniert.
4. Wirkung des Schlagbolzens in bekannter Weise mit hoher Empfindlichkeit bei direktem Aufschlag des Schlagbolzens auf das Ziel.
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Claims (10)

  1. Patentansprüche
    i)\ Aufschlagzünder für Drallgeschosse kleinen Kalibers, deren Zündpille nach dem Abschuß selbsttätig in die Scharflage bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündpille (5) in einem Drehkörper (4) angeordnet ist, und daß der Schlagbolzen (6) unter den entgegengesetzten Kräften einer Druckfeder (8) und eines Zentrifugaltriebes (7, 10) axial beweglich ist. ' - .
  2. 2. Aul'sohlagzünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet» daß die Druckfeder (8) in der Betätigungsrichtung des Schlagbolzens (6) wirkt.
  3. 3. Aufschlagzünder nach Anspruch 1 und 2, daduroh gekennzeichnet, daß der Drehkörper (4) mit einer Ausnehmung (4f) versehen ist, in die zur Verriegelung in der Sicherheitslage die Spitze (6·) des Schlagbolzens unter der Wirkung der Druckfeder eintritt.
  4. 4» Aufschlagzünder nach Anspruch 3» gekennzeichnet durch eine solche Massenverteilung im Drehkörper (4), daß die Zündpille bei Rotation des Geschosses in die Scharflage (Fig. 2, Fig. 4) geschwenkt wird.
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  5. 5. Aufschlagzünder nach Anspruch 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet, daß der Zentrifugaltrieb aus Fliehkörpern (7) besteht, die während der Rotation des Geschosses auf geneigte Bahnen (10) auflaufen und den Schlagbolzen vom Drehkörper mit der Zündpille wegbewegen.
  6. 6. Aufschlagzünder nach Anspruch 1 bis 5> dadurch gekennzeichnet, daß der Schlagbolzen aus zwei gegeneinander verschiebbaren, jedoch verriegelten Teilen (6, 11) besteht, deren Verriegelung (12, 13) beim Aufschlag aufgehoben wird, und daß das eine Teil (6) unter der Wirkung des Zentrifugaltriebes, das andere Teil (11) unter, der Wirkung der Aufschlagkraft steht.
  7. 7· Aufschlagzünder nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Teil (6) mit einer Axialbohrung versehen ist, in der das als Zündnadel ausgebildete andere Teil (11) verschiebbar gelagert ist.
  8. 8. Aufschlagzünder nach Anspruch 6 und 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung wenigstens einen Scherstift (13) enthält/ der beide Teile verbindet*
  9. 9. Aufschlagzünder nach Anspruch 6 und 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung wenigstens einen Scherflansch enthält, der mit beiden Teilen zusammenwirkt.
    - 8 ■ -
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  10. 10.. Aufschlagzünder nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung wenigstens einen Fixierflügel enthält, de,r zwischen den beiden Teilen angeordnet ist.
    -. Q ■—.
    009852/0364
    AQ
    Leerseife'
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FR (1) FR1505951A (de)
GB (1) GB1169579A (de)
NL (1) NL6618050A (de)

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DE2336880A1 (de) * 1972-07-20 1974-01-31 Haut Rhin Manufacture Machines Zuender fuer drallgeschosse

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FR1505951A (fr) 1967-12-15
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