DE3333614A1 - Druckwasserbetriebene unterwasserausstossvorrichtung - Google Patents

Druckwasserbetriebene unterwasserausstossvorrichtung

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DE3333614A1
DE3333614A1 DE19833333614 DE3333614A DE3333614A1 DE 3333614 A1 DE3333614 A1 DE 3333614A1 DE 19833333614 DE19833333614 DE 19833333614 DE 3333614 A DE3333614 A DE 3333614A DE 3333614 A1 DE3333614 A1 DE 3333614A1
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Germany
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guide tube
ejection device
projectile
underwater
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Gemmecke Rainer Dipl-Ing Gemmecke Geb Muenni
Original Assignee
Gemmecke Kurt Ing Grad 2400 Luebeck
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41FAPPARATUS FOR LAUNCHING PROJECTILES OR MISSILES FROM BARRELS, e.g. CANNONS; LAUNCHERS FOR ROCKETS OR TORPEDOES; HARPOON GUNS
    • F41F3/00Rocket or torpedo launchers
    • F41F3/08Rocket or torpedo launchers for marine torpedoes
    • F41F3/10Rocket or torpedo launchers for marine torpedoes from below the surface of the water

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

  • Druckwasserbetriebene Unterwasserausstoß-
  • vorrichtung Die Erfindung betrifft eine Unterwasserausstoßvorrichtung für Projektile mit einem Führungsrohr unter Verwendung von Druckwasser.
  • Für den Unterwasserausstoß von Projektilen aus Führungsrohren wird u. a. Druckwasser verwendet. Dabei ist es auch bekannt, das unter anderem Druckwasser in einem Zusatz zylinder unter Druck zu speichern und dann in das Führungsrohr einzuleiten. Nachteilig ist die hohe Geräuschentwicklung beim Durchströmen des Druckwassers durch das Zuleitungsrohr. Nachteilig sind die aufwendigen großen Rohrdurchführungen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Unterwasserausstoßvorrichtung für Projektil unter Verwendung von Druc1R-wasser zu schaffen, die geräuscharm arbeitet und in möglich kurzer Zeit das Projektil auf eine gewünschteEndgeschwindigkeit bringt. Weiterhin soll die Vorrichtung einfach im Aufbau sein, Rohrleitungen und Armaturen so weit als möglich vermeiden.
  • Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe durch die Merkmale des Hauptanspruches. Eine andere Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des Anspruchs 2. Bei der erfindungsgemäßen Unterwasserausstoßvorrichtung werden Strömungsgeräusche weitgehend vermieden. Das erzeugte Druckwasser bewegt sich nur in Räumen eines verhältnismäßig großen Querschnittes. Weiterhin werden Rohrleitungen, Rohrdurchbrüche, Druckwasserventile etc. vermieden.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die Erfindung ist anhand des in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert, das eine Ausstoßvorrichtung im Längsschnitt zeigt.
  • Die Ausstoßvorrichtung besteht aus dem Führungsrohr oder inneren Rohr 2, in dem das Projektil 1 gelagert ist und aus dem das Führungsrohr 2 konzentrisch umgebende äußere Rohr 3. Beide Rohre sind durch einen gemeinsamen in bekannter Weise abschwenkbaren Dichtdeckel 4 verschlossen. Das Führungsrohr 2 ist an dem hinteren Ende durch einen weiteren an sich bekannten Dichtdeckel 5 druckwasserdicht verschließbar. Das äußere Rohr 3 und das innere Rohr 2 schließen einen Kreisringzylinder 7 ein. In diesem kreisringförmigen Raum ist ein Ringkolben 9 angeordnet, an den die Kolbenstangen 8a mehrerer Hydraulikantriebe 8 angreifen. Im Ausführungsbeispiel sind 2 Hydraulikantriebe gezeigt. Es können mehrere angeordnet sein. Die Hydraulikantriebe 8 liegen in Achsrichtung der Rohre 2 und 3.
  • Der Innenraum des Ringzylinders 7 steht über Öffnungen 6 mit dem Innenraum des Führungsrohres 2 in Verbindung.
  • Vor dem Ausstoßen des Projektiles 1 wird der gesamte Innenraum mit Wasser gefüllt. Nach Druckausgleich zwischen dem Wasser innerhalb der Rohre 2 und 3 und dem Außenwasser vor dem vorderen Dichtdeckel 4 wird dieser geöffnet.
  • Zum Ausstoßen wird der Ringkolben 9 nach hinten gezogen, sodaß das Wasser aus dem ringzylindrischen Raum 7 durch die Öffnungen 6 im Führungsrohr 2 in dessen Innenraum hinter das Projektil 1 gedrückt wird. Dadurch wird das Projektil aus dem inneren Rohr nach außen gestoßen.
  • Der Ringkolben 9 kann durch Dichtringe 12 und 13 gegen die Wandungen des Führungsrohres 2 und des äußeren Rohres 3 abgedichtet sein. Weiterhin ist in an sich bekannter Weise zwischen dem Projektil 1 und dem inneren Rohr 2 ein innerer Dichtring 11 vorgesehen.
  • Im Weg des Ringkolbens 9 ist.eine Abbremsstrecke vorgesehen, um ein Aufschlagen des Ringkolbens mit erhöhter Endgeschwindigkeit auf Bauteile der Vorrichtung zu vermeiden.
  • Während des Einziehens des Ringkolbens strömt Wasser über die vordere ringförmige Öffnung 10 des Ringzylinders 7 in dessen Inneres.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat den Vorteil, daß große Strömungsgeschwindigkeiten des Antriebswassers vermieden werden. Die auftretenden Strömungsgeschindigkeiten liegen alle unterhalb der Ausstoßgeschwindigkeit des Projektiles.
  • Somit werden Geräusche weitgehend vermieden. Ein weiterer Vorteil besteht in dem einfachen Aufbau der Vorrichtung, der Rohrleitungen, Pumpenaggregate, Armaturen soweit als möglich vermeidet. Wenn mehrere Ausstoßvorrichtungen nebeneinander angeordnet sind, sind diese in ihrem Antrieb voneinander unabhängig.
  • - Leerseite -

Claims (6)

  1. Patentansprüche 1. Unterwasserausstoßvorrichtung für Projektile mit einem Führungsrohr unter Verwendung von Druckwasser, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckwassererzeuger aus einem um das Führungsrohr (2) angeordneten Ringzylinder (7) und einem darin geführten antreibbaren Ringkolben (9) besteht, wobei der Raum des Ringzylinders (7) über im Bereich des hinteren Endes des Projektiles (1) angeordnete Öffnungen (6) des Führungsrohres mit dessen Innenraum verbunden ist.
  2. 2. Unterwasserausstoßvorrichtung für Projektile mit einem Führungsrohr unter Verwendung von Druckwasser, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckwassererzeuger aus einem um das Führungsrohr angeordneten Ringzylinder und einem darin angeordneten an eine Druckleitung über ein Absperrventil angeschlossenen aufblasbaren Verdränger besteht, wobei der Raum des Ringzylinders im Bereich des hinteren Endes des Projektiles über öffnungen im Führungsrohr mit dessen Inneren verbunden ist.
  3. 3. Unterwasserausstoßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Ringkolbens (9) aus einem oder mehreren im Ringzylinderraum (7) angeordneten Hydraulikantrieben (8) besteht, die einmal mit dem Ringkolben (9) und zum anderen mit dem Führungsrohr (2) bzw. dessen hinteren Abschluß verbunden sind.
  4. 4. Unterwasserausstoßvorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkolben (9) zur Vermeidung von Verkantungen mit auf der Wandfläche ablaufenden Rollen versehen ist.
  5. 5. Unterwasserausstoßvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen zwischen dem Innenraum des Ringzylinders (7) und des Innenraumes des Führungsrohres (2) einen Querschnitt von mindestens annähernd dem doppelten des Projektilquerschnittes bzw. des Querschnittes des Führungsrohres (2) besitzt.
  6. 6. Unterwasserausstoßvorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das Führungsrohr (2) als auch der Ringzylinder (7) an ihren vorderen Enden durch einen gemeinsamen an sich bekannten öffenbaren Abschlußdeckel (14) abgeschlossen sind.
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