DE3333473A1 - Zusammenfaltbares segelbrett - Google Patents
Zusammenfaltbares segelbrettInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B32/00—Water sports boards; Accessories therefor
- B63B32/50—Boards characterised by their constructional features
- B63B32/51—Inflatable boards, e.g. drop-stitch inflatable boards
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Description
-
- Zusammenfaltbares Segelbrett
- Die Erfindung bezieht sich auf zusammenfaltbare Segelbretter aus mehreren in einer Ebene im wesentlichen in Längsrichtung verlaufenden und von einer zugfesten biegsamen Auf- oder Umlage zusammengehaltenen aufblasbaren Schläuchen.
- Der Rumpf der meistens mit Handsegelvorrichtungen ausgestatteten Segelbretter, vielfach auch als 8'Windsurfer" oder "Segelsurfer" bezeichnet, wird in aller Regel aus starren Werkstoffen wie Holz oder Kunststoffen, vorwiegend unter Verwendung von Schaumkunststoffen hergestellt. Es sind daneben schon seit längerem Bestrebungen im Gange, aus Gründen weitestgehender Gewichtsverminderung und vereinfachter Transportmöglichkeiten die von Schlauchbooten bekannte und bewährte Bauweise mit aufblasbaren Schwimmkörpern einzuführen.
- Dieser Möglichkeit trägt auch bereits die speziell für Segelsurfer gültige DIN 7873 Rechnung. Der praktischen Verwirklichung aller in dieser Richtung unternommenen Versuche standen als Haupthindernisse bisher aber stets die vergleichseise voluminöse Konstruktion aufblasbarer Elemente und ihre Weichheit und mangelnde Formstabilität entgegen. Nach einem bekannten Vorschlag (deutsche Offenlegungsschrift 3 109 016) soll dem zwar durch Unterbringen der den Rumpf bildenden einzelnen Schläuche in einer durch die letzteren von innen gespannten flexiblen Hülle entgegengewirkt werden. über Teilerfolge ist hieraus aber keine grundlegende Verbesserung zu erwarten.
- Es ist die Aufgabe der Erfindung, durch eine neuartige Gestaltung und Anordnung der aufblasbaren Schwimmkörper in Verbindung mit den hierauf abgestimmten Hüllelementen eine für die Praxis des Stehsegelns brauchbare formsteife und auch unter harten Beanspruchungen stabile Konstruktion des Brettrumpfes zu schaffen. Diese Aufgabe wird für Segelbretter der eingangs geschilderten Gattung gemäß der Erfindung durch die ausschließliche Kombination der nachstehenden Merkmale gelöst: a. Die äußeren Schläuche sind von einem die Konturen des Segelbrettes bestimmenden ringförmig in sich geschlossenen Schlauchkörper gebildet; b. die einander berührenden Seitenwände benachbarter Schläuche sind haftend miteinander verbunden und c. die Auflage ist auf die Oberseite zumindest im Bugbereich des Segelbrettes mit einer im aufgeblasenen Zustand der Schläuche in Längsrichtung wirksamen Zugspannung aufgebracht.
- Zweckmäßig ist das neuartige Segelbrett mit zwei den ringförmigen Schlauchkörper jeweils überdeckenden Auflagen aus einem gummi- oder kunststoffbeschichteten oder -imprägnierten Gewebe ausgebildet, wobei die Auflagen mit dem Schlauchkörper jeweils im Bereich seines oberen bzw. unteren Bogenabschnittes - im Querschnitt gesehen - haftend verbunden sein können. In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens empfiehlt es sich, daß der ringförmige Schlauchkörper einen über seinen Umfang im wesentlichen gleichbleibenden Querschnitt aufweist und wenigstens zwei Schläuche mit im aufgeblasenen Zustand über ihre Länge sich änderndem Querschnitt einschließt.
- Die erfindungsgemäßen Segelbretter vereinigen die Vorteile pneumatischer Elemente mit einer demungeachtet überraschend hohen Formsteifigkeit, die ihnen eine vergleichbaren starren Brettern durchaus gleichwertige Gebrauchstüchtigkeit verleiht. Wenn dies schon in erster Linie auf die nach Art eines Rahmens umlaufende Ausbildung eines einzigen in sich geschlossenen Randschlauches zurückzuführen ist, so tritt hierzu als weiteres wesentliches Element die Zugwirkung der den Randschlauch überdeckenden oberen Auflage, die das für das Fahrverhalten des Segelbrettes wichtige Aufwärtswölben des Bugbereiches - mit dem englischen Fachwort 'scoop" bezeichnet - zur Folge hat. Einen wichtigen Beitrag zu der brettartigen Versteifung des an sich formweichen aufblasbaren Gebildes liefert dazu noch die Verklebung der Schläuche an ihren einander zugekehrten äußeren Seltenwänden, ohne damit andererseits aber eine unerwünschte Verhärtung im entlüfteten Zustand einzuführen. Schließlich ermöglicht die kompakte, stabile Rahmenkonstruktion die Anwendung vergleichsweise hoher Aufblasdrücke, was sich wiederum verstärkt auf die Formbeständigkeit des Segelbrettes im Gebrauch auswirkt.
- Die Erfindung ist anhand der schematischen Darstellung eines Ausführungsbeispieles in der Zeichnung verdeutlicht. Es zeigen: Fig. 1 die Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Segelbrett mit abgenommen gedachter oberer Auflage; Fig. 2 das Segelbrett gemäß Fig. 1 in Seitenansicht und Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie III T III in Fig. 1 in vergrößertem Maßstab.
- Die Zeichnung beschränkt sich allein auf die für das Verständnis der Erfindung wesentlichen Einzelheiten. Auf die Darstellung der zum Anbringen der Segelvorrichtung, Finnen und gegebenenfalls eines Schwertes notwendigen Teile oder anderer Beschläge und auch der üblichen Schlaucharmaturen ist aus Gründen der Ubersichtlichkeit verzichtet.
- Das im aufgeblasenen Zustand gezeichnete Segelbrett ist aus einem nach Art eines Rahmens ringförmig in sich geschlossenen äußeren Schlauchkörper 4 und zwei das Innere des Schlauchkörpers ausfüllenden einander parallelen, im wesentlichen geradlinigen Innenschläuchen 5, 6 mit beidseitig den Schlauchkörper abdeckenden Auflagen 7, 8 zusarrniengesetzt. Der Schlauchkörper 4 besteht wie auch die Innenschläuche 5, 6 aus einem gas- und wasserdicht imprägnierten, z.B. mit Gummi oder Kunststoff beschichtetem Gewebe und kann über ein nicht gezeichnetes Ventil mit Druckluft oder einem anderen Druckgas aufgeblasen werden.
- In gleicher Weise sind die Innenschläuche 5, 6 jeder für sich und unabhängig von dem äußeren Schlauchkörper wechselweise aufzublasen und zu entlüften. Die Umrißform des gebrauchsfertigen Segelbrettes ist durch den Zuschnitt des gleichsam die äußere Bordwandung bildenden Schlauchkörpers 4 im Verein mit den aufgehafteten Auflagen 7 und 8 bestimmt. An ihren seitlichen Berührungsflächen 10 (Fig. 3) sind die Schläuche 4, 5 und 6 über ihre gesamte Länge untereinander verklebt oder in anderer Weise haftend miteinander verbunden.
- Auflagen 7, 8 aus gummi- oder kunststoffimprägniertem Gewebe sind auf die Schläuche von oben und von unten aufgebracht und wasserdicht an den zugekehrten Umfangsabschnitten des äußeren Schlauchkörpers 4 mit diesem verklebt. Die obere Auflage 7 ist dabei im vorderen Bereich des Brettes einer im Vergleich zu der unteren Auflage 8 höheren Zugspannung unterworfen, was durch eine geringfügige Verkürzung hervorgerufen erden kann. Der Spannungsunterschied zwischen Ober- und Unterfläche des Brettes wirkt sich im aufgeblasenen Zustand der Schläuche dann in Form einer Aufwärtskrümmung des Bugteiles aus, wie es in der Seitenansicht in Fig. 2 angedeutet ist.
- - Leerseite -
Claims (4)
- Patentansprüche: 1. Zusammenfaltbares Segelbrett aus mehreren in einer Ebene im wesentlichen in Längsrichtung verlaufenden und von einer zugfesten biegsamen Auf- oder Umlage zusammengehaltenen aufblasbaren Schläuchen, gekennzeichnet durch die ausschließliche Kombination der Merkmale: a. Die äußeren Schläuche sind von einem die Konturen des Segelbrettes bestimmenden ringförmig in sich geschlossenen Schlauchkörper (4) gebildet; b. die einander berührenden Seitenwände (10) benachbarter Schläuche (4, 5, 6) sind haftend miteinander verbunden; c. die Auflage (7) auf die Oberseite ist zumindest im Bugbereich des Segelbrettes mit einer im aufgeblasenen Zustand der Schläuche in Längsrichtung wirksamen Zugspannung aufgebracht.
- 2. Segelbrett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es mit zwei den ringförmigen Schlauchkörper (4) jeweils überdeckenden Auflagen (7, 8) aus einem gummi- oder kunststoffbeschichteten oder -imprägnierten Gewebe ausgebildet ist.
- 3. Segelbrett nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagen (7, 8) mit dem ringförmigen Schlauchkörper (4) jeweils im Bereich seines oberen bzw. unteren Bogenabschnittes - im Querschnitt gesehen - haftend verbunden sind.
- 4. Segelbrett nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Schlauchkörper (4) einen über seinen Umfang im wesentlichen gleichbleibenden Querschnitt aufweist und wenigstens zwei Schläuche (5, 6) mit im aufgeblasenen Zustand über ihre Länge sich änderndem Querschnitt einschließt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3333473A DE3333473C2 (de) | 1983-09-16 | 1983-09-16 | Zusammenfaltbares Segelbrett |
Applications Claiming Priority (1)
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DE3333473A DE3333473C2 (de) | 1983-09-16 | 1983-09-16 | Zusammenfaltbares Segelbrett |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3333473A1 true DE3333473A1 (de) | 1985-04-11 |
DE3333473C2 DE3333473C2 (de) | 1985-11-21 |
Family
ID=6209253
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE3333473A Expired DE3333473C2 (de) | 1983-09-16 | 1983-09-16 | Zusammenfaltbares Segelbrett |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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- 1983-09-16 DE DE3333473A patent/DE3333473C2/de not_active Expired
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Also Published As
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DE3333473C2 (de) | 1985-11-21 |
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Legal Events
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