DE333289C - Empfaenger fuer elektrische Fernsteuerungsanlagen mit einem von einem entfernten Geber aus synchron bewegten Laeufer, dessen Stellung durch die Richtung eines durch Mehrphasenstroeme hervorgerufenen konstanten Drehfeldes bedingt wird - Google Patents

Empfaenger fuer elektrische Fernsteuerungsanlagen mit einem von einem entfernten Geber aus synchron bewegten Laeufer, dessen Stellung durch die Richtung eines durch Mehrphasenstroeme hervorgerufenen konstanten Drehfeldes bedingt wird

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DE333289C
DE333289C DE1914333289D DE333289DD DE333289C DE 333289 C DE333289 C DE 333289C DE 1914333289 D DE1914333289 D DE 1914333289D DE 333289D D DE333289D D DE 333289DD DE 333289 C DE333289 C DE 333289C
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    • G08CTRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
    • G08C19/00Electric signal transmission systems
    • G08C19/38Electric signal transmission systems using dynamo-electric devices

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Description

1 AUSGEGEBEN AM 22. FEBRUAR 1921
- M 333289 KLASSE 74 c GRUPPE
Fried. Krupp Akt.-Ges. in Essen, Ruhr.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Oktober 1914 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf solche Empfänger für elektrische Fernsteuerungsanlagen, die einen von einem entfernten Geber aus synchron bewegten Läufer besitzen, dessen Stellung' durch die Richtung eines durch Mehrphasenströme hervorgerufenen konstanten Drehfeldes bedingt wird. Die Eriindung bezweckt, Empfänger dieser Art mit einer Einrichtung zu versehen, durch welche ίο die vom Geber her dem Läufer des Empfängers erteilte Einstellung ohne Änderung der Stellung dieses Gebers verbessert werden kann. Solche Einrichtungen sind besonders "beim Fernrichten von Geschützen von Wert, wenn ein einziger Geber zum Antrieb mehrerer zu verschiedenen Geschützen gehöriger Empfänger dient, so daß es unmöglich ist, die für die einzelnen Geschütze erforderlichen ungleichen Korrekturwerte durch eine Verbesserung der Gebereinstellung zu bewirken.
Auf der Zeichnung zeigt
Fig. ι einen Schnitt eines Ausführungsbeispieles der Erfindung.
Fig. 2 und 3 geben zugehörige Einzelheiten in Ansicht wieder, während
Fig. 4 das Schältungsschema eines zweiten Ausführungsbeispieles darstellt.
Es soll zunächst die in Fig. ι bis 3 dargestellte Anordnung beschrieben werden.
In einem durch einen Deckel A1 abgeschlossenen Gehäuse A des Empfängers ist mittels einer Welle C ein Empfängerläufer D drehbar gelagert. Die jeweilige Läuferstellung kann auf einer durch ein Fenster a2 des Gehäusedeckels A1 sichtbaren Einteilung As (Fig. 2) mittels eines auf der Welle C befestigten Zeigers C1 abgelesen werden. Den Läufer D umgibt ein in das Gehäuse A fest eingebautes Magnetsystem B1 dessen Erregerspulen B1 aus einer Wechselstromquelle E gespeist werden. Der Läufer D ist mit einer (nicht dargestellten) Mehrphasenwicklung versehen, die durch \rerbindungsleitungen mit dem Geber der Fernsteuerungsanlage in Verbindung steht. Es kann daher durch das Zusammenwirken des im Magnetsystem B erzeugten Magnetfeldes mit den dem Läufer D zugeführten Strömen die jeweilige Einstellung des Gebers auf den Empfängerläufer P übertragen werden.
Das Empfängergehäuse A enthält außer dem erwähnten (Haupt-)· Magnetsystem B noch ein zweites (Hilfs-) Magnetsystem F, das durch Spulen F1 gleichfalls aus der WechselstromqueHe E erregt wird. Das Magnetsystem F ist in einem am Gehäuse A befestigten Ringe Ai leicht drehbar gelagert und kann durch ein außen am Gehäuse A angebrachtes Griffrad Gi verstellt werden. Zu diesem Zwecke ist das Magnetsystem F mit einem Zahnkranze f2 versehen, der mit einem auf einer Welle G1 sitzenden Stirnrade G in Eingriff steht. Ein Kegelräderpaar G2, Gs vermittelt die Übertragung der Drehung des Griffrades G4 auf das Stirnrad G. Das Maß dieser Drehung kann außen am Gehäuse auf
einer Einteilung/ίΒ (Fig·. 3)" mittels eines am Griffrade G4 sitzenden Zeigers G" abgelesen werden.
Wenn sich der Zeiger G" in der Nullstelhing befindet, so sind die beiden Magnetfelder (F und B) in gleichem Sinne und parallel gerichtet, und der Winkel, um den sich der Läufer D dreht, ist genau derselbe, als wenn nur ein Feld (z. B. B) auf den Läufer einwirkte. Soll nun die vom Geber her auf den Empfänger übertragene Einstellung eine Verbesserung erfahren, so wird das Griffrad G" solange im einen oder anderen Sinne gedreht, bis der Zeiger G5 auf den gewünschten Teilstrich der Einteilung A5 zeigt. Bei einer Drehung des Geberankers wirkt dann auf den Läufer/) die Resultierende der jetzt gegeneinander verdrehten Felder der Magnetsysteme B und F und der Läufer stellt sich dementsprechend in die Richtung des resultierenden Feldes ein. Sind, wie in Fig. i, beide Felderregungen in Reihenschaltung an dieselbe Stromquelle E angeschlossen und hat deren Spannung einen konstanten Wert, so ist die Größe des Winkels, um den die Läuferstellung infolge der Einwirkung des Hilfsfeldes F verbessert ist, dem Grade der Verdrehung dieses Hilfsfeldes verhältnisgleich. Eine Verdrehung um einen bestimmten, durch den Zeiger G5 auf der Einteilung A5 eingestellten Betrag hat darum auch' eine ganz bestimmte Verbesserung der Läufereinstellung zur Folge.
Die in Fig. 4 schematisch dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich dadurch von der beschriebenen, daß im Empfängergehäuse statt des festen und des drehbaren Magnetsystems B bzw. F zwei voneinander unabhängige Feldwicklungen N und1 N1 angeordnet sind, die von getrennten Gebern (einem Haupt- und einem Hilfsgeber) aus mit Mehrphasenstrom gespeist werden. Diese Geber besitzen je eine Feldwicklung 7 bzw. R, die aus einer Wechselstromquelle H gespeist wird.
Die dreiphasig gewickelten Läufer K bzw. Q der Geber stehen durch Leitungen M bzw. P mit den erwähnten Feldwicklungen N bzw. N1 des Empfängers in Verbindung. Die Wicklung des Empfängerläufers 5" ist an eine Wechselstromquelle T angeschlossen.
Wenn der Läufer Q des Hilfsgebers Q, R nicht bewegt werden soll, so wird durch einen (nicht dargestellten) Schalter die Erregerwicklung R von der Spannungsquelle H getrennt und es wird dem Empfängerläufer 5 lediglich eine vom Drehfelde der Hauptfeldwicklung N erzeugte Drehbewegung erteilt. Der Empfänger nimmt dann eine allein der Stellung· des Hauptgebers K, J entsprechende Einstellung an. Wird aber bei Anschluß der
j Erregerwicklung R an die Spannungsquelle H der Läufer Q des Hilfsgebers Q1 R zugleich mit dem Läufer K des Hauptgebers K, J verstellt, so entsteht in der Hilf sfeldwicklung Λη des Empfängers ebenfalls ein Drehfeld', das
j mit dem Drehf eldi der Hauptfeldwicklung X zusammenwirkt und den Läufer J? zwingt, eine Stellung einzunehmen, die der Richtung
[ des resultierenden Drehfeldes entspricht.
Auch könnte man die Richtung des resulti er enden Drehfeldes nicht nur durch die Stellung des Hilfsgebers Q, R und damit durch die Richtung des Hilfsdrehfeldes N1, sondern auch durch die Stärke dieses Hilfsfeldes beeinflussen, indem man in bekannter Weise den das Hilfsfeld erregende Strom regelt. Dadurch hat man es in der Hand, sehr kleine Änderungen der Läufereinstellung des Empfängers zu bewirken und einen hohen Genauigkeitsgrad der Verbesserung zu erzielen.

Claims (4)

P ATENT-Ansprüche:
1. Empfänger für elektrische Fernsteuerungsanlagen mit einem von einem entfernten Geber aus synchron bewegten Läufer, dessen Stellung durch die Richtung eines durch Mehrphasenströme hervorgerufenen konstanten Drehfeldes bedingtwird, dadurch gekennzeichnet, daß in ein und demselben (z. B. im ruhenden) Teile des Empfängers außer dem in bekannter Weise angeordneten Hauptfelde (B bzw. N) ein zweites, gegenüber dem Hauptfelde und unabhängig von ,diesem verstellbares Magnetfeld (Hilfsfeld) (F bzw. N1) vorgesehen ist, das mit dem Hauptfelde zusammen die Stellung des Läufers (D bzw. S) bestimmt.
2. Empfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsfeld in einem im Empfängergehäuse (A) drehbar gelagerten Magnetsystem. J(F) erzeugt wird.
3. Empfänger nach Anspruch 1, dadurch gezeichnet, daß im Empfängergehäuse zwei Magnetsysteme (N und N1) fest angeordnet sind, deren Wicklungen mittels je eines besonderen Gebers (K, J bzw. Q, IR) durch Mehrphasenstrom gespeist werden.
4. Empfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch Regelvorrichtungen bekannter Art die Feldstärke des Hilfsfeldes (F bzw. N1) verändert werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1914333289D 1914-10-21 1914-10-21 Empfaenger fuer elektrische Fernsteuerungsanlagen mit einem von einem entfernten Geber aus synchron bewegten Laeufer, dessen Stellung durch die Richtung eines durch Mehrphasenstroeme hervorgerufenen konstanten Drehfeldes bedingt wird Expired DE333289C (de)

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DE1914333289D Expired DE333289C (de) 1914-10-21 1914-10-21 Empfaenger fuer elektrische Fernsteuerungsanlagen mit einem von einem entfernten Geber aus synchron bewegten Laeufer, dessen Stellung durch die Richtung eines durch Mehrphasenstroeme hervorgerufenen konstanten Drehfeldes bedingt wird

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767963C (de) * 1936-05-05 1955-04-07 Siemens App Einrichtung zur UEbertragung von Werten, insbesondere Winkelwerten
DE1116579B (de) * 1955-04-01 1961-11-02 Sperry Rand Corp Einrichtung zur Kompensation zweiperiodischer UEbertragungsfehler

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DE767963C (de) * 1936-05-05 1955-04-07 Siemens App Einrichtung zur UEbertragung von Werten, insbesondere Winkelwerten
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