DE3332789A1 - Ventilsteuereinrichtung fuer eine brennkraftmaschine - Google Patents

Ventilsteuereinrichtung fuer eine brennkraftmaschine

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    • F02F2001/245Arrangement of valve stems in cylinder heads the valve stems being orientated at an angle with the cylinder axis

Description

23 .211/70-Rl
Toyo Kogyo Co., Ltd.
No. 3-1, Shinchi, Fuchu-cho, Aki-gun
Hiroshima-ken /Japan
Ventilsteuereinrichtung für eine Brennkraftmaschine
Die Erfindung betrifft eine Ventilsteuereinrichtung für eine Brennkraftmaschine, und insbesondere eine Ventilsteuereinrichtung für eine Brennkraftmaschine, die pro Zylinder zwei Ansaugventile aufweist.
Eine derartige Brennkraftmaschine mit einem Paar Ansaugventile und einem Paar Ansaugöffnungen pro Zylinder, in welcher die Ansaugventile angetrieben werden, um die entsprechenden Ansaugöffnungen zu verschiedenen, vorgegebenen Zeiten zu schliessen und zu öffnen, ist beispielsweise aus der japanischen Offenlegungsschrift 56(1981)-44404 bekannt. Bei Anwendung von zwei Ansaugöffnungen pro Zylinder kann die wirksame Ansaugöffnungs fläche vergrössert und der Füllgrad erhöht werden, wodurch die Leistung der Brennkraftmaschine verbessert werden kann.
Um die Maschinenleistung durch einen hohen Füllgrad zu verbessern, wird vorzugsweise die Öffnungszeit des Ansaugventiles, d.h. die Zeit, in welcher das Ansaugventil offen ist, für eine gegebene Ansaugöffnungsflache verlängert, wenn die Brennkraftmaschine mit hoher Ge-
schwindigkeit läuft, und insbesondere wenn die Brennkraftmaschine mit hoher Geschwindigkeit unter Schwerlast arbeitet. Wenn die Brennkraftmaschine bei hoher Geschwindigkeit unter Schwerlast arbeitet, kann die Verbrennung in der Brennkraftmaschine selbst dann nicht nachteilig beeinflusst werden, wenn die Öffnungszeit des Ansaugventiles und die Ventilüberschneidung verlängert sind, weil das Verhältnis des verbleibenden Auspuffgases zum Ansauggemisch klein ist und ein Rückfluss des Ansauggemisches wegen der hohen Trägheitsgeschwindigkeit des Ansauggemisches unter diesen Arbeitsbedingungen der Brennkraftmaschine nicht eintritt.
Wenn andererseits die Öffnungszeit des Ansaugventiles während des Betriebes der Brennkraftmaschine bei niedriger Geschwindigkeit unter Schwerlast verlängert wird,, ergibt sich ein Rückfluss des Ansauggemisches, weil die Trägheitsgeschwindigkeit des Ansauggemisches klein ist, wodurch der Füllgrad erniedrigt wird.
Deshalb liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde , eine Ventilsteuereinrichtung der eingangs genannten Art für eine Brennkraftmaschine mit einem Paar Ansaugventile pro Zylinder anzugeben, welche den Füllgrad ohne nachteilige Beeinflussung der Verbrennung in der Brennkraftmaschine bei sämtlichen möglichen Betriebsbedingungen der Brennkraftmaschine von Bereichen niedriger Geschwindigkeit bis zu Bereichen hoher Geschwindigkeit verbessert, und mit welcher die gesamte Ansaugventil-Öffnungszeit, d.h. die Zeit, in welcher mindestens ein Ansaugventil geöffnet ist, entsprechend der Betriebsbedingung der Brennkraftmaschine veränderbar ist.
Diese Aufgabe wird durch eine die Ventileinstellung mindestens eines Ansaugventils pro Zylinder entsprechend
der Betriebsbedingung der Brennkraftmaschine verändernde Ventileinstellungs-Änderungsvorrichtung gelöst, mit der die gesamte Ansaugventil-Öffnungszeit, das ist die Zeit, bei der mindestens ein Ansaugventil geöffnet ist, veränderbar ist.
Gemäss der vorliegenden Erfindung ist mindestens eine Ventilantriebsvorrichtung für den zeitlich gesteuerten Antrieb der jeweiligen Ansaugventile versehen mit einer Ventileinstellungs-Änderungsvorrichtung für die Änderung der Einstellung des entsprechenden Ansaugventiles gemäss den Arbeitsbedingungen der Brennkraftmaschine.
Durch Veränderung der Ventileinstellung mindestens eines Ansaugventiles eines jeden Zylinders kann zur Änderung ihrer Überschneidungszeit die gesamte Ansaugventil-Öffnungszeit verändert werden. Beispielsweise wird während eines Schwerlast-Hochgeschwindigkeitsbetriebes der Brennkraftmaschine der Öffnungszeitpunkt eines Ansaugventiles verzögert, während der Öffnungszeitpunkt des anderen Ansaugventiles konstant oder vorverlegt wird, wodurch die gesamte Ansaugventil-Öffnungszeit zur Verbesserung des Füllgrades verlängert werden kann. Andererseits ist die gesamte Ansaugventil-Öffnungszeit vergleichsweise kurz, um einen Rückfluss des Ansauggases zu verhindern.
Demgemäss kann entsprechend der vorliegenden Erfindung die Öffnungszeit des Ansaugventiles auf einen optimalen Wert eingestellt werden, um den Füllgrad entsprechend den Arbeitsbedingungen der Brennkraftmaschine ohne wesentliche Änderung der wirksamen Fläche der Ansaugöffnung zu verbessern.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles der Erfindung. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine Vierzylinderbrennkraftmaschine mit zwei Ansaug- und zwei Auspuffventilen pro Zylinder mit einer erfindungsgemässen Ventilsteureinrichtung,
10
Fig. 2 einen unvollständigen Querschnitt entsprechend Fig. 1,
Fig. 3 eine vergrösserte räumliche Darstellung einer Ventileinstellungs-Änderungsvorrichtung, wie sie in
der in Fig. 1 dargestellten Ventilsteuereinrichtung verwendet wird,
Fig. k einen unvollständigen Querschnitt durch eine Modifikation der Ausführungsform gemäss Fig. 1,
Fig. 5 ein Funktionsdiagramm, welches die Änderung der Ventileinstellung verdeutlicht,
Fig. 6 eine schematische Darstellung eines Beispieles
einer Steuervorrichtung zur Steuerung des Antriebsmotors für die Betätigung der Ventileinstellungs-Änderungsvorrichtung entsprechend der Betriebsbedingung der Brennkraftmaschine und
Fig. 7 die Wirkungsweise des in der Vorrichtung gemäss Fig. 6 verwendeten Micro-Computers in Form eines Flussdiagrammes.
Die Figuren 1 und 2 zeigen nur Vierzylinder-Brennkraftmaschinen
mit je zwei Ansaugventilen pro Zylinder, mit einer Ausführungsform einer erfindungsgemässen Ventilsteuereinrichtung.
Fig. 1 zeigt vier Zylinder 2a bis 2d, die im Motorblock entlang der Mittellinie 1 in Reihe angeordnet sind. Jeder Zylinder ist mit einer Ansaugöffnung 3a für Niederlast, einer Ansaugöffnung 3b für Schwerlast und einer ersten und einer zweiten Auspufföffnung 4a und Ab versehen. Wie nachfolgend noch verdeutlicht wird, wird die Ansaugöffnung 3b für Schwerlast nur dann benutzt, wenn die Brennkraftmaschine unter Schwerlastbetrieb arbeitet, während die Ansaugöffnung 3a für Niederlastbetrieb unabhängig von der Belastung, unter welcher die Brennkraftmaschine arbeitet, ständig benutzt wird. Die Niederlastansaugöffnung 3a, d.h. die Ansaugöffnug für Niederlastbetrieb und die Schwerlastansaugöffnung 3b., d.h. die Ansaugöffnung für Schwerlastbetrieb eines jeden Zylinders, sind auf einer Seite der Mittellinie 1 des Motorblocks 1 entlang einer zur Mittellinie 1 im wesentlichen parallelen Linie angeordnet. Die Querschnittsfläche des zur Niederlastansaugöffnung 3a führenden Durchlasses ist verkleinert, um die Strömungsgeschwindigkeit des durch den Durchlass durchströmenden Ansauggemisches zu erhöhen; gleichzeitig ist der zur Niederlastansaugöffnung 3a führende Durchlass gekrümmt, um das Ansauggemisch im Zylinder zu verwirbeln. Andererseits ist die Querschnittsfläche jeder Schwerlastansaugöffnung 3b relativ gross, um den Füllgrad zu erhöhen. Die erste und zweite Auspufföffnung Aa und Ab eines jeden Zylinders ist auf der anderen Seite der Mittellinie 1 des Motorblockes 1 in einer zur Mittellinie 1 im wesentlichen parallelen Linie angeordnet. Die Niederlastansaugöffnung 3a und die Schwerlastansaugöffnung 3b liegen »der ersten Auspufföffnung Aa und der zweiten Auspufföffnung Ab jeweils gegenüber.
Die Niederlastansaugöffnung 3a und die Schwerlastansaug-Öffnung 3b sind in dieser Reihenfolge, wie aus Fig.1 zu ersehen ist, von links im ersten und dritten Zylinder 2a und 2c und in der umgekehrten Reihenfolge im zweiten und vierten Zylinder 2b und 2d angeordnet, so dass die Schwer· lastansaugöffnungen 3b des ersten und zweiten Zylinders 2a und 2b und die Schwerlastansaugöffnung 3b des dritten und vierten Zylinders 2c und 2d einander benachbart sind. Ähnlich sind die ersten und zweiten Auslassöffnungen 4a und Ab in dieser Reihenfolge von links im ersten und drit. ten Zylinder 2a und 2c und in der umgekehrten Reihenfolge im zweiten und vierten Zylinder 2b und 2d angeordnet, so dass die zweiten Auslassöffnungen Ab des ersten und zweiten Zylinders 2a und 2b und die zweiten Auslassöffnungen Ab des dritten und vierten Zylinders 2c und 2d einander benachbart sind.
Die Niederlastansaugöffnung 3a, die Schwerlastansaugöffnung 3b, die erste Auslassöffnung Aa und die zweite Auslassöffnung Ab sind jeweils mit einem Niederlastansaug*· ventil 5a, einem Schwerlastansaugventil 5b, einem ersten ■Auspuffventil 6a und einem zweiten Auspuffventil 6b versehen, welche die entsprechenden Öffnungen in zeitlich gesteuerter Weise öffnen und schliessen.
Die zu den jeweiligen Schwerlastansaugventilen 3b führenden Durchlässe sind mit einer Klappe 7 versehen, die nur dann'geöffnet ist, wenn die Brennkraftmaschine unter Schwerläst arbeitet. Während des Niederlastbetriebes der Brennkraftmaschine wird das Ansauggemisch in jeden Zylinder nur durch die Niederlastansaugöffnung 3a eingeleitet. Während des Schwerlastbetriebes der Brennkraftmaschine Wird das Ansauggemisch in jeden Zylinder sowohl durch die Niederlastansaugöffnung 3a als auch durch die Schwerlastansaugöffnung 3b bei geöffneter Klappe 7 eingeleitet.
λ*.
Auf der Ansaugseite des Motorblockes 1 ist eine erste Ventilantriebsvorrichtung 8a zur Steuerung der Niederlastansaugventile 5a und der Schwerlastansaugventile 5b der jeweiligen Zylinder 2a bis 2d angeordnet. Die erste Ventilantriebsvorrichtung 8a enthält eine erste Nockenwelle 9, welche sich auf der Ansaugseite parallel zur Mittellinie 1 des Motorblocks erstreckt und die mittels einer nicht dargestellten Kurbelwelle der Brennkraftmaschine angetrieben wird. Die erste Nockenwelle 9 ist mit den Nocken 9a zur Einstellung der Niederlastansaugventile 5a der jeweiligen Zylinder 2a bis 2d und mit Nocken 9d zur Einstellung der Schwerlastansaugventile 5b der jeweiligen Zylinder 2a bis 2d versehen. Die Nocken 9a und die Nocken 9b entsprechen einander in Form und Grosse, so dass die Ansaugventile 5a und 5b während der gleichen Zeitspanne geöffnet sind.
Ähnlich ist auf der Auspuffseite des Motorblockes 1 eine zweite Ventilantriebsvorrichtung 8b zur Steuerung der ersten und"zweiten Auspuffventile 6a und 6b der jeweiligen Zylinder 2a bis 2d angeordnet. Die zweite Ventilantriebsvorrichtung 8b enthält eine zweite Nockenwelle 10, die sich auf der Auspuffseite parallel zur Mittellinie 1 des Motorblocks erstreckt und die mittels einer nicht dargestellten Kurbelwelle der Maschine angetrieben wird. Die zweite Nockenwelle 10 ist mit Nocken 10a zur Einstellung der ersten Auspuffventile 6a der jeweiligen Zylinder 2a bis 2d und mit Nocken 9b zur Einstellung der zweiten Auspuffventile der jeweiligen Zylinder 2a bis 2d versehen. Der Nocken 10a und der Nocken 10b entsprechen einander in Form und Grosse,so dass die Auspuffventile 6a und 6b während derselben Zeitspanne geöffnet sind.
Die Bewegung eines jedenNocken wird auf das entsprechende Ventil mittels eines i-iitnehmers übertragen, um das Ventil zu öffnen, wenn der Nockenbuckel in bekannter
Weise am Mitnehmer anliegt, wobei die Ventileinstellung durch die Winkelposition des Nockenbuckels in Bezug zum Mitnehmer bestimmt wird.
In dieser Ausführungsform wird der mit dem Schwerlastansaugventil 5b verbundene Mitnehmer und der mit dem zweiten Auspuffventil 6b verbundene Mitnehmer jeweils erste und zweite Ventileinstellungs-Ä'nderungsvorrichtungen 11 und 12 bildenden von Schwingvorrichtungen IA und 14' aufgenommen, welche in Bezug zur ersten und zweiten Nockenwelle 9 und 10 verschwenkt werden können.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich istk wird die Bewegung des Nocken 9b zur öffnung des Schwerlastansaugventiles 5b mittels eines Mitnehmers 13 auf den Ventilstössel 30 des Schwerlastansaugventiles 5b übertragen, um das Schwerlastansaugventil 5b nach unten zu bewegen und die Schwerlastansaugöffnung 3b zu öffnen, wenn der Nockenbuckel des Nocken 9b am Mitnehmer 13 anliegt.Der Mitnehmer 13 weist einen dosenförmigen Querschnitt und eine Nockenauflauffläche 13, mit welcher er am Nocken 9b anliegt, und eine Ventilstösselauflauffläche 13b auf, die zur möglichen Anlage an der Stirnfläche des Ventilstössels 30 des Schwerlastansaugventiles 5b vorgesehen ist. Das Schwerlastansaugventil 5b wird durch dine Schraubenfeder 31, die mit dem Ventilstössel 30 verbunden ist,nach oben gedrückt, um die Schwerlastansaugöffnung 3b normalerweise zu verschliessen. Die erste Nockenwelle 9 ist mit einem längsverlaufenden Öldurchlass 9c versehen, der sich in Längsrichtung der Nockenwelle erstreckt und der mit einer nicht dargestellten Ölpumpe und mit einem radialen öldurchlass 9d verbunden ist,durch welchen Öl durch den längsverlaufenden öldurchlass 9c unter Druck eingespeist wird und nach aussen fliesst, um die Oberflächen des Nocken 9b und des Mitnehmers 13 zu schmieren. Das die Oberflächen schmierende öl tropft nach unten zur
Ventilstösselauflauffläche 13b durch eine zentrale Bohrung 13c in der Nockenauflauffläche 13a und schmiert die Ventilstösselauflauffläche 13b durch die schmalen Bohrungen 13d, welche in der Ventilstösselauflauffläche 13b nahe deren Kanten vorhanden sind. In dieser Ausführungsform sind ein Paar erster Ventileinstellungs-Änderungsvorrichtungen 11 vorgesehen, eine zur Änderung der Ventileinstellung der benachbarten Schwerlastansaugventile 5b des ersten und zweiten Zylinders 2a und 2b und die andere zur Änderung der Ventileinstellung der benachbarten Schwerlastansaugventile 5b des dritten und vierten Zylinders 2c und 2d. Da die ersten Ventileinstellungs-Änderungsvorrichtungen 11 einander entsprechen, wird nachfolgend nur die' erste Ventileinstellungs-Knderungsvorrichtung 11 für den ersten und zweiten Zylinder 2a und 2b beschrieben.
Wie aus Fig.3 ersichtlich ist, umfasst die erste Ventileinstellungs-Änderungsvorrichtung 11 eine Schwingvorrichtung 14, die aus einer oberen Hälfte mit einem halbkreisförmigen Einschnitt am unteren Ende und einer unteren Hälfte gebildet ist, die an ihrem oberen Ende einen halbkreisförmigenEinschnitt aufweist, und die miteinander mit Bolzen 16 mechanisch fest verbunden sind. In Fig.3 ist nur ein Bolzen 16 sichtbar. In der durch die beiden halbkreisförmigen Einschnitte gebildeten kreisförmigen öffnung ist mit einem Gleitsitz die erste Nockenwelle 9 gelagert, so dass eine Schwenkbewegung der Schwingvorrichtung 14 um die erste Nockenwelle 9 möglich ist. An der Oberseite erstreckt sich über der ersten Nockenwelle 9 durch die Schwingvorrichtung 14 eine Verbindungsstange Die Verbindungsstange 17 ist wirksam mit einer Steuervorrichtung 15 verbunden, um die Schwingvorrichtung 14 in Bezug zur ersten Nockenwelle 9 gesteuert durch die Steuervorrichtung 15 zu schwenken, wie weiter unten
im Detail beschrieben wird.
Im horizontalen Bereich der Schwingvorrichtung 14 sind ein Paar Mitnehmeraufnahmebohrungen 14a vorgesehen.Der dem Schwerlastansaugventil 5b des ersten Zylinders 2a zugeordnete Mitnehmer 13 ist mit einem Gleitsitz in einer der Mitnahmeaufnahmebohrungen 14a für eine gleitende Bewegung im wesentlichen in der axialen Richtung des Ventilstössels 30 aufgenommen. Der dem Schwerlastansaugventil 5b des zweiten Zylinders 2b zugeordnete Mitnehmer ist in der anderen Mitnehmeraufnahmebohrung in der gleichen Art und Weise aufgenommen.
Die Verbindungsstange 17 erstreckt sich parallel zur Mittellinie 1 des Motorblocks 1, um die Schwingvorrichtungen 14 der beiden ersten Ventileinstellungs-Änderungsvorrichtungen 11 miteinander zu verbinden. Die auch aus den Fig. 1 und 2 ersichtliche Steuervorrichtung 15 weist eine hin- und hergehende Welle 18 auf, welche sich senkrecht zur Mittellinie 1 erstreckt und die in die Verbindungsstange 17 eingerastet ist, um die Verbindungsstange 17 entsprechend der hin- und hergehenden Bewegung derselben zu verschwenken. Die Steuervorrichtung 15 weist ausserdern einen Antriebsmotor 19 auf, der die hin- und hergehende Welle 18 antreibt. Ein Ausgangssignal S1 eines Drehgeschwindigkeitssensors 20 und ein Ausgangssignal S2 eines Lastsensors 21 werden in den Antriebsmotor 19 eingegeben, um diesen entsprechend den Betriebsbedingungen der Brennkraftmaschine zu steuern. Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, wird der Berührungspunkt zwischen dem Nocken 9b und dem Mitnehmer 13 an einer gegebenen Winkelposition der ersten Nockenwelle 9 geändert, wodurch die Ventileinstellung verändert wird, wenn die Schwingvorrichtung 14 und dementsprechend der von der Schwing-
vorrichtung 14 gehaltene Mitnehmer 13 in Bezug zur ersten Nockenwelle und den darauf befindlichen Nocken 9b verschwenkt wird.
Wenn die Schwingvorrichtung 14 beispielsweise in Drehrichtung der ersten Nockenwelle 9 in Richtung des in Fig. 2 dargestellten Pfeiles verschwenkt wird, wird die Ventilöffnungseinstellung verzögert und umgekehrt. Der Antriebsmotor 19 wird gesteuert, um die Schwingvorrichtung 14 und den Mitnehmer 13 in Richtung des Pfei- . les X zu verschwenken, um die Öffnungseinstellung des Schwerlastansaugventiles 5b mittels de,r hin- und hergehenden Welle 18 und der Verbindungsstange 17 zu verzögern, wenn mittels der Ausgabesignale S1 und S2 festgestellt wurde, dass die Maschine bei hoher Geschwindigkeit unter Schwerlast arbeitet. Da alle den Schwerlastansaugventilen 5b des ersten bis vierten Zylinders 2a bis 2d zugeordneten Schwingvorrichtungen 14b mit der ■<*' -gleichen Verbindungsstange 17 verbünden sind, werden die Ventileinstellungen alia? SchwerlastansaCigventile 5b zur gleichen Zeit um denselben Betrag verändert.
Ähnlich der ersten Ventileinstellungs-Ä'nderungsvorrichtung 11 wird die Bewegung des Nocken 10b zur öffnung des zweiten Auspuffventiles 6b in der zweiten Ventileinstellungs-Änderungsvorrichtung 12 mittels eines Mitnehmers 13' auf den Ventilstössel 30' des zweiten Auspuffventiles 6b übertragen, der dem Mitnehmer 13, der mit dem Schwerlastansaugventil 5b verbunden ist ,entspricht.
Die zweite Ventileinstelungs-A'nderungsvorrichtung 12 entspricht der oben beschriebenen ersten Ventileinstellungs-Änderungsvorrichtung 11, weshalb sie nicht noch einmal im Detail beschrieben wird. Einzelteile der zweiten Ventileinstellungs-Äh'derungsvorrichtung 12 sind in Fig. 3 durch in Klammern gesetzte Positionsnummern
ν,.
gekennzeichnet. Die die beiden Schwingvorrichtungen 14' der zweiten Ventileinstellungs-Änderungsvorrichtung 12 verbindende Verbindungsstange 17' ist mit der hin- und hergehenden Welle 18 der Steuervorrichtung 15 verbunden, so dass die Schwingvorrichtungen 14' in Bezug zur hin- und hergehenden Bewegung der hin- und hergehenden Welle 18 gemeinsam mit den Schwingvorrichtungen 14 der ersten Ventileinstellungs-Änderungsvorrichtungen 11 verschwenkt wird. Damit werden jedoch die Schwerlastansaugventile 5b und die zweiten Auspuffventile 6b in der Ventileinstellung um denselben Betrag in derselben Richtung zur gleichen Zeit verändert.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, sind die erste und die zweite Nockenwelle 9 und 10 in Lagerbereichen 32 drehbar gelagert, die an den Enden und in einem Zwischenbereich des Motorblocks 1 derart angeordnet sind, dass sie die Schwingvorrichtungen 14 und 14' nicht beeinträchtigen und eine Durchbiegung der Nockenwellen 9 und 10 verhindern.
Wenn die Brennkraftmaschine unter Niederlast betrieben wird, sind die Schwingvorrichtungen 14 und 14' in einer normalen Lage und das Niederlastansaugventil 5a, das Schwerlastansaugventil 5b und die ersten und zweiten Auspuffventile 6a und 6b eines jeden Zylinders in einervorgegebenen, in Fig. 3 durch die durchgezogene Linie dargestellten Ventileinstellung geöffnet und geschlossen. Das heisst, beide Auspuffventile 6a und 6b beginnen nahe des Punktes BDC des Kolbens aufzumachen und schliessen nahe des Punktes TDC, während beide Ansaugventile 5a und 5b nahe des Punktes TDC zu öffnen beginnen und nahe des Punktes BDC schliessen, wobei die Ventilüberschneidung, d.h. die Zeit während welcher das Ansaugventil und das Auspuffventil gemeinsam offen sind, kurz gehalten wird. Demgemäss wird das Schwerlast-
- Al-.
ansaugventil 5b während des Niederlastbetriebes der Maschine geöffnet und geschlossen; das Ansauggemisch kann jedoch nicht durch die Schwerlastansaugöffnung 3b eingespeist werden, weil die Klappe 1J geschlossen ist.
Folglich wird während des Niederlastbetriebes der Brennkraftmaschine das Ansauggemisch in jeden Zylinder nur durch die Niederlastansaugöffnung 3a eingeleitet. Damit wird das Ansauggemisch jedoch in jeden Zylinder mit hoher Geschwindigkeit eingeleitetem eine Verwirbelung zu erzeugen, wodurch der Verbrennungsgrad in der Brennkammer erhöht und die Verbrennung verbessert werden kann.Ausserdem vermindert die kurze Ventilüberschneidung 'den Betrag des verbleibenden Auspuffgases, was zu einer Verbesserung der Verbrennung während des Niederlastbetriebes der Brennkraftmaschine beiträgt.
Wenn die Brennkraftmaschine bei niedriger Geschwindigkeit unter Schwerlast arbeitetest die Klappe 7 in jeder Schwerlastansaugöffnung 3b geöffnet und die Ventileinstellung so gehalten, wie sie als durchgezogene Linie in Fig.5 dargestellt ist, d.h. die Ventileinstellungs-Ä'nderungsvorrichtungen 11 und 12 sind nicht in Betrieb. Folglich wird das Ansauggemisch in den Zylinder sowohl durch die Niederlastansaugöffnung 3a als auch durch die Schwerlastansaugöffnung 3b eingeleitet. Ein Rückfluss des Ansauggemisches tritt jedoch nicht ein,weil die Gesamtöffnungszeit der Ansaugöffnungen noch immer relativ kurz ist und die Ansaugöffnungen vergleichsweise früher geschlossen werden. Folglich ist der Füllgrad während des Schwerlastbetriebes der Brennkraftmaschine bei niederer Geschwindigkeit wesentlich verbessert. Da das Auspuffgas durch die beiden Auspuff-Öffnungen Aa und Ab aus dem Zylinder ausgespült wird, ist ausserdem der Spülwirkungsgrad im Vergleich zu dem
Fall, bei dem das Auspuffgas nur durch eine einfache Auslassöffnung ausgespült wird, verbessert. Dies trägt ebenfalls zu einer Verbesserung des Füllgrades bei. Wenn die Brennkraftmaschine bei hoher Geschwindigkeit unter Schwerlast betrieben wird, ist die Klappe 7 in jeder Schwerlastansaugöffnung 3 geöffnet und zur gleichen Zeit sind die Ventileinstellungs-Änderungsvorrichtungen 11 und 12 wirksam, um die Ventilöffnungen des Schwerlastansaugventiles 5b und des zweiten Auspuffventiles 6b -wie durch die strichpunktierte Linie in Fig. 5 ersichtlich ist- zu verzögern. Zu dieser Zeit wird die Ventileinstellung des Niederlastansaugventiles 5a und des ersten Auspuffventiles 6b nicht verändert.Folglich ist die gesamte Ansaugventil-Öffnungszeit, d.h.die Zeit, während der mindestens das Niederlastansaugventil 5a oder das Schwerlastansaugventil 5b offen ist,um den Betrag verlängert, um den der Öffnungszeitpunkt des Schwerlastansaugventiles 5b verzögert ist. Dadurch wird in Verbindung mit der Tatsache, dass die gesamte Ansaugventil-Öffnungszeit in Richtung der Verzögerung verlängert ist, wobei die Trägheit des Ansauggemisches gross ist, der Füllgrad wesentlich verbessert, wodurch die Leistungsabgabe der Maschine während eines Schwerlastbetriebes bei hoher Geschwindigkeit zunimmt.
Gleichzeitig ist die gesamte Auspuffventil-Öffnungszeit im Auspuffhub ebenfalls verlängert und der Spülungswirkungsgrad verbessert, was ebenfalls zu einer Verbesserung des Füllgrades beiträgt. Da ausserdem der Betrag des Ansauggemisches gross und die Trägheitsgeschwindigkeit des Ansauggemisches während des Schwerlastbetriebes der Brennkraftmaschine bei hoher Geschwindigkeit gross ist, kann der Betrag des verbleibenden Auspuffgases klein sein und ein Rückfluss des Ansauggemisches tritt selbst dann nicht ein,wenn die Ventilüberschneidung verlängert und die Öffnungszeit des Ansaugventiles
in den Kompressionshub hinein verzögert ist. Folgich wird die Verbrennung in der Brennkraftmaschine nicht nachteilig beeinflusst.
Wie oben beschrieben wurde, werden die ersten und zweiten Ventileinstellungs-Änderungsvorrichtungen 11 und 12 durch einen Antriebsmotor 19 mittels einer hin- und hergehenden Welle 18 und mittels Verbindungsstangen 17 und 17' angetrieben.
Die Figuren 6 und 7 zeigen ein Beispiel einer Steuervorrichtung zur Steuerung des Antriebsmotors 19.
Fig. 6 zeigt einen Antriebsmotor 19, der mittels eines Micro-Computers AO gesteuert wird, in welchen die Ausgangssignale S1 und S2 vom Drehgeschwindigkeitssensor 20 und vom Lastsensor 21 eingegeben werden. Zur Bestimmung der Lage der hin- und hergehenden Welle 18 ist ein Positionssensor 41 vorgesehen. Das Ausgangssignal S3 des Positionssensors 41 wird in den Micro-Computer eingegeben.
Fig. 7 verdeutlicht die Wirkungsweise des Micro-Computers 40 anhand eines Flussdiagramms, Der Micro-Computer 40 bestimmt zuerst die Drehgeschwindigkeit R der Brennkraftmaschine aus dem Ausgangssignal S1 des Drehgeschwindigkeitssensors 20 und danach die Maschinenleistung P aus dem Ausgangssignal S2 des Lastsensors 21. Der Micro-Computer 40 weist ein ROM auf, in welchem ein Programm gespeichert ist, welches die Beziehung zwischen der Zielposition T der hin- und hergehenden Welle 18 und der Drehgeschwindigkeit R und der Motorleistung P darstellt. Der Computer 40 gibt die Zielposition T der hin- und hergehenden Welle 18 in Bezug zur Drehgeschwindigkeit R und in Bezug zur bestimmten Motorleistung P aus. Dann wird die tatsächliche Lage P0 der hin- und hergehenden Welle 18 aus dem Ausgangssiganl S3 des Positionssensors
-^ Ιο.
bestimmt. Die Differenz D zwischen der Zielposition T und der tatsächlichen Position P der hin- und hergehenden Welle 18 wird'schrittweise berechnet. Wenn die Differenz D=O, wird der Antriebsmotor 19 nicht betä-, tigt und die hin- und hergehende Welle 18 verbleibt in ihrer Position. Wenn die Differenz D positiv oder negativ ist, wird der Antriebsmotor derart betätigt, dass er entweder in die eine oder andere Richtung dreht, um die hin- und hergehende Welle 18 um einen zum absoluten Betrag der Differenz D korrespondierenden Betrag in Abhängigkeit vom Vorzeichen der Differenz D vor oder zurück zu bewegen. Wenn das im ROM gespeicherte Programm passend ausgelegt ist, kann die Ventileinstellung kontinuierlich mit Erhöhung der Last und/oder der Drehgeschwindigkeit verändert werden.
Entsprechend der obigen Ausführungsform wird die Bewegung jedes Nocken auf jedes Ventil mittels eines dosenförmigen Mitnehmers übertragen; der Mitnehmer kann jedoch auch verschiedene andere Formen aufweisen. Beispielsweise kann eine hydraulische Mitnehmervorrichtung verwendet werden, wie sie in Fig. 4 dargestellt worden ist. Die hydraulische Mitnehmervorrichtung weist den Vorteil auf, dass sie ständig mit dem Nocken in Berührung ist, ohne ein sog. Ventilspiel zu erzeugen, wenn die Brennkraftmaschine mit hoher Geschwindigkeit betrieben wird. Damit kann jedoch die Bewegung des Nocken in optimaler Art auf den Ventilstössel übertragen werden.
Fig. 4 zeigt eine hydraulische Mitnehmervorrichtung 113, welche ein erstes Glied 120 aufweist, das eine zylindrische Seitenwand 120a und eine Grundwand 12b an einem Ende der Seitenwand 120 aufweist und an ihrem anderen Ende offen ist. Das erste Glied 120 ist mit einer Gleitpassung in der Mitnehmeraufnahmebohrung 114a aufgenommen, die in der Schwingvorrichtung 114 für eine gleitende Be-
wegung in axialer Richtung des Ventilstössels 130 mit dem offenen Ende zum Ventilstössel 130 gerichtet ausgebildet ist.Ein zweites Glied 121, das eine zylindrische Seitenwand 122 mit einem Durchmesser aufweist, der kleiner als der des erstenGliedes 120 ist, befindet sich im ersten Glied 120. Das zweite Glied 121 weist einen im wesentlichen H-förmigen Querschnitt auf und hat eine Trennungswand 123. Die Trennungswand 123 ist mit einer zentralen Bohrung 123a versehen, deren Funktion später beschrieben wird. Ein drittes Einzelteil 124 hat eine zylindrische Seitenwand 125 und an einem Ende eine Grundwand; sein entgegengesetztes Ende ist offen. Das offene Ende des dritten Einzelteiles 124 wird in das offene Ende des ersten Gliedes 120 mit einem Ende des zweiten Gliedes 121 eingesteckt, das im offenen Ende des dritten Einzelteiles 124 aufgenommen ist, so dass das dritte Einzelteil 124 teleskopartig und flüssigkeitsdicht in Bezug zum ersten und zweiten Glied 120 und 121 gleiten kann. Eine Schraubenfeder 128 ist zwisehen der Innenfläche derGrundwand 126 des dritten Einzelteiles 124 und der Aussenfläche der Trennungswand des zweitenGliedes 121, welches von der Grundwand 120b des erstenTeiles 120 entfernt ist, zusammengedrückt, wodurch das zweite Glied 121 federnd gegen die Grundwand 120b des ersten Gliedes 120 gepresst wird. Zwisehen der Innenfläche der Grundwand 120b des ersten Gliedes 120 und der Innenfläche der Trennungswand des zweiten Gliedes 120 ist ein ölreservoir 129 ausgebildet. Eine hydraulische Druckkammer 131 ist zwischen der Innenfläche der Grundwand 126 des dritten Einzelteiles 124 und der Aussenfläche der Trennwand 123 des zweiten Teiles 121 ausgebildet. Die zentrale Öffnung 123a in der Trennwand 123 verbindet das ölreservoir mit der hydraulischen Druckkammer 131. Ein Rückschlagventil 132enthält eine Kugel 133 und eine Schraubenfeder 134, mit welcher die Kugel 133 federnd gegen die Aussenfläche der Trennwand 123 gedrückt wird, um die
zentrale Bohrung 123 von der Aussenfläche der Trennwand 123 her zu verschliessen.
Die einen Nocken 119b aufweisende Nockenwelle 119 ist mit einem längsverlaufenden Öldurchlass 140 versehen, der sich in Längsrichtung der Nockenwelle 119 erstreckt und sich in einem ringförmigen Öldurchlass 141 verlängert, der am Aussenumfang der Nockenwelle 119 ausgebildet ist. Der ringförmige Öldurchlass 141 ist mit dem längsverlaufenden öldurchlass 140 mittels eines radialen öldurchlasses 142 verbunden. Der längsverlaufende öldurchlass 140 ist mit einer nicht dargestellten ölpumpe verbunden. Die die hydraulische Mitnehmervorrichtung 113 aufnehmende Schwingvorrichtung 114 ist mit einem Öldurchlass 114b versehen, der dem ringförmigen öldurchlass 141 auf einer Seite gegenüberliegt und der in einer Öffnung 120c ausläuft, die in der Seitenwand 120a des erstenUliedes 120 an dessen anderem Ende ausgebildet ist. öl wird unter Druck durch den längsverlaufenden Öldurchlass 140 in die Nockenwelle 119 in den ringförmigen Raum 135 eingeleitet, der zwischen der Aussenflache der Seitenwand 122 des zweiten Gliedes 121 und der Innenfläche der Seitenwand 120a des ersten Gliedes 120 gebildet ist, über den radialen öldurchlass 142, den radialen öldurchlass 141, den öldurchlass 114b in der Schwingvorrichtung 114 und die verbindende Öffnung 120c, und in das Ölreservoir 129 durch den verbindenden Durchlass 129a, der zwischen der Innenoberfläche der Grundwand 120b des ersten Gliedes 120 und dem äusseren Ende der Seitenwand 122 des zweiten Gliedes 121 gebildet ist. Ausserdem wird das in das Ölreservoir 129 eingeleitete Öl unter Druck in die hydraulische Druckkammer 131. durch die zentrale Bohrung 123a des zweiten Gliedes 121 eingespeist. Mittels des Rückschlagventiles 132 kann das Öl in die Druckkammer 131 fliessen; es verhindert jedoch einen Rückfluss des Öles von der Druckkammer 131 zum ölreservoir 129.
Wenn öl in die Druckkammer 131 eingeleitet wird, bewegt sich das dritte Einzelteil 124 von der Grundwand 120b des ersten Gliedes 120 weg, wodurch die Gesamtlänge der Mitnehmervorrichtung 113 verlängert wird und die Aussenfläche der Grundwand 120b des erstenGliedes 120 und die Au.ssenflache der Grundwand 126 des dritten Gliedes gegen den Nocken 119b und die Stirnfläche des Ventilstössels 130 aufläuft.
Wenn der Nockenbuckel des Nocken 119b sich herumdreht und die Mitnehmervorrichtung 113 nach unten gestossen wird, wirkt die Mitnehmervorrichtung ähnlich wie ein
starrer Mitnehmer,um den Ventilstössel 130 abwärts zu drücken, da das Öl aus der Druckkammer 131 durch die
Wirkung des Rückschlagventiles 132 nicht entweichen kann. Wenn zwischen dem Nocken 119 und der Aussenflache der Grundwand 120b des erstertüliedes 120 ein Spiel gegeben ist, wird der hydraulische Druck in der Druckkammer
131 vermindert. Folglich fliesst das öl durch die zentrale Bohrung 123a in die Druckkammer 131, um das erste Glied 120 mittels des zweiten Gliedes 121 anzuheben, wodurch das Spiel beseitigt wird.
Die Positionsnummer 143 zeigt int'ig.4 einen öldurchlass zum Schmieren der Oberfläche des Nocken 119 und der Aussenoberflache der Grundwand 120b, die mit dem
Nocken 119 in Kontakt ist.
Obwohl in der in Fig.. 1 dargestellten Ausführungsform die vorliegende Erfindung auf eine Brennkraftmaschine •mit zwei Ansaugventilen pro Zylinder gerichtet ist, in
welcher in der Schwerlastansaugöffnung eine Klappe 7 vorgesehen ist, so dass das Ansauggemisch tatsächlich durch die Schwerlastansaugöffnung nur während des Schwerlastbetriebes der Brennkraftmaschine eingespeist wird, kann die vorliegende Erfindung auf jede bekannte Motorart angewandt werden, insofern sie ein Paar Ansaugventile pro Zylinder aufweist. Beispielsweise braucht in der Schwerlastansaugöffnung keine Klappe 7 vorgesehen zu werden. Die vorliegende Erfindung kann ebenso auf eine Einzylindermaschine angewandt werden.
In der obigen Ausführungsform der Erfindung wird nur die Einstellung des Schwerlastansaugventiles verändert, während die Einstellung des Niederlastansaugventiles konstant gehalten wird. Es ist jedoch auch möglich, die Steuerung beider Ansaugventile entsprechend der Betriebsbedingung der Maschine zu verändern. Beispielsweise kann der Öffnungszeitpunkt des Niederlastansaugventiles vorgestellt und der Öffnungszeitpunkt des Schwerlastansaugventiles verzögert werden, um die gesamte Ansaugventil-Öffnungszeit während des Schwerlastbetriebes der Maschine bei hoher Geschwindigkeit zu verlängern .Daraus folgt jedoch in besonders vorteilhafter Weise, dass die Ventileinstellung mindestens eines Ansaugventiles variabel ist, und dass sie geregelt wird, um die gesamte Ansaugventil-Öffnungszeit entsprechend der Betriebsbedingung der Maschine zu verändern.
Die Ventileinstellung kann mit einer Änderung der Betriebsbedingung der Brennkraftmaschine, wie der Drehgeschwindigkeit oder Belastung kontinuierlich geändert werden. Wenn beispielsweise der Öffnungszeitpunkt des Schwerlastansaugventiles und des zweiten Auspuffventiles allmählich mit einer Zunahme der Drehgeschwindigkeit der Brennkraftmaschine verzögert wird, kann eine Torsionsüberlastung, welche eintreten kann, wenn die
gesamte Ansaugventil-Öffnungszeit schlagartig um einen grossen Betrag geändert wird, vermieden werden.
Als Ventileinstellungs-Änderungsvorrichtungen können verschied.ene Vorrichtungen verwendet werden. Beispielsweise solche, in denen die relative Position der Nockenwelle zur Abtriebswelle des Motors verändert wird oder solche, in welchen eine "dreidimensionale" Nockenwelle zur Änderung der Ventileinstellung gleitet, können verwendet werden, obgleich die in der oben dargestellten Ausführungsform gezeigte Ventileinstellungs-iinderungsvorrichtung bevorzugt wird, weil sie einen einfachenAufbau aufweist, schnell anspricht und geräuscharm ist.
Weiterhin sind in der Ausführungsform gem. Fig.1 alle Ansaugventile der vier Zylinder auf einer Seite und alle Auspuffventile der vier Zylinder auf der anderen Seite der Mittellinie des Motorblock angeordnet, und ist die Reihenfolge der Ansaugventile und der Auspuffventile in jedem Zylinder derart angeordnet, dass die Schwerlastansaugventile des ersten und zweiten Zylinders und des dritten und vierten Zylinders in den jeweiligen Zylinderpaaren nebeneinander angeordnet sind. Desgleichen sind die zweiten Auspuffventile in den jeweiligen Zylinderpaaren nebeneinander benachbart angeordnet. Diese Ausführungsform ist dadurch besonders vorteilhaft, dass der Öffnungszeitpunkt der Schwerlastansaugventile und der zweiten Auspuffventile derselben Zylinder durch die Benutzung einfacher Schwingvorrichtungen geändert werden kann, ohne die Lagerbereiche zu beeinflussen, welche die Nockenwellen auf drei Punkten lagern. Es kann jedoch auch jede andere Anordnung der Ventile angewandt werden.
Obwohl in der obigen Ausführungsform die Schwingvorrichtungen 14 und 14' normalerweise in einer Poätion gehal-
ten werden, in welcher die Ventile! nstellungeri entsprechend der durchgezogenen Linie inFig. 5 vorliegen und in die Lage bewegt werden, in welcher die Ventileinstellungen durch die strichpunktierte Linie in Fig. 5 dargestellt sind, die während Schwerlastbetriebes der Maschine bei hoher Geschwindigkeit gegeben ist, können Schwingvorrichtungen 14 und 14' auch normalerweise in der letzteren Position gehalten werden, um während eines Betriebes der Maschine unter anderen Bedingungen in die zuerst genannte Position bewegt zu werden. Erforderlichenfalls kann die gesamte Ansaugventil-Öffnungszeit entsprechend jeder sonstigen Betriebsbedingung der Maschine verändert werden.

Claims (1)

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    Dr.rw.rat. dieter Louis *: : : : :: : "..' -* οοοΔιοό
    Dlpl.-Phyt. CLAUS POHLAU - - "'" '-'"-'" «- -
    Wpl.-Ιηβ. FRANZ LOHRENTZ
    Dlpl.H>hyt.WOLFGANGSEGETH P11/7n R1
    : KESSLERPLATZ 1 23.211/70-Rl
    NÜRNBERG 20
    Toyo Kogyo Co., Ltd.
    No. 3-1, Shinchi-Fuchu-cho, Aki-gun
    Hiroshima-ken /Japan
    ANSPRÜCHE :
    1. Ventilsteuereinrichtung für eine Brennkraftmaschine, die pro Zylinder ein Paar Ansaugventile aufweist, welche die entsprechenden Ansaugöffnungen in zeitlich gesteuerter Weise öffnen und schliessen, gekennzeichnet durch eine die Ventileinstellung mindestens eines Ansaugventiles (5a, 5b) eines jeden Zylinders (2a, 2b, 2c, 2d) entsprechend der Betriebsbedingung der Brennkraftmaschine verändernde Ventileinstellungs-Ä'nderungsvorrichtung (11, 12) mit der die gesamte Ansaugventil-Öffnungszeit, d.i. die Zeit, bei der mindestens eines der Ansaugventile (5a, 5b) geöffnet ist, veränderbar ist. ;
    2. Ventilsteuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Ventileinstellungs-Ä'nderungsvorrichtung (11, 12) durch Veränderung der Öffnungszeit eines Ansaugventiles (5a, 5b) bei Konstanthaltung der Öffnungszeit des anderen Ansaugventils (5b, 5a) die gesamte Ansaugventil-Öffnungszeit veränderbar ist.
    3. Ventilsteuereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,dass mit der Ventileinstellungs-Ä'nderungsvorrichtung (11,12) mindestens ein Ansaugventil (5a, 5b) steuerbar ist, so dass die gesamte Ansaugventil-Öffnungszeit bei Betrieb der Brennkraftmaschine bei hoher Geschwindigkeit unter Schwerlast relativ lang ist.
    4. Ventilsteuereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die eine der Ansaugöffnungen (3a, 3b) dem NLederlastbetrieb der Brennkraftmaschine und dass die andere Ansaugöffnung (3b, 3a) dem Schwerlastbetrieb der Brennkraftmaschine dient und dass die Öffnungseinstellung des Ansaugventils (3b) für die Schwerlastbetrieb-Ansaugöffnung (3b) zur Änderung der gesamten Ansaugventil-Öffnungszeit veränderbar ist.
    5. Ventilsteuereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwerlastbetrieb-Ansaugöffnung (3b) mit einem zusätzlichen Ventilglied (7) versehen ist, welches die Ansaugöffnung (3b) nur öffnet, wenn die Brennkraftmaschine unter Schwerlast betrieben wird.
    6. Ventilsteuereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungszeit des Ansaugventiles (3b) für die Schwerlastbetrieb-Ansaugöffnung (3b)
    2o. normalerweise im wesentlichen derjenigen des Ansaugventiles (5a) für den Niederlastbetrieb entspricht und dass sie verzögert ist, um die gesamte Ansaugventil-Öffnungszeit während Schwerlast-Hochgeschwindigkeitsbetriebes der Brennkraftmaschine zu verlängern.
    7. Ventilsteuereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Brennkraftmaschine erste und zweite Auslassöffnungen (4a, 4b) und erste und zweite Auspuffventile (6a, 6b) zum rechtzeitigen Öffnen und Schliessen der jeweiligen Auslassöffnungen (4a, 4b) aufweist, und dass sie ausserdem eine Ventilsteuerungs-Anderungsvorrichtung (11, 12) zur Änderung der Einstellung mindestens eines Auspuffventiles (6a, 6b) aufweist, mit welcher die gesamte Auspuffventil-öffnungszeit, d.i. die Zeit, bei der mindestens ein Auspuffventil (6a, 6b) geöffnet ist, veränderbar ist.
    8. Ventilsteuereinrichtung nach Anspruch 7, dadurch
    gekennzeichnet, dass die gesamte Auspuffventil-Öffnungszeit durch Änderung der Öffnungseinstellung des zweiten Auspuffventiles (6a, 6b) bei gleichzeitiger Konstanthaltung der Öffnungszeit des ersten
    Auspuffventils (6b, 6a) veränderbar ist.
    9. Ventilsteuereinrichtung nach Anspruch 8, dadurch
    gekennzeichnet, dass die gesamte Auspuffventil-öffnungszeit entsprechend der Änderung der gesamten
    Ansaugventil-Öffnungszeit veränderbar ist.
    10. Ventilsteuereinrichtung nach Anspruch 9, dadurch
    gekennzeichnet, dass die Ventileinstellungs-Änderungsvorrichtung (11, 12) für das Ansaugventil (5a, 5b) und die für das Auspuffventil (6a, 6b) miteinander verbunden sind, so dass die gesamte Ansaugventil-Öffnungszeit und die gesamte Auspuffventil-Öffnungszeit um den gleichen Betrag in der gleichen Richtung veränderbar sind.
    Ventilsteuereinrichtung nach Anspruch 2 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass jede Ventileinstellungs-Änderungsvorrichtung (11, 12) eine um die Nockenwelle (9, 10) der Brennkraftmaschine, auf welcher Nocken
    (9a, 9b, 10a, 10b) zur Einstellung des entsprechenden Ventils (5a, 5b, 6a, 6b) befestigt ist, schwenkbare Schwingvorrichtung (14, 14')aufweist, dass die Schwingvorrichtung (14, 14') einen Mitnehmer (13, 113) aufnimmt, der die Bewegung des Nocken (9a, 9b, 10a, 10b) auf den Ventilstössel (30, 130) des jeweiligen Ventils (5a, 5b, 6a, 6b) überträgt, um dieses zu öffnen und zu schliessen, und dass die Ventileinstellungs-Änderungsvorrichtung (11, 12) angeordnet ist, die
    Schwingvorrichtung (14, 14') gemeinsam mit dem Mitnehmer (13, 113) um die Nockenwelle (9> 10) zu schwenken, um die Ventileinstellung zu verändern.
    -A-
    12. Ventilsteuereinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Brennkraftmaschine eine gerade Anzahl in Reihe angeordneter Zylinder (2a, 2b, 2c, 2d) aufweist, wobei die Ansaugventile (5a, 5b) mit konstanter öffnungseinstellung und die Ansaugventile (5b, 5a) mit veränderbarer Öffnungseinstellung in der Reihenfolge der von einem Ende der Reihe gezählten ungeradzahligen Zylinder C2a bis 2d) und in der umgekehrten Reihenfolge der geradzahligen Zylinder (2a bis 2d) parallel zur Reihe angeordnet sind, so dass die Ansaugventile (5a, 5b), deren Öffnungseinstellung in jedem Paar benachbarter ungeradzahliger und geradzahliger Zylinder (2a bis 2d) geändert werden soll, zueinander benachbart angeordnet sind, und dass die jedem Paar benachbarter Ansaugventile (5a, 5b), deren öffnungseinstellung verändert werden soll, zugeordneten Mitnehmer (13, 113) miteinander gemeinsam ausgebildet sind.
    13. Ventilsteuerungseinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten Auspuffventile (6a, 6b) parallel zur Zylinderreihe in dieser Reihenfolge in den ungeradzahligen Zylindern (2a bis 2d) und in der umgekehrten Reihenfolge in den geradzahligen Zylindern (2a bis 2d) angeordnet sind, so dass die zweiten Auspuffventile (6a, 6b) in jedem Paar benachbarter ungeradzahliger und geradzahliger Zylinder (2a bis 2d) zueinander benachbart angeordnet sind, und dass die Schwingvorrichtungen (14, 14') für die jedem Paar benachbarter Auspuffventile (6a,"6b) zugeordneten Mitnehmer miteinander gemeinsam ausgebildet sind.
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