DE3330837A1 - Ummantelung fuer rohrleitungen in luftfahrzeugen - Google Patents
Ummantelung fuer rohrleitungen in luftfahrzeugenInfo
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Description
Ummantelung für Rohrleitungen in Luftfahrzeugen
Die Erfindung betrifft eine Schutz-Ummantelung für Rohrleitungen
in Luftfahrzeugen.
Die in modernen Luftfahrzeugen installierten Rohrleitungen werden aus Titan gefertigt, da dieser Werkstoff fest und
leicht ist. Titan ist jedoch sehr teuer und wird darüber hinaus von Skydral angegriffen, einem hydraulischen Druckmittel,
das wegen seiner zahlreichen wünschenswerten physikalischen Eigenschaften im Luftfahrzeugbau vielfach eingesetzt
wird. Es reagiert aber mit Titanium und korridiert es dabei. Da Luftfahrzeuge zahlreiche Hydraulikleitungen
enthalten, können aus den fast immer vorhandenen Leckstellen Skydral-Tropf en auf die Leitungen fallen und sie angreifen,
so daß die Leitungen weitere Lecks bilden und das Luftfahrzeug gefährden. Die Leitungen müssen folglich häufig
geprüft werden, um zu gewährleisten, daß sie sich in einem sicheren Betriebszustand befinden. Dadurch werden jedoch
die Ausfallzeiten der Luftfahrzeuge länger.
Die Rohrleitungen sind im allgemeinen als Korrosionsschutz mit Titanummantelungen versehen. Diese Ummantelungen
werden ihrerseits ebenfalls von Skydral angegriffen und sind darüber hinaus kostspielig und erhöhen
das Gewicht der Luftfahrzeuge. Sie schützen zwar die Rohrleitungen und verlängern ihre nutzbare Lebensdauer.
Sind sie jedoch so stark angegriffen, daß sie die Rohrleitungen nicht mehr ausreichend schützen, müssen
sie ausgetauscht werden. Dann muß man auch die Rohrleitungen entfernen, da das Anbringen der Titanmäntel
an den Titan-Rohrleitungen für eine andere als werksmäßige Behandlung zu schwierig ist, so daß die Leitungen
und Mäntel an das Herstellerwerk eingesandt werden müssen.
Diese Notwendigkeit erhöht die Kosten, da ein erheblicher Vorrat an Austausch-Rohrleitungen eingelagert werden muß,
damit die Luftfahrzeuge während der Reparatur der Rohrleitungen und Mäntel nicht zu lange stilliegen. Ein weiterer
Nachteil der Titanrohre und -mantel ist, daß beim Auftreten von Schwingungen die Mäntel mit den Rohren gemeinsam vibrieren
und daher einer Ermüdung unterliegen, infolge der Rohrleitungen und Ummantelungen ebenfalls ausfallen können.
Schließlich nimmt die Titanummantelung die Temperatur der Leitung an, die sie umgibt, so daß eine weitere Isolation
erforderlich ist, um wärmeempfindliche Luftfahrzeugteile
vor der Wärme der Ummantelungen zu schützen. Diese zusätzliche Isolation erhöht das vom Luftfahrzeug zu tragende
Gewicht; bei modernen schnellfliegenden Flugzeugen führt jede Gewichtszunähme jedoch zu einer stark überproportionalen
Abnahme der Reichweite oder Lastaufnahmefähigkeit.
Bisher hat man Rohrleitungen für Luftfahrzeuge mit im
Gewicht leichten Mänteln aus Metallfolien umhüllt, die mit einer dünnen Schicht eines harzgetränkten Gewebes
verstärkt waren (US-PS 3.911.961); der Luftraum zwischen der Rohrleitung und dem umgebenden Mantel diente dabei
als Wärmeisolator. In dieser Druckschrift ist jedoch das Problem, um das es bei der vorliegenden Erfindung geht,
nicht angesprochen, nämlich eine für Skydral undurchdringliche Ummantelung zu schaffen, die gegen die Wärme
und Vibrationen aus den Titan-Rohrleitungen geschützt und mit einem über die gesamte Rohrlänge verlaufenden
Luft- bzw. Gaskanal versehen ist.
Die Fig. 4 der angegebenen Druckschrift zeigt halbkreisförmige
Glasfaserringe als Formteile, die beabstandet entlang der Rohrleitung angeordnet sind, um eine Gasströmung
entlang der Leitung zu verhindern. Zusätzlich isolieren diese Ringe die Ummantelung nicht ausreichend
gegen Wärme und die Vibrationen des Flugzeugkörpers. Die Ummantelung 11 ist daher destruktiven Schwingungen ausgesetzt.
Die US-PS 3.628.814 schlägt zeitweilige Verbindungen für Dampfrohre vor und spricht daher das der vorliegenden Erfindung
zugrunde liegende Problem ebenfalls nicht an. Insbesondere zeigt diese US-Patentschrift einen äußeren
Mantel 3 0 aus Polyäthylen oder Polyvinylchlorid, der die Leitungsenden umgibt. Es sind jedoch keinerlei Mittel angegeben,
um den Mantel gegen Wärme oder Schwingungen zu isolieren.
Die US-PS 2.545.030 offenbart ein Fördererrohr 11 mit einem Mantel aus Schichten von Asbest, Filz, Papier
und Tuch, jedoch keine Mittel, um den Mantel 30 gegen Schwingungen zu schützen. Weiterhin ist dort auch kein
Gasdurchlaß zwischen dem Fördererrohr und dem Mantel vorgesehen, der über die gesamte Rohrlänge verläuft.
Die US-PS 488.248 offenbart ein Dampfrohr mit einem umgebenden
Mantel aus einer Asbestschicht, nicht jedoch einen über die gesamte Länge verlaufenden Luftkanal zwischen
dem Dampfrohr und dem Mantel und schlägt auch keinen Schutz der Ummantelung gegen die Wärme und die Schwingungen
vor, die vom Dampfrohr ausgehen.
Ersichtlich wäre es von Vorteil, die Titan-Rohrleitung in eine leicht entfernbare Umhüllung einzubringen, die leicht,
fest und für Skydral undurchdringlich ist, sich dabei pro-, blemlos herstellen läßt und einen schlechten Wärmeleiter
darstellt. Ein wesentliches Ziel der vorliegenden Erfindung ist daher, eine derartige Ummantelung anzugeben.
Diese sowie andere Ziele sollen nun unter Bezug auf die
beigefügte Zeichnung ausführlich an Ausführungsbeispielen der Erfindung erläutert werden.
Fig. 1 ist eine Perspektivdarstellung einer Titan-Rohrleitung mit einer erfindungsgemäß aufgebauten Ummantelung;
Fig. 2 ist eine Perspektivdarstellung eines auf die Innenfläche einer Ummantelung aufzubringenden Abstandhalters;
-U-
Fig. 3 ist eine Schnittdarstellung des Übergangs zwischen zwei Mantelabschnittcn aus der Ebene 3-3
der Fig. 1 und zeigt die in den die beiden Abschnitte verbindenden Abstandhaltern gebildeten
Gasdurchlässe;
Fig. 4 ist ein Schnitt aus der Ebene 4-4 der Fig. 3; Fig. 5 ist ein Schnitt durch einen Teil des Umfangs
der Ummantelung und zeigt die kantenaufnehmende Tasche, die verhindert, daß ein Gas durch den
Schlitz in der Ummantelung hindurchtritt, und gewährleistet, daß die zusammengesetzte Ummantelung
über ihre gesamte Länge einen konstanten Durchmesser hat;
Fig. 6 ist eine Schnittdarstellung einer erfindungsgemäßen,
aber modifizierten Ummantelung auf einer Titan-Rohrleitung;
Fig. 7 ist eine Aufrißdarstellung eines Teils der in
Fig. 6 gezeigten modifizierten Ummantelung und zeigt ein Spannband in der hierzu vorgesehenen
Nut, um die Ummantelung auf der Rohrleitung zu halten;
Fig. 8 ist ein Schnitt aus der Ebene 8-8 der Fig. 6; Fig. 9 ist ein Schnitt aus der Ebene 9-9 der Fig. 6.
Die Fig. 1 der Zeichnung zeigt eine Titan-Rohrleitung von einer allgemein zylindrischen Ummantelung 12 umgeben.
Diese Ummantelung ist aus einem flächigen Werkstoff bzw. Bahnmaterial wie beispielsweise einer organischen Aramidfaser
ausgebildet, das mit Skydral , der in Luftfahrzeugen
am häufigsten eingesetzten Hydraulikflüssigkeit, nicht reagiert, Aramidfaser gibt es in zahlreichen Ausführungsformen. Die für die Ummantelungen am besten geeignete
Qualität hat eine Reißfestigkeit von 11 g/den, eine Zuy-
festigkeit von 410'bei 70,3 kg/cm2 (1000 psi) und eine
Reißgrenze von 3,6 %. Eine der Aram idfasern mit diesen
Eigenschaften ist unter der Bezeichnung Kevlar bekannt.
Diese Aramidfaser ist als Tuch erhältlich. Damit aber
Skydral dieses Tuchmaterial durch die Lücken in der Gewebestruktur nicht durchdringen kann, tränkt man das
Tuch in Phenolharz ("phenolic"), um die Löcher im Gewebe zu schließen und damit das Tuch für Skydral undurchlässig
zu machen. Dann wickelt man das Tuch auf einen Dorn und backt es zu einer gewünschten - üblicherweise zylindrischen
- Gestalt aus, obgleich ersichtlich die Ummantelung je nach der zu erfüllenden Funktion auch in anderer
Rohrgestalt ausgeführt werden kann.
Die Innenfläche der zylindrischen Ummantelung kann mit Aluminiumfarbe oder Zement ("cement") beschichtet oder
ausgespritzt sein, um die von der Rohrleitung ausgehende Wärme zu reflektieren, so daß die Ummantelung eine geringere
Temperatur annimmt und widerstandsfähig gegen Strömungsmittel
wird. Zusätzlich kann man die zylindrische Ummantelung mit einem geeigneten feuerhemmenden Mittel beschichten.
Falls erwünscht, kann man die Oberfläche des Bahnmaterials, aus dem die Ummantelung hergestellt wird,
mit einem Rautenmuster ausführen, das ihm Steife und Festigkeit verleiht.
Der Zylinder wird mit einem gradlinigen Schlitz ausgebildet, der über seine gesamte Länge verläuft und die Kanten 18, 2
hat; vergl. Fig. 5. Da die zylindrische Ummantelung eine
gewisse Elsastizität hat, lassen die gegenüberliegenden Kanten des Schlitzes sich weit genug aufspreizen, um die
Ummantelung ohne Schwierigkeiten auf eine Rohrleitung aufsetzen bzw. von ihr abnehmen zu können. Eine axial verlaufende
Tasche 27 ist auf der Ummantelung am Schlitz ausgebildet, um die Schlitzkante 20 aufzunehmen, so daß das
Bahnmaterial seine zylindrische Gestalt beibehält und ein gasdichter Verschluß des Schlitzes entsteht (Fig. 5).
Die Tasche wird von einem Halteflansch 24 gebildet, der auf geeignete Weise an der Oberfläche des elastomeren
Materials am Schlitz festgelegt ist. Ein radial auswärts vorstehender Taschenflansch 26 isL· am Halteflansch 24 befestigt,
um die gegenüberliegende Kante der Ummantelung am Schlitz aufzunehmen. Im zusammengebauten Zustand ist
die Kante 20 der Ummantelung in das Innere 27 der Tasche eingeschoben, so daß der Schlitz gasdicht verschlossen
wird. Zusätzlich erhält man auf diese Weise einen konstanten Durchmesser der Ummantelung.
Die Ummantelung ist mit einer Vielzahl radial einwärts verlaufender
Nuten 14 zur Aufnahme von Spannbändern versehen, die quer zur Längsausdehnung der Ummantelung in diese eingebracht
sind; vergl. Fig. 1 und 3. Die Spannbänder 3 8 sind auf die Außenseite der Bodenfläche 28 der Nuten 14
auflegbar ausgeführt. Die Innenfläche des Bodens 28 jeder Nut 14 dient als Auflage für allgemein zylindrische Abstandsringe
bzw. -halter (30). Diese Abstandsringe sind mit identischen, in gleichen Winkelabständen einwärts vorstehenden
Ansätzen 32 versehen, die auf der Außenfläche der Rohrleitung 10 aufliegen, so daß die Ummantelung in konstantem
radialem Abst£ind von der Leitung gehalten wird
und um diese herum ein isolierender Luftspalt entsteht; vgl. Fig. 4.
Die Ansätze 32 sind vorzugsweise aas silicongetränktem Gummi gefertigt. Die Verwendung von silicongetränktem
Guiami für die Abstandhalter oder mindestens deren Ansätze ist wesentlich, da dieses Material ein schlechter
Wärmeleiter ist und daher verhindert, daß Wärme aus der Rohrleitung über die Ansätze 32 die Ummantelung 12 erreichen
kann. Weiterhin schützt die Elastizität der Ansätze die Ummantelung vor Vibrationen der Rohrleitung,
so daß die Ummantelung keinen destruktiven Schwingungen ausgesetzt ist. Im Einsatz bleibt daher die Oberfläche
der Ummantelung verhältnismäßig kühl und schwingungsfrei. Es braucht daher keine zusätzliche Isolierung
aufgebracht zu werden, wie sie erforderlich wäre, wenn eine eine Rohrleitung umhüllende Ummantelung nahe den wärmeempfindlichen
Bestandteilen eines Luftfahrzeugs geführt
ist.
Diese Besonderheiten erteilen den.Abstandringen u.a. die
Mehrfachfunktion, die Ummantelung vor den Schwingungen und vor der Temperatur der Rohrleitung zu schützen. Die
Abstandringe werden auf die Innenfläche des Bodens 28 der Nuten 14 aufgeklebt oder sonstwie befestigt (vergl. Fig.
und 4). Wird dann das Spannband 38 in eine Nut 14 eingelegt
und festgezogen, spannt es die Ummantelung auf der Rohrleitung 10 in ihr sicher I'est; vergl. Fig. 3 und 4.
Weiterhin sind, wie die Fig. λ zeigt, die Abstandringe
bis 31 geschlitzt. Die Abstandringt; werden in die Ummantelung 12 so aufgesetzt, daß die Schlitze 31 mit dem
Schlitz in der Ummantelung fluchten. Zieht man dann die Kanten des Schlitzes in der UmmanU; Lung auseinander, lösen
sich auch die Kanten des Schlitzes 31 der Abstandringe
voneinander, so daß die Ummantelung sich ohne Schwierigkeiten von einer Rohrleitung abnehmen oder auf sie
aufsetzen läßt.
Die Ansätze 32 auf den Abstandhaltern sind in gleichen Winkelabständen zueinander angeordnet. Die Zwischenräume
34 zwischen den Ansätzen 32 wirken als Durchlässe, durch die Gas durch die Abstandringe bzw. Abstandhalter
3 0 zwischen der Ummantelung und der Außenfläche der Rohrleitung über die gesamte Länge der Rohrleitungen
strömen kann.
Die Kanäle bzw. Durchlässe sind wichtig, da es erforderlich, entlang der Ummantelung Lcckfühler 36 anzuordnen,
die Lecks in der Rohrleitung feststellen (vergl. Fig. 3). Diese Leckfühler arbeiten thermisch und erfassen
den Temperaturanstieg, den die durch ein Leck in den isolierenden Zwischenraum zwischen der Rohrleitung und der
Ummantelung entweichenden heißen Gase erzeugen. Wenn diese heißen Gase auf den Fühler 36 treffen, bewirken sie die
Abgabe eines Warnsignals, das der Mannschaft das Vorliegen eines Lecks mitteilt.
Wie die Fig. 3 zeigt, könnten, wenn ein Leck in der Rohrleitung auf der rechten Seite des Übergangs zwischen den
beiden Mantelabschnitten auftritt, die entweichenden Gase den Fühler 36 nicht erreichen, wenn nicht die Durchlässe
34 in den Abstandsringen 3 0 eine Strömungsverbindung herstellen würden.
Um eine Ummantelung auf der Rohrleitung zu halten, ist ein herkömmliches vurutclLbarus Spannband 38 in die Nut 14 eingelegt.
Die Spannschraube 40 auf dem Spannband erlaubt, das Spannband auf der Ummantelung festzuziehen, so daß die
Ansätze 32 auf die Außenfläche der Rohrleitung aufgedrückt werden (vergl. Fig. 2, 3 und 4). Auf diese
Weise ist die Ummantelung auf der Rohrleitung in der Sollage festgelegt.
Die in der Fig. 6 gezeigte modifizierte zylindrische
Ummantelung ist aus einer geeigneten Aramidfaser wie Kevlar hergestellt und wirkt wie die in Fig. 1 gezeigte.
Die Oberfläche dieser Ummantelung ist mit axial beabstandeten Nuten 14 zur Aufnahme von Spannbändern versehen,
die quer zur Achse der Ummantelung verlaufen (vergl. Fig. 7). Der radial einwärts liegende Boden 2
jeder Nut 14 ist mit einer Vielzahl radial einwärts vorstehender und in gleichen Winkelabständen angeordneter
gekrümmter Abstandelemente 4 2 versehen (vergl. Fig. 9). Diese Abstandelemente können sich auf die
Oberfläche der Rohrleitung oder, wie unten beschrieben, auf um die Rohrleitung herumgelegte gummiartige Ringe
oder Bänder 3 0 aufliegen, um die Ummantelung 12 radial
auswärts von der Rohrleitung beabstandet zu halten. Auf diese Weise ist um die Rohrleitung zwischen deren Oberfläche
und der Ummantelung ein isolierender Luftspalt ausgebildet.
In dieser Ausführungsform sind Ringe bzw. Bänder 30 vorzugsweise
aus einem silicongetränkten Gummi auf geeignete Weise auf der Außenfläche der Rohrleitungen festgelegt.
Diese Bänder sind unter die Böden 28 der die Spannbänder aufnehmenden Nuten 14 gelegt; vergl. Fig.- 8 und
Wie gezeigt, liegen die gekrümmten Elemente 42 auf den Ringen bzw. Bändern JO auf. Da das Material dieser Bänder
ein gummiartiger Werkstoff und ein schlechter Wärmeleiter
ist, erhält man mit dieser Anordnung eine wirkungsvolle
Isolation der Ummantelung gegen Schwingungen und Wärme aus der Rohrleitung. Auf diese Weise läßt die nutzbare
Lebensdauer der Ummantelung sich erheblich verlängern.
Wie die Fig. 6 und 8 zeigen, bilden die gekrümmten und
winkelbeabstandeten Teile der Böden 28 der Nuten 14 zwischen den Abstandhaltorn 42 in gleichen Winkelabständen
liegende Durchlässe 34 unter den spannbandaufnehmenden Nuten 14. Falls also eine Rohrleitung undicht
ist, fließt das aus der Rohrleitung austretende Gas zwischen der Außenfläche der Rohrleitung 10 und der
Innenfläche der Ummantelung über die gesamte Länge der Ummantelung und erreicht schließlich auch einen Leckfühler.
Wie in der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform lassen sich also aus eLnuiii Leck in der Rohrleitung austretende
heiße Gase einwandfrei entdecken.
Die auf die Böden 28 dor Nuten 14 aufgelegten Spannbänder
38 drücken die gekrümmten Abstandhalter 42 auf die elastischen Bänder 30, um diu Ummantelung auf der Rohrleitung
in der Sollage zu halten, wie oben beschrieben.
Claims (1)
- General Connectors Corporation,Burbank, California, V. St. A.Patentansprüche1. Ummantelung für eine Rohrleitung, gekennzeichnet durch eine axial sich erstreckende, rohrartige Materialbahn, eint' mindestens der rohrartigen Materialbahn zugeordneten Abstandshalteeinrichtung, die die Rohrleitung beabstandet zumindest einen Teil der rohrartigen Materialbahn hält, so daß ein isolierender Luftspalt zwischen mindestens einem Teil der rohrartigen Materialbahn und der Rohrleitung entsteht, und durch mindestens der Abstandhalteeinrichtung zugeordnete kombinierte Mittel, die die rohrartige Materialbahn gegen die Wärme und Schwingungen in der Rohrleitung isolieren und einen axial verlaufenden Durchlaß entlang des Inneren des rohrartigen Materials bilden, durch den Gase über die Länge des Luftspalts strömen können.2. Ummantelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrartige Materialbahn mindestens eine radial einwärts vorstehende und quer zur axia.len Länge des Rohrs verlaufende Nut enthält, die ein Spannband aufnehmen kann, mit dem sich die rohrartige Materialbahn auf eine in ihr befindliche Rohrleitung aufspannen läßL.3. Ummantelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrartige Materialbahn aus einer organischen Aramidfaser ausgebildet ist, die nicht mit Skydral reagiert.4. Ummantelung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der organischen Aramidfaser um Kevlar handelt.5. Ummantelung für eine Rohrleitung, gekennzeichnet durch eine rohrartige Materialbahn, einen auf der rohrartigen Materialbahn so angeordneten Abstandhalter, daß er die Aussenf lache der Rohrleitung berührt, um die Rohrleitung beabstandet von der rohrartigen Materialbahn zu halten und einen axial sich erstreckenden isolierenden Luftspalt zwischen der rohrartigen Materialbahn und der Rohrleitung zu bilden, wobei der Abstandhalter Mittel aufweist, um die rohrartige Materialbahn gegen die Wärme und Schwingungen in der Rohrleitung zu isolieren und einen Durchgang im Abstand' halter zu schaffen, dor eine Strömung von Gasen entlang des Luftspalts ermöglicht.■ ;:i 6;c '^-UumantdluTig'-tiaah Anspruch. 5;,
■ -daß:eine röhrarfeige Materialbahn;aus einer organischen 'ji:::4rämiäfaser ausgebildet ist, die nicht-mit Skydral r.ea7. Ummantelung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der organischen Aramidfaser um Kevlar han-8. Ummantelung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrartige Materialbahn mindestens eine radial einwärts vorstehende und quer zur axialen Länge des Rohres verlaufende"Nut zur Aufnahme eines Spannbandes enthält, mit dem"die röhrärtige Materialbahn auf einer in ihr befindlichen Rohrleitung festgespannt werden kann.'örg;,- -'-..UnürtanteluiTg für; eine Rohrleitung," gekennzeichnet durch ■'r-eine'axial; verlaufende :rohirar^ge. Materialbahn, .einen auf - ίΓϊ der iErineruf-läche ■ sk&x riohrartlgon. Mater.ialbahn befestigten ■ U^ ^Abstandhalter;;, mit iEl'äQhen, xiie^auff -de ^-,Außenfläche derauf lieggn^vuni -die..Rohöle!tun.g .fe.i.nwärts beab- :·νοη ;der Ummantelung ,zu. halmen, so ,4aß . ein isolie-■Luftspaltf.zwischen, der .Rohrleitung..,und. der Innen- -:f lächeodes-% rohrarfeigen: Materials entsteht.,/ und ..mit Teilen, g-estaltet rs.ind-f ,ββ·Ά ,ein Durchlaß im; Abstandhalter,.. durch; dan;;0ase..entlang, der ..Länge,,, d.es Luftspalts ■zwischen der Ummantelung und der Rohrleitung strömen können, wobei der Abstandhalter weiterhin·. Mittel aufweist, um die rohrartigo Matcrialbahn gegon die Wärme und Schwingungen in der Rohrleitung zu isolieren.10. Ummantelung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandhalter aus einem Wärme schlecht leitenden sowie elastomeren Werkstoff hergestellt ist, um die rohrartige Materialbahn gegen Schwingungen und Wärme in der Rohrleitung zu isolieren.11. Ummantelung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandhalter aus silicongetränktem Gummi ausgebildet ist.12. Ummantelung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrartige Materialbahn mindestens eine radial einwärts vorstehende und quer zur axialen Länge des Rohres verlaufende Nut zur Aufnahme eines Spannbandes enthält, so daß die rohrartige Materialbahn auf eine in ihr befindliche Rohrleitung aufgespannt werden kann.13. Ummantelung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrartige Materialbahn aus einer organischen Aramidfaser ausgebildet ist, die nicht mit Skydral reagiert.14. Ummantelung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der organischen Aramidfaser um Kevlar handelt.15. Ummantelung für eine Rohrleitung, gekennzeichnet durch ein allgemein zylindrisches, federn nachgiebiges Rohr aus einer anorganischen Aramidfaser, das einen über seine gesamte Länge verlaufenden axial Schlitz enthält, so daß— D —die gegenüberliegenden Kanten des Rohres am Schlitz sich auseinanderziehen lassen, um das Rohr auf eine Rohrleitung aufzusetzen, durch mindestens eine radial einwärts vorstehende und quer zur Rohrachse verlaufende Nut zur Aufnahme eines Spannbandes, wobei die Bodenfläche der Nut radial einwärts von der Umfangsflache des zylindrischen Rohrs beabstandet ist und ein Spannband aufnehmen kann, so daß die zylindrische Ummantelung sich auf eine in ihr befindliche Rohrleitung aufspannen läßt, durch einen allgemein zylindrischen Abstandhalter aus einem gewählten elastomeren Werkstoff, der auf der Innenfläche des Bodenelements angebracht ist, so daß das Spannband die Ummantelung auf der Rohrleitung festspannen kann, wobei der Abstandhalter eine Vielzahl winkelbeabstandeter und einwärts vorstehender Ansätze aufweist, die auf der Außenfläche einer Rohrleitung aufliegen können, so daß ein isolierender Luftspalt zwischen der Ummantelung und der Oberfläche der Rohrleitung entsteht, und der Raum zwischen den einwärts vorstehenden winkelbeabstandeten Ansätzen Durchlässe im Abstandelement bildet, durch die Gase über die Länge des Luftspalts strömen können.16. Ummantelung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche der Ummantelung mit einem feuerbeständigen Aluminiummaterial beschichtet ist, um die Temperatur der Ummantelung zu senken, und daß die Ummantelung mit einem in ihrer Oberfläche eingeformten Rautenmuster zu versteifen und zu verfestigen ist.17. Ummantelung nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch einen entlang dem Schlitz an einer Kante desselben längsverlaufenden Halteflansch auf der Ummantelung und einen am Halteflansch befestigten Taschenflansch, der vom Halteflansch radial auswärts beabstandet liegt und über die Länge des Schlitzes an dessen einer Kante verläuft, so daß eine Tasche entsteht, di i die gegenüberliegende Kante des Schlitzes aufnehmen kann, um in der Ummantelung einen gasdichten Verschluß des Schlitzes herzustellen und den Durchmesser der Ummantelung konstant zu halten.18. Ummantelung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandhalter geschlitzt ist und der Schlitz im Abstandhalter mit dem Schlitz in dem Rohr so ausgerichtet ist, daß die Kanten des gesamten Schlitzes mit angebrachtem Abstandhalter sich voneinander trennen lassen, um die Ummantelung auf eine Rohrleitung aufsetzen oder von ihr abnehmen zu können.19. Ummantelung für eine Rohrleitung, gekennzeichnet durch eine axial verlaufende rohrartige Materialbahn, eine mindestens der rohrartigen Materialbahn zugeordneten Abstandhalteeinrichtung, die die Rohrleitung beabstandet zumindestens einem Teil der rohrartigen Materialbahn hält, so daß ein isolierender Luftspalt zwischen mindestens einem Teil der rohrartigen Materialbahn und der Rohrleitung entsteht, und durch mindestens der Abstandhalteeinrichtung zugeordnete kombinierte Mittel, um die rohrartige Materialbahn gegen die Wärme und Schwingungen in der Rohrleitung zu isolieren.20. Ummantelung für eine Rohrleitung, gekennzeichnet durch eine axial verlaufende rohrartige Materialbahn, eine Vielzahl von bogenförmig gekrümmten Abstandhaltern, die mindestens der rohrartigen Materialbahn zugeordnet sind und auf der Oberfläche der Rohrleitung aufliegen, um die Rohrleitung beabstandet von mindestens einem Teil der rohrartigen Materialbahn zu halten und so einen isolierenden Luftspalt zwischen der Ummantelung und der Rohrleitung auszubilden, und durch eine mit den Abstandhalteeinrichtungen zusammenwirkende kombinierte Einrichtung, die die rohrartige Materialbahn gegen die Wärme und Schwingungen in der Rohrleitung isoliert und einen entlang der Innenfläche der Ummantelung axial verlaufenden Durchlaß bildet, durch den aus der Rohrleitung austretende Gase über die Länge des Luftspalts strömen können.21. Ummantelung für eine Rohrleitung, gekennzeichnet durch eine axial verlaufende rohrartige Materialbahn, mindestens eine quer zur Achse des Rohres verlaufende, in der Oberfläche des Rohres ausgebildete Nut zur Aufnahme eines Spannbandes, wobei die Nut eine radial einwärts beabstandete Bodenfläche aufweist, die mit einer Vielzahl von radial einwärts vorstehenden, in gleichen Winkelabständen angeordneten gekrümmten Abstandelementen versehen ist und durch ein Band aus einem wärmebeständigen gummiartigen Werkstoff, das auf der Außenfläche der Rohrleitung unter der das Spannband aufnehmenden Nut festgelegt ist, wobei die Abstandelemente auf der Außenfläche des Bandes aufliegen, um die Ummantelung von der Rohrleitung radial auswärts beabstandet zu halten und so einen isolierenden Luftspalt zwischen der Rohrleitung und der Ummantelung zu bilden, und wobei die gekrümmte Oberfläche des Bodens der Nut— ft —zwischen den Abstandelementen Durchlässe unter den Spannbänder aufnehmenden Nuten bildet, durch die Gase im Luftspalt zwischen der Außenfläche der Rohrleitung und der Innenfläche der Ummantelung strömen können.22. Ummantelung nach Anspruch 21, gekennzeichnet durch ein in die Nut eingelegtes Spannband, mit dem die rphrartige Materialbahn auf einer Rohrleitung festgespannt werden kann.23. Ummantelung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrartige Materialbahn aus einer organischen Aramidfaser ausgebildet ist, die nicht mit Skydral reagiert.24. Ummantelung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der organischen Aramidfaser um Kevlar handelt.25. Ummantelung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche der Ummantelung mit einem feuerbeständigen Aluminiummaterial beschichtet ist, um die Temperatur der Ummantelung zu reduzieren, und daß die Ummantelung mit einem in ihre Oberfläche eingeforinten Rautenmuster versteift und verfestigt ist.
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