DE3329345A1 - Verfahren zur messung von wassermengen - Google Patents
Verfahren zur messung von wassermengenInfo
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- D06F39/08—Liquid supply or discharge arrangements
- D06F39/087—Water level measuring or regulating devices
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Description
Licentia Patent-Verwaltungs-GmbH PTL-UL/Ja/lh
Theodor-Stern-Kai 1 UL 83/102
D-6000 Frankfurt 70
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Messung von Wassermengen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein derartiges Verfahren, das insbesondere für Haushaltswaschmaschinen anwendbar ist, ist bekannt aus der DE-OS
29 21 911. Gemäß der dort beschriebenen Steuereinrichtung werden die vom Wasserleitungsnetz in die Waschmaschine
zulaufenden Wassermengen mit Hilfe einer Wasseruhr gemessen , die elektrische Impulse an eine Auswerteeinheit
(Soll-Istwertvergleich) abgibt. Diese Auswerteeinheit ist
mit einer Programroiereinhext verbunden zur Einstellung des gewünschten Programms.
- 4 - UL 83/102
Aufgabe der Erfindung ist es, ein gattungsgemäßes Verfahren dahingehend weiterzuentwickeln, daß die benötigten
Steuer- und/oder Regeleinrichtungen kostengünstig herstellbar werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Kombination der im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1
angegebenen Merkmale. Eine Weiterbildung ist dem Unteranspruch entnehmbar.
Ein Vorteil der Erfindung besteht darin, daß zur Messung der zulaufenden Wassermengen keine Wasseruhr benötigt
wird. Durch den Wegfall eines derartigen Bauelements ist eine wesentlich kostengünstigere Herstellung eines Waschautomaten
möglich.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß es möglich
ist, den von einer Programmiereinheit elektrisch betätigten Wasserzulauf, z.B. ein Magnetventil, kostruktiv so zu
gestalten, daß kurzzeitige Druckschwankungen des Wasserdrucks im Leitungsnetz vernachlässigbar werden für eine
mittlere Durchflußmenge, gemessen z.B. in Liter/Minute,
des zulaufenden Wasser. Dabei bezieht sich das Wort "kurzzeitig" auf die jeweilige Öffnungszeit des Wasserzulaufs.
Bei geöffnetem Wasserzulauf ist daher eine im wesentlichen konstante Durchflußmenge vorhanden. Die zulaufende Wassermenge
ist daher lediglich von der Öffnungszeit des Wasserzulaufs abhängig. Diese Öffnungszeit wird beispielsweise
durch einen elektronischen Rechner, z.B. einen sogenannten Mikroprozessor, berechnet, der im allgemeinen in Programmiereinheiten
von derzeit üblichen Waschautomaten eingebaut wird.
- 5 - UL 83/102
Da nicht an jedem Aufstellungsort eines Waschautomaten
derselbe Wasserdruck im Leitungsnetz vorhanden ist und da Störungen innerhalb des Wasserzulaufs möglich sind, z.B.
Verstopfungen des im Wasserzulauf angebrachten Schmutzsiebes, ist es erforderlich, die mittlere Durchflußmenge
des zulaufenden Wassers zu bestimmen. Dieses erfolgt dadurch, daß in der Waschmaschine ein Bezugsniveaufühler
angebracht wird zur Messung eines Bezugswasserstandes. Dadurch wird eine Bezugswassermenge bestimmt sowie die
Bezugszeit, die zum Wassereinlauf der Bezugsmenge erforderlich -ist. Es ist zweckmäßig, den Bezugsniveaufühler
derart in der Waschmaschine anzubringen, daß die Bezugswassermenge unabhängig wird vom Beladungszustand (Art
und/oder Trockengewicht der zu waschenden Wäsche) der Waschmaschine. Beispielsweise wird der Bezugsniveaufühler
so angebracht, daß der entsprechende Wasserstand die Waschtrommel nicht berührt. Es ist weiterhin zweckmäßig,
den Bezugsniveaufühler gleichzeitig als sogenannten Trockengehschutz der Waschmaschine auszubilden. Der
Trockengehschutz vermeidet, daß bei fehlendem Wasser insbesondere die elektrische Heizung der Waschmaschine
betätigt wird.
Die Bezugswassermenge wird zumindest vor je^em neu eingestellten
Waschprogramm bestimmt. Es ist auch möglich, die Bezugswassermenge zwischen zwei zeitlich aufeinanderfolgenden
Programmabschnitten zu bestimmen, z.B. nach dem nahezu vollständigen Abpumpen der verbrauchten Waschlauge
vor dem Beginn des Klarspülens.
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Claims (2)
1. Verfahren zur Messung von Wassermengen, die in einer Waschmaschine mit einer Programmiereinheit benötigt werden,,
gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
a) ein von der Programmiereinheit betätigter Wasserzulauf wird derart ausgebildet, daß eine mittlere
Durchflußmenge des zulaufenden Wassers nahezu unabhängig wird von kurzzeitigen Druckschwankungen des
Wassers im Wasserleitungsnetz, b) in der Waschmaschine wird ein Bezugsniveaufühler
angebracht zur Bestimmung einer Bezugswassermenge, die unabhängig ist vom Beladungszustand der Waschmaschine,
c) zumindest am Beginn eines Waschprogramms wird eine Bezugszeit gemessen, die zum Wassereinlauf der Bezugswassermenge
erforderlich ist,
2 - UL 83/102
d) die für einen Waschprogrammabschnitt benötigte Wassermenge wird bestimmt durch eine Öffnungszeit des
Wasserzulaufs, die berechnet wird nach Maßgabe der Bezugszeit sowie der Bezugswassermenge.
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2. Verfahren zur Messung von Wassermengen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bezugsniveaufühler als
Trockengehschutz der Waschmaschine ausgebildet wird.
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