DE3329164C2 - Elektromagnetisches Störungsabschirmmaterial - Google Patents

Elektromagnetisches Störungsabschirmmaterial

Info

Publication number
DE3329164C2
DE3329164C2 DE3329164A DE3329164A DE3329164C2 DE 3329164 C2 DE3329164 C2 DE 3329164C2 DE 3329164 A DE3329164 A DE 3329164A DE 3329164 A DE3329164 A DE 3329164A DE 3329164 C2 DE3329164 C2 DE 3329164C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electromagnetic
ferromagnetic
shielding
shielding material
amorphous alloy
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE3329164A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3329164A1 (de
Inventor
Yasuo Chiba Hashimoto
Ken Nagareyama Ishino
Yoshikazu Ichikawa Narumiya
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
TDK Corp
Original Assignee
TDK Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by TDK Corp filed Critical TDK Corp
Publication of DE3329164A1 publication Critical patent/DE3329164A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3329164C2 publication Critical patent/DE3329164C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K9/00Screening of apparatus or components against electric or magnetic fields
    • H05K9/0073Shielding materials
    • H05K9/0081Electromagnetic shielding materials, e.g. EMI, RFI shielding
    • H05K9/0083Electromagnetic shielding materials, e.g. EMI, RFI shielding comprising electro-conductive non-fibrous particles embedded in an electrically insulating supporting structure, e.g. powder, flakes, whiskers
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K3/00Use of inorganic substances as compounding ingredients
    • C08K3/02Elements
    • C08K3/08Metals
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K3/00Use of inorganic substances as compounding ingredients
    • C08K3/10Metal compounds
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K9/00Screening of apparatus or components against electric or magnetic fields
    • H05K9/0073Shielding materials
    • H05K9/0081Electromagnetic shielding materials, e.g. EMI, RFI shielding
    • H05K9/009Electromagnetic shielding materials, e.g. EMI, RFI shielding comprising electro-conductive fibres, e.g. metal fibres, carbon fibres, metallised textile fibres, electro-conductive mesh, woven, non-woven mat, fleece, cross-linked

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein elektromagnetisches Störungsabschirmmaterial, das zur Abschirmung von Radios und ähnlichem gegenüber elektromagnetischen Wellen verwendet wird, welche ihrerseits von einem Computer oder ähnlichem ausgesandt werden. Beim Stand der Technik wird ein flammengesprühtes Zinkabschirmmaterial auf das Gehäuse eines Computers oder ähnlichem aufgebracht, so daß dieses von elektromagnetischen Wellen abgeschirmt wird. Die vorliegende Erfindung stellt ein elektromagnetisches Störungsabschirmmaterial zur Verfügung, welches eine verbesserte Lebensdauer und Abschirmwirkung (SE) aufweist sowie eine ferromagnetische, amorphe Legierung (1) umfaßt, die ihrerseits eine Leitfähigkeit von mindestens 102Ω-1·cm-1 und eine Permeabilität von mindestens 100 bei 1 kHz aufweist.

Description

3 4
sehen Feldes wirksam. kleinen Teilchen oder Körnern in ähnlicher Weise in der
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein elektromagnet!- organischen Polymersubstanz 2 verteilt sein.
5ches Störungsabschirmmaterial zur Verfügung zu stel- Die erfindungsgemäß verwendete amorphe Legie-
len, das eine hohe A.bschirmwirkung aufweist, speziell rung kann jede Zusammensetzung besitzen, die eine wenn es zur Abschirmung eines elektronischen Gerätes 5 Leitfähigkeit von mindestens ΙΟ2 Ω-1 · cm-' und eine
gegenüber elektromagnetischen Wellen im MHz- bis Permeabilität von mindestens 100 bei 1 kHz aufweisen
GHz-Bereich verwendet wird, und d&% eine hohe Le- kann, sie wird jedoch bevorzugt zusammengesetzt aus
bensdauer besitzt wenn es für verschiedene elektroni- mindestens einem metallischen Element, ausgewählt aus
sehe Geräte verwendet wird. der Gruppe, bestehend aus Fe, Ni und Co, und aus min-
Diese Aufgabe wird bei einem elektronischen Siö- io destens einem metallähnlichen Element, ausgewählt aus
rungsabschh mmaterial der eingangs angegebenen Art der Gruppe, bestehend aus Si, B, C, Cr und Mo.
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die ferromagneti- Die erfindungsgemäß verwendete organische PoIy-
sche und elektrisch leitfähige Substanz eine ferroma- mersubstanz umfaßt Naturgummi, synthetisches Harz,
gnetische amorphe Legierung mit einer Leitfähigkeit Polymerharz, Lack und ähnliches,
von mindestens 1O2Q-1 · cm-'und einer Permeabilität 15 Das Volumenverhältnis der ferromagnetischen,
von mindestens 100 bei 1 kHz ist und in Form kleiner amorphen Legierung zu dem elektromagnetischen Stö-
Teilchen, kurzer Fasern, Flocken oder Körnern vorliegt rungsabschirmmaterial beträgt bevorzugterweise
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung 0,04 :1 bis zu 0,65 :1. Zusätzlich besitzen die erfindungs-
sind Gegenstand der Unteransprüche. gemäß verwendeten kleinen Teilchen, kurzen Fasern,
Diese ferromagnetische, amorphe Legierung mit der 20 Flocken und Körner bevorzugterweise einen Formfakoben angegebenen Leitfähigkeit und Permeabilität tor von 1 bis 20 000. Um ein hohes Volumenverhältnis weist ein gutes elektromagnetisches Abschirmvermö- der ferromagnetischen, amorphen Legierung zu erhalgen auf. Die Formen der ferromagnetischen, amorphen ten, ist ein kleiner Formfaktor wünschenswert Die kur-Legierung werden so gewählt, daß das sich ergebende zen Fasern haben gewöhnlich eine Länge von höchstens elektromagnetische Material eine gute Formbarkeit 25 20 mm und die Länge der längsten Seite der Flocken aufweist wenn die ferromagnetische, amorphe Legie- beträgt gewöhnlich höchstens 1 mm.
rung, z. B. in Form kleiner Teilchen, in einer organischen Im folgenden wird ein Verfahren zur Herstellung des Polymersubstanz verteilt wird. Da die ferromagneti- elektromagnetischen Abschirmmaterials beschrieben, sehe, amorphe Legierung eine ausgewählte Form auf- Eine ferromagnetische, amorphe Legierung in Form weist, besitzt sie deshalb zusätzlich einen hohen Form- 30 von kleinen Teilchen, kurzen Fasern, Flocken oder Körfaktor, wobei der hohe Formfaktor (Verhältnis von Lan- nern kann durch schnelles Abkühlen einer Legierungsge zu Breite eines rechteckigen Körpers) das Entma- schmelze hergestellt werden. Dieses Verfahren umfaßt gnetisierungsfeld in der ferromagnetischen, amorphen im konkreten Fall sowohl ein Geschoßverfahren, ein Legierung sehr klein macht, so daß man eine hohe effek- Stempelamboßverfahren und ein Torsionskatapultvertive Permeabilität erhält. Das Entmagnetisierungsfeld 35 fahren, wobei man mit diesen Verfahren im allgemeinen ist in einer ferromagnetischen, amorphen Legierung in eine amorphe Legierung in Form einer dünnen Platte Form von kleinen Teilchen, kurzen Fasern und Flocken erhält, wie auch ein Sprühverfahren, ein Blasenbildungsbesonders klein. Kurze Fasern besitzen in vorteilhafter verfahren, ein Verfahren, bei welchem die geschmolze-Weise eine hohe Leitfähigkeit und Permeabilität. ne Legierung in eine Flüssigkeit ausgestoßen wird, und
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand 40 ein Funkenverfahren, wobei man bei diesen Methoden
der Zeichnungen näher erläutert Es zeigt im allgemeinen eine amorphe Legierung in Form eines
F i g. 1 eine erste Ausführungsform eines elektroma- Pulvers erhält. Ebenfalls können konventionelle Metho-
gnetischen Störungsabschirmmaterials; den verwendet werden, um eine amorphe Legierung in
F i g. 2 eine zweite Ausführungsform des elektroma- Streifen- oder Drahtform zu erhalten. Der auf diese
gnetischen Störungsabschirmmaterials; 45 Weise hergestellte Streifen oder Draht aus der amor-
F i g. 3 eine dritte Ausführungsform des elektroma- phen Legierung kann gespalten, geschnitten oder einer
gnetischen Störungsabschirmmaterials und anderen Art mechanischer Bearbeitung unterworfen
F i g. 4 eine grapsche Darstellung einer Abschirmwir- werden, so daß er in die vorbestimmte Form gebracht
kung (SE) eines 3 mm dicken elektromagnetischen Stö- wird. Die auf diese Weise geformte amorphe Legierung
rungsabschirmmaterials gemäß der vorliegenden Erfin- 50 kann bei niederen Temperaturen geglüht werden, um
dung, eines 3 mm dicken Störungsabschirmmaterials mechanische Spannungen zu beseitigen,
aus paramagnetischem Kohlenstoff-Silicium und eines Die auf diese Weise geformte ferromagnetische,
elektromagnetischen Abschirmmaterials, das Nickel- amorphe Legierung in Form von kleinen Teilchen, kur-
Zinn-Ferrit und Silikonharz umfaßt. zen Fasern, Flocken oder Körnern wird sorgfältig mit
In F i g. 1 ist eine ferromagnetische, amorphe Legie- 55 Gummi, Farbe und ähnlichem gemischt. Die sich ergerung in Form kurzer Fasern (im folgenden als amorphe bende Mischung wird dann z. B. einem Trocknungs-Legierungsfasern 1 bezeichnet) in einer organischen Po- oder Aushärtungsprozeß bei einer Temperatur, die lymersubstanz 2 verteilt. Das in F i g. 1 gezeigte elektro- niedriger als die Kristallisationstemperatur der ferromagnetische Störungsabschirmmaterial liegt in Form magnetischen, amorphen Legierung ist, oder einem einer Platte vor. 60 Formprozeß unterworfen, so daß sie in die Form einer
In F i g. 2 ist eine ferromagnetische, amorphe Legie- Platte, eines Films oder ähnlichem gebracht wird, so daß
rung in Form von Flocken (im folgenden als amorphe dadurch das Verfahren zur Herstellung des elektroma-
Legierungsflocken 3 bezeichnet) in der organischen Po- gnetischen Störungsabschirmmaterials vervollständigt
lymersubstanz 2 verteilt. Das in F i g. 2 gezeigte elektro- wird Die Dicke der Platte oder des Films hängt von der
magnetische Störungsabschirmmaterial liegt ebenfalls 65 Stärke der Hochfrequenzimpulse ab und kann 2 bis
in Form einer Platte vor. 3 mm betragen. Die obenerwähnte Mischung kann auf
Obwohl in den F i g. 1 und 2 nicht gezeigt, kann eine das Gehäuse eines Computers aufgebracht und an-
ferromagnetische, amorphe Legierung in Form von schließend getrocknet werden. Alternativ dazu kann das
5 6
elektromagnetische Störungsabschirmmaterial in Form
einer Platte an dem Gehäuse eines Computers durch " . ν
irgendwelche geeignete Mittel befestigt werden. ί,
Die Abschirmwirkung (SE) des erfindungsgemäßen ·;■',·
elektromagnetischen Störungsabschirmmaterials be- 5 $?
trägt mindestens 3OdB oder mehr, bevorzugterweise §;'
40 dB oder mehr, wenn sich die Frequenz der elektro- |i
magnetischen Wellen im Bereich von 1 MHz bis weni- %
ger als 100 MHz befindet. Diese Abschirmwirkung (SE) [■
ist höher als die von elektromagnetischem Störungsab- io si
schirmmaterial, das hauptsächlich Ferrit umfaßt. Das er- '.
findungsgemäße elektromagnetische Störungsab- ι
schirmmaterial haftet sehr gut an einem Kunststoffgehäuse, da die in dem elektromagnetischen Störungsab- , schirmmaterial enthaltene organische Polymersubstanz 15 ' sehr klebeiähig ist Das erfindungsgemäße eiektroma- $j gnetische Störungsabschirmmaterial ist korrosionsbe- 1$ ständig und somit im Vergleich mit flammengesprüh- [* tem, elektromagnetischem Störungsabschirmmaterial v' aus Zink sehr beständig. 20 ; I
Die vorliegende Erfindung wird nun an Hand eines
Beispiels erläutert '
Eine Legierungsschmelze aus 40 Mol% Fe, 38 Mol%
Ni, 4 Mol% Mo und 18 Mol% B wird mittels eines
Ein-Rollen-Verfahrens abgekühlt, so daß man einen fer- 25
romagnetischen, amorphen Legierungsdraht mit einem
Querschnitt von 1 mm χ 0,1 mm erhält Der Draht der
ferromagnetischen, amorphen Legierung wird in kurze
Fasern und 10 mm Länge geschnitten. Die kurzen Fasern besitzen eine Leitfähigkeit von ungefähr 30
103Q-' · cm-' und eine Permeabilität von 50 000 bei
1 kHz. Die kurzen Fasern werden mit Silikonharz vermischt, so daß das Volumer der kurzen Fasern ungefähr Λ 50%, bezogen auf die Mischung beträgt Die Mischung 3 wird in eine Platte geformt und bei 25° C getrocknet so 35
daß man das erfindungsgemäße elektromagnetische ?
Störungsabschirmmaterial erhält "
F i g. 3 zeigt eine zylindrisch geformte und getrockne- k
te Mischung von 50 VoL-% der kurzen Fasern 5 und 50 '
Vol.-% des Silikonharzes 6. Die Leitfähigkeit und Per- 40
meabilität des zylindrischen Körpers bei 1 kHz beträgt >
ungefähr 10 Ω-' · cm-'beziehungsweise50.
Zum Vergleich wurde eine paramagnetische Mi- '
schung aus Kohlenstoffpulver und Silizium, einem harzhaitigen Material mit einer Leitfähigkeit von 45
10 Ω-' · cm-1, in eine zylindrische Form gebracht, wie
in F i g. 3 gezeigt ist Ebenfalls wurden 50 VoI.-% von
Ni-Zn-Ferrit und 50 VoI.-% Silikonharz gemischt geformt und getrocknet so daß man einen zylindrischen
Körper gemäß F ig. 3 erhielt 50
Die Abschirmwirkung (SE) des erfindungsgemäßen
elektromagnetischen Störungsabschirmmaterials, hergestellt aus ferromagnetischem Kohlenstoff-Silizium,
und des elektromagnetischen Störungsabschirmmaterials, das Ni-Zn-Ferrit und Silikonharz enthält wird in 55
F i g. 4 durch die Kurven A, B und C dargestellt Aus
F i g. 4 ist offensichtlich, daß die Abschirmwirkung (SE)
des erfindungsgemäßen elektromagnetischen Störungsabschirmmaterials (A) höher ist als die des elektromagnetischen Störungsabschirmmaterials, hergestellt aus 60 : paramagnetischem Kohlenstoff-Silizium (B), und des : elektromagnetischen Störungsabschirmmaterials (C),
das Ni-Zn-Ferrit und Silikonharz enthält
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 65

Claims (5)

1 2 bekannt, zur Störungsabschirmung geschlossene Me- Patentansprüche: tallgehäuse zu verwenden. Neuerdings besitzen jedoch zahlreiche elektronische Geräte, insbesondere Compu-
1. Elektromagnetisches Störungsabschirmmateri- ter, sehr geringe Abmessungen und sollen preiswert in al bei welchem Teilchen aus einer ferromagneti- 5 Großserie hergestellt werden. Daher werden anstelle sehen und elektrisch leitfähigen Substanz in eine or- von Metallgehäusen vielfach Kunststoffgehäuse verganische Polymersubstanz eingebaut sind, d a - wendet Da jedoch das Kunststoffmaterial für etektrodurch gekennzeichnet, daß die ferroma- magnetische Wellen, welche elektromagnetische Stögnetische und elektrisch leitfähige Substanz eine fer· rungen erzeugen, durchlässig ist, ist es notwendig, daß romagnetische amorphe Legierung mit einer Leitfä- io das Gehäuse aus Kunststoffmaterial mit einem elektrohigkeit von mindestens 102Q-1 -cm-' und einer magnetischen Störungsabschirmmaterial versehen wird. Permeabilität von mindestens 100 bei 1 kHz ist und so daß beispielsweise eine Abschirmung für ein neben in Form kleiner Teilchen, kurzer Fasern, Flocken einem kleinen Computer angeordnetes Gerät zur Ver- oder Körnern vorliegt fügung steht
2. Elektromagnetisches Störungsabschirmmateri- 15 Konventionell wurden zwei Verfahren zur Herstelal nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß die lung elektromagnetischer Abschirmungen angewendet ferromagnetische, amorphe Legierung einen Form- Bei einem Verfahren wird eine elektrisch leitende faktor von 1 bis 20 000 besitzt Schicht auf der inneren Oberfläche eines geformten
3. Elektromagnetisches Störungsabschirmmateri- Körpers, wie z. B. eines Gehäuses, angebracht Bei dem al nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß 20 anderen Verfahren wird, wie oben ausgeführt, ein elekdas Volumenverhältnis der ferromagnetischen, trisch leitender Füllstoff in einen geformten Körper, wie amorphen Legierung zu dem elektromagnetischen z. B. ein Gehäuse, auf dessen Innenseite eingelagert. Störungsabschirmmaterial im Bereich von 0,04 :0,96 Momentan wird das erste Verfahren industriell angebis zu 0,65 :035 liegt wandt
4. Elektromagnetisches Störungsabschirmmateri- 25 Ungefähr 90% der auf dem Markt befindlichen elekal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die tromagnetischen Abschirmungen werden .mittels eines ferromagnetische, amorphe Legierung in der Form Zinkflammensprühverfahrens und durch Auftragen von kurzer Fasern vorliegt die eine Länge von höchstens Leitlack hergestellt Diese Verfahren sind jedoch teuer. 20 mm aufweisen. Zusätzlich besteht bei einer elektromagnetischen Ab-
5. Elektromagnetisches Störungsabschirmmateri- 30 schirmung, die mittels des Zinkflammensprühverfahrens al nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die hergestellt ist, das Problem der Lebensdauer, da die ferromagnetische, amorphe Legierung in Form von Hafteigenschaften des auf dem Körper aus Kunststoff-Flocken vorliegt wobei die Abmessung der längsten material ausgebildeten elektrisch leitenden Films sich Stelle der Flocken höchstens 1 mm beträgt während einer langen Nutzungsperiode verschlechtern
35 und da der elektrisch leitende Film sich von dem Körper
aus Plastikmaterial lösen kann, so daß elektromagnetische Wellen von dem Computer abgestrahlt werden.
Die Abschirmwirkung (SE) in dB wird durch die fol-
Die Erfindung betrifft ein elektromagnetisches Stö- genden Gleichungen ausgedrückt:
rungsabschirmmaterial, bei welchem Teilchen aus einer 40
ferromagnetischen und elektrisch leitfähigen Substanz /^ \
in eine organische Polymersubstanz eingebaut sind. SE = 20 log (-— J,
Ein derartiges elektromagnetisches Störungsab- ^ '
schirmmaterial ist aus der US-PS 42 88 081 bekannt, ge- . _. ν
maß welcher in eine organische Polymersubstanz in 45 SE= 10 log (——),
Form eines elektrisch isolierenden gummielastischen \^ /
Materials unter anderem auch Flocken aus Eisen, also
einer ferromagnetischen Substanz, eingebettet werden, wobei E die Feldstärke in V/m, P die Feldstärke in W/
deren elektrische Leitfähigkeit ausgenutzt wird, um eine m2, i das Feld der einfallenden Welle und t das übertra-
Dichtung zu erhalten, die eine elektrische Abschirmwir- 50 gene Feld bedeuten,
kung besitzt. Das elektromagnetische Abschirmvermögen (S) wird
Ferner ist es aus der DE-OS 21 02 840 bekannt, Fer- ausgedrückt durch
ritteilchen in eine hochmolekulare, insbesondere gummiartige Verbindung einzubetten, um ein elektroma- S
gnetische Strahlung absorbierendes Medium zu erhal- 55
ten, welches insbesondere als Dichtung für die Türe wobei α die Leitfähigkeit, μ die Permeabilität sowie a
eines Ultrakurzwellengerätes, insbesondere eines Mi- und b Konstanten bedeuten.
krowellenherdes, geeignet 'st. Bei der Untersuchung verschiedener elektromagneti-
Ferner ist es aus der auf einer prioritätsälteren An- scher Störungsabschirmmaterialien, in welche Ferrite,
meldung basierenden DE-OS 33 06 731 bekannt, in eine 60 Kohlenstoff, Metallpulver und Metallfasern in den Leit-
jg thermoplastische Harzmasse Metallfolienfragmente, lack als elektrisch leitende Füllstoffe eingelagert wur-
|g und zwar u. a. Folienfragmente aus Eisen, d. h. aus einem den, wurde festgestellt, daß die Ferrite eine etwas höhe-
|| ferromagnetischen Material, in hoher Konzentration re Leitfähigkeit, aber eine niedere Permeabilität besa-
|i einzubetten und aus einem derartigen Störungsab- ßen. Deshalb war das elektromagnetische Abschirmver-
Il schirmmaterial Gehäuse für elektrische Geräte nach 65 mögen (S) bei Verwendung eines Ferritfüllstoffes nicht
H ähnlichen Verfahren herzustellen, wie sie bei der Her- sehr gut. Kohlenstoff, Metallpulver und Metallfasern
*| stellung von Kunststoffgehäusen angewandt werden. waren paramagnetisch (Permeabilität μ=\). Aus die-
^i Ferner ist es bei elektrischen Geräten ganz allgemein sem Grund waren sie nur zur Abschirmung des elektri-
DE3329164A 1983-02-28 1983-08-12 Elektromagnetisches Störungsabschirmmaterial Expired DE3329164C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP58031007A JPS59158016A (ja) 1983-02-28 1983-02-28 電磁シ−ルド材料

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3329164A1 DE3329164A1 (de) 1984-08-30
DE3329164C2 true DE3329164C2 (de) 1986-10-09

Family

ID=12319501

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3329164A Expired DE3329164C2 (de) 1983-02-28 1983-08-12 Elektromagnetisches Störungsabschirmmaterial

Country Status (5)

Country Link
US (1) US4474676A (de)
JP (1) JPS59158016A (de)
DE (1) DE3329164C2 (de)
FR (1) FR2541844B1 (de)
GB (1) GB2135679B (de)

Families Citing this family (30)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4528213A (en) * 1983-11-22 1985-07-09 Rca Corporation EMI/RFI Shielding composition
US4941207A (en) * 1984-05-01 1990-07-10 Nihon Musen Kabushiki Kaisha Structure for wireless communication in an electromagnetically shielded building
JPS6173400A (ja) * 1984-09-18 1986-04-15 ティーディーケイ株式会社 電波吸収ガスケツト
US4945362A (en) * 1985-03-20 1990-07-31 The Reinforced Earth Company Microwave shielding for satellite earth stations
DE3609814A1 (de) * 1986-03-22 1987-09-24 Basf Ag Elektromagnetische strahlung absorbierende kunststoffmischungen, die ferro- und/oder piezoelektrische stoffe enthalten
JPS62221199A (ja) * 1986-03-24 1987-09-29 株式会社 リケン 磁気シ−ルド材
US4948922A (en) * 1988-09-15 1990-08-14 The Pennsylvania State University Electromagnetic shielding and absorptive materials
US5260128A (en) * 1989-12-11 1993-11-09 Kabushiki Kaisha Riken Electromagnetic shielding sheet
US5378879A (en) * 1993-04-20 1995-01-03 Raychem Corporation Induction heating of loaded materials
US5498644A (en) * 1993-09-10 1996-03-12 Specialty Silicone Products, Inc. Silcone elastomer incorporating electrically conductive microballoons and method for producing same
US5519168A (en) * 1993-10-12 1996-05-21 Owens; William M. Electromagnetic interference shielding
EP0921534A4 (de) * 1996-08-21 2000-04-26 Tdk Corp Magnetisches pulver und magnetisches formkörper
US6521140B2 (en) * 1996-09-06 2003-02-18 Nec Tokin Corp. Composite magnetic body and electromagnetic interference suppressing body using the same
US5989720A (en) * 1996-12-25 1999-11-23 Taniyama & Co., Ltd. Electromagnetic wave shield material composition and electromagnetic wave shield product including such material composition
JP2894325B2 (ja) * 1997-06-25 1999-05-24 日本電気株式会社 電子回路のシールド構造
DE19942939A1 (de) * 1999-09-08 2001-03-15 Siemens Ag Weichmagnetische Folie und Verfahren zu deren Herstellung
DE10000523A1 (de) * 2000-01-08 2001-07-26 Inst Maschinen Antriebe Und El Ferrit-Compound-Material mit hoher elektromagnetischer Absorption im Frequenzbereich von 20 MHz bis 40 GHz
US6534707B1 (en) 2000-10-11 2003-03-18 Visteon Global Technologies, Inc. Method for absorbing active, external and dynamic magnetic fields using a ferrite encapsulated coating
DE10155898A1 (de) * 2001-11-14 2003-05-28 Vacuumschmelze Gmbh & Co Kg Induktives Bauelement und Verfahren zu seiner Herstellung
EP1467203A1 (de) * 2003-04-10 2004-10-13 Zumbach Electronic Ag Vorrichtung und Verfahren zur Messung eines extrudierten Flachleiterkabels
DE20311578U1 (de) * 2003-07-25 2004-02-12 Gees, Wolfgang Elektronische Geräte mit Einlagerungen (Materialien) gegen elektromagnetische Strahlungen zum Schutz des Menschen
US7242507B2 (en) * 2005-08-17 2007-07-10 Li-Hsien Yen Electromagnetic wave absorptive film and its fabrication
JP2007088134A (ja) * 2005-09-21 2007-04-05 Sumida Corporation チップインダクタ
WO2008014325A2 (en) * 2006-07-28 2008-01-31 Parker Hannifin Corporation An assembly for mounting electronic components, methods of use and manfacture thereof
US8021043B2 (en) * 2009-03-30 2011-09-20 Carestream Health, Inc. Magnetic shielding for portable detector
CN102690468B (zh) * 2012-05-23 2013-08-21 航天科工武汉磁电有限责任公司 薄型射频噪声抑制材料及其制备方法
JP5687323B1 (ja) * 2013-09-30 2015-03-18 住友理工株式会社 吸音カバー、吸音アセンブリ、および磁気誘導発泡成形装置
JP2016132340A (ja) * 2015-01-19 2016-07-25 三菱航空機株式会社 航空機および輸送機械
CN109195432B (zh) * 2018-10-25 2020-05-26 北京北冶功能材料有限公司 一种电磁屏蔽用层状金属复合材料
WO2021092711A1 (zh) * 2019-11-11 2021-05-20 常德鑫睿新材料有限公司 一种电磁屏蔽复合材料及其制备方法

Family Cites Families (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2283925A (en) * 1937-04-30 1942-05-26 Rca Corp High frequency core and shield and method of making the same
US3668176A (en) * 1970-01-15 1972-06-06 Clyde O Childress Method of molding utilizing thermosetting resins and magnetized filler material
NL172291C (nl) * 1970-01-21 1988-01-18 Tdk Corp Met microgolven werkende verhittingsinrichting.
US3800158A (en) * 1971-11-03 1974-03-26 G Grosbard Magnetic shield for charged particles
GB1407999A (en) * 1972-12-12 1975-10-01 Du Pont Compositions containing ferromagnetic particles and non-ferro magnetic aluminium particles in an elastic material
JPS5364797A (en) * 1976-11-24 1978-06-09 Tdk Corp Rubber, plastic magnet and magnetic powder for them
FR2437686A1 (fr) * 1978-09-29 1980-04-25 Mayer Ferdy Element electrique a pertes, tel que fil, cable et ecran, resistant et absorbant
JPS5826381B2 (ja) * 1979-04-28 1983-06-02 信越ポリマ−株式会社 電磁気シ−ルドガスケットおよびその製造方法
US4331285A (en) * 1980-03-24 1982-05-25 Hewlett-Packard Company Method for fabricating a magnetic shielding enclosure
NL8004200A (nl) * 1980-07-22 1982-02-16 Philips Nv Kunststofgebonden electromagnetische component en werkwijze voor het vervaardigen daarvan.

Also Published As

Publication number Publication date
GB2135679B (en) 1986-08-28
GB8321799D0 (en) 1983-09-14
DE3329164A1 (de) 1984-08-30
FR2541844A1 (fr) 1984-08-31
FR2541844B1 (fr) 1986-02-14
GB2135679A (en) 1984-09-05
US4474676A (en) 1984-10-02
JPS59158016A (ja) 1984-09-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3329164C2 (de) Elektromagnetisches Störungsabschirmmaterial
DE977792C (de) Absorberschichtkombination zur Radartarnung
DE2600958C2 (de) Elektrisch leitendes Pulvermaterial aus metallischem Kernmaterial und darauf anhaftendem Schutzüberzug
DE3626460C2 (de)
DE2851388C2 (de)
DE2811795C2 (de)
DE69732290T2 (de) Produkt zur unterdrückung von elektromagnetischen interferenzen
EP0117700A1 (de) Feste Harzverbindung mit elektromagnetischen Schutzeigenschaften
DE3341468A1 (de) Elektromagnetische abschirmung
DE19518541C2 (de) Elektromagnetisch abschirmende Stoffzusammensetzung und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE102013112413A1 (de) Batteriegehäuseteil und Batteriegehäuse für eine Traktionsbatterie eines Elektrofahrzeugs
DE2715823A1 (de) Wand zum absorbieren einer elektromagnetischen welle
DE102004037318A1 (de) Radiowellen-Absorber und Verfahren zu seiner Herstellung
DE2744800C3 (de) Druckabhängiger elektrischer Widertand
DE3441900A1 (de) Masse zum abschirmen eines elektronischen geraets
DE60203975T2 (de) Verfahren zur Herstellung von magnetischen Teilchen, magnetische Teilchen und magnetischer Werkstoff
DE2431822A1 (de) Plastische massen auf grundlage von polyvinylidenfluorid
DE3936494C2 (de) Elektromagnetisches Abschirmmataterial für ein Gehäuse elektronischer Vorrichtungen oder Bauteile
WO1998038697A1 (de) Gehäuse mit radarabsorbierenden eigenschaften
DE3029777C2 (de)
DE2728233A1 (de) Lichtbogenbestaendige zusammensetzung
DE102012206829A1 (de) Magnetisches Partikel, magnetisches Hochfrequenzmaterial undHochfrequenzvorrichtung
DE69726401T2 (de) Komposit magnetmaterial und material zur unterdruckung von elektromagnetischen interferenzen
DE2832714A1 (de) Piezoelektrische kristalline filme aus zinkoxyd
DE3725929C2 (de) Verfahren zur Herstellung einer elektromagnetisch wirksamen Abschirmung

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee