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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein magnetisches Partikel, ein magnetisches Hochfrequenzmaterial und eine Hochfrequenzvorrichtung.
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Beschreibung des Standes der Technik
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Herkömmlicherweise werden magnetische Materialien für verschiedene angewandte magnetische Produkte verwendet. Unter den magnetischen Materialien werden Materialien, deren Magnetisierung sich in einem schwachen Magnetfeld stark ändert, als weichmagnetische Materialien bezeichnet.
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Die weichmagnetischen Materialien werden anhand der Materialart in metallische Materialien, amorphe Materialien und Oxidmaterialien klassifiziert. Unter den weichmagnetischen Materialien werden die Oxidmaterialien (Ferritmaterialien), welche einen hohen Widerstand aufweisen und Wirbelstromverluste verringern können, bei einer hohen Frequenz von 1 MHz oder mehr verwendet. Zum Beispiel ist ein Ni-Zn-Ferritmaterial als ein Ferritmaterial bekannt, das bei der hohen Frequenz verwendet wird.
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Unter Bezug auf die weichmagnetischen Material, einschließlich der Ferritmaterialien, verringert sich bei einer hohen Frequenz von um 1 GHz der Realteil Re(μ) der komplexmagnetischen Permeabilität und der Imaginärteil Im(μ) wird mit der magnetischen Resonanz erhöht. Der Imaginärteil Im(μ) der komplexmagnetischen Permeabilität ist ein Ausdruck, welcher den magnetischen Energieverlust zeigt. Daher ist der Imaginärteil Im(μ), bei welchem es sich um einen hohen Wert handelt, in der praktischen Verwendung nicht bevorzugt, z. B. in einem Fall, in dem das weichmagnetische Material in einem Magnetkern oder einer Antenne eingesetzt wird.
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Auf der anderen Seite zeigt der Realteil Re(μ) eine Größenordnung einer Magnetfeldkonzentrationswirkung oder einen Wellenlängenverkürzungseffekt auf elektromagnetische Wellen. Daher ist der Realteil Re(μ), welcher ein hoher Wert ist, in der praktischen Verwendung bevorzugt.
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Als ein Indikator, um den Energieverlust eines magnetischen Materials (magnetischer Verlust) darzustellen, kann der Tangens delta (tanδ), welcher durch die folgende erste Formel ausgedrückt wird, verwendet werden.
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[Erste Formel]
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Wenn der Tangens delta einen großen Wert aufweist, wird die magnetische Energie in einem magnetischen Material in Wärmeenergie umgewandelt, und die Übertragungswirksamkeit der notwendigen Energie wird verringert. Daher ist es bevorzugt, dass Tangens delta ein kleiner Wert ist. Im Folgenden wird der magnetische Verlust als Tangens delta (tanδ) beschrieben. Wenn ein Wechselfeld H angelegt wird, wird der Energieverlust pro Einheitsvolumen durch P = 1/2·ωμoRe(μ)tanδ·H2 (ω: Winkelfrequenz) ausgedrückt.
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Die weichmagnetischen Materialien umfassen ein Dünnschichtmaterial mit einem niedrigen tanδ, sogar in einem Hochfrequenzband (ein GHz-Band). Zum Beispiel ist ein Dünnschichtmaterial eine weichmagnetische Dünnschicht auf Fe-Basis mit hohem elektrischen Widerstand oder eine Dünnschicht der Co-Gruppe mit einem hohen elektrischen Widerstand. Das Volumen der Dünnschicht ist jedoch gering und daher ist der Anwendungsbereich eingeschränkt. Zusätzlich ist ein Verfahren zur Erzeugung einer Dünnschicht kompliziert und erfordert teure Geräte.
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Um diese Probleme zu lösen, wird eine Harzformtechnologie bei einem magnetisches Verbundmaterial eingesetzt, wobei ein magnetisches Material in einem Harz dispergiert ist. Zum Beispiel beschreibt die
japanische offengelegte Patentanmeldung Nr. hei 11-354973 eine Technologie, welche einen Absorber für elektromagnetische Wellen bereitstellt, mit einer ausgezeichneten Absorptionseigenschaft für Radiowellen in einem Breitband durch die Vereinigung bzw. Verbindung von Pulver eines weichmagnetischen Nanokristallmaterials mit Harz.
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Des Weiteren beschreibt die offengelegte
japanische Patentanmeldung Nr. 2008-069381 ein abgeflachtes weichmagnetisches Metallpartikel, welches einem nichtmagnetischen Material Magnetismus verleiht, in dem das weichmagnetische Metallpartikel als Füllstoff in das nichtmagnetische Material, wie Harz, dispergiert ist.
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Es gibt des Weiteren einen Wunsch, den magnetischen Verlust (tanδ) und den Energieverlust eines Dielektrikums (dielektrischer Verlust) in einem Hochfrequenzband (MHz- bis GHz-Band), als Eigenschaften, welche ein ausgezeichnetes magnetisches Material haben sollte, zu verringern.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es, eine magnetisches Partikel bereitzustellen, ein magnetisches Hochfrequenzmaterial und eine Hochfrequenzvorrichtung, um den magnetischen Verlust und den dielektrischen Verlust in dem Hochfrequenzband zu reduzieren.
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Um wenigstens einen der oben beschriebenen Gegenstände zu erzielen, wird gemäß eines ersten Gegenstandes der vorliegenden Erfindung ein magnetisches Partikel bereitgestellt, umfassend: ein magnetisches Metall (metallic magnetic); und einen Beschichtungsfilm, umfassend ein Oxid, ein Nitrid, ein Carbid oder ein Fluorid, wobei der Beschichtungsfilm das magnetische Metall bedeckt, und wobei eine Hydrophobierung unter Verwendung eines Hydrophobiermittels an dem magnetischen Partikel durchgeführt wird.
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Um wenigstens einen oben beschriebenen Gegenstand zu erzielen, wird gemäß eines zweiten Gegenstandes der vorliegenden Erfindung ein magnetisches Hochfrequenzmaterial bereitgestellt, umfassend: des Magnetpartikel und thermoplastisches Harz, welches mit dem Magnetpartikel verbunden bzw. vereint wird.
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Um mindestens einen oben beschriebenen Gegenstand zu erzielen, wird gemäß eines dritten Gegenstandes der vorliegenden Erfindung eine Hochfrequenzvorrichtung bereitgestellt, umfassend: wenigstens eines aus einer Antenne, einem Induktor und einem Schaltungssubstrat, welcher jeweils das magnetische Hochfrequenzmaterial umfassen.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die vorliegende Erfindung wird vollständig durch die folgende detaillierte Beschreibung und die begleitenden Zeichnungen deutlich, welche die vorliegende Erfindung nicht beschränken sollen, wobei:
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1 schematisch eine Struktur eines magnetischen Partikels gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 ein TEM(Transmissionselektronenmikroskop)-Bild des magnetischen Partikels zeigt;
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3A ein Partikelbild des magnetischen Partikels mit FESEM (Feldemissions-Rasterelektronenmikroskop) – EDX (energiedispersiver Röntgenfluoreszenzspektrometrie) zeigt;
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3B die Elementverteilung von Sauerstoff in dem Partikelbild des magnetischen Partikels zeigt, welches in 3A dargestellt ist;
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4A eine erste Antenne zeigt, in welcher ein magnetisches Hochfrequenzmaterial eingesetzt ist;
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4B eine zweite Antenne zeigt, in welcher das magnetische Hochfrequenzmaterial eingesetzt ist;
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4C eine dritte Antenne zeigt, in welcher das magnetische Hochfrequenzmaterial eingesetzt ist;
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4D eine vierte Antenne zeigt, in welcher das magnetische Hochfrequenzmaterial eingesetzt ist;
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5 eine fünfte Antenne zeigt, in welcher das magnetische Hochfrequenzmaterial eingesetzt ist;
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6 einen Induktor zeigt, in welchem das magnetische Hochfrequenzmaterial eingesetzt ist; und
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7 ein Schaltungssubstrat zeigt, in welchem das magnetische Hochfrequenzmaterial eingesetzt ist.
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Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
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Im Folgenden wird eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung im Detail unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf die Ausführungsform oder auf die Zeichnungen beschränkt.
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Die Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf die 1 bis 7 beschrieben. Zunächst werden unter Bezug auf die 1 bis 3 Eigenschaften eines magnetischen Partikels 50 in der Ausführungsform beschrieben. 1 zeigt schematisch eine Struktur eines magnetischen Partikels 50 in der Ausführungsform. 2 zeigt ein TEM-Bild des magnetischen Partikels 50. 3A zeigt ein Partikelbild eines magnetischen Partikels 50 mit FESEM-EDX. 3B zeigt die Elementverteilung von Sauerstoff in dem Partikelbild des magnetischen Partikels 50 mit FESEM-EDX, welches in 3A dargestellt ist.
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Wie in 1 dargestellt, besteht das magnetische Partikel 50 in der Ausführungsform aus einem magnetischen Metall 51 und einem Beschichtungsfilm 52. In 1 ist das magnetische Metall 51 kugelförmig, und der Beschichtungsfilm 52 bedeckt das magnetische Metall 51 mit einer festen Dicke, so dass das magnetische Partikel 50 schematisch kugelförmig ist. Tatsächlich sind, wie in 2 dargestellt, das magnetische Partikel 50 und das magnetische Metall 51 nicht vollständig kugelförmig. In 2 stellt der dunkle Teil das magnetische Metall 51 dar und der helle Teil um den dunklen Teil herum ist der Beschichtungsfilm 52. Die Skala in 2 beträgt 8 nm.
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Das magnetische Metall 51 besteht aus einer Vielzahl von Metallen, einschließlich mindestens Eisen (Fe). Die anderen Metalle sind z. B. Aluminium (Al), Cobalt (Co) und dergleichen. Unter der Vielzahl der Metalle des magnetischen Metalls 51 weist Fe jedoch das höchste Gewichtsverhältnis auf.
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Der Beschichtungsfilm 52 besteht aus Magnetit (Fe3O4) als einem Oxid. Fe3O4 weist einen höheren spezifischen Widerstand (elektrischer Widerstand) als das magnetische Metall 51 auf und kann Wirbelstromverluste und dielektrische Verluste verringern. Da Fe3O4 eine ausgezeichnete chemische Stabilität aufweist, kann das magnetische Metall 51 zusätzlich vor der Oxidierung in einem Herstellungsverfahren geschützt werden und daher kann die Langzeitbeständigkeit bzw. -zuverlässigkeit des magnetischen Partikels 50 verbessert werden.
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Das magnetische Metall 51 wird unter Verwendung eines Flüssigphasenverfahrens hergestellt. Das Flüssigphasenverfahren ist ein Verfahren, um eine Verbindung (magnetisches Metall 51) durch Auflösen eines Materials (des magnetischen Metalls 51) in einem Lösungsmittel herzustellen, um so das Material mit dem Lösungsmittel in einer Lösungsphase zu reagieren. Alternativ ist es, auf ähnliche Weise, möglich, zunächst einen Vorläufer, einschließlich eines Bestandteils des magnetischen Metalls 51, in einer Lösung herzustellen, und anschließend den Vorläufer durch ein Erwärmungsverfahren in einer reduzierenden Atmosphäre in das magnetische Metall 51 umzuwandeln. Der Beschichtungsfilm 52 wird gebildet, indem ein Oxidationsverfahren an dem magnetischen Metall 51 durchgeführt wird. Das Oxidationsverfahren ist z. B. ein natürliches Oxidationsverfahren, bei welchem Sauerstoffgas zu dem magnetischen Metall 51 geführt wird, so dass das magnetische Metall 51 automatisch mit dem Sauerstoffgas reagiert.
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Nachfolgend werden Werte bzw. Größen in Bezug auf die Form des magnetischen Partikels 50 beschrieben. Insbesondere werden die spezifische Oberfläche S (nm) des magnetischen Partikels 50, der Partikeldurchmesser (Durchmesser) d (nm) des magnetischen Partikels 50 und die Dicke t (nm) des Beschichtungsfilms 52 angegeben.
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Als ein Mikrostrukturmodell des magnetischen Partikels 50 wird das TEM-Bild, welches in 2 dargestellt ist, beobachtet. Basierend auf dem Beobachtungsergebnis besteht das magnetische Metall 51 aus Fe und der Beschichtungsfilm 52 aus Fe3O4. Die Dichte ρ des Fe beträgt 7,87 (g/cm3), und die Dichte ρ des Fe3O4 beträgt 5,24 (g/cm3).
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Die äußere Oberfläche des magnetischen Partikels 50 ist schwarz. Daher ist es begründet anzunehmen, dass der Beschichtungsfilm aus 52 Fe3O4 besteht. Die Anteile der anderen Elemente, insbesondere nichtmagnetischer metallischer Elemente, in dem magnetischen Partikel 50 sind sehr gering und werden daher hier ignoriert.
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Mittels FESEM-EDX wird die in 3B gezeigte Sauerstoffelementverteilung in dem Partikelbild des magnetischen Partikels 50 erhalten, welches in 3A dargestellt ist. Der dunkle Teil in 3A ist das magnetische Partikel 50. In 3B existiert um so mehr Sauerstoff, je heller (weißer) es ist. Gemäß 3B wird bestätigt, dass mehr in der Nähe der Oberfläche des magnetischen Partikels 50 existiert und die Oberfläche des magnetischen Metalls 51 ist mit dem Beschichtungsfilm 52 bedeckt. Die Skala der 3A und 3B beträgt 50 nm.
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Die spezifische Oberfläche S und der Partikeldurchmesser (Durchmesser) d des kugelförmigen magnetischen Partikels
50, welches in
1 dargestellt ist, erfüllen die folgende zweite Formel. [Zweite Formel]
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Es sollte festgehalten werden, dass ”ρ” in der zweiten Formel die Dichte des magnetischen Partikels 50 darstellt.
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Es ist daher notwendig, dass die Dichte ρ, welche in der zweiten Formel substituiert wird, die mittlere Dichte ρ ist, bestimmt durch das Verhältnis von Fe zu Fe
3O
4. Die mittlere Dichte ρ' wird durch die folgende dritte Formel ausgedrückt. [Dritte Formel]
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Es sollte festgehalten werden, dass ”a” das Masseverhältnis von Fe zu Fe3O4 darstellt, und ”ρFe” die Dichte von Fe darstellt und ”ρFe3O4” die Dichte von Fe3O4 darstellt.
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Das Masseverhältnis x von Fe zu O wird unter Verwendung der folgenden vierten Formel berechnet. [Vierte Formel]
Es sollte festgehalten werden, dass ”M
Fe” das Atomgewicht von Fe darstellt und das ”M
O” das Atomgewicht von O darstellt.
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Indem ”a” der Gegenstand der vierten Formel wird, kann ”a” durch die folgende fünfte Formel ausgedrückt werden, wodurch das Masseverhältnis a von Fe zu Fe
3O
4 gefunden wird. [Fünfte Formel]
Der Partikeldurchmesser d wird gefunden, indem die dritte Formel und die fünfte Formel in die zweite Formel substituiert werden. Für die spezifische Oberfläche S wird ein Messwert des BET(Brunauer, Emmett und Teller)-Verfahrens verwendet und für das Masseverhältnis x von Fe zu O wird ein Messwert erhalten durch SEM-EDX verwendet.
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Unter Bezugnahme auf 1 trifft eine Beziehung, ausgedrückt durch die folgende sechste Formel, zu.
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[Sechste Formel]
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Das Volumenverhältnis des Beschichtungsfilms
52 zu dem magnetischen Metall
51 wird durch die folgende siebte Formel ausgedrückt. [Siebte Formel]
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Die Dicke t des Beschichtungsfilms 52 wird durch Verwendung der sechsten Formel und der siebten Formel ermittelt.
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Der Partikeldurchmesser d und die Dicke t können durch direktes Vermessen des TEM-Bildes des magnetischen Partikels 50, welches in 2 dargestellt ist, ermittelt werden.
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Eine Hydrophobierung wird an dem magnetischen Partikel 50 mit den obigen Eigenschaften durchgeführt. Die Hydrophobierung, welche an dem magnetischen Partikel 50 durchgeführt wird, wird beschrieben. Die Hydrophobierung ist eine Behandlung, zu Steigerung der hydrophoben Eigenschaft eines winzigen Partikels (magnetisches Partikel 50), indem eine Oberflächenbehandlung mit einem Kupplungsmittel, wie einem Hydrophobierungsmittel (Oberflächenbehandlungsmittel) an dem winzigen Partikel durchgeführt wird, so dass das Kupplungsmittel an dem winzigen Partikel haftet.
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Zur Hydrophobierung gibt es ein Trockenverfahren, wie ein Sprühverfahren, und ein nasses Verfahren, wie ein Tauch/Tränkverfahren oder ein Aufschlämmverfahren. Das Sprühverfahren ist ein Verfahren, bei welchem eine verdünnte Lösung, in welcher ein Kupplungsmittel mit Wasser, Alkohol oder einer anderen Lösung verdünnt ist, auf Pulver eines winzigen Partikels gesprüht wird, während dieses gerührt wird. Das Tauch/Tränkverfahren ist ein Verfahren, bei welchem ein winziges Partikel in ein Kupplungsmittel getaucht/getränkt und getrocknet wird. Das Aufschlämmverfahren ist ein Verfahren, bei welchem ein winziges Partikel in ein Kupplungsmittel eingeführt wird, um so eine Aufschlämmung zu bilden, und getrocknet wird.
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Das Kupplungsmittel für die Hydrophobierung ist ein Kupplungsmittel auf der Basis von Titan (Ti), Silan oder Zirkonium. Das Kupplungsmittel auf der Basis von Titan ist ein Kupplungsmittel mit Ti, wie Isopropyltriisostearoyltitanat, Isopropyltri(dodecyl)benzolsulfonyltitanat, Isopropyltris(dioctylpyrophosphat)titanat, Tetraisopropylbis(dioctylphosphit)titanat, Tetraoctylbis(ditridecylphosphit)titanat, Tetra(2,2-diallyloxymethyl-1-butyl)bis(ditridecyl)phosphittitanat, Bis(dioctylpyrophosphat)oxyacetatetitanat, Bis(dioctylpyrophosphat)ethylentitanat, Isopropyltrioctanoyltitanat, Isopropyldimethacrylisostearoyltitanat, Isopropylisostearoyldiacryltitanat, Isopropyltri(dioctylphosphat)titanat, Isopropyltricumylphenyltitanat, Isopropyltri(N-amidoethylaminoethyl)titanat, Dicumylphenyloxyacetatetitanat oder Diisostearoylethylentitanat.
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Das Kupplungsmittel auf Silanbasis ist im Wesentlichen ein Kupplungsmittel mit einer chemischen Struktur von R-Si-(OX)3. Das ”R” ist eine chemische Gruppe mit einer starken Affinität für einen Teil einer zu behandelnden Substanz (winziges Partikel). Das ”(OX)” ist eine Methoxygruppe -OCH3, eine Ethoxygruppe -OC2H5 oder dergleichen.
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Das Kupplungsmittel auf Zirkoniumbasis ist ein Kupplungsmittel, bei welchem das Hauptmetallvierwertiges Zirkonium (Zr) ist, wie Zirkonium IV,2,2(bis-2-propenolatomethyl)butanolato, Trisneodecanolato-O; Zirkonium IV,2,2-bis(2-propenyloxymethyl)butanolato, Tris(dodecylbenzolsulfonato-O)-; Zirkonium IV, 2,2(bis-2-propenplatomethyl)butanolato, Tris(dioctyl)phosphato-O; Zirkonium IV,2,2(bis-2-propenplatomethyl)butanolato, Tris2-mehtyl-2-propenoato-O; Zirkonium IV,2,2(bis-2-propenolatomethyl)butanolato, Bis(paraaminobenzoato-O); Neopenthyl(diallyl)oxy, Tri(dioctyl)pyrophosphatozirkonat [Zirkonium IV,2,2(bis2-propenolatomethyl)butanolato, Tris(diisoctyl)pyrophosphato-O]; Neopenthyl(diallyl)oxy, Triacrylzirkonat [Zirkonium IV,2,2(bis 2-propenolatomethyl)butanolato, Tris2-propenoateo-O]; oder Zirkonium IV,2,2(bis-2-propenolatomethyl)butanolato, Tris(2-ethylendiamino)ethylato.
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Unter Bezugnahme auf die Hydrophobierung wird ein Hydrophobierungsmaß (m-Wert) gemessen, als ein Wert, welcher die hydrophobe Eigenschaft des Pulvers des magnetischen Partikels 50 direkt ermittelt. Das Hydrophobierungsmaß (m-Wert) ist eine Methanolkonzentration, dargestellt durch die Prozentangabe an einem bestimmten Punkt. Die Methanolkonzentration an dem bestimmten Punkt wird wie folgt erhalten. Mit einem Pulverbenetzbarkeitstest wird das magnetische Partikel 50 in ein Ausgangslösungsmittel aus reinem Wasser eingeführt und Methanol wird zu der Lösung des magnetischen Partikels 50 und des reinen Wassers mit 3 ml/min zugegeben, während die Lösung gerührt wird. Wenn sich die Intensität des durchfallenden Lichtes der Lösung auf 90% der anfänglichen Intensität des durchfallenden Lichtes verringert, wird die Methanolkonzentration (%) der Lösung gemessen. Diese Methanolkonzentration wird als das Hydrophobierungsmaß (%) definiert. Bei diesem Verfahren beträgt die Messdauer ein paar Sekunden. Auch unter Schwerkraft, wenn die Affinität des Lösungsmittels für das magnetische Partikel 50 gering ist, fällt das magnetische Partikel 50 nicht aus. Demzufolge kann die hydrophobe Eigenschaft durch die Polarität der Lösung ermittelt werden.
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Indem das magnetische Partikel 50 der Hydrophobierung unterworfen wird, kann ein magnetisches Hochfrequenzmaterial (magnetisches Hochfrequenzelement) erzeugt werden. Die Hochfrequenz ist ein Frequenzband von UHF-GHz, und das magnetische Hochfrequenzmaterial ist für einen Frequenzbereich von 200 MHz bis 3 GHz geeignet. Insbesondere ist das Material besonders für den Bereich von 700 MHz bis 1 GHz geeignet.
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Das magnetische Hochfrequenzmaterial ist ein Verbundmaterial, erzeugt durch Vermischen (Kneten) des magnetischen Partikels 50 mit thermoplastischem Harz unter Wärme mit einem Doppelschneckenextruder, um so miteinander verbunden bzw. vereinigt zu werden. Als das thermoplastische Harz wird Polypropylen (PP) oder Cycloolefinpolymer (COP) verwendet.
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Nachfolgend wird eine geeignete Struktur des magnetischen Hochfrequenzmaterial, in welchem das magnetische Partikel 50, welches der Hydrophobierung unterworfen wurde, und das thermoplastische Harz miteinander verbunden sind, und eine magnetische Eigenschaft dieser beschrieben.
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Zunächst, wie in der nachfolgenden Tabelle 1 dargestellt, werden eine Vielzahl von plattenförmigen Proben des magnetischen Hochfrequenzmaterials erzeugt. Jede der plattenförmigen Proben wies eine Breite von 27 mm und eine Dicke von 1 mm auf. Die Proben wurden unter Veränderung der Elementzusammensetzung (Gew.-%), der spezifischen Oberfläche S (cm
2/g) und des Partikeldurchmessers d (nm) des magnetischen Partikels
50, welches der Hydrophobierung unterworfen wurde, der Dicke t (nm) des Beschichtungsfilms
52, der Art des thermoplastischen Harzes und der Füllrate (Vol.-%) des magnetischen Partikels
50 in dem magnetischen Hochfrequenzmaterial, und Vermischen des magnetischen Partikels
50 mit dem thermoplastischen Harz durch Wärme mit einem Doppelschneckenextruder, um so in die Form einer Platte geformt zu werden, hergestellt. [Tabelle 1]
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Anschließend wurden die plattenförmigen Proben mechanisch bearbeitet, um die Form einer Platte mit 4 × 4 × 0,7 mm t aufzuweisen, wobei die Proben 1 bis 6 des magnetischen Hochfrequenzmaterials gemäß der Ausführungsform und ein Vergleichsbeispiel 1 erzeugt wurden. Um den magnetischen Verlust (tanδ) als magnetische Eigenschaft zu ermitteln, wurde der tanδ der Probenbeispiele 1 bis 6 mit einer magnetischen Permeabilitätsmessvorrichtung im UHF-Band gemessen. Die spezifische Oberfläche S, der Partikeldurchmesser d und die Dicke, welche in Tabelle 1 dargestellt sind, wurden unter Verwendung der zweiten bis siebten Formeln berechnet.
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Gemäß Tabelle 1 kann, wenn der Partikeldurchmesser d 45 nm oder weniger beträgt, ein kleiner tanδ erhalten werden. Es ist bevorzugt, dass der Partikeldurchmesser d 10 nm bis 36 nm beträgt. Hinsichtlich der Dicke t tritt Oxidation oder Entzündung während des Mischverfahrens nicht auf, wenn die Dicke t 1 nm bis 10 nm beträgt, und ein kleiner tanδ und ausgezeichnete Reproduzierbarkeit kann erzielt werden. Es ist bevorzugt, dass die Dicke t 3 nm bis 6 nm beträgt.
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In Bezug auf den magnetischen Verlust ist es bevorzugt, dass der Partikeldurchmesser d so klein ist, dass der Wirbelstromverlust reduziert wird. Ist auf der anderen Seite der Partikeldurchmesser d zu klein, tritt ein besonderer magnetisierter Zustand auf, wie ein Eindomän-Zustand oder ein superparamagnetischer Zustand. Daher ist ein zu kleiner Partikeldurchmesser d nicht bevorzugt. Gemäß der mikromagnetischen Simulation durch die Erfinder der vorliegenden Erfindung wurde bestätigt, dass Fe, welches isoliert existiert, eine Eindomänen-Struktur aufweist, wenn der Partikeldurchmesser d 20 nm beträgt. Gemäß der Proben der Beispiele 1 bis 6 gibt es jedoch, auch wenn Partikeldurchmesser d klein ist, keine bemerkenswerte Eigenschaftsverschlechterung, aufgrund der Interaktion zwischen dem magnetischen Partikel 50 (d. h. zwischen magnetischen Partikeln 50) oder der magnetischen Anisotropie auf der Oberfläche. In der Proben des Beispiels 5 wird eine ausgezeichnete magnetische Eigenschaft erhalten, obwohl der Partikeldurchmesser des Metallmagnets 51 8,6 nm beträgt (Durchmesser d – Dicke t × 2 = 18 – 4,7 × 2 = 8,6 nm).
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Die magnetische Eigenschaft als magnetisches Hochfrequenzmaterial wird durch geeignete Auswahl der Werte bzw. Größen gemäß eines Produktdesigns erhalten (Design eines magnetisch eingesetzten Produktes) und durch die Auswahl einer geeigneten Füllrate. Es ist bevorzugt, dass die magnetische Permeabilität (der Realteil Re(μ) der komplexen magnetischen Permeabilität) des magnetischen Hochfrequenzmaterials hoch ist. Wenn daher das Hochfrequenzmaterial als Antenne eingesetzt wird, kann die Antenne durch die wellenlängenverkürzende Wirkung miniaturisiert werden. Wenn des Weiteren das magnetische Hochfrequenzmaterial als ein Induktor eingesetzt wird, kann ein Induktivitätswert (L) hoch sein. Wird dagegen eine zu hohe Füllrate ausgewählt, verringern sich die Mischbarkeit und die Formbarkeit, und der Energieverlust, bewirkt durch den magnetischen Verlust (tanδ), erhöht sich. Daher verschlechtern sich die Produkteigenschaften. Das heißt, es ist nicht bevorzugt, dass die Füllrate zu hoch ist. Es ist bevorzugt, dass die Füllrate 1 Vol.-% bis 60 Vol.-% beträgt, insbesondere 10 Vol.-% bis 40 Vol.-%.
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Nachfolgend werden die Wirkungen der Hydrophobierung, welche an dem in dem magnetischen Hochfrequenzmaterial enthaltenen magnetischen Partikel
50 durchgeführt wird, beschrieben. Zunächst wurde die Hydrophobierung an dem magnetischen Partikel
50 unter den in der nachfolgenden Tabelle 2 dargestellten Bedingungen durchgeführt. Das magnetische Partikel
50 wies die Struktur der Probe des Beispiels 2, welches in Tabelle 1 dargestellt ist, vor der Hydrophobierung auf. [Tabelle 2]
| KONZENTRATION DES HYDROPHOBIERUNGSMITTELS [Gew.-%] | HYDROPHOBIERUNGSMAß m [%] | DIELEKTRISCHER VERLUST [tanδ] | SCHERVISKOSITÄT [Pa·s] |
PROBE DES BEISPIELS 7 | 2 | 54 | 0,059 | 278,7 |
PROBE DES BEISPIELS 8 | 7 | 58 | 0,032 | 110,4 |
PROBE DES BEISPIELS 9 | 15 | Nicht gemessen | 0,040 | 148,7 |
VERGLEICHSBEISPIEL 2 | 0 | 0 | 0,25 | Nicht gemessen |
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Die Hydrophobierung wurde durch ein nasses Verfahren (ein Aufschlämmverfahren) unter Verwendung eines Kupplungsmittels auf Titanbasis als ein Hydrophobierungsmittel und unter Verwendung von Toluol als ein Lösungsmittel durchgeführt. Eine Vielzahl von plattenförmigen Proben des magnetischen Hochfrequenzmaterials wurde erzeugt. Jede der plattenförmigen Proben wies eine Breite von 27 mm und eine Dicke von 1 mm auf. Die plattenförmigen Proben wurden erzeugt, indem das magnetische Partikel 50, welches der Hydrophobierung mit dem Hydrophobierungsmittel mit einer unterschiedlichen Konzentration unterworfen wurde, mit PP als dem thermoplastischen Harz unter Wärme mit einem Doppelschneckenextruder vermischt wurde, um so in die Form einer Platte geformt zu werden. Die Füllrate des magnetischen Partikels 50 in dem magnetischen Hochfrequenzmaterial betrug 20 Vol.-% bis 31,6 Vol.-%. Jede der plattenförmigen Proben wurde mechanisch verarbeitet, um eine rechteckige Form (ein Papierstreifen) von 3 × 70 × 0,5 mm t aufzuweisen. Als ein Ergebnis wurden die Proben der Beispiele 7 bis 9 des magnetischen Hochfrequenzmaterials gemäß der Ausführungsform und eines Vergleichsbeispiels 2 erzeugt. Die Hydrophobierung wurde nicht an dem magnetischen Partikel 50 des Vergleichsbeispiels 2 durchgeführt.
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Um die Hydrophobierung des magnetischen Partikels 50 zu ermitteln, wurde das Hydrophobierungsmaß (m-Wert), dargestellt durch erhaltene Prozente der Hydrophobierung, durch das oben beschriebene Messverfahren gemessen.
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Anschließend wurde der dielektrische Verlust (tanδ) der Proben der Beispiele 7 bis 9 und des Vergleichsbeispiels 2 bei einer Messfrequenz von 1 GHz unter Verwendung eines Hohlraumresonators ermittelt. Wenn die komplexe Permittivität durch ε = Re(ε) – j·Im(ε) ausgedrückt wird, wird der dielektrische Verlust (tanδ) durch Im(ε)/Re(ε) definiert. Der dielektrische Verlust (tanδ) ist ein Wert, der mit dem durch ein dielektrisches Material bewirkten Energieverlust zusammenhängt. Der Energieverlust je Einheitsvolumen zu einem Zeitpunkt, zu dem ein elektrisches AC-Feld angelegt wird, wird durch P = 1/2·ωεoRe(ε) tanδ·E2 ausgedrückt (ω: Winkelfrequenz bzw. Kreisfrequenz).
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Zusätzlich wurde die Scherviskosität der Proben der Beispiele 7 bis 9 und des Vergleichsbeispiels 2 unter Verwendung eines Kapirographen gemessen, wobei die Schergeschwindigkeit 1216 (1/s) betrug.
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Gemäß Tabelle 2 war der dielektrische Verlust der Proben der Beispiele 7 bis 9, bei denen das magnetische Partikel 50 einer Hydrophobierung unterworfen wurde, geringer als der des Vergleichsbeispiels 2. Dies liegt daran, dass die Benetzbarkeit des magnetischen Partikels 50 und des thermoplastischen Harzes durch die Hydrophobierung erhöht wurde, die Wärmeerzeugung durch Scherung beim Mischen unterdrückt wurde und die Verschlechterung des thermoplastischen Harzes durch Wärme unterdrückt wurde. Um diese Wirkung zu erzielen, ist es notwendig, dass das Hydrophobierungsmaß des magnetischen Partikels 50 50% oder mehr beträgt.
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Bezug nehmend auf die 4A bis 7 sind Fälle beschrieben, Fälle, bei denen das magnetische Hochfrequenzmaterial, bei welchem das einer Hydrophobierung unterworfene magnetische Partikel 50 und das thermoplastische Harz kombiniert bzw. verbunden sind, als eine Hochfrequenzeinrichtung eingesetzt wird (eine Antenne, ein Induktor oder ein Schaltungssubstrat). 4A zeigt eine Antenne ANT1, bei welcher das magnetische Hochfrequenzmaterial eingesetzt wurde. 4B zeigt eine Antenne ANT2, bei welcher das magnetische Hochfrequenzmaterial eingesetzt wurde. 4C zeigt eine Antenne ANT3, bei welcher das magnetische Hochfrequenzmaterial eingesetzt wurde. 4D zeigt eine Antenne ANT4, bei welcher das magnetische Hochfrequenzmaterial eingesetzt wurde. 5 zeigt eine Antenne ANT5, bei welcher das magnetische Hochfrequenzmaterial eingesetzt wurde. 6 zeigt einen Induktor 111, bei welchem das magnetische Hochfrequenzmaterial eingesetzt wurde. 7 zeigt ein Schaltungssubstrat 121, bei welchem das magnetische Hochfrequenzmaterial eingesetzt wurde.
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Bezug nehmend auf die 4A bis 5 sind Antennen beschrieben, bei denen das magnetische Hochfrequenzmaterial, bei welchem das der Hydrophobierung unterworfene magnetische Partikel 50 und das thermoplastische Harz verbunden sind, eingesetzt wird. Die Antenne ANT1, welche in 4A dargestellt ist, umfasst: ein magnetisches Hochfrequenzmaterial 1A, bei welchem das der Hydrophobierung unterworfene magnetische Partikel 50 und das thermoplastische Harz verbunden sind; eine Grundplatte 2A und eine Elektrode 3A. Bei der Antenne ANT1 ist das magnetische Hochfrequenzmaterial 1A auf der Grundplatte 2A gebildet, und die Elektrode 3A ist auf dem magnetischen Hochfrequenzmaterial 1A gebildet.
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Die in 4B dargestellte Antenne ANT2 umfasst: ein magnetisches Hochfrequenzmaterial 1B, wobei das der Hydrophobierung unterworfene magnetische Partikel 50 und das thermoplastische Harz verbunden sind; eine Elektrode 3B; und einen Einspeisepunkt 4. Der Einspeisepunkt 4 ist ein Einspeisepunkt eines Antennenstroms. (Die Einspeisungspunkte 4, welche in den 4C, 4D und 5 dargestellt sind, sind auch Einspeisungspunkte des Antennenstroms.) Bei der Antenne ANT2 ist die Elektrode 3B auf dem magnetischen Hochfrequenzmaterial 1B ausgebildet. Die Elektrode 3B kann in das magnetische Hochfrequenzmaterial 1B eingeführt sein.
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Die in 4C dargestellte Antenne ANT3 umfasst: ein magnetisches Hochfrequenzmaterial 10, bei welchem das der Hydrophobierung unterworfene magnetische Partikel 50 und das thermoplastische Harz verbunden sind; eine Elektrode 3C; und den Einspeisepunkt 4. Die Elektrode 3C kann im Inneren des magnetischen Hochfrequenzmaterials 10 angeordnet sein.
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Die in 4D dargestellte Antenne ANT4 umfasst: ein magnetisches Hochfrequenzmaterial 1D, bei welchem das der Hydrophobierung unterworfene magnetische Partikel 50 und das thermoplastische Harz verbunden sind; eine Grundplatte 2D, eine Elektrode 3D; und den Einspeisepunkt 4. Bei der Antenne ANT4 wird das magnetische Hochfrequenzmaterial 1D auf der Grundplatte 2D gebildet, und die Elektrode 3D ist in das magnetische Hochfrequenzmaterial 1D eingeführt. Die Elektrode 3D kann im Inneren des magnetischen Hochfrequenzmaterials 1D angeordnet sein.
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Die in 5 dargestellte Antenne ANT5 umfasst: ein magnetisches Hochfrequenzmaterial 1D, bei welchem das der Hydrophobierung unterworfene magnetische Partikel 50 und das thermoplastische Harz verbunden sind; eine Grundplatte 2E; und eine Elektrode 3E. Bei der Antenne ANT5 wird das magnetische Hochfrequenzmaterial 1E auf solch eine Weise gebildet, dass wenigstens eine Fläche in einer Ebene mit der Grundplatte 2E liegt, und die Elektrode 3E ist aus dem magnetischen Hochfrequenzmaterial 1E gebildet.
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Der in 6 dargestellte Induktor 111 umfasst: ein magnetisches Hochfrequenzmaterial 1F, bei welchem das der Hydrophobierung unterworfene magnetische Partikel 50 und das thermoplastische Harz verbunden sind; Anschlüsse 11; und eine Wicklung 12. Das magnetische Hochfrequenzmaterial 1F wird bei dem Induktor 111 eingesetzt, um so die Struktur zu erhalten.
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Das in 7 dargestellte Schaltungssubstrat 121 umfasst: ein magnetisches Hochfrequenzmaterial 1G, wobei das der Hydrophobierung unterworfene magnetische Partikel 50 und das thermoplastische Harz verbunden sind; Anschlussflächen 21; Durchkontaktierungen 22; innere Elektroden 23; und an der Oberfläche befestigte Komponenten 24 und 25. Bei dem in 7 dargestellten Schaltungssubstrat 121 wird das magnetische Hochfrequenzmaterial 1G für alle Schichten verwendet. Das magnetische Hochfrequenzmaterial 1G kann jedoch auch nur für eine Schicht verwendet werden. Das magnetische Hochfrequenzmaterial 1G wird in dem Schaltungssubstrat 121 eingesetzt, um so die Struktur zu erhalten.
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Wie oben beschrieben, umfasst das magnetische Partikel in der Ausführungsform das magnetische Metall 51 und den Beschichtungsfilm 52 aus einer Oxidbeschichtung auf dem Umfang des magnetischen Metalls 51, und wird der Hydrophobierung unter Verwendung eines Hydrophobierungsmittels unterworfen. Bei dem magnetischen Hochfrequenzmaterial werden das der Hydrophobierung unterworfene magnetische Partikel 50 und das thermoplastische Harz verbunden. Demzufolge kann durch das magnetische Hochfrequenzmaterial, enthaltend das der Hydrophobierung unterworfene magnetische Partikel 50, der magnetische Verlust und der dielektrische Verlust bei hoher Frequenz reduziert werden.
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Des Weiteren beträgt das Maß der Hydrophobierung des magnetischen Partikels 50 50% oder mehr. Demzufolge kann durch das magnetische Hochfrequenzmaterial, enthaltend das der Hydrophobierung unterworfene magnetische Partikel 50, der dielektrische Verlust bei hoher Frequenz weiter reduziert werden.
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Des Weiteren enthält das magnetische Metall 51 eine Vielzahl von metallischen Elementen und unter diesen metallischen Elementen weist Eisen (Fe) das höchste Gewichtsverhältnis auf. Demzufolge kann durch das magnetische Hochfrequenzmaterial, enthaltend das der Hydrophobierung unterworfene magnetische Partikel, die magnetische Permeabilität (der Realteil Re(μ) der komplexen magnetischen Permeabilität) erhöht werden.
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Des Weiteren beträgt der Partikeldurchmesser d des magnetischen Partikels 50 45 nm oder weniger. Zusätzlich beträgt die Dicke t des Beschichtungsfilms 52 1 nm bis 10 nm. Demzufolge kann durch das magnetische Hochfrequenzmaterial, enthaltend das der Hydrophobierung unterworfene magnetische Partikel 50, Oxidation und Entzündung während des Mischverfahrens verhindert werden, der magnetische Verlust kann reduziert werden und eine ausgezeichnete Reproduzierbarkeit kann erhalten werden. Es ist bevorzugt, dass die Dicke t 3 nm bis 6 nm beträgt.
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Des Weiteren beträgt die Füllrate des magnetischen Partikels 50 in dem magnetischen Hochfrequenzmaterial 1 Vol.-% bis 60 Vol.-%. Demzufolge kann durch das magnetische Hochfrequenzmaterial, enthaltend das der Hydrophobierung unterworfene magnetische Partikel 50, die magnetische Permeabilität (der Realteil Re(μ) der komplexen magnetischen Permeabilität) erhöht werden, die Vermischbarkeit und Formbarkeit kann verbessert werden und der Energieverlust, bewirkt durch den magnetischen Verlust, kann reduziert werden, so dass die Eigenschaften des Produktes verbessert werden können.
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Die Hochfrequenzeinrichtung ist eine Antenne, ein Induktor oder ein Schaltungssubstrat, bei welchen das magnetische Hochfrequenzmaterial, einschließlich das der Hydrophobierung unterworfene magnetische Partikel 50, eingesetzt wird. Demzufolge kann bei der Hochfrequenzvorrichtung der magnetische Verlust und der dielektrische Verlust reduziert werden. Wenn die Hochfrequenzvorrichtung eine Antenne ist, kann durch den Einsatz des magnetischen Hochfrequenzmaterials mit niedrigem magnetischen Verlust und niedrigem dielektrischem Verlust der Antenne, die Strahlungseffizienz der Antenne erhöht werden, und die Vorrichtung kann miniaturisiert werden. Wenn die Hochfrequenzvorrichtung ein Induktor ist, kann durch den Einsatz des magnetischen Hochfrequenzmaterials der Ausführungsform in dem Induktor, ein hoher der Induktivitätswert (1) erzielt werden. Wenn die Hochfrequenzvorrichtung ein Schaltungssubstrat ist, kann durch den Einsatz des magnetischen Hochfrequenzmaterials in der Ausführungsform in dem Schaltungssubstrat die Ausbreitungswellenlängen eines Signals durch den wellenlängenverkürzenden Effekt verkürzt werden, auch wenn der Schaltungslayout einer „distributed constant” Schaltung, welche häufig für eine Hochfrequenzschaltung verwendet wird, entworfen wird, indem 1/4 Wellenlänge eines Signals als Basiseinheit angenommen wird. Daher kann die physikalische Länge einer Verdrahtung verkürzt werden, und demzufolge kann das Schaltungssubstrat miniaturisiert werden.
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Die oben beschriebene Ausführungsform ist ein Beispiel des magnetischen Partikels, des magnetischen Hochfrequenzmaterials und der Hochfrequenzvorrichtung der vorliegenden Erfindung. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt.
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In der Ausführungsform ist der Beschichtungsfilm 52 Magnetit Fe3O4, als ein Oxid, ist jedoch nicht darauf beschränkt. Der Beschichtungsfilm 52 kann ein anderes Oxid sein, ein Nitrid, ein Carbid oder ein Fluorid. Als ein weiteres Oxid können Al2O3, BeO, CeO2, Cr2O3, HfO2, MgO, SiO2, ThO2, TiO2, UO2, ZrO2, CrO2, MnO2, MoO2, NbO2, OsO2, PtO2, ReO2(β), Ti2O3, Ti3O5, Ti4O7, Ti5O9, WO2, V2O3, V4O7, V5O9, V6O11, V7O13, V8O15, VO2 und V6O13 genannt werden. Als das Nitrid können BN, NbN, Ta2N und VN genannt werden. Als Carbid können HfC, MoC, NbC, SiC(β), TiC, UC, VC, WC und ZrC genannt werden. Als das Fluorid können AlF3, BaF2, BiF3, CaF2, CeF3, DyF2, GdF3, HoF3, LaF3, LiF, MgF2, NaF, Na3AlF6, Na5A13F14, NdF3, PbF2, SrF2, ThF4, YF3 und YbF3 genannt werden. Obwohl die Beschichtung 52 einen hohen spezifischen Widerstand benötigt, um die Wirbelstromverluste und den dielektrischen Verlust zu reduzieren, muss der Beschichtungsfilm 52 nicht notwendigerweise isolierend sein, abhängig von der Frequenz, welche in der Hochfrequenzvorrichtung verwendet wird, oder der Einsatzform.
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Des Weiteren wird in der Ausführungsform als das thermoplastische Harz, welches mit dem magnetischen Partikel 50 verbunden wird, Polypropylen (PP) oder Cycloolefinpolymer (COP) verwendet. Dies ist jedoch keine Einschränkung. Als das thermoplastische Harz kann z. B. auch Polyethylen (PE), Polystyrol (PS), Polymethylmethacrylat (PMMA), Vinylchlorid, Nylon (PA), Polycarbonat (PC), Polyacetal (POM), Polybutylenterephthalat (PBT), Polyethylenterephthalat (PET) oder modifizierter Polyphenylenether (modifiziertes PPE) verwendet werden.
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Des Weiteren ist die Mischvorrichtung, welche das der Hydrophobierung unterworfene magnetische Partikel 50 mit dem thermoplastischen Harz vermischt, nicht auf einen Doppelschneckenextruder beschränkt. Als Mischvorrichtung kann auch ein anderer Extruder als ein Doppelschneckenextruder, ein Kneter, eine Kugelmühle oder dergleichen verwendet werden.
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Des Weiteren ist das Formverfahren des magnetischen Hochfrequenzmaterials nicht auf Extrusionsformen unter Verwendung eines Extruders beschränkt. Als Formverfahren können Spritzgießen, Prägeverfahren oder dergleichen verwendet werden.
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Des Weiteren können detaillierte Strukturen und Betriebe des magnetischen Partikels, des magnetischen Hochfrequenzmaterials und der Hochfrequenzeinrichtung in der Ausführungsform geeignet modifiziert werden, ohne sich von dem Umfang der vorliegenden Erfindung zu entfernen.
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Gemäß eines ersten Gegenstandes der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein magnetisches Partikel bereitgestellt, umfassend: ein magnetisches Metall; und ein Beschichtungsfilm, umfassend ein Oxid, ein Nitrid, ein Carbid oder ein Fluorid, wobei der Beschichtungsfilm das magnetische Metall bedeckt, wobei eine Hydrophobierung unter Verwendung eines Hydrophobierungsmittels an dem magnetischen Partikel durchgeführt wird.
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Vorzugsweise beträgt das Maß der Hydrophobierung in dem magnetischen Partikel 50% oder mehr.
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Vorzugsweise umfasst das magnetische Metall in dem magnetischen Partikel eine Vielzahl von metallischen Elementen, wobei unter den metallischen Elementen Eisen den höchsten Gewichtsanteil aufweist.
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Vorzugsweise beträgt ein Partikeldurchmesser des magnetischen Partikels in dem magnetischen Partikel 45 nm oder weniger.
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Vorzugsweise beträgt eine Dicke des Beschichtungsfilms in dem magnetischen Partikel 1 nm bis 10 nm.
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Gemäß eines zweiten Gegenstandes der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein magnetisches Hochfrequenzmaterial bereitgestellt, umfassend: das magnetische Partikel; und thermoplastisches Harz, welches mit dem magnetischen Partikel verbunden wird.
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Vorzugsweise beträgt in dem magnetischen Hochfrequenzmaterial eine Füllrate des magnetischen Partikels in dem magnetischen Hochfrequenzmaterial 1 Vol.-% bis 60 Vol.-%.
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Gemäß eines dritten Gegenstandes der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird eine Hochfrequenzvorrichtung bereitgestellt, umfassend: wenigstens eines aus einer Antenne, einem Induktor und einem Schaltungssubstrat, wobei jedes das magnetische Hochfrequenzmaterial enthält.
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Gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann der magnetische Verlust und der dielektrische Verlust reduziert werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 11-354973 [0009]
- JP 2008-069381 [0010]