DE3329163A1 - Verfahren zur nutzung der fuehlbaren kokswaerme an einer verkokungsanlage - Google Patents

Verfahren zur nutzung der fuehlbaren kokswaerme an einer verkokungsanlage

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    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
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Description

Verfahren zur Nutzung der fühlbaren Kokswärme an einer Verkokungsanlage
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Nutzung der fühlbaren Kokswärme an einer Verkokungsanlage, bei welchem ein in Bezug auf die trockene Kokskühlung inertes Wärmeträgergas durch eine trockene Kokskühlung zur Aufnahme der fühlbaren Wärme des heißen Kokses und anschließend durch einen Dampfkessel unter Abgabe wenigstens eines Teils der aufgenommenen fühlbaren Kokswärme für die Dampferzeugung geführt wird.
Derartige Verfahren tragen zur Erhebung der Wirtschaftlichkeit des Verkokungsprozesses bei. Bei bekannten Verfahren dieser Art wird das inerte Wärmeträgergas im geschlossenen Kreislauf durch die trockene Kokskühlung und den Dampfkessel geführt. Das Wärmeträgergas tritt dabei nach Wiederverdichtung mit einer Temperatur zwischen etwa 150 und 200 0C in die trockene Kokskühlung wieder ein.
Es ist auch bekannt, das die Koksofenbatterie verlassende Rauchgas (DE-AS 27 38 472) oder Gichtgas (DE-PS 27 33 365) im offenen Kreislauf durch eine trockene Kokskühlung und einer Kohlevorerhitzung zur Kupplung dieser beiden ProzeßstuEen zu führen. Dabei wird entweder das die Koksofenbatterie
verlassende Rauchgas oder kaltes Gichtgas in die trockene Kokskühlung geleitet, nimmt dort im direkten Wärmeaustausch die fühlbare Wärme des heißen Kokses auf, um diese anschließend in der Kohlevorerhitzung im direkten Wärmeaustausch an die Kokskohle wieder abzugeben. Das Rauchgas bzw. Gichtgas verläßt die Kohlevorerhitzung mit etwa 100 bis 150° C; es muß anschließend gereinigt und abgekühlt werden, um entweder in die Umgebung abgegeben oder unter annähernd gleichen Konditionen wieder in das Gichtgasnetz aufgenommen zu werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, das eingangs genannte Verfahren noch wirtschaftlicher zu gestalten.
Diese Aufgabe wird mit der Erfindung dadurch gelöst, daß man als Wärmeträgergas ein brennbares Gas verwendet und das den Dampfkessel verlassende Wärmeträgergas der Koksofenbatterie als Unterfeuerungsgas zuführt.
Auch hier verläßt das Wärmeträgergas den Dampfkessel mit etwa 150 bis 200 0C; es wird in diesem Zustand direkt als Unterfeuerungsgas für die Koksofenbatterien eingesetzt. Dadurch wird also die restliche fühlbare Wärme des Wärmeträgergases nach dem Dampfkessel im Koksofen selbst genutzt. Bei den bisher bekannten Prozeßführungen, die mit wenigstens teilsweise offenem Kreislauf arbeiten, muß die Restwärme umweltbelastend mit entsprechenden Betriebskosten nicht nutzbringend abgeführt werden.
Mit einem Erfindungsgedanken verwendet man als Wärmeträgergas Gichtgas. Hierbei handelt es sich einerseits um ein in Bezug auf die trockene Kokskühlung inertes Wärmeträgergas, welches auf einem Stahlwerk (praktisch) kostenlos zur Verfügung steht. Andererseits eignet es sich hervorragend als Unterfeuerungsgas. Gichtgas wurde bei der Kopplung von
trockener Kokskühlung und Dampfkessel bisher noch niemals eingesetzt.
Bei einer noch weiteren Ausgestaltung der Erfindung führt man das Wärmeträgergas durch die trockene Kokskühlung und den Dampfkessel im (vollständig) offenen Kreislauf . Hierdurch wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß die gesamte fühlbare Restwärme des den Dampfkessel verlassenden Wärmeträgergases in dem Koksofen weiter genutzt wird. Die Kopplung der trockenen Kokskühlung und eines Dampfkessels mit einem Wärmeträgergas erfolgte bisher ausschließlich im vollständig geschlossenen Kreislauf. Demgegenüber wird mit dieser Weiterbildung des Hrfindungsgedankens eine weitere Erhöhung der Wirtschaftlichkeit des Prozesses erreicht.
In der Zeichnung ist das erfindungsgemäße Verfahren bzw. eine zugehörige Anlage in einem Blockschema veranschaulicht, das aus sich selbst heraus verständlich ist. Dabei wird als brennbares Wärmeträgergas Gichtgas verwendet.

Claims (3)

όό1* ]ΌόKXR/Dr.Ke/Sc PA 3331 DIDIER ENGINEERING GMBH Alfredstraße 28 4300 Essen 1 Verfahren zur Nutzung der fühlbaren Kokswärme an einer Verkokungsanlage Patentansprüche :
1. Verfahren zur Nutzung der fühlbaren Kokswärme an einer Verkokungsanlage, bei welchem ein in Bezug auf die trockene Kokskühlung inertes Wärmeträgergas durch eine trockene Kokskühlung zur Aufnahme der fühlbaren Wärme des heißen Kokses und anschließend durch einen Dampfkessel unter Abgabe wenigstens eines Teils der aufgenommenen fühlbaren Kokswärme für die Dampferzeugung geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß man als Wärmeträgergas ein brennbares Gas verwendet und das den Dampfkessel verlassende Wärmeträgergas der Koksofenbatterie als Unterfeuerungsgas zuführt .
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Wärmeträgergas Gichtgas verwendet.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man das Wärmeträgergas durch die trockene Kokskühlung und den Dampfkessel im offenen Kreislauf führt.
DE19833329163 1983-08-12 1983-08-12 Verfahren zur Nutzung der fühlbaren Kokswärme an einer Verkokungsanlage Expired DE3329163C2 (de)

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GB2144765A (en) 1985-03-13
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ES8504237A1 (es) 1985-05-01

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