DE3328588C2

DE3328588C2 -

Info

Publication number: DE3328588C2
Application number: DE3328588A
Authority: DE
Inventors: Hermann 7777 Salem De Schwelling
Original assignee: Individual
Current assignee: Hsm Pressen 7777 Salem De GmbH
Priority date: 1983-08-08
Filing date: 1983-08-08
Publication date: 1988-02-11
Also published as: DE3328588A1; US4651610A

Description

Die Erfindung bezieht sich nach dem Oberbegriff des Pa tentanspruchs auf eine Kanalpresse zum Herstellen vor zugsweise abgebundener Ballen aus nichtmetallischen Ab fallstoffen.

Bekannt ist eine derartige Presse mit zackenartig ausge bildeten, feststehenden Schermessern bereits aus der DE-OS 30 35 464 des gleichen Anmelders, wobei dort die gegenüber dem damaligen Stand der Technik neuen und er finderische Merkmale bzw. deren vorteilhafte Wirkung da rin zu sehen waren, daß bereits zu Beginn eines jeden Schnitt- bzw. Preßhubes das zu schneidende Material vom Preßkolben gegen die feststehenden, zacken- oder säge zahnartigen Messer gepreßt und dabei von diesen gehal ten bzw. daran gehindert wird, beim Schneidvorgang seit lich und damit auf die Preßkanalseitenwände hin, auszu weichen, und sich dabei dort derart zu stauen, daß für einen Trennvorgang eine extrem hohe Schneidleistung be nötigt würde. Wichtig bei dieser bekannten Ausführung war zudem noch eine gestufte, oder besser gesagt, pfeil förmige Ausbildung des kolbenseitigen, also beweglichen Messers, um zu gewährleisten, daß nicht von vornherein auf der vollen Kanal- oder Messerbreite geschnitten wurde, sondern dieser Schneid- bzw. Materialtrennvorgang zeitlich je Preßhub nacheinander ablief.

Aufbauend auf den vorteilhaften Erkenntnissen aus diesem bekannten Stand der Technik ist es daher Aufgabe der vor liegenden Erfindung, eine Ausgestaltung bzw. bauliche Anordnung insbesondere der feststehenden Schermesser zu schaffen, die eine noch bessere Kraftverteilung über den gesamten Schnitthub erbringt und dabei also insbe sondere gewährleistet, daß das zu trennende Material in der Kanalmitte bereits durchtrennt ist, bevor die äuße ren Zacken oder Schneidmesserteile zum Eingriff kommen.

Gelöst wird diese Aufgabe dabei nach dem Kennzeichen des Hauptanspruchs in überraschend einfacher Weise dadurch, daß die Spitzen des feststehenden Messers auf einer ent gegen der Preßrichtung gerichteten pfeil- oder vorzugs weise kreisbogenförmig verlaufenden, umhüllenden Linie liegen.

Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind schematisch bzw. vom System her in der Zeichnung dargestellt und im einzelnen anschließend noch kurz erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 die Draufsicht auf eine erfindungs gemäße Schneidmesseranordnung und

Fig. 2 eine Alternativausführung zu Fig. 1.

Bei der Darstellung gemäß Fig. 1 haben die am Preßkolben 1 sitzenden Messerteile 2 einen in Preßrichtung "R" wei senden, pfeilförmigen Verlauf, während die Spitzen 3 a, 4 a und 5 a der fest am Preßschacht 6 bzw. dessen Seiten wandungen 7 angeordneten Messers 3, 4 und 5 auf einer entgegen der Preßrichtung gerichteten pfeil- oder vorzugsweise kreisbogenförmig verlaufenden, umhüllenden Linie 15 bzw. 8 liegen.

Bei der Alternativausführung nach Fig. 2 ist die Ausbil dung und Anordnung der feststehenden Messer 3, 4 und 5 gleich mit derjenigen aus Fig. 1, jedoch sind hier nun auch die am hin- und hergehenden Preßkolben 1 sitzenden zackenförmigen Messer 9, 10 und 11 derart angeordnet, daß auch deren Spitzen 9 a, 10 a und 11 a auf einer pfeil- oder vorzugsweise kreisbogenförmig verlaufenden umhül lenden Linie 12 bzw. 8′ liegen.

Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist es hierbei letzt lich noch von Vorteil, wenn die Spitzen 3 a, 4 a, 5 a des feststehenden Messers 3, 4, 5 und die des hin- und hergehenden 9 a, 10 a, 11 a sich jeweils auf gleicher Wirkungslinie 7, 13, 14 gegenüberliegen.

Claims

Kanalpresse zum Herstellen vorzugsweise abgebundener Ballen aus nichtmetallischen Abfallstoffen, bestehend aus einem in einem horizontalliegenden Preßschacht hin- und herbewegbaren Preßkolben, auf der Preßschacht oberseite aufgesetztem Einfülltrichter o.dgl. sowie einer Abschervorrichtung, die einerseits durch ein feststehendes, zackenförmiges und an der Schachtober seite angeordnetes Messer und zum anderen durch mit dem Preßkolben hin- und hergehende, in Preßrichtung ggf. unterteilte sowie an der Preßkolbenoberseite befestigte, mit mindestens einer pfeilförmig in Ar beitsrichtung weisenden Spitze versehene Messerteile gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitzen (3 a, 4 a, 5 a) des feststehenden Mes sers (3, 4, 5) auf einer entgegen der Preßrich tung gerichteten pfeil- oder vorzugsweise kreisbo genförmig verlaufenden, umhüllenden Linie (8 bzw. 15) liegen.