DE332806C - Staubschutzschurre fuer mechanische Roestoefen zur Abroestung von Pyriten, Blenden und anderen Schwefelmaterialien - Google Patents

Staubschutzschurre fuer mechanische Roestoefen zur Abroestung von Pyriten, Blenden und anderen Schwefelmaterialien

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DE332806C
DE332806C DE1918332806D DE332806DD DE332806C DE 332806 C DE332806 C DE 332806C DE 1918332806 D DE1918332806 D DE 1918332806D DE 332806D D DE332806D D DE 332806DD DE 332806 C DE332806 C DE 332806C
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DE
Germany
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chute
roasting
dust protection
pyrite
rusting
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ERZROEST GmbH
JOSEF WALMRATH
Original Assignee
ERZROEST GmbH
JOSEF WALMRATH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B3/00Hearth-type furnaces, e.g. of reverberatory type; Tank furnaces
    • F27B3/10Details, accessories, or equipment peculiar to hearth-type furnaces
    • F27B3/18Arrangements of devices for charging
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B9/00Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity
    • F27B9/14Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment
    • F27B9/20Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path tunnel furnace
    • F27B9/24Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path tunnel furnace being carried by a conveyor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description

  • Staubschutzschurre für mechanische Röstöfen zur Abröstung von Pyriten, Blenden und anderen Schwefehnäterialien. Bei mechanischen Röstöfen zur Abröstung von Pyriten, Blenden und anderen Schwefelmaterialien mit mehreren übereinanderliegenden Röstherden sind zur Flugstaubverhütung die verschiedensten Einrichtungen bekannt geworden, die jedoch dem benannten Zweck nur ganz unvollkommen genügten und sich im praktischen Betriebe als unbrauchbar oder den an sie gestellten Anforderungen nicht genügend erwiesen; so z. B. wurden auf die Rührarme sich mit denselben drehende Schirme gesetzt, welche die Durchfallöffnungen gegen den Gasstrom jeweils abschließen sollten, oder man ließ das Erz durch geschlossene Trichter abfallen oder das Erz und die Kanäle durch gesonderte Kanäle übertreten, wodurch zwar der Gasstrom abgesperrt und die Staubbildung wenigstens zum Teil verhindert wurde, bei welchem aber das ganze abfallende Material direkt auf die Rührwelle oder so nahe her anfiel, daß dort eine große Anhäufung des Materials entstand, und falls durch irgendeinen Umstand der Dichtungsring, welcher clie unterhalb der Gleitfläche liegende Herdsohle gegen dieRührwelle absperrt, entzweigegangen war, fiel das angehäufte Material an der Rührwelle entlang mehrere Etagen tief nach unten ab, lind da dies nicht abgeröstet war, wurde eine sehr ungleichmäßige Abröstung erzielt, und der Abbrand hatte immer einen ungleichmäßigen und hohen Schwefelgehalt. Eine weitere Einrichtung, wie z. B. Patent: 2886d.7, besteht darin, daß sich unterhalb der Herdsohle an der Rührwelle befestigte, sich drehende Gleittlächen blinden, «-elche in der senkrechten Richtung in zwei Hälften geteilt sind, und zwar verläuft die obere Hälfte zur Rührwelle hin und die untere Hälfte von der Rührwelle ab, so daß artscheinend derselbe Zweck erreicht ist. als bei obrerriindun.
  • Das ah-lehende R(«3stni:iterial fällt aber in diesem I#alle voii <ler oberen Hälfte auf die untere Hälfte, da nattti-geniiil,) schon wegen der leichten Verstopfung ein größerer Spielratim zwischen den beiden Gleitfiächenhälften vorgesehen werden inuß. Tatlurch wird die (lugstaubeniwicklung statt verhindert, sogar noch erhöht, besonders auch (ladureli, dafi die aufsteigenden hijbig<ise an der Abfallstelle nicht abgesl>crrt «er#leit, sondern durch die i_iffiiuu":-, welche durch die Trennung der beiden Gleitflächetiliälfteu entsteht, mit dem abfallencleii Rüstmaterial in Berührung korninen und die entwickelten Staubteilchen mitreißen, und mithin die U'irkung dieser Gleitflächen gerade entgegengesetzt dem eigentlichen Zweck sein wiir#le.
  • Ferner ist bei dieser Anordnung auch kein Abstreifzahn an der unteren Seite vorgesehen, so daß ein großer 'feil des abfallenden Röstmaterials, z. B. bei zerbrochenen Dichttnigsringen, diesen zugeschoben wird und dann an der Rühr« elle entlang nach unten fällt. I@ie anderen erwähnten Einrichtungen, wie geschlossene Trichter, Kanäle usw., hatten den Übelstand, daß dieselben sich bei leicht backendem Material verstopfen, wodurch das Erz sich einen andern Weg suchte und die ganze Einrichtung, statt d@ri Flugstaub zu verhüten, diesen noch erhöhte.
  • Zweiter verhinderte keine dieser Einrichtungen das Anhäufen des Röstmaterials an der Rührwelle des Ofelis, sondern alle häuften mehr oder weniger (las Röstmaterial an der Rührwelle an.
  • Die vorliegende Erfin (lang vereinigt nun ein Gegensatz zu den obengenannten bekannten Einrichtungen alle Vorzüge, verineidet aber -die Nachteile derselben infolge (fier eigenartigen Konstruktion.
  • Der Erfindung zufolge ist die in an sich bekannter Weise mit einem Verteilungszahn verbundene Schurre, die, wie gleichfalls an sich bekannt, unterhalb .der Durchgangsöffnungen der einzelnen Röstherde auf einen ein der Drehtvelle befestigten Arm aufgeschoben ist, derart ausgebildet, daß sie einen aus einem Stück: bestehenden Sattel mit schräg geneigter Gleitfläche bildet, an dessen nach der Ofenwandung zu gerichteter Seite oben -eine den an der Decke des Gewölbes hinstreichenden Gasstrom von der Durchgangsöffnung abschließende Platte angebracht ist. Hierdurch wird erreicht, daß die Flugstaubbildung verhindert wird', trotzdem dabei die Schurre oder Gleitfläche offen und zu jeder Zeit für die Reinigung zugänglich ist.
  • -Außerdem wird das Anhäufen voll Röstniaterial um die Rühr«-elle durch den an sich bekannten Rührzahn e verhütet, welcher etwa noch nach innen zur Rührwelle fallendes Material voll dieser all nach außen befördert, wodurch selbst bei fehlenden Dichtungsringen kein :Material all de..- Rührwelle entlang nach unten fällt, und nicht allein eine gute Staubverhütung erreicht, sondern auch eine gleichmäßige Abröstung gewährleistet wird.
  • Der Erfindungsgegenstand ist ill den Fig. i bis 3 der beiliegenden Zeiclutung in einer Ausführungsform dargestellt.
  • Fig. i stellt den hauptsächlich in hetrachi kommenden Teil des Röstofens ini Längsschnitt finit der neuen aufgel)äiigten Schurre :n Ansicht dar, während Fig. 2 die Rührwelle ini ()uerschniti finit der Schurre ini Grundriß, und Fig.3 die Ansicht der Schurre von vorn darstellt.
  • Bei deal beispielsweise angeführten Teil cles Röstofens (Feg. i) ist unterhalb der schräg nach unten abfallenden Durchfalli3ffnting (r, durch welche das Erz von der einen Sohle zu der darunterliegenden Sohle befördert wird, eine Scharre (Gleitfläche) b angebracht.
  • Diese *Sclitirre (Gleitfläche) h besteht aus einem schräg geneigten Sattel, an welchem \-orn eine Platte f angegossen ist. Diese Schurre (Gleitfläche) b ist auf einem gekühlten, all der Rührwelle c befestigten Arm d einfach aufgeschoben und wird, mittels des Nockens g am Verschieben verhindert. An dein einen unteren Ende des Sattels isteinRührzahn befestigt, welcher das etwa noch nach innen fallen('e Material voll der Rührwelle c wieder nach außen abschiebt und so ein Aliliäufen und Durchfallen an der Rührwelle entlang verlündert. _ Das Kippen der Scharre (Gleitfläche) b durch den Gegendruck des Röstmaterials gegen den am unteren Ende befindlichen Zahn e wird dadurch verhindert, d'aß der die Schurre (Gleitfläche) b tragende gekühlte Arm d genau so sattelförmig ausgebildet ist wie der Sattel der Schurre selbst, so daß selbst bei starkem Gegendruck gegen den Zahn ein Kippen ausgeschlossen ist.

Claims (1)

  1. PATEN r-AN srRucH: Mit einem Verteilungszahn verbundene, (las Röstgut von der Rührwelle weg leitende Staubschutzschurre in mecliani.,cben Ofen zum Rösten von Schwefellealtigeni Gut, die auf einen unterhalb der Durchgangsöffnungen der einzelnen Rösthrde all derRühr«@elle befestigten Arm aufgeschoben ist, dadurch gekennzeichnet, dalli die aus einem Stück bestellende Schurre einen Sattel (b) mit schräg geneigten Gleitflächen bildet, an dessen nach der Ofenwandung zu gerichteten Seite oben eine den an der Decke des Gewölbes leinstreichenden Gasstrom von der Durchgangsöffnung abschließende Platte (f) angebracht ist.
DE1918332806D 1918-07-07 1918-07-07 Staubschutzschurre fuer mechanische Roestoefen zur Abroestung von Pyriten, Blenden und anderen Schwefelmaterialien Expired DE332806C (de)

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