DE504770C - Abschlussvorrichtung zwischen Trockenvorrichtungen und Foerderschnecken fuer Braunkohle, Torf u. dgl. - Google Patents

Description

• Abschlußvorrichtung zwischen Trockenvorrichtungen und Förderschnecken für Braunkohle, Torf u. dgl. Gegenstand des Hauptpatents ist eine Abschlußvorrichtung zwischen Trockenvorrichtungen und Förderschnecken fürBraunkohlen, Torf u. dgl., die das Durchschlagen von Verpuffungen verhindern soll und die durch den Einbau geneigter, einander übergreifender Bleche; die wechselseitig an gegenüberliegende Seiten des Verbindungstrichters zwischen Trockenvorrichtung und Förderschnecke anschließen, gekennzeichnet ist. Durch diese Bleche wird ein Labyrinth gebildet, irr dem das durchlaufende Trockengut selbst den Abschluß zwischenTrockenvorrichtung und Förderschnecke bewirkt.
• 'Um die beabsichtigte Wirkung zu erreichen, müssen die Spalten zwischen den geneigten Blechen schmal gehalten werden. Dabei tritt der Übelstand auf, daß größere Stücke in den Spalten hängen bleiben und diese allmählich verstopfen. Es bedarf also die Vorrichtung ständiger Beobachtung und Reinigung. Gegenstand der Erfindung ist nun eine Anordnung, durch die dieser Nachteil vermieden wird. Zu dem Zweck wird die Abschlußvorrichtung in symmetrischer Doppelanordnung ausgeführt, und die inneren geneigten Bleche sind zu dachförmigen Flächen verbunden. Diese sind auf Wellen befestigt, die nach außen geführt sind und von hier aus in drehende Bewegung in beiden -Richtungen versetzt werden können.
• Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem senkrechten Schnitt quer zu den geneigten Blechen dargestellt.
• In den Verbindungstrichter a sind die Bleche b1 bis b4 erfindungsgemäß so eingebaut, daß . die inneren Bleche b2, b4 mit ihren oberen Kanten aneinanderstoßen und zu dachförmigen Flächen vereinigt sind. Diese dachförmigen Flächen sind auf Wellen c befestigt, die durch die Längswände des Verbindungstrichters a hindurch nach außen geführt und mit Handgriffen d versehen sind, mittels derer die Wellen und damit die dachförmigen Flächen bewegt werden können. Die vorderen Teile der unteren Bleche bl sind wieder als Klappen f ausgebildet. Über den Blechen ist wieder die dachförmige Fläche g, 1a angeordnet.
• Die neue Anordnung wirkt genau so wie die Anordnung nach dem Hauptpatent. Diesem gegenüber bietet sie den Vorteil, daß etwa in den Spalten zwischen den Gleitblechen b hängengebliebene größere Stücke, die Verstopfungen verursachen könnten, durch zeitweises Hin- und Herbewegen der Dachflächen b2, b-1 mittels der Handgriffe d2, d4 entfernt werden können, indem durch die Bewegung der Dachflächen die von diesen gebildeten Spalten zeitweilig vergrößert werden und dadurch den größeren Stücken der Durchgang freigegeben wird. Die Bedienung dieser neuen Vorrichtung beschränkt sich also auf gelegentliche Hin- und Herbewegung der Handgriffe d und kann von dem vorhandenen Bedienungspersonal ohne weiteres übernommen werden. Es ist natürlich auch möglich, die Bewegung der Dachflächen durch Anschluß an einen mechanischen Antrieb selbsttätig zu machen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Abschlußvorrichtung zwischenTrockenvorrichtungen und Förderschnecken für Braunkohle, Torf u. dgl. nach Patent 496 644, dadurch gekennzeichnet, daß bei symmetrischer Doppelanordnung der geneigten Bleche in dem Verbindungstrichter zwischen Trockenvorrichtung und Förderschnecke die inneren Bleche zu dachförmigen Flächen verbunden und auf Wellen angeordnet sind, denen von außen her eine drehende Bewegung in beiden Richtungen erteilt werden kann.