DE519875C

DE519875C - Beschickungsvorrichtung fuer Ziegel-, Schamotte- oder Porzellanbrennoefen

Info

Publication number: DE519875C
Application number: DENDAT519875D
Authority: DE
Original assignee: C H WECK KOMM GES
Current assignee: C H WECK KOMM GES
Publication date: 1931-03-16

Description

Beschickungsvorrichtung für Ziegel-, Schamotte- oder Porzellanbrennöfen Die Erfindung betrifft eine Beschickungsvorrichtung für Ziegel-, Schamotte- oder'Porzellanbrennöfen, die aus einem zylindrischen, den Brennstoff .enthaltenden Behälter mit sich drehendem Boden mit einer Öffnung nach dem Abgangsstutzen hin besteht. Bei dieser Vorrichtung kommt es vor, daß .durch den zwischen der Behälterwand und dem sich drehenden Boden vorhandenen schmalen Spalt, insbeswidere beim Versetzen der Vorrichtung, Kohlenstaub hindurchfällt und so in das Maschinengetriebe gelangt. Diese Nachteile werden nun der Erfindung gemäß dadurch vermieden, däß unterhalb des Bodens eine ringförmige Rinne angeordnet ist, die über den Rand des Tellers hinausfallende Staubkohle auffängt. Unten am Teller sind nun einige kleine in der kreisförmigen Rinne laufende Ansätze angebracht, welche die in der Rinne angesammelte Staubkohle nach dem Kohlenabfallstutzen befördern.
Da bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung das zum Antrieb des drehenden Bodens dienende Getriebe unmittelbar unter dem sich drehenden Teller angeordnet ist, so würde das Getriebe durch die Staubkohle stark in Mitleidenschaft gezogen werden. Es sind wohl Vorrichtungen bekannt, welche bei derartigen Beschickungsvorrichtungen dafür sorgen, daß der Zutritt der Staubkohle zum Getriebe verhindert oder vermindert wird. Diese bekannten Vorrichtungen sind aber alle bei Konstruktionen angewandt, bei denen das Getriebe außerhalb des drehbarefi Tellers liegt.
Der Erfindung gemäß ist nun zwischen dem Teller und dem Gehäuse eine Art Labyrinthdichtung vorgesehen, und zwar in der Weise, daß das Gehäuse eine Wulst trägt, welche der Teller übergreift.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Abb. I zeigt einen Schnitt durch eine mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung versehene Treppenrostfeuerung.
Abb. 2 zeigt einen Schnitt durch den unteren Teil der Beschickungsvorrichtung in etwas größerem Maßstab.
Unterhalb des Kohlenv erteilungstellers a ist eine ringförmige Auffangrinne g angeordnet, welche den äußeren Rand des Verteilungstellers a umgibt. Die Auffangrinne g mündet in den Abfallstutzen c, so daß vom Kohlenverteilungsteller in die Auffangrinne g fallender Kohlenstaub in den Abfallstutzen c gefördert wird. Die Beförderung erfolgt z. B. durch kleine Ansäte li an der Unterseite des Tellers a. Diese Ansätze k laufen in der ringförmigen Rinne g. Nach innen hin, also nach dem Getriebe zu, wird die Rinne durch eine Wulst na abgeschlossen, welche ein Eindringen des Kohlenstaubes ü1 den die Antriebsräder tragenden Untersatz h. und so einen zu schnellen Verschleiß der Antriebsteile sowie dadurch bedingte Betriebsstörungen verhindert.

Claims

PATEN TANSPRUCFI Beschickungsvorrichtung für Ziegel-, Schamotte- oder Porzellanbrennöfen., welche aus einem zylindrischen, den Brennstoff enthaltenden Behälter mit sich drehendem Boden und mit einer Ö tinung nach dem Abgangsstutzen hin besteht, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Bodens eine ringförmige Rinne (ä) angeordnet ist, die über den Rand des Tellers (a) herausfallende Staubkohle auffängt, und daß gleichzeitig an der Unterseite des Tellerrandes in der ringförmigen Rinne laufende Ansätze (k) angebracht sind, die den Staub in den Abfallstutzen (c) fördern, wobei eine ringförmige Wulst (na) das Eintreten des Kohlenstaubes in das Getriebegehäuse verhindert.