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Fensterheber, insbesondere in einem Kraftfahrzeug
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Die Erfindung betrifft einen Fensterheber, insbesondere in einem Kraftfahrzeug
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Die Fensterscheibe von Fenstern mit Fensterheber muß mit wenigstens
einer, zumeist seitlichen Fensterscheibenführung versehen sein, um ordnungsgemäßen
Bewegungsablauf zu gewährleisten. Derartige Fensterscheiben-Führungen können aus
seitlichen U-Profilschienen bestehen, welche einen Fensterscheiben-Längsrand umgreifen.
Es kommen jedoch auch anders aufgebaute Fensterscheiben-Führungen in Frage, beispielsweise
eine Führung mittels eines längs einer Führungsschiene bewegbaren Mitnehmers. Von
dieser Fensterscheiben-Führung, quer zur Heberichtung beabstandet, befindet sich
ein Mitnehmer, welcher längs einer Führungsschiene verschiebbar geführt ist, und
welcher die Fensterscheibe trägt. Dieser Mitnehmer kann lediglich zur Fensterscheiben-Führung
vorgesehen sein oder darüber hinaus als Kraftangriffspunkt für ein Kraftübertragungselement
des Fensterhebers dienen
(Anspruch 14). Die Führung der Fensterscheibe
durch die angegebene Fensterscheiben-Führung und den Mitnehmer ist solange problemlos,
solange die Fensterscheibe entweder eben ausgebildet oder zylindrisch gekrümmt-ist.
Die vom Mitnehmer bei der Hebebewegung abgefahrene Bahnkurve stimmt dann mit der
Krümmung der Fensterscheibe längs der Führungsschiene in sämtlichen Hebestellungen
überein; der in der jeweiligen Hebestellung den Mitnehmer tragende Abschnitt der
Führungsschiene ist stets gleich orientiert, wie der gegenüberliegende Abschnitt
der Fensterscheibe im Bereich des Mitnehmers. Weicht nun die Bahnkurve des Mitnehmers
von der Form oder der Orientierung der Fensterscheibe ab, genauer gesagt von der
Schnittkurve einer zur Fensterscheibe angenähert senkrechten, längs der Führungsschiene
verlaufenden Schnittebene mit der Fensterscheibe, so ergibt sich ein konstanter
oder von Hebestellung zu Hebestellung variierender Neigungswinkel zwischen der Fensterscheibe
im Bereich des Mitnehmers und dem jeweils den Mitnehmer tragenden Führungsschienen-Abschnitt.
Der Grund dafür, die Mitnehmer-Bahnkurve und damit die Krümmung der Führungsschiene
abweichend von der Fensterscheibenform festzulegen, kann darin liegen, daß man die
Fensterscheibe nicht entlang einer Raumfläche bewegen möchte, welche die Fortsetzung
der Fensterscheibe (ebene Fläche bei ebener Fensterscheibe bzw. zylindrische Fläche
bei zylindrisch gewölbter Fensterscheibe) darstellt. Man kann hierdurch beispielsweise
Schwenkbewegungen der Fensterscheibe kurz vor Erreichen der Fensterscheiben-Schließstellung
erzielen, um die Fensterscheibe an einseitige Dichtleisten andrücken zu lassen.
Bei gewölbten Fensterscheiben mit nicht zylindrischer Wölbungsform, beispielsweise
sphärischer Wölbungsform, sind die Bahnkurven zweier in Richtung quer zur Heberichtung
voneinander beabstandeter Fensterscheibenpunkte (beispielsweise die Befestigungspunkte
zweier Mitnehmer) im allgemeinen unter-
schiedlich geformt und unterschiedlich
orientiert.
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Wird nun eine derartige Fensterscheibe in einer Fensterscheiben-Führung
eingeführt, welche beispielsweise aus einer entsprechend keilkreisförmig gebogenen,
einen Scheiben-Längsrand umgreifenden U-Profilschiene besteht, so beschreibt der
von der Fensterscheiben-Führung entfernte Mitnehmer eine Bewegungsbahn, deren Form
von der Krümmungsform der Fensterscheiben-Führung abweicht.
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Die Orientierung der Fensterscheibe in in jeweiligen Hebestellungen
wird nämlich zum einen durch die seitliche Fensterscheiben-Führung und zum anderen
durch den horizontalen Fensterscheiben-Führungsschlitz am oberen Türrand festgelegt;
die jeweilige Lage des Mitnehmers richtet sich danach, so daß man die erwähnten,
im allgemeinen voneinander abweichenden Formen der Bahnkurve des Mitnehmers und
der Fensterscheibenführung erhält.
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Um auch bei unterschiedlichen Formen und/oder Orientierungen der Bahnkurve
des Mitnehmers und der Krümmungslinie der Fensterscheiben-Führung einen reibungsarmen,
leichtgängigen Lauf von Fensterscheibe und Fensterheber zu erhalten, wird vorgeschlagen,
den Fensterheber gemäß dem Kennzeichen des Anspruchs 1 auszubilden. Hierdurch können
konstante oder bei der Fensterheberbewegung variierende Neigungswinkel zwischen
der Fensterscheibe und der Führungsschiene im Bereich des Mitnehmers ausgeglichen
werden. Variierende Neigungswinkel treten beispielsweise zwangsläufig dann auf,
wenn der Krümmungsradius der Führungsschiene vom Krümmungsradius der Fensterscheiben-Führung
abweicht.
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Um die Schwenkbewegungen zuzulassen, könnte der Mitnehmer mit einem
elastischen Zwischenglied, beispielsweise einer senkrecht zur Fensterscheibenebene
angeordneten Gummi-Verbindungsmuffe ausgebildet sein. Bevorzugt ist der
Mitnehmer
jedoch gemäß Anspruch 2 mit einem ersten Schwenkgelenk ausgebildet, welches zum
einen aufgrund praktisch verschwindender Rückstellkräfte für besonders leichten
Lauf sorgt, und zum anderen für eine häufig erwünschte Steifigkeit bezüglich Schwenkbewegungen
um eine von der Schwenkachse abweichende Achse sorgt.
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Einen nur geringen Herstellungs- und Montageaufwand erfordernde Ausgestaltung
ist im Anspruch 3 angegeben.
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Bei einer Führungsschiene mit von der Krümmung der Fensterscheiben-Führung
abweichender Krümmung ergibt sich neben einer Änderung des Winkels zwischen Führungsschiene
und Fensterscheiben-Führung in der Projektion auf eine zur genannten Schwenkachse
senkrechte Projektionsebene in Abhängigkeit von der jeweiligen Hebestellung auch
eine Änderung des Winkels zwischen der Fensterscheibe und der Führungsschiene im
Bereich des Mitnehmers, und zwar in einer Projektion auf eine zur Heberichtung senkrechte
Projektionsebene. Besteht die Führungsschiene beispielsweise aus einem im Querschnitt
Z-förmigen Profil, so könnte diese Winkeländerung in Abhängigkeit von der Höhe des
Mitnehmers durch entsprechende Verwindung des Profils ausgeglichen werden; der Mitnehmer,
welcher einen freien Schenkel des Profils umgreift, würde dann bei seinem Lauf entlang
der Führungsschiene dementsprechend verschwenkt werden. Die ausreichend genaue Herstellung
und Montage einer derartigen Führungsschiene ist jedoch aufwendig. Um diesen Nachteil
zu vermeiden, ist die Maßnahme gemäß Anspruch 4 vorgesehen.
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Die Verschwenkbarkeit des Mitnehmers gemäß Anspruch 4 könnte wiederum
durch ein entsprechendes Gummi-Element realisiert werden. Um eine erwünschte Steifigkeit
des Mit-
nehmers gegenüber anders gelagerten Schwenkbewegungen
zu erreichen, ist der Mitnehmer gemäß Anspruch 5 bevorzugt mit einem zweiten Schwenkgelenk
ausgebildet.
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Die Ausbildung des Schwenkgelenks gemäß den Ansprüchen 6 bis 8 zeichnet
sich durch besonders einfachen Aufbau, geringe Anzahl der Teile und einfache Montage
aus. Der durchmesservergrößerte Umfangsbund gemäß Anspruch 7 sorgt für eine axiale
Festlegung der Wellenteile in der jeweiligen Lagerausnehmung, so daß die Lagerausnehmung
auch ein- oder zweiseitig in axialer Richtung offen sein kann.
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Um auch bei Fertigungsungenauigkeiten einen reibungsarmen und klapperfreien
Lauf des Mitnehmers an der Führungsschiene zu erhalten, wird die Maßnahme gemäß
Anspruch 9 vorgeschlagen mit der weiteren Verbesserung gemäß Anspruch 10.
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Die Fensterscheiben-Führung kann anstatt von einer U-Profilschiene
auch von einem zweiten Mitnehmer samt Führungsschiene gemäß Anspruch 11 gebildet
sein.
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Bei einer Hebebewegung ändert sich auch im Bereich des zweiten Mitnehmers
der Winkel zwischen der Fensterscheibe und der zweiten Führungsschiene.
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Zur Berücksichtigung dieser Winkeländerung, ohne die zweite Führungsschiene
entsprechend verdrillen zu müssen, wird gemäß Anspruch 12 vorgeschlagen, den zweiten
Mitnehmer mit einem dritten Schwenkgelenk auszubilden, vorzugsweise entsprechend
dem zweiten Schwenkgelenk (Anspruch 13).
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Um störungsfreien Lauf des Fensterhebers, insbesondere ohne die Gefahr
des Verkantes der Fensterscheibe, bei
einfachem Aufbau des Fensterhebers
zu gewährleisten, wird gemäß Anspruch 14 vorgeschlagen, vorzugsweise beide Mitnehmer
gleichzeitig über ein entsprechendes Kraftübertragungselement anzutreiben.
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Die Maßnahme gemäß Anspruch 15 erleichtert die kraftschlüssige Verbindung
zwischen einem Antriebsseil und dem jeweiligen Mitnehmer.
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Die Erfindung wird im folgenden an bevorzugten Ausführungsbeispielen
an Hand der Zeichnung erläutert.
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Es zeigt: Fig. 1 eine vereinfachte Ansicht einer Kraftfahrzeugtüre
mit Fensterheber vom Fahrzeuginneren aus (Blickrichtung I in Fig. 2); Fig. 2 eine
vereinfachte Ansicht auf die Fahrzeugtüre in Fig. 1 von vorne (Blickrichtung II
in Fig. 1); Fig. 3 einen vereinfachten Schnitt nach Linie 111-111 in Fig. 2; Fig.
4 einen vereinfachten Schnitt nach Linie IV-IV in Fig. 2; Fig. 5 bis 8 Prinzipdarstellungen
verschiedener Ausführungsformen eines gelenkig ausgebildeten Mitnehmers; Fig. 9
eine isometrische Darstellung eines gelenkig ausgebildeten vorderen Mitnehmers eines
doppelsträngigen Fensterhebers, ähnlich Fig. 1;
Fig. 10 den hinteren
gelenkig ausgebildeten Mitnehmer des doppelsträngigen Fensterhebers; Fig. 11 eine
Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform eines vorderen, zweigelenkigen Mitnehmers
(Blickrichtung XI in Fig. 12); Fig. 12 eine Vorderansicht des Mitnehmers in Fig,
11 (Blickrichtung XII in Fig. 11); Fig. 13 einen Schnitt nach Linie XIII-XIII in
den Fig. 12 und 14 und Fig. 14 einen Schnitt nach Linie XIV-XIV in den Fig. 11 bis
13.
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Die Fig. 1 bis 4 zeigen in stark vereinfachter Darstellung einen Fensterheber
10 innerhalb einer Kraftfahrzeugtüre 12 (die in Fahrtrichtung rechte Türe) zum Verschieben
einer Fensterscheibe 14 in angenähert lotrechter Hebe- und Senkrichtung (Doppelpfeil
A in Fig. 1). In ihrer tiefsten Hebestellung befindet sich die Scheibe 14 innerhalb
des Korpus der doppelwandigen Türe 12; ihre Umrißlinie ist in den Fig. 1 und 2 strichpunktiert
angedeutet. In ihrer obersten Hebestellung (in Fig. 1 mit durchgezogener Umrißlinie
angedeutet) verschließt die Fensterscheibe 14 bei geschlossener Fahrzeugtüre die
entsprechende Fensteröffnung. Aufgrund der im folgenden noch zu beschreibenden Führung
der Fensterscheibe 14 kommt diese ohne einen, die oberen Scheibenränder bei geschlossenem
Fenster aufnehmenden Fensterrahmen aus.
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Die Fensterscheibe 14 wird von zwei Mitnehmern geführt und geschoben,
nämlich einem vorderen Mitnehmer 16 und hinterem Mitnehmer 18. Zusätzlich kann,
aber muß nicht,
die Fensterscheibe 14 durch eine horizontal verlaufende
Lippendichtung im Bereich des Austritts des Schlitzes 20 am oberen Horizontal-Rand
der Türritzen geführt sein.
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Eine derartige Dichtlippe 22 ist in Fig. 2 angedeutet.
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Beide Mitnehmer 16 und 18 sind an jeweils einer Führungsschiene 24
bzw. 26 verschiebbar geführt, beispielsweise in der an Hand der Fig. 9 und 10 bzw.
11 bis 14 noch zu erläuternden Art und Weise. Die beiden Führungsschienen verlaufen
parallel zueinander und in Richtung A. Sie haben jeweils eine Z-förmige Querschnittsform,
wie aus den Fig. 3 und 4 hervorgeht. Die hintere Führungsschiene 26 ist aus einer
geraden Führungsschiene durch Biegen längs eines Kreisbogens mit Radius R1 entstanden;
der von der Führungsschiene 26 demzufolge beschriebene Kreisbogen liegt in einer,
der Zeichenebene der Fig. 2 entsprechenden Ebene, welche parallel ist zu einer den
Krümmungskreisbogen der vorderen Führungsschiene 24 enthaltenden Ebene und senkrecht
zum Abstand zwischen beiden Führungsschienen 24 und 26. Gemäß Fig. 2 weichen die
KYümmungskurven beider Führungsschienen 24 und 26 voneinander ab. Im dargestellten
Beispiel ist die vordere Führungsschien 24 ebenfalls kreisbogenförmig gekrümmt mit
einem Radius R2 kleiner R1; die beiden, den Radien R1 und R2 zugehörigen Kreismittelpunkte
liegen in der Projektion der Fig. 2 gegeneinander versetzt. Die Krümmung der hinteren
Führungsschiene 26 entspricht der Krümmung der Scheibe 14 in ihrer tiefsten Hebestellung,
gemessen entlang der Führungsschiene 26. Bei einer Hebebewegung der Scheibe 14 bewegt
sich also der der Führungsschiene 26 unmittelbar gegenüberliegende Streifen der
Fensterscheibe 14 auf einem Kreisbogen mit Radius R1, so daß alternativ oder zusätzlich
zur Führung der Fensterscheibe 14 durch den Mitnehmer 18 auch eine Führung des hinteren
Vertikal-Randes der Fensterscheibe mittels
diesen Rand umgreifender
U-Profilschiene infrage kommt, sofern ein gewisses, noch an Hand der Fig. 3 und
4 zu erläuterndes Schwenkspiel, gegeben ist. Da also die Fensterscheibe 14 im Bereich
der Führungsschiene 26 sich ohne zu verschwenken stets auf einem Kreisbogenstück
mit Radius R1, entsprechend der Krümmung der Führungsschiene 26, bewegt, kann der
Mitnehmer 18 biegesteif ausgebildet sein in Bezug auf eine zur Heberichtung A senkrechte,
in der Scheibenebene liegende Kippachse. Eine bevorzugte Ausführungsform des hinteren
Mitnehmers 18 ist in Fig. 10 dargestellt und wird noch erläutert werden.
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Die Krümmungskurve der vorderen Führungsschiene kann praktisch beliebig
sein; sie ergibt sich im dargestellten Beispiel aus der Form der Fensterscheibe
14. Durch die Lage des Mitnehmers 18 in der jeweiligen Hebestellung und die Führung
der Fensterscheibe zwischen den Dichtlippen 22 am oberen Türrand, ergibt sich jeweils
eine definierte Lage der Scheibe 14 und damit ein entsprechender Ort des vorderen
Mitnehmers 16.
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Zum allgemeinen Aufbau des Fensterhebers 10 ist noch nachzutragen,
daß die beiden Mitnehmer 16 und 18 gleichzeitig von einem Zugseil 30 angetrieben
sind, welches in Form einer"8"über vier Umlenkrollen 32 (jeweils zwei im Bereich
des oberen und unteren Ende der beiden Führungsschienen 24 und 26) geführt ist und
über eine Seiltrommel 34 läuft. Die Seiltrommel 34 ist über eine Handkurbel 36 antreibbar
und/oder über einen nicht dargestellten Motorantrieb. Die Türe 10 weist ein feststehendes
vorderes Fenster-Dreiecksegment 38 auf.
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Aufgrund der unterschiedlichen Krümmung der beiden Führungsschienen
24 und 26 ergibt sich bei einer Hebebewegung eine Veränderung des Winkels zwischen
den beiden
Mitnehmern 16 und 18, genauer gesagt des Winkels a zwischen
der Projektion der Längsrichtung 38 des Mitnehmers 18 und der Projektion der Längsrichtung
40 des Mitnehmers 16 in die Zeichenebene der Fig. 2. Dieser Winkel a ist in der
vom Schnittpunkt der Projektionen der beiden Krümmungskurven der Führungsschienen
24 und 26 entferntesten, in Fig. 2 untersten Stellung der beiden Mitnehmer 16 und
18 maximal und im Bereich des Schnittpunkts minimal (Winkel a' in Fig. 2 oben).
Die beiden Bereiche der Fensterscheibe 14 unmittelbar gegenüberliegend den Mitnehmern
16 und 18 der in sich steifen Fensterscheibe 14 halten ihre gegenseitige Orientierung
unabhängig von der Hebestellung bei. Es ergibt sich folglich eine Änderung des in
der Zeichenebene der Fig. 2 gemessenen Winkels zwischen der Längsrichtung 40 des
an der Führungsschiene 24 geführten Mitnehmers 16 und der Fensterscheibe 14 in diesem
Bereich. Damit diese Winkeländerungen keine Scheibenverspannung oder Schwergängigkeit
des Laufes des Mitnehmers 16 entlang der Führungsschiene 24 zur Folge hat, ist der
Mitnehmer 16 gemäß Fig. 9 gelenkig ausgebildet mit einem ersten Gelenk 40, welches
eine zur Fensterscheibenebene parallele und zur Heberichtung A senkrechte Schwenkachse
42 aufweist und ein unmittelbar an der Fensterscheibe befestigtes Mitnehmerteil
44 mit einem weiteren Mitnehmerteil 46 verbindet. Das Mitnehmerteil 44 kann mit
der in Fig. 9 nicht dargestellten Fensterscheibe verklebt oder anderweitig verbunden
sein, beispielsweise mit dieser verschraubt sein, wie im weiteren Ausführungsbeispiel
gemäß Fig.
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11 und 14 verwirklicht ist. Das Mitnehmerteil 44 ist im Horizontalschnitt
angenähert U-förmig ausgebildet. Die Seitenschenkel 48 der U-Form umgreifen das
andere Mitnehmerteil 46; eine strichliert angedeutete, stiftförmige Schwenkwelle
50 durchsetzt sowohl die Seitenschenkel 48 als auch das andere Mitnehmerteil 46
und bildet so das
Schwenkgelenk.
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Wie die beiden Horizontalschnitte der Fig. 3 und 4 zeigen, ändert
sich auch in der Vertikal-Projektion auf eine zur Verschieberichtung A senkrechte
Projektionsebene der Winkel Y zwischen der zur Vereinfachung mit einer geraden Strich-Punkt-Punkt-Linie
angedeuteten Scheibe 14 im Bereich des Mitnehmers j8 und der Führungsschiene 24
mit der Hebebewegung des Fensterhebers 10.
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Als Winkel Y sei beispielsweise der Winkel zwischen den beiden zueinander
parallelen Seitenschenkeln 52, 54 und der Scheibe 14 im Bereich des Mitnehmers in
der angegebenen Position definiert.
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Falls die beiden Mitnehmer 16 und 18 sich im Bereich des Schnittes
IV-IV in Fig. 2 befinden, so liegen sie in der Projektion der Fiq. 2 in Flucht,
so daß sich bei als gerade angenommener Projektion des die beiden Mitnehmer verbindenden
Scheibenstreifens ein Winkel Y von Null Grad ergibt, wie in Fig. 4 angedeutet ist.
In der anderen Stellung der Mitnehmer 16 und 18, in Höhe des Schnittes III-III in
Fig. 2, dagegen ergibt sich ein von Null verschiedener Winkel y . Um diese Winkeländerung
während der Hebebewegung zuzulassen, ohne daß Verwindungsspannungen innerhalb der
Fensterscheibe erzeugt werden, ist der vordere Mitnehmer 16 mit einem zweiten Schwenkgelenk
56 ausgebildet mit einer zur Mitnehmer-Längsrichtung (parallel zur Führungsschienen-Längsrichtung
im Bereich des Mitnehmers) parallelen Schwenkachse 58. Gemäß Fig. 9 besteht dieses
Schwenkgelenk 56 aus zwei, in Richtung der Achse 58 voneinander beabstandeten, geteilten
Schwenkwellen 60. Wie an Hand der Fig. 11 bis 14 noch näher gezeigt werden wird,
sind die beiden jeweils einander gegenüberliegenden Wellenteile 62 durch einen die
Schwenkachse enthaltenden Spalt 64 voneinander getrennt,
welcher
von dem auf die andere Führungsschiene 26 hin gerichteten Seitenschenkel 54 der
Z-Form der Führungsschiene 24 ausgefüllt wird. Die beiden Wellenteile 62 liegen
also unmittelbar an der Führungsschiene 24 an; sie sind jeweils in eine entsprechend
zylindrische Lagerausnehmung 66 des Mitnehmerteils 46 eingesetzt und daher gegenüber
dem Mitnehmerteil 46 mit samt dem Seitenschenkel 54 um die Achse 58 verschwenkbar.
Ein dementsprechend verbreiteter Längs schlitz 68 des Mitnehmerteils 46 verbindet
die beiden zweiteiligen Schwenkwellen 60.
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Die Kopplung des Zugseils 30 mit dem Mitnehmer 16 erfolgt über einen
Seilnippel 70, welcher in eine entsprechende, in Richtung x, also in Richtung zur
anderen Führungsschiene 26 hin offene Seilnippel-Aufnahmekammer 72 eingesetzt ist.
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Neben der Koordinatenrichtung x ist in einigen der Fig.
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noch die Koordinatenrichtung z parallel zur Heberichtung A nach oben
angedeutet sowie die zu z und x senkrechte Koordinatenrichtung y.
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Mit Hilfe des zweiten Schwenkgelenkes 56 lassen sich also die Änderungen
des Winkel Y zwischen Fensterscheibe 14 und Führungsschiene 24 in der Projektion
der Fig. 3 und 4 berücksichtigen, ohne daß die Führungsschiene24 dementsprechend
um ihre Längsachse verwunden wird.
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Eine dementsprechende Änderung des in Fig. 3 mit 6 bezeichneten Winkels
zwischen der Fensterscheibe 14 und der hinteren Führungsschiene 26 während der Hebebewegung,
läßt sich durch entsprechend gelenkige Ausbildung des Mitnehmers 18 gemäß Fig. 10
berücksichtigen. Das (3.) Schwenkgelenk 74 des hinteren Mitnehmers 18 mit zur Mitnehmer-Längsrichtung
paralleler Schwenkachse 76 hat gleichen Aufbau wie das 2. Schwenkgelenk 56 des vorderen
Mitnehmers 16. Der zur vorderen Führungsschiene 24 hin laufende Seitenschenkel 78
der Querschnitts-Z-Form der
Führungsschiene 26 greift also wiederum
in die beiden zweiteiligen Schwenkwellen 80 sowie in eine, beide Wellen 80 verbindende
Längsnut 82 des Mitnehmers 18 ein. Um bei hochgefahrener Fensterscheibe und dementsprechend
geringem Abstand zwischen den Mitnehmern 16 und 18 und den Dichtlippen 22 am oberen
Türrand dennoch einen ausreichenden Widerstand der Fensterscheibe gegenüber Verschwenken
um ihren unteren Querrand zu gewährleisten, ist der hintere Mitnehmer 18 lediglich
mit dem dritten Schwenkgelenk 74, entsprechend dem zweiten Schwenkgelenk 56 des
vorderen Mitnehmers 16, dagegen nicht mit einem weiteren, dem ersten Schwenkgelenk
40 entsprechenden Gelenk versehen. Der Mitnehmer 18 ist daher in der Lage, Kippmomente
der Fensterscheibe um eine in der Scheibenebene liegende, zur Heberichtung A senkrechte
Kippachse auf die Führungsschiene 26 zu übertragen.
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Die Ankoppelung des Mitnehmers 18 an das Zugseil 30 kann wiederum
über einen Seilnippel 84 innerhalb einer Seilnippel-Aufnahmekammer 86 erfolgen.
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Die beiden Mitnehmer 16 und 18 des doppelsträngigen Fensterhebers
gemäß Fig. 1 können anstelle von einem Zugseil auch in anderer Weise angetrieben
sein, wie z.B.
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mittels Hebearm, oder innerhalb eines Rohres geführten Gewindekabels.
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Falls auf andere Weise für eine ausreichende Kippsicherheit der Fensterscheibe
um eine in der Fensterscheibenebene liegende, zur Heberichtung senkrechte Kippachse
gesorgt ist, kann auch der hintere Mitnehmer doppelgelenkig ausgebildet sein, so
daß die Einschränkung der Krümmung der hinteren Führungsschiene 26 (gleiche Orientierung
und Krümmung wie die Fensterscheibe in diesem Bereich) entfallen kann. Die Fensterscheibe
ist dann an beiden Mit-
nehmern 16 und 18 frei geführt. Auf jeden
Fall beschreibt die beschriebene Art der Fensterscheiben-Führung zum einen die Verwendung
von beliebig gekrümmten Fensterscheiben und unabhängig davon die Verwendung von
Führungsschienen, welche anders orientiert und/oder anders gekrümmt sind, wie der
jeweils gegenüberliegende Vertikalstreifen der Fensterscheibe in den verschiedenen
Hebestellungen. So kann man beispielsweise kurz vor dem Erreichen der obersten Hebestellung
die beiden Führungsschienen derart abwinkeln, daß sich eine Schwenkbewegung der
Fensterscheibe um deren untere Horizontalkante in Richtung auf die innenseitigen
Dichtlippen in der Türöffnung ergibt.
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In den Fig. 5 bis 8 sind mehrereAusführungsformen eines doppelgelenkig
ausgebildeten Mitnehmers, entsprechend dem Mitnehmer 16, in den Fig. 1 bis 4, 9
und 10 schematisch angedeutet.
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Der Mitnehmer 16a gemäß Fig. 5 verbindet die Fensterscheibe 14 mit
der Führungsschiene 24. Das erste Schwenkgelenk 40a mit Schwenkachse 42 verbindet
ein an der Fensterscheibe 14 befestigtes, beispielsweise angeklebtes scheibenförmiges
Mitnehmerteil 44a mit einem L-profilähnlichen Mitnehmerteil 46a. Das Teil 46a ist
starr mit einer Schwenkwelle 50a verbunden, deren beide Enden in entsprechenden
Lagerhülsen 86 des Mitnehmerteils 44a drehbar gelagert sind.
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Das Teil 46a ist über ein zweites Schwenkgelenk 56a mit einem weiteren
Mitnehmerteil 88 in Form eines U-Profils verbunden. Das U-Profil umgreift den Seitenschenkel
54 des Z-Profils der Führungsschiene 24. Das zweite Schwenkgelenk besteht aus einem
zur Scheibenebene parallelen und zur Schwenkachse 42 senkrechten, die Schwenkachse
58 definierenden Lagerbolzen 88, welcher starr mit dem abgewinkelten, zur Fensterscheibe
im wesentlichen parallelen
Schenkel 90 der L-Profilform des Mitnehmerteils
46a verbunden is.t und,wird von einer geschlitzten, am Teil 88 starr befestigten
Lagerhülse 92 umgriffen. Die Schlitzweite der Hülse ist derart bemessen, daß das
Teil 88 in ausreichendem Maße zur Berücksichtigung der Änderungen des Winkels y
(Fig. 3) gegenüber dem Teil 46a verschwenkt werden kann.
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Der Mitnehmer 16b gemäß Fig. 6, besteht ebenfalls aus den drei Teilen
44b,46a und 88b, einem ersten, die Teile 44b und 46a verbindenden Schwenkgelenk
40b und einem zweiten, die Teile 46b und 88b verbindenden Schwenkgelenk 56b. Das
Teil 44b sowie das Schwenkgelenk 40b haben gleiche Form und Aufbau wie die Teile
44a und das Schwenkgelenk 40a. Das Mitnehmerteil 46b besteht jedoch nunmehr aus
einem geraden Blechstreifen (anstelle eines L-Profils in Fig. 5). Das Teil 46b steht
rechtwinkelig von der Schwenkwelle 50b ab, an welche es beispielsweise festgelötet
oder festgeschweißt ist. Am gegenüberliegenden Rand des Teils 46b ist die Lagerwelle
88 b des im übrigen unveränderten Schwenkgelenks 56b starr befestigt; die geschlitzte
Hülse 92 dieses Gelenks ist mit dem U-profilförmigen Teil 88b starr verbunden, und
zwar nunmehr mit dem Mittelschenkel der U-Form, im Gegensatz zur Fig. 5, in welcher
die Hülse 92 mit einem Seitenschenkel der U-Form starr verbunden ist. Auf diese
Weise verbindet der Mitnehmer 16b doppelgelenkig die Fensterscheibe 14 mit der Führungsschiene
24.
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Der Mitnehmer 16c gemäß Fig. 7 verbindet ebenfalls doppelgelenkig
die Fensterscheibe 14 mit der Führungsschiene 24. Das erste Schwenkgelenk 40c entspricht
den Schwenkgelenken 40a und 40b gemäß Fig. 5 und 6. Es sei noch einmal darauf hingewiesen,
daß die Fig. 5 bis 8 Prinzipskizzen sind; die symbolisch dargestellten Gelenke
können
in üblicher Weise realisiert werden. Das zweite Schwenkgelenk 56c des Mitnehmers
16c symbolisiert ein Schwenkgelenk, im wesentlichen entsprechend dem Schwenkgelenk
56 in den Fig. 9 und 10. In die am Mitnehmerteil 46c verschwenkbar gelagerte, geteilte
Lagerwelle 60 greift der Seitenschenkel 54 des Z-Profils der Führungsschiene 24
ein.
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Der Mitnehmer 16d gemäß Fig. 8 weist ein an der Fensterscheibe 14
angebrachtes plättchenförmiges Mitnehmerteil 44d auf sowie ein weiteres Mitnehmerteil
46d, welche miteinander über eine Art Kreuzgelenk verbunden sind. Die die horizontale
Schwenkachse 42 definierende, beidendig in Lagerhülsen 86 des Mitnehmerteils 44d
drehbar gelagerte Lagerwelle 50d ist in ihrer Längenmitte mit einem in rig. 8 geschnittenen,
zur Achse 42 senkrechten zweiten Lagerwelle 88d starr verbunden. Die die Schwenkachse
58 festlegende zweite Lagerwelle 88d ist wiederum in eine dementsprechend geschlitzte
Lagerhülse des Mitnehmerteils 46d eingesetzt. Das Mitnehmerteil 46d ist plattenförmig
ausgebildet und an seinem der Hülse 92d gegenüberliegenden Längsrand starr mit einem
U-Profil 92 verbunden, welches den Seitenschenkel 54 der Führungsschiene 24 in entsprechender
Orientierung umgreift.
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In Fig. 8 ist mit einer unterbrochenen Umfangslinie die Lage und Orientierung
der Führungsschiene 24' in der Karosserie bzw. in der Fahrzeugtüre auf der gegenüberliegenden
Karosserieseite angedeutet. Um den Mitnehmer 16d auch auf dieser Fahrzeugseite einsetzen
zu können, wird das Mitnehmerteil 46d dementsprechend um 1800 um eine zu den Achsen
42 und 58 senkrechte Drehachse verdreht angebracht. Hierzu kann man entweder das
Teil 46d dementsprechend verdreht gelenkig mit der nicht verdrehten Schwenkwelle
50d verbinden oder, bei symmetrischer Aus-
bildung des Teils 44d,den
gesamten Mitnehmer 16d dementsprechend verdrehen.
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In den Fig. 11 bis 14 ist eine weitere Ausführungsform eines mit 116
bezeichneten doppelgelenkigen Mitnehmers, entsprechend dem Mitnehmer 16, in näheren
Einzelheiten dargestellt. Bauelemente des Mitnehmers 116, welche ihrem Aufbau und
ihrer Funktion nach Bauelementen des Mitnehmers 16 entsprechen, sind mit denselben
Bezugsziffern, jeweils vermehrt um die Zahl 100, versehen.
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Der Mitnehmer 116 verbindet wiederum doppelgelenkig die Fensterscheibe
14 mit der Z-profilförmigen Führungsschiene 24. Das erste Schwenkgelenk 140 mit
zur Scheibenebene paralleler und zur Heberichtung A senkrechter Schwenkachse 142
hat im wesentlichen gleichen Aufbau wie das Schwenkgelenk 40. Das scheibenfeste
Mitnehmerteil 144 hat im Querschnitt der Fig. 14 im wesentlichen U-Form. Der Mittelschenkel
144a der U-Form ist starr mit der Fensterscheibe verbunden, und zwar mittels einer
Kopfschraube 196, welche eine entsprechende Durchgangsöffnung 198 der Scheibe 14
durchsetzt und in ein Innengewinde 200 (Fig. 12) des Mittelschenkels 144a eingeschraubt
ist. Alternativ oder zusätzlich kann der Mittelschenkel 144a mit der Scheibe 14
verklebt sein (Klebstoffwülste 202 in Fig. 13).
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Die Seitenschenkel 144b der U-Form umgreifen ein weiteres Mitnehmerteil
146. Ein Lagerbolzen 150, welcher die Schwenkachse 142 festlegt, durchsetzt sowohl
das Mitnehmerteil 146, als auch die beiden Seitenschenkel 144b.
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Der Bolzen 150 weist an seinem in Fig. 14 rechten Ende einen Bolzenkopf
auf, welcher an der Außenseite des Seitenschenkels 144b anliegt; zur axialen Fixierung
des Bolzens 150 ist ein Sprengring 204 am gegenüberliegenden,
über
den dortigen Seitenschenkel 144b vorstehenden Bolzenende, in eine entsprechende
Bolzenumfangsnut eingesetzt.
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Das Mitnehmerteil 146 ist über ein zweites Schwenkgelenk 156 am Seitenschenkel
54 den Z-Profils der Führungsschiene 24 um die Schwenkachse 158 verschwenkbar und
in ebene richtung A vorschiebbar gelagert. Anstelle zwe@e@ gete@@t@ Lagerwellen
60 gemäß Fig. 9 ist jedoch hier eine einzige in den Fig. 13 und 14 näher dargestellte,
geteilte Lager-@elle 160 vorgesehen. Bei größeren Fensterscheiben une höheren Anforderungen
an die Fensterscheiben-Führung kann es zweckmäßiger sein, zwei voneinander in Heberichtung
beabstandete, geteilte Lagerwellen gemäß Fig. 9 und 10 vorzusehen, auf jeden Fall
am hinteren Mitnehmer 18, da dieser Kippmomente um eine zur Fensterscheibe parallele
und zur Heberichtung senkrechte Kippachse zwischen Fensterscheibe 14 und Führungsschiene
26 zu übertragen hat. Der vordere Mitnehmer kann jedoch in vielen Fällen gemäß Fig.
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11 bis 14 lediglich mit einer derartigen geteilten Lagerwelle 160
versehen sein, zumal die beiden Schwenkgelenke 140 und 156 den vorderen Mitnehmer
von entsprechenden Rippmomenten entlasten.
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Die Lagerwelle 160 ist in einer die Achse 158 enthaltenden Ebene geschlitzt;
in diesen Schlitz 164 greift der Seitenschenkel 54 der Führungsschiene 24 ein. Die
beiden Wellenteile 162 liegen mit ihren ebenen Trennungsflächen 210 unmittelbar
an den Seiten Profilschenkels 54 an. Die beiden Trennungsflächen 210 können im axialen
Mittelbereich jeweils mit einer Vertiefung 212 versehen sein, zur Aufnahme von Schmiermittel.
Die beiden Wellenteile sind an ihren beiden Axialenden jeweils mit einem durchmesservergrößerten
AußenumfaDgsbund 214 ausgebildet. Die beiden Wellenteile 162 sind gemeinsam in eine
zylindrische Lager-
ausnehmung 166 des Mitnehmerteils 146 eingesetzt.
In diese Lagerausnehmung 166 mündet ein Einführschlitz 168 für den Schenkel 54 ein;
der Schlitz 186 kann sich innerhalb des Mitnehmerteils 146 über die Ausnehmung 166
hinaus erstrecken, wie in Fig. 14 erkennbar ist. Um die gewünschte Schwenkbewegung
zu ermöglichen, ist das innere Schlitzende 214 entsprechend in Umfangsrichtung,
bezogen auf die Schwenkachse 158, erweitert.
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Die Lagerausnehmung 166 mündet an der in Fig. 13 oberen Stirnseite
des Mitnehmerteils 146 aus. An beiden Axialenden der Ausnehmung 166 ist diese mit
einer durchmesservergrößerten Umfangsnut 220 ausgebildet zur Aufnahme des erwähnten
Umfangsbundes 214 der beiden Wellenteile 162.
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Die Wellenteile 162 sind auf diese Weise in axialer Richtung innerhalb
der Ausnehmung 166 fixiert.
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Um leichtgängigen und dabei geräuscharmen Lauf des Mitnehmers 116
entlang der Führungsschiene 24, auch bei Fertigungsgenauigkeitsschwankungen des
Mitnehmers und/oder der Fünrungsschiene zu gewährleisten, drückt eine zur Schwenkachse
158 parallele Gummischnur 222 an den Außenumfang eines der beiden Wellenteile 162.
Die beiden Wellenteile 162 werden so an die Außenseiten des Schenkels 54 spielfrei
unter Vorspannung gedrückt. Die Gummischnur ist in eine entsprechende parallel zur
Achse 158 verlaufende Ausnehmung 224 an der Innenumfangsfläche der Lagerausnehmung
166 eingesetzt.