DE3326995C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung geht aus von einem Dämpferelement nach der Gattung des Anspruchs 1. Es ist schon ein Dämpferelement bekannt (DE 31 19 131 A1), bei dem der Anschluß an das strömende Fluid über zwei getrennte Anschlußstutzen erfolgt, so daß bei der Montage zu diesen je eine gesondere Strömungsverbindung hergestellt werden muß, die Dichtungsprobleme ergibt und einen zusätzlichen Bauraum erfordert. Bekannt ist ebenfalls ein Dämpferelement (US-PS 42 05 637), bei dem am Dämpfergehäuse ein Anschlußstutzen befestigt ist, in dem eine zentrale Fluidleitung und darum herum einzelne Strömungsöffnungen ausgebildet sind. Der Anschlußstutzen ist in einen Anschluß eines Kraftstoffverteilerrohres eingeschraubt, wodurch sich nicht nur ein großer Herstellaufwand ergibt, sondern auch die Gefahr besteht, daß beim Einschrauben Späne gebildet werden, die in die Kraftstoffversorgungsanlage gelangen und zu deren Ausfall führen.

Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, einen einfachen, sicheren und wenig Bauraum erfordernden Anschluß eines Dämpferelementes aufzuzeigen. Damit ergibt sich der Vorteil, daß bei der Montage des Dämpferelementes nur noch eine Steckverbindung hergestellt werden muß und neben einer Verringerung des erforderlichen Bauraumes nur noch an einer Verbindungsstelle abgedichtet werden muß.

Durch die in dem Unteranspruch aufgeführte Maßnahme ist eine vorteilhafte Weiterbildung und Verbesserung des im Anspruch 1 angegebenen Dämpferelementes möglich.

Zur weiteren Bauraumverringerung ist es vorteilhaft, den Steckanschluß in den Fluidströmungsquerschnitt ragen zu lassen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung vereinfacht dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.

Das in der Zeichnung beispielsweise dargestellte Dämpferelement 1 weist ein aus einem Bodenteil 2 und einem Deckel 3 gebildetes Dämpfergehäuse auf. Zwischen das Bodenteil 2 und den Deckel 3 ist eine Dämpfermembran 4 mittels einer Bördelung 5 an ihrem Umfang dichtend eingespannt und trennt einen Dämpferraum 6 im Deckel 3 von einem Fluidraum 7 im Bodenteil 2. Der Dämpfermembran 4 abgewandt ist am Bodenteil 2 ein Befestigungsflansch 9 und ein Anschlußstutzen 10 dicht befestigt. Der Anschlußstutzen 10 ist in einen Steckanschluß 11 eingesetzt, der mit der Wandung 12 eines Fluidströmungsquerschnittes 13 dichtend verbunden ist. Vorteilhafterweise ragt der Steckanschluß 11 in den Fluidströmungsquerschnitt. Die Abdichtung zwischen Steckanschluß 11 und Anschlußstutzen 10 kann durch einen Dichtring 14 erfolgen. In dem Anschlußstutzen 10 ist eine Strömungsöffnung 16 ausgebildet, die zum Fluidraum 7 und zum Fluidströmungsquerschnitt 13 hin offen ist.

Durch die Strömungsöffnung 16 ragt ein Strömungsrohr 17, das ebenfalls den Fluidströmungsquerschnitt 13 durchragt und an der Wandung 12 des Fluidströmungsquerschnittes 13 dichtend befestigt ist. In dem Strömungsrohr 17 ist eine erste Fluidleitung 18 ausgebildet, die zum Fluidraum 7 hin offen ist und über die beispielsweise Fluid in Richtung zum Fluidraum 7 strömen kann. Zwischen dem Strömungsrohr 17 und der Wandung der Strömungsöffnung 16 im Steckanschluß 11 wird eine ringförmige zweite Fluidleitung 19 ausgebildet, die die Verbindung zwischen dem Fluidraum 7 und dem Fluidströmungsquerschnitt 13 aufrechterhält. Die Befestigung des Dämpferelementes 1 erfolgt über den Befestigungsflansch 9 und einen an der Wandung 12 des Fluidströmungsquerschnittes 13 angebrachten Befestigungsflansch 20 mittels Schrauben 21. Bei der Montage des Dämpferelementes 1 ist somit lediglich der Anschlußstutzen 10 des Dämpferelementes 1 in den Steckanschluß 11 einzusetzen und die Lagefixierung über die Schrauben 21 vorzunehmen.

Bei einer vorteilhaften Anwendung der Erfindung ist das Dämpferelement 1 beispielsweise in eine Kraftstoffeinspritzanlage integriert, indem das Strömungsrohr 17 mit der Druckseite einer nicht dargestellten pulsierend fördernden Kraftstofförderpumpe verbunden ist. Das Strömungsrohr 17 ist dabei an dem als Fluidströmungsquerschnitt 12, 13 dienenden Kraftstoffverteilerrohr angeordnet, durch das die einzelnen Einspritzventile mit Kraftstoff versorgt werden. Dabei werden sowohl Pulsationen des Kraftstoffes, die von der Kraftstofförderpumpe herrühren im Fluidraum 7 gedämpft, als auch durch das Öffnen und Schließen der Kraftstoffeinspritzventile entstehende Pulsationen, die durch das Kraftstoffverteilerrohr 12, 13 und die zweite Fluidleitung 19 in den Fluidraum 7 gelangen.

Claims (2)

1. Dämpferelement zur Dämpfung und zum Abbau von in Kraftstoffversorgungsanlagen für Brennkraftmaschinen in Kraftfahrzeugen entstehenden Kraftstoff-Druckschwingungen, mit mindestens einer Dämpfermembran, die in einem Dämpfergehäuse ausgespannt ist und einen Fluidraum im Dämpfergehäuse einerseits begrenzt, in den oder aus dem über zwei getrennte Fluidleitungen Fluid ein- oder abströmen kann, wobei am Dämpfergehäuse ein Anschlußstutzen angeordnet ist, der in einen Anschluß eines Fluidströmungsquerschnittes an seinem Umfang dichtend einsetzbar ist und eine zum Fluidraum und zum Fluidströmungsquerschnitt hin offene Strömungsöffnung hat, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Fluidströmungsquerschnitt (12, 13) ein Strömungsrohr (17) mit einer zum Fluidraum (7) hin offenen Fluidleitung (18) befestigt ist, das durch die Strömungsöffnung (16) und den Fluidströmungsquerschnitt (12, 13) hindurch ragt und zwischen sich und der Wandung der Strömungsöffnung (16) im Anschluß (11) eine ringförmige Fluidleitung (19) ausbildet.

2. Dämpferelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der als Steckanschluß ausgebildete Anschluß (11) in den Fluidströmungsquerschnitt (13) ragt.