DE3505625A1 - Druckregelvorrichtung - Google Patents

Description

R. 198TO

1.2.1985 Kh/Wl

ROBERT BOSCH GMBH, TOOO Stuttgart 1

Druekregelvorrichtung
Stand der Technik

Die Erfindung geht aus von einer Druckregelvorrichtung
nach der Gattung des Hauptanspruchs. Es ist schon eine
Druckregelvorrichtung vorgeschlagen worden, bei der das
Druckregelventil auf eine Kraft stoffVerteilerleitung aufgesetzt und mit dieser verlötet ist. Der hierfür erforder liche gesamte Querschnitt der Kraftstoffverteilerleitung
bewirkt nicht nur eine Vergrößerung des Raumbedarfes sondern erfordert auch, daß der Auslaßstutzen relativ lang
ausgebildet werden muß, um die Kraftstoffverteilerleitung zu durchdringen.

Vorteile der Erfindung

Die erfindungsgemäße Druckregelvorrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß sich bei einfacher Ausgestaltung von
Kraft stoffVerteilerleitung und Druckregelventil eine einfache Montage des Druckregelventiles an der Kraftstoffver teilerleitung ergibt, bei geringem Raumbedarf.

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Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Druckregelvorrichtung möglich.

Besonders vorteilhaft ist es, die Kraftstoffverteilerleitung aus zwei Schalenteilen zu bilden und das Druckregelventil in das erste Schalenteil einzusetzen, wodurch der Auslaßstutzen kurz gehalten werden kann.

Vorteilhaft ist es ebenfalls, das zweite Schalenteil der Kraftstoffverteilerleitung zur Dämpfung von Druckpulsationen elastisch auszubilden.

Zeichnung

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung vereinfacht dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 eine Druckregelvorrichtung, Figur 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in Figur 1.

Beschreibung des Ausführungsbeispieles

In der Figur 1 ist mit 1 eine starre metallene Kraftstoffverteilerleitung einer Kraft stoffeinspritzanlage für Brennkraftmaschinen bezeichnet, die mehrere Steckanschlüsse 2 aufweist, in die die Kraftstoffeinspritzventile mit ihrem einen Ende eingesetzt sind.

Die Kraftstoffverteilerleitung 1 besteht vorteilhafterweise aus zwei in Längsrichtung verlaufenden Schalenteilen und k, von denen das Schalenteil 3 beispielsweise, wie in Figur 2 dargestellt ist, ein dreieckförmiges Wandungsteil

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5 und zwei parallel zueinander verlaufende Seitenwandungen

6 aufweist, die in das rechteckförmig bzw. trogförmig gestaltete erste Schalenteil k eingesetzt und durch Schweißen oder Löten dicht mit diesem verbunden sind, so daß die Schalenteile 3, k einen Querschnitt für den von einer nicht dargestellten Kraftstofförderpumpe geförderten Kraftstoff bilden. Die Steckanschlüsse 2 für die Kraftstoffeinspritzventile sind an dem ersten Schalenteil k befestigt, das im wesentlichen so starr ausgeführt ist, daß es die erforderliche Steifigkeit der Kraftstoffverteilerleitung 1 gewährleistet. Im Gegensatz hierzu ist das zweite Schalenteil 3 mit elastischen Wandungsteilen 5, β versehen, die so dünnwandig ausgeführt sind, daß durch ihre Verformung Druckpulsationen im Kraftstoff gedämpft werden, die Folge der Kraftstoff örderung bzw. des intermittierenden Betriebes der Kraftstoffeinspritzventile sind.

Das erste Schalenteil h weist ein wannenförmiges Ende 9 auf, das in Längsrichtung länger als das zweite Schalenteil 3 ausgebildet ist und eine q.uer zur Längsrichtung der Kraftstoffverteilerleitung verlaufende Endwand 10 aufweist und eine Aufnahmeöffnung 11 bildet. In dem wannenförmigen Ende 9 des ersten Schalenteiles k ist eine Durchgangsöffnung 12 vorgesehen, durch die ein Auslaßstutzen 13 eines in die Aufnahmeöffnung 11 des wannenförmigen Endes 9 des ersten Schalenteiles k eingesetzten Druckregelventiles 18 nach außen ragt. Das zweite Schalenteil 3 weist an seinem dem Druckregelventil 18 zugewandten Ende eine abgewinkelte Befestigungslasche 19 auf, die das Druckregelventil 18 der Endwand 10 gegenüberliegend umgreift. Die Befestigungslasche 19s d.ie Endwand 10 und die ein Bodenteil 20 des Druckregelventiles 18 umgreifenden Seitenwände des wannenförmigen Endes 9 des ersten Schalenteiles k sind mit dem Bodenteil 20 dicht ver-

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lötet. Die Befestigungslasche 19 weist einen Durchbruch 21 auf, der auf eine Einströmöffnung 22 im Bodenteil 20 des Druckregelventiles 18 ausgerichtet ist, so daß Kraftstoff aus der Kraftstoffverteilerleitung 1 in eine Kraftstoffkammer 29 des Druckregelventiles 18 strömen kann.

In. eine Durchstecköffnung 30 des Bodenteils 20 ist ein Ventilsit zkörper 31 eingesetzt, der mit dem Auslaßstutzen 13 verbunden und mit dem Bodenteil 20 verlötet oder verschweißt ist. Der Ventilsitzkörper 31 ragt in die Kraftstoffkammer 29, in der er einen Ventilsitz 33 bildend endet. Vom Ventilsitz 33 ausgehend führt ein Auslaßkanal 34 durch den Ventilsitzkörper 31 zum Auslaßstutzen 13 und von dort zu einer Kraftstoff rückströmleitung .

Zwischen dem Bodenteil 20 und einem Deckel 35 des Druckregelventils 18 ist mittels einer Bördelung 36 eine nachgiebige Ventilmembran 37 eingespannt, die im Druckregelventil 18 die Kraftstoffkammer 29 von einer Federkammer 38 trennt. In der Federkammer 38 ist eine Druckfeder 39 angeordnet, die sich einerseits am Deckel 35 und andererseits an einem Federteller kO abstützt, der mittels einer die Ventilmembran 37 abgedichtet durchgreifenden Nietverbindung k1 an der Ventilmembran befestigt ist. Die Nietverbindung 41 weist in die Kraftstoffkammer 29 ragend eine mit dem Ventilsitz 33 zusammenarbeitende Ventilplatte 42 auf, die durch die Druckfeder 39 in Richtung zum Ventilsitz 33 hin beaufschlagt wird. Steigt der Kraftstoffdruck in der Kraftstoffverteilerleitung und damit auch in der Kraftstoffkammer 29 oberhalb einen durch die Kraft der Druckfeder 39 vorbestimmten Wert, so wird die Ventilplatte 42 vom Ventilsitz 33 abgehoben und Kraftstoff kann über den Auslaßkanal

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3^- abströmen. Die erfindungsgemäße Druckregelvorrichtung
erlaubt eine raumsparende Bauweise und eine schnelle Montage von KraftstoffVerteilerleitung 1 und Druckregelventil 1(3.

- Leerseite -

Claims (3)

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   1 .2.1985 Kh/Wl

   ROBERT BOSCH GMBH, TOOO Stuttgart 1

   Ansprüche

   My Druckregelvorrichtung mit einem an einer starren Kraftstoff Verteilerleitung zur Kraftstoffversorgung von Kraftstoff einspritzventilen einer Kraftstoffeinspritzanlage für Brennkraftmaschinen angeordneten und mit dieser verbundenen Druckregelventil, das eine nachgiebige Wand aufweist, die im Ventilgehäuse eine Kraftstoffkammer begrenzt und mit einem Ventilsitz in der Kraftstoffkammer zusammenarbeitet, wobei mindestens eine Einlaßöffnung die Kraft-Stoffkammer und die KraftstoffVerteilerleitung verbindet und ein Auslaßkanal vom Ventilsitz über einen Auslaßstutzen zu einer Kraftstoffrückströmleitung führt, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftstoffverteilerleitung (1) ein wannenförmiges Ende (9) mit einer quer zur Längsachse der KraftstoffVerteilerleitung (1) verlaufenden Aufnahmeöffnung (11) hat, in die das Druckregelventil (18) teilweise so eingesetzt und mit der Wandung (k, 10, 19) des wannenförmigen Endes (9) dicht verlötet ist, daß die Einströmöffnung (22) die Kraftstoffkammer (29) des Druckregelventils (18) mit der Kraftstoffverteilerleitung (1) verbindet.
2. 2. Druckregelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftstoffverteilerleitung (1) aus zwei in Längsrichtung verlaufenden Schalenteilen (3, k) besteht, die teilweise ineinander gesteckt und miteinander verlötet sind und der Auslaßstutzen (13) des Druckregelventiles (18) die Wandung des das wannenförmige Ende (9) aufweisenden ersten Schalenteiles (U) durchdringt.

   ORIGINAL INSPECTED

   _ 2 - "R. 19870
3. 3. Druckregelvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung (5) des zweiten Schalenteiles (3) so elastisch ausgebildet ist, daß Druckpulsationen des Kraftstoffes in der KraftstoffVerteilerleitung (1) gedämpft werden. ,