DE3004454A1

DE3004454A1 - Kraftstofeinspritzduese fuer brennkraftmaschinen

Info

Publication number: DE3004454A1
Application number: DE19803004454
Authority: DE
Inventors: Karl 7148 Remseck Hofmann; Josef 8058 Erding Jungbauer; Kurt 7300 Esslingen Seifert
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1980-02-07
Filing date: 1980-02-07
Publication date: 1981-08-13
Also published as: JPS56117059U; US4394970A; JPS6347652Y2

Description

6031

31.1.1980 Su/Kö

ROBERT BOSCH GMBH, 7OQO Stuttgart 1 Kraftstoffeinspritzdüse für Brennkraftmaschinen Stand der Technik

Die Erfindung geht aus von einer Kraftstoffeinspritzdüse nach der Gattung des Hauptanspruchs. Bei bekannten Kraftstoffeinspritzdüsen dieser Art ist die zur Brennkammer hin weisende Stirnseite des Nadelkopfes weitgehend eben ausgeführt. Dies führt je nach Einspritzmenge zu unterschiedlich starken Wirbeln, die zu erheblichen Strömungsverlusten führen. Zudem ist eine gezielte Strahlführung, wie sie zunehmend von den Motorherstellern verlangt wird, bei derartigen Nadelkopfausbildungen nur bei bestimmten Einspritzmengen möglich.

Vorteile der Erfindung

Die erfindungsgemäße Kraftstoffeinspritzdüse mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß aufgrund der Vermeidung von Wirbelbildung keine ungewünschten Strömungsverluste auftreten, daß eine gewünschte, die Strahlintensität erhöhende Strahlführung erzielt wird. Ein weiterer wesentlicher Vorteil ist der, daß bei dem Herstellen der Nadel diese

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für die Bearbeitung, insbesondere der Dichtflächen am Nadelkopf mit über den als Zapfen ausgebildeten Kegel einspannbar ist. Hierdurch wird eine hohe Genauigkeit auch bei einfachen Spannvorrichtungen erreicht.

Es sind zwar schon Kraftstoffeinspritzdüsen mit einem Nadelkopf vorgeschlagen worden, der insgesamt als Kegelstumpf ausgebildet ist. Mit einem derartigen Nadelkcpf ist jedoch nicht die gewünschte Strahlführung und Wirbelvermeidung erreicht, da durch die verbleibende Stirnfläche am Ende des Nadelkopfes wiederum Wirbel entstehen und zweitens ein derartiger Kegelstumpf nur bei bestimmten Einspritzmengen die gewünschte Strahlform herbeiführt .

Zeichnung

Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in der Zeichnung in vier Varianten dargestellt.

Beschreibung des Erfindungsbeispiels

In Figur 1 ist eine Teilansicht einer Kraftstoffeinspritzdüse dargestellt, bei der wiederum ein Teil in Außenansicht und der andere Teil im Schnitt gezeigt ist, um einen besseren überblick der Proportionen zu vermitteln. Ein schaftförmiger Düsenkörper 1 ist durch eine überwurfmutter 2 an einen Düsenhalter 3 gespannt. überwurfmutter 2 und Düsenhalter 3 sind nur teilweise und strichpunktiert dargestellt. In einer Mittelbohrung 4 des Düsenkörpers 1 arbeitet eine Ventilnadel 5, die nach außen öffnend auf der Spritzseite einen Kopf 6 aufweist, der mit einem im Düsenkörper 1 angeordneten Ventilsitz 7 zusammenwirkt.

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Der Nadelkopf 6 wird auf den Ventilsitz 7 durch eine Schließfeder 8 gespannt, die sich einerseits über einen Federteller 9 an einem Haltering 10 und andererseits unter Zwischenlage von. Unterlegscheiben 11 an einer Schulter 12 des Düsenkörpers 1 abstützt. Der Haltering 10 hat eine schlüssellochförmige Ausnehmung 13, in die das der Spritzseite abgewandte Ende der Ventilnadel 5 über eine Ringnut 14 eingehängt ist. Sobald der zugeführte Kraftstoff, der die ganze Ventilgruppe umströmt, einen ausreichen hohen Druck erreicht hat, wird die Ventilnadel 5 entgegen der Kraft der Feder 8 verschoben, so daß der Nadelkopf 5 vein Ventilsitz 7 abhebt und über einen Druckkanal 15 Kraftstoff zugeführt am Ventilsitz 7 vorbei eingespritz wird. Zur Vermeidung von Wirbelbildung und um den Einspritzstrahl wunschgemäß zu formen, ist am Kopf 6 in den Brennraum hereinragend ein Kegel 16 angeordnet, dessen Grundfläche mit der Stirnfläche des Kopfes zusammenfällt.

In den Figuren 2 bis 5 sind verschiedene Varianten dieses Spritzkegels in vergrößertem Maßstab dargestellt.

In Figur 2 zeigt Ventilnadelkopf β und Kegel 16 von Figur 1. Der Kegel 16 geht in den zylindrischen Abschnitt 17 des Ventilnadelkopfes 6 durch einen flachen Kegel 13 über, wobei der Grundflächendurchmesser des Kegels 16 kleiner ist als der Durchmesser des zylindrischen Abschnitts17.

Bei der Variante nach Figur 3 ist der Absatz zum Kegel l6 hin rechtwinklig zum zylindrischen Ab sat ζ-'7 ausgebildet, so daß eine Stufenfläche 18' entsteht. Auch hier ist der Kegelbodendurchmesser kleiner als der Durchmesser des zylindrischen Abschnitts.

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Bei der in Figur H dargestellten Variante ist zwischen dem Kegel l6^! und dem zylindrischen Abschnitt 17 wieder ein Kegel 18" angeordnet, allerdings mit einem größeren eingeschlossenen Winkel. Dieser Winkel ist mindestens so groß, daß die gedachte Portsetzung der Mantelfläche des Kegels 16' nicht in den zylindrischen Abschnitt 17 einschneidet, wie es bei den vorherigen Varianten der Fall ist.

Bei der in Figur 5 dargestellten letzten Variante ist der Kegel l6" ballig ausgebildet und geht unmittelbar in den zylindrischen Abschnitt 17 über. Natürlich sind auch weitere Variationen, z.B. Kombinationen von Balligkeit und Absatz denkbar.

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Claims

3ÜÜ4454

^R 6 O 3 1

31.I.198O Su/Kö

ROBERT BOSCH GMBH, 7OOO Stuttgart 1

Ansprüche

( Ij Kraftstoffeinspritzdüse für Brennkraftmaschinen mit einer in Strömungsrichtung öffnenden Ventilnadel₃ deren Kopf eine Schließfläche aufweist, die mit einem an einem' Düsenkörper angeordneten Ventilsitz zusammenwirkt, des Nadelkopfes einen entsprechend größeren Durchmesser als der Durchgang am Ventilsitz aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß am Nadelkopf (6) zur Einspritzstrahlformung ein sich in Einspritzrichtung verjüngender Kegel (l6) ausgebildet ist«

2. Kraftstoffeinspritzdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kegelboden einen kleineren Durchmesser als der Nadelkopf hat und daß zwischen Kopfstirnfläche und Kegelboden ein übergang (18) besteht.

3. Kraftstoffeinspritzdüse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als übergang ein Konus (18, l8")₃ Radius oder ein senkrecht zur Nadelachse verlaufende Absatzfläche (18') angeordnet ist.

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BAD ORIGINAL ^^D^^H; ^ ^^w

4. Kraftstoffeinspritzdüse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kegelmantelfläche ballig ausgebildet ist (Figur 5)«

5. Kraftstoffeinspritzdüse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kegel (16) einen Winkel von 60 einschließt.

6. Kraftstoffeinspritzdüse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die gedacht verlängerte Mantellinie des Kegels (16) den Ventilnadelkopf (6) schneidet.

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