DE3326616A1

DE3326616A1 - Greifeinrichtung fuer duenne folien

Info

Publication number: DE3326616A1
Application number: DE19833326616
Authority: DE
Inventors: Franco 6305 Alten-Buseck Toss
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1983-07-23
Filing date: 1983-07-23
Publication date: 1985-01-31

Description

Greifeinrichtung für dünne Folien
Es handelt sich um eine Einrichtung um zwei aufeinander liegende Folien zu trennen, z.B. beim Offnen eines Kunststoffbeutels.
So weit bekannt, wird dies mit gegenüber liegenden beweglichen Vakuum-Saugern, zwischen denen z.B. ein Kunststoffolienbeutel gehalten wird, mehr oder weniger erfolgreich durchgeführt. Nachteilig ist dabei die Unsicherheit des Erfassens beider Folien, weil schon bei geringer Belastung der Folien am Rande des Saugnapfes, sich eine Falte oder eine Welle bilden kann, sodaß das Vakuum im Sauger zusammenbricht und die Folie sich löst.
Es muß gesagt werden, daß das Offenen eines Beutels nur am Rande d.h.
an der Schneidkante möglich ist, weil während des Offnens Luft zwischen die beiden Folien strömen muß. Auch ist das liffnen eines Beutels aus dünnen Folien nur möglich, wenn das Material d .h. der Kunststoff gleitfähig ist. Stumpfe oder klebende Folien lassen sich mit diesen Methoden nicht voneinander trennen.
Die anzumeldende Vorrichtung greift jede einzelne Folie wie mit Fingern, klemmt sie und zieht sie von der Gegenfolie ab. Dazu wird die unterschiedliche Oberflächenbeschaffenheit der Folie gegen Folie - glatt, gleitend bzw.
Finger gegen Folie stark haftend ausgenützt.
Nimmt man an Stelle der Finger zwei kleine gegeneinander beweglich Schieber, deren Flächen mit einer haftenden Oberfläche versehen sind, drückt diese Schieber gegen die Folie und bewegt die Schieber zueinander, dann schiebt sich auch die Folie zusammen, bildet eine Art Schlaufe.
Diese Folienschlaufe wird mit den Schiebern geklemmt und man kann mit der Folie exakt hantieren.
Will man nun z.B. einen Beutel öffnen, dann gibt man ihn zwischen zwei derartige gegenüberliegende Schiebermechanismen und kann damit außer dem Vorgang des Offnens auch noch ein Festhalten z.B. zum Befüllen des Beutels erreichen.
Diese Einrichtung kann als Einzelgerät, wie auch eingebaut in einer Maschine arbeiten.
Eine schematisch dargestellte Einrichtung zeigt in Fig. I zwei gegenüberliegende Greifsysteme A und B in Stellung offen mit dazwischen liegendem 1 1 Folienschlauch (Querschnitt), wobei a,a der feste Körper, b,b der bewegliche Schieber, c,c der Haftbelage,e¹ der angedeutete Druckzylinder und d die Folie ist.
In Fig. II sind die beiden Greifsysteme A und B zusammengefahren und halten die Folie unter mäßigem Druck.
In Fig. III sind die beiden beweglichen Schieber b und b1 in Klemmstellung.
In Fig. IV sind die Schieber b und bl in Klemmstellung' beide Systeme A und B in Stellung offen mit gespreizter Folie.
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Claims

Patentansprüche: Greifereinrichtung zum Aufnehmen und Festhalten dünner Folien dadurch gekennzeichnet, daß an einem Grundkörper ein Schieber angebracht ist, wobei beide Teile an der Arbeitsfläche aufgerauht sind, sodaß beim Aufsetzen auf eine dünne Folie und Bewegen des Schiebers, die Folie zusammengeschoben wird und zwischen den beiden Teilen (Grundkörper und Schieber) geklemmt wird.
2. Greifereinrichtung zum Aufnehmen und Festhalten dünner Folien wie unter Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der aufgerauhten Flächen, austauschbare Haft- oder Mitnehmerschichten aus entsprechenden Materialien vorgesehen sind.
3. Greifereinrichtung zum Aufnehmen und Festhalten dünner Folien wie unter Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß zwei Einrichtungen zueinander arbeitend angeordnet sind.
4. Greifereinrichtung zum Aufnehmen und Festhalten dünner Folien wie unter Anspruch 1, 2 und 3 dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Arbeitsflächen keine geradlinigen sondern bogenförmige Bewegungen ausführen.