DE3326358C2 - - Google Patents
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- DE3326358C2 DE3326358C2 DE3326358A DE3326358A DE3326358C2 DE 3326358 C2 DE3326358 C2 DE 3326358C2 DE 3326358 A DE3326358 A DE 3326358A DE 3326358 A DE3326358 A DE 3326358A DE 3326358 C2 DE3326358 C2 DE 3326358C2
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P8/00—Arrangements for controlling dynamo-electric motors of the kind having motors rotating step by step
- H02P8/32—Reducing overshoot or oscillation, e.g. damping
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Steuerung
eines Schrittmotors gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1
und auf eine Anordnung zur Durchführung des Verfahrens gemäß
Anspruch 4, sowie auf eine Anordnung zum Steuern
eines bipolar gespeisten Schrittmotors gemäß Anspruch 5.
Am Übergang eines Schrittmotors vom Bewegungs- zum Halt
zustand erreicht der Rotor seinen Stillstand nach einem
gedämpften Schwingen um den gewünschten Haltepunkt. Um die
Periode dieser gedämpften Schwingung herabzusetzen, wurde
vorgeschlagen, die kinetische Energie des Rotors zu ver
zehren und die Schwingung schnell zu dämpfen, indem in
geeigneter Weise die erregte Phase und die Erregungszeit
gesteuert oder geregelt werden.
Ein derartiges Vorgehen ist jedoch kaum wirksam, falls sich
die Belastung des Motors ändert, da dann die Konvergenz der
Schwingung aufgrund der Schwankung im Drehmoment des Motors
selbst jedes Mal ganz bedeutend schwankt. Aus diesem Grund
ist eine Steuerung mit geschlossener Schleife, die bei
spielsweise einen zusätzlichen Stellungsfühler aufweist,
für einen Hochgeschwindigkeitsbetrieb unabdingbar gewesen.
Um auf die Verwendung eines Stellungsfühlers und einer
Steuerung mit geschlossener Schleife verzichten zu können,
wurden bereits mehrere andere Verfahren zum Dämpfen des
Einschwingens des Rotors in die gewünschte Haltestellung
vorgeschlagen.
In der US-PS 34 39 200 ist ein Schrittmotor beschrieben,
bei dem für das Bewegen des Rotors in eine gewünschte
Haltestellung zwei Wicklungen aufeinanderfolgend erregt
werden, während zwei andere Wicklungen einzeln für sich
kurzgeschlossen sind, um den Rotor zu bremsen. Hierdurch
wird zwar das Einschwingen des Rotors in die Haltestellung
gedämpft, jedoch stellt das ständige Kurzschließen der
beiden Wicklungen eine ständige Belastung des Schrittmotors
dar, die dem normalen Fortschalten entgegensteht.
Im Buch "Elektrische Kleinstmotoren", 1979, expert-verlag,
7031 Grafenau 1/Württ. ist auf Seite 206 beschrieben, daß
bei einem Schrittmotor die Dämpfung des Einschwingens des
Rotors in eine gewünschte Haltestellung erreicht wird,
indem für unipolare Ansteuerung vorgesehene Motoren bipolar
so betrieben werden, daß die unbenutzte Wicklung dauernd
oder im Abschaltmoment kurzgeschlossen wird. Bei diesen
Maßnahmen ist also beim Anhalten eine vollständige Um
stellung der Betriebsweise des Motors erforderlich, während
andererseits auch zwangsläufig die durch den Kurzschluß der
unbenutzen Wicklung erzielte Dämpfung von der Bewegungs
richtung des Rotors bei dessen Einschwingen in die
gewünschte Haltestellung abhängig ist, so daß beim Über
schwingen und beim Unterschwingen unterschiedliche Dämpfung
erzielt wird.
In der Zeitschrift "STZ", Nr. 48, 1973, S. 969 bis 976, ist
ein Schrittmotor beschrieben, bei dem die Dämpfung des Ein
schwingens des Rotors in eine gewünschte Haltestellung da
durch erreicht wird, daß die Wicklungen zu einem geeigneten
Zeitpunkt vor dem Erreichen der Haltestellung für einen
Antrieb in Gegenrichtung erregt werden, wodurch der Rotor
gebremst in die Haltestellung läuft, bei deren Erreichen
die die Haltestellung bestimmende Wicklung erregt wird.
Eine derartige Steuerung ist jedoch nur bei konstanter
Motorlast ausführbar, da von dieser die Zeitpunkte des Um
schaltens abhängig sind.
In der nicht vorveröffentlichten EP 00 68 802 A1 ist ein
Verfahren der eingangs genannten Art beschrieben, bei dem
für das Bewegen des Rotors in eine gewünschte Haltestellung
eine oder zwei der Wicklungen des Schrittmotors in einer
vorbestimmten Reihenfolge erregt werden, während zum
Dämpfen des Einschwingens des Rotors in eine gewünschte
Haltestellung zwei andere Wicklungen einzeln für sich zu
einem geeigneten Zeitpunkt vor Erreichen der gewünschten
Haltestellung kurzgeschlossen werden. Die Tatsache, daß die
Auswahl der kurzzuschließenden Wicklungen nach einem
komplizierten Verfahren abhängig von der Stellung des
Rotors erfolgt und daß für jede einzelne Wicklung Schalt
elemente zum Kurzschließen vorgesehen sind, bedingt einen
hohen schaltungstechnischen Aufwand.
In der DE-OS 21 28 347 ist ein Schrittmotor beschrieben,
bei dem für das Bewegen des Rotors in eine gewünschte
Haltestellung mehrere Wicklungen aufeinanderfolgend erregt
werden und bei dem während des Zeitintervalls, während dem
eine einzelne Wicklung erregt ist, kurzzeitig alle anderen
Wicklungen für ein vorgegebenes und zur Verhinderung des
Einschwingens des Rotors in die Haltestellung ausreichendes
Zeitintervall erregt werden. Dieses Verfahren weist den
Nachteil auf, daß für das Erregen aller Wicklungen eine
hohe elektrische Leistung zur Verfügung gestellt werden
muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
bzw. Anordnungen der eingangs genannten Art derart weiterzubilden,
daß das Dämpfen des Einschwingens des Rotors in eine
gewünschte Haltestellung mit einem geringen schaltungs
technischen Aufwand realisiert werden kann.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß bezüglich des Verfahrens mit dem im kennzeichnenden
Teil des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmal gelöst.
Demnach wird erfindungsgemäß zum Anhalten des Rotors ein
geschlossener Stromkreis aus zwei direkt miteinander ver
bundenen Wicklungen gebildet, die von der die Haltestellung
bestimmenden Wicklung verschieden sind. In den beiden
Wicklungen entstehen beim Einschwingen des Rotors in die
gewünschte Haltestellung Gegen-EMKe, die in beiden
Schwingungsrichtungen so wirken, daß die Übergangsschwingun
gen in beiden Richtungen gleichmäßig und schnell gedämpft
werden.
Weiterbildungen des Verfahrens sind den
Unteransprüchen und eine Anordnung zu seiner Durchführung
dem Anspruch 4 zu entnehmen.
Für einen bipolar gespeisten Schrittmotor mit zwei
Wicklungen wird die Aufgabe erfindungsgemäß mit den im
kennzeichnenden Teil des Anspruchs 5 aufgeführten Merkmalen
gelöst.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsformen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Schaltschema für eine erste Ausführungsform;
Fig. 2A, 2B und 2C Zeitdiagramme für das Einschwingen des
Rotors in die Haltestellung;
Fig. 3A und 3B Wellenformdiagramme über die Funktion des
Erfindungsgegenstandes;
Fig. 4 ein Schaltschema für eine zweite Ausführungsform;
Fig. 5 ein Schaltschema für eine dritte Ausführungsform;
Fig. 6A und 6B Wellenformdiagramme über die Funktion einer
weiteren Ausführungsform und
Fig. 7 ein Diagramm für das Einschwingen des Rotors in die
Haltestellung.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 wird ein Schrittmotor
mit vierphasigen unipolaren Wicklungen durch ein einphasi
ges Erregerverfahren betrieben. Der gestrichelte Rahmen
gibt den Schrittmotor SP an, dessen Phasenwicklungen
L 1 bis L 4 aufeinanderfolgend durch den leitenden Zustand
der Steuertransistoren Tr 1 bis Tr 4 entsprechend
den Phasensignalen S 1 bis S 4 erregt werden. Schalter SW 1 und
SW 2 sind zum Kurzschließen der Wicklungen vorgesehen, wenn
der Motor in den Halt-Zustand gebracht wird.
Es sei als Beispiel ein Fall angenommen, in dem der Motor
stabil aufeinanderfolgend durch Phase I, Phase II und
Phase III angetrieben und im Antriebszustand von Phase III
angehalten wird. Wie Fig. 2A zeigt, hält der Motor ohne
Schwingen an, wenn der Rotor des Motors bei Erreichen der
Haltestellung in Phase III eine
kinetische Energie von Null hat. Jedoch ist in der Praxis
ein Anhalten mit einer Schwingung üblich, wie Fig. 2B
zeigt, was auf der Lastschwankung am Motor, auf der Dreh
momentschwankung des Motors selbst oder auf einer Schwan
kung im Intervall der Phasensignale beruht. Deshalb werden
die Wicklungen von Phase II und Phase IV durch Schließen
des Schalters SW 2 im Zeitpunkt t₀, wenn angenommen werden
kann, daß der Motor die Haltestellung erreicht, kurzge
schlossen, wie in Fig. 3A gezeigt ist. Dieser Zeitpunkt
t 0 entspricht bei Fehlen einer Regelung mit geschlossenem Kreis
nicht notwendigerweise der Haltestellung. Auf
diese Weise wird in den Wicklungen L 2, L 4 der Phasen II
und IV eine Gegen-EMK, wie in Fig. 1 gezeigt ist,
während des Schwingens beim Anhalten des Motors erzeugt,
was einen Schleifenstrom I 0 und ein schnelles Dämpfen der
Schwingung hervorruft. Die Fig. 2C zeigt ein Beispiel für
das Anhalten des Motors durch dieses Kurzschließen der
Wicklungen der Phasen II und IV. An Stelle der in Fig. 1
gezeigten Schalter SW 1 und SW 2 kann ein anderes Vorgehen
zur Anwendung kommen, wobei beispielsweise die Steuertran
sistoren Tr 2 und Tr 4 gleichzeitig leitend gemacht werden, um,
wie Fig. 3B zeigt, Ströme in die Wicklungen der Phasen II
und IV einzuführen, und wobei die Unsymmetrie in den Strömen
eine Wirkung hervorbringt, die derjenigen des oben erwähn
ten Schleifenstroms gleichartig ist.
Das mit Bezug auf das Einphasen-Erregerverfahrens eines Schrittmotors
mit vierphasigen unipolaren Wicklungen erläuterte Verfah
ren ist natürlich auch auf andere Motoren als solche mit
Vierphasenwicklungen und auf ein Mehrphasen-Erregerverfahren anwendbar.
Bei der in Fig. 4 dargestellten zweiten Ausführungsform wird ein Schrittmotor mit vier
phasigen bipolaren Wicklungen durch ein Einphasen-Erreger
verfahren betrieben. Die gestrichelten Kästchen in Fig. 4
zeigen unterschiedliche Phasen des Schrittmotors. Ein Pha
sensignal S 1 schaltet die Transistoren Tr 1, Tr 4 und Tr 5 durch
ein Phasensignal S 3 schaltet die Transistoren Tr 2, Tr 3
und Tr 6 durch ein Phasensignal S 2 die Transistoren
Tr 7, Tr 10 sowie Tr 11 durch und ein Phasensignal S 4 schaltet
die Transistoren Tr 8, Tr 9 sowie Tr 12 durch, womit jeweils die
Wicklungen der Phasen I, II, III bzw. IV erregt werden.
Die Schalter SW 1 und SW 2 sind zum Kurzschließen der Wick
lungen vorgesehen, wenn der Motor angehalten wird. Als
Beispiel sei ein Zustand angenommen, in dem der Motor
stabil aufeinanderfolgend durch die Phasen I, II und III
angetrieben und in Phase III angehalten
wird. Der Schalter SW 2 wird, wie in Fig. 3A gezeigt
ist, geschlossen, um die Wicklung B in einem Zeitpunkt t 0
kurzzuschließen, wenn für den Rotor des Motors anzunehmen
ist, daß er die Haltestellung erreicht,
wodurch in der Wicklung B während des Schwingens beim An
halten des Motors eine Gegen-EMK erzeugt wird und der
resultierende, in Fig. 4 gezeigte Schleifenstrom I 0 die
Schwingung in der gleichen Weise, wie vorher erläutert
wurde, dämpft.
Bei den vorangegangenen Ausführungsformen sind insgesamt
sechs Signale, d. h. vier Phasensignale und zwei zusätzli
che Signale zur Steuerung der Schalter SW 1 und SW 2 erfor
derlich. Die in Fig. 5 gezeigte dritte Ausführungsform läßt eine
gleichartige Wirkung durch die Phasensignale allein er
reichen. Im Gegensatz zu den vorherigen Ausführungsformen,
bei denen der Schleifenstrom I 0 durch Schließen des Schalters
SW 2 erzeugt wird, wird bei dieser Ausfüh
rungsform der Schleifenstrom I 0 durch gleichzeitiges Ver
schieben der Phasensignale S 2 und S 4, wie in Fig. 3B ge
zeigt ist bewirkt. Bei gleichzeitigem Empfang der Pha
sensignale S 2, S 4 halten Gatter G 1, G 2 und G 3 die Transisto
ren Tr 7, Tr 8, Tr 11 sowie Tr 12 durchgeschaltet und schalten zusätzlich
Transistoren Tr 9 und Tr 10 durch, so daß ein Schleifenstrom I 0
über eine Diode D 1, die Wicklung B, den
Transistor Tr 10 und die Diode D 1 oder eine Diode D 2,
die Wicklung B, den Transistor Tr 9 und die Diode D 2
fließt, womit eine zu derjenigen durch Schließen des
Schalters SW 2 erhaltene Wirkung gleichartige Wirkung
erzielt wird.
Die mit Bezug auf ein Einphasen-Erregerverfahren eines Schrittmo
tors mit vierphasigen bipolaren Wicklungen erläuterte Aus
führungsform ist natürlich auch auf andere Motoren, die
eine Vierphasen-Bauart nicht haben, und auf Mehrphasen-Erregerverfahren
anwendbar.
Bei einer vierten Ausführungsform wird der in Fig. 1 gezeigte Schal
ter SW 2 zu einem Zeitpunkt t 0 geschlossen, wenn angenommen
wird, daß der Motor die Haltestellung erreicht, wie Fig. 6A
zeigt, wodurch eine Gegen-EMK in den Wicklungen L 2
und L 4 der Phasen II sowie IV während des Schwingens des
Motors beim Anhalten erzeugt wird, so daß ein Schleifen
strom I 0 in diesen Wicklungen hervorgerufen wird, um die
Schwingung zu dämpfen. Dann wird das Phasensignal S 3, das
geringfügig länger als das Phasensignal S 2 ist, in einem
Zeitpunkt t 1 abgeschlossen, weil die Erregung der Phase III
eine starke Kraft zur Haltestellung hin erzeugt und Anlaß
zu der Überschwingerscheinung gibt, wenn der Rotor nicht
in der Haltestellung positioniert ist. Wenn die Erregung der
Phase III im Zeitpunkt t 1 abgeschlossen wird und die Phasen
II sowie IV kurzgeschlossen werden, dann hält der Motor
praktisch ohne Schwingung an, da der Rotor nur durch eine
relativ schwache Kraft der Motormagnete zur Haltestellung
hin getrieben und der Bremskraft des Schleifenstroms I 0
ausgesetzt wird. Die Fig. 7 zeigt ein Beispiel für ein An
halten des Motors auf diese Weise. Wenn an einem Zeitpunkt
t 2 das Phasensignal S 3 wieder eingeführt wird, wird der
Rotor vollständig angehalten und in der Phase III gehalten,
und dieser Zustand kann als ein Beispiel für die Hammer-
oder Aufschlagtätigkeit eines Druckers benutzt werden.
An Stelle der Schalter SW 1 und SW 2 kann eine andere ge
eignete Methode zur Anwendung kommen, beispielsweise ein
gleichzeitiges Durchschalten der Steuertransistoren Tr 2 und
Tr 4. Das kann durch Zuführen der Phasenimpulse S 2 und S 4
für die Phasen II sowie IV gleichzeitig in einem Zeitpunkt
t 0, wie Fig. 6B zeigt, erreicht werden, wobei die resul
tierende Unsymmetrie in den Strömen eine zum vorher er
wähnten Schleifenstrom gleichartige Wirkung hervorruft.
Auf diese Weise können die Schalter SW 1, SW 2 und die zur
Steuerung dieser Schalter benötigten Signale entfallen.
Die vorstehend mit Bezug auf das Einphasen-Erregerverfahren eines
Schrittmotors mit vierphasigen unipolaren Wicklungen er
läuterte Ausführungsform kann natürlich auch auf andere Motoren
als solche mit Vierphasen-Wicklungen und auf ein Mehrpha
sen-Erregerverfahren angewendet werden. Auch kann ein solches
Verfahren die Druckqualität in sehr hohem Maß verbes
sern, wenn es auf den Halt-Betrieb einer Typen
scheibe oder die Bewegung bzw. das Anhalten eines
Druckwagens angewendet wird.
Wie vorstehend erläutert wurde, ermöglicht es das beschriebene
Verfahren, auf einfache, leichte Weise die Dämp
fungszeit eines Schrittmotors
zu vermindern, wodurch ein Hochgeschwin
digkeitsbetrieb des Schrittmotors ohne Zufügung beispiels
weise eines Lagefühlers zu erreichen ist.
Claims (5)
1. Verfahren zum Steuern eines Schrittmotors, dessen
Wicklungen aufeinanderfolgend erregt werden, um den Rotor in
eine gewünschte Haltestellung zu bringen, wobei zum Dämpfen
des Einschwingens des Rotors in die Haltestellung mindes
tens eine andere der Wicklungen als die jeweils die Halte
stellung bestimmende Wicklung zu einem geschlossenen Strom
kreis verbunden wird, in dem ein Dämpferstrom fließen kann,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei andere Wicklungen direkt
miteinander verbunden werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiderseits der die Haltestellung bestimmenden
Wicklung angeordneten Wicklungen miteinander verbunden wer
den.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Erregung der die Haltestellung be
stimmenden Wicklung während des Einschwingens zeitweilig
unterbrochen wird.
4. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur direkten Verbin
dung der jeweils zwei anderen Wicklungen (L 1, L 3; L 2, L 4) je
weils ein Schalter (SW 1; SW 2) vorgesehen ist (Fig. 1).
5. Anordnung zum Steuern eines bipolar gespeisten
Schrittmotors mit zwei Wicklungen, die aufeinanderfolgend
erregt werden, um den Rotor in eine gewünschte Haltestel
lung zu bringen, wobei zum Dämpfen des Einschwingens des
Rotors in die Haltestellung die ande
re der Wicklungen als die jeweils die Haltestellung bestim
mende Wicklung kurzgeschlossen wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die jeweils andere Wicklung (A; B) mit Hilfe eines Schal
ters (SW 1; SW 2) oder mit Hilfe der jeweils zugehörigen
Schaltelemente (TR 7 bis TR 10) und ihnen zugeordneten Dioden
(D 1, D 2) kurzgeschlossen wird (Fig. 4, Fig. 5).
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