DE3326154A1 - Schlittschuhkufe - Google Patents

Schlittschuhkufe

Info

Publication number
DE3326154A1
DE3326154A1 DE19833326154 DE3326154A DE3326154A1 DE 3326154 A1 DE3326154 A1 DE 3326154A1 DE 19833326154 DE19833326154 DE 19833326154 DE 3326154 A DE3326154 A DE 3326154A DE 3326154 A1 DE3326154 A1 DE 3326154A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
skate blade
runner
blade according
plastic
incisions
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19833326154
Other languages
English (en)
Inventor
Giannino Costantin
Bruno Maniago Pordenone Massaro
Mario Montebelluna Treviso Tessari
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EMME EMME Srl
Original Assignee
EMME EMME Srl
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by EMME EMME Srl filed Critical EMME EMME Srl
Publication of DE3326154A1 publication Critical patent/DE3326154A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C1/00Skates
    • A63C1/30Skates with special blades
    • A63C1/32Special constructions of the simple blade

Landscapes

  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Schlittschuhkufe
  • Beschreibung Die Erfindung betrifft eine Schlittschuhkufe nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Ublicherweise bestanden Schlittschuhkufen zum Eiskunstlauf und Eishockeyspiel vollständig aus Stahl. Um die erforderliche Festigkeit zu erreichen, mußten die Kufen ziemlich stark dimensioniert werden. Im Bestreben nach weiterer Gewichtsersparnis ohne Beeinträchtigung der Festigkeit und Stabilität wurde eine Kohleröhrenkonstruktion entwickelt. Verbesserte Qualtitätsstähle, metallurgische Verfahren etc. haben es den Schlittschuhherstellern dabei ermöglicht, in den letzten Jahrzehnten die Ganz-Stahl-Schlittschuhkufen ständig zu verbessern.
  • Die Anstrengungen in Richtung Gewichtsersparnis bei unverminderter Festigkeit und Stabilität führen schließlich zu einer Kombination aus Kunststoff und Stahl. Ein frühes Beispiel-einer derartigen Konstruktion ist in der CH-PS 585 720 beschrieben. In der Praxis hat sich jedoch schnell herausgestellt, daß die Widerstandsfestigkeit gegenüber Brüchen der Kufe bei den bekannten Kunststoff-Stahl-Schlittschuhen weit unter derjenigen von den Ganz-Stahl-Schlittschuhen liegt, wie sie auch noch in Gebrauch sind.
  • Die Benutzung von kombinierten Schlittschuhen bzw. -kufen der heute üblichen Konstruktion stellt daher eine Gefahr für den Benutzer und andere auf der Eisfläche dar.
  • Zur Beseitigung oder Verringerung dieser erhöhten Bruchgefahr wurden die vielfältigsten Vorschläge bezüglich der Verbindung zwischen der Stahlkufe und einem Kunststoff-Träger gemacht. Der jüngste Vorschlag ist in der DE-OS 3 023 082 beschrieben. Diese Konstruktion hat auch Eingang in die Praxis gefunden. Die Kufe weist einen breiten zentralen Abschnitt oder Steg und eine obere, vom zentralen Steg bis zu den beiden Enden reichende Kante auf; an jeder Seite des zentralen Steges ist mindestens ein Ausschnitt eingearbeitet zur Aufnahme von Kunststoff-Trägermaterial, wobei die Ausschnitte in dem dem zentralen Steg benachbarten Bereich verbreitert sind. Diese Kufen-Träger-Konstruktion soll eine größere Festigkeit aufweisen als eine Ganz-Stahl-Konstruktion, bei der der Träger ein gehärtetes Rohr ist, das Stoß- und Druckbeanspruchungen stärker auf die Kufe überträgt als dies der Fall ist, wenn der Träger aus Kunststoff oder einem anderen Material besteht, das nicht so starr ist wie Stahl.
  • Es wird also eine sehr hohe Festigkeit bei geringerer Belastung der Kufe erreicht. Schließlich ist noch von Vorteil, daß das Herausschleudern irgendeines Teiles der Kufe verhindert ist, falls diese aufgrund einer übermäßigen Beanspruchung zu Bruch gehen sollte. Die Verletzungsgefahr wird in entsprechender Weise reduziert.
  • Nachteilig ist jedoch bei der Konstruktion nach der DE-OS 3 023 082 der Aufwand für die Herstellung der allseitig geschlossenen Ausnehmungen zu beiden Seiten des zentralen Steges sowie die relativ große Höhe der Kufe vor allem im mittleren Bereich. Diese ist bedingt durch den Mindestabstand der beiden Ausnehmungen zu beiden Seiten des zentralen Steges von der unteren Gleitkante der Kufe sowie die geschlossene Ausführung der Ausnehmungen. Entsprechend hoch ist auch der Materialaufwand für die bekannte Kufe, wobei ein Großteil des Kufenmaterials zur Ausbildung der beiden Ausnehmungen wieder entfernt werden muß.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die genannten Nachteile der nach der DE-OS 3 023 082 bekannten Schlittschuhkufe zu vermeiden, ohne daß eine Beeinträchtigung der Stabilität und Bruchfestigkeit eintritt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmal des Anspruches 1 gelöst, wobei vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung in den Unteransprüchen beschrieben sind.
  • Die Herstellung der erfindungsgemäßen Kufe ist denkbar einfach. Die obere Kante der Kufe muß lediglich schräg "eingeschnitten" werden. Durch die erfindungsgemäße Richtung der Einschnitte wird darüber hinaus eine hohe Festigkeit zwischen dem Kunststoff-Trägermateriel und der Stahl-Kufe erhalten bei vergleichsweise geringer Kufenhöhe. Der Stahleinsatz ist bei der erfindungsgemäßen Schlittschuhkufe minimal; dementsprechend minimal ist das Gesamtgewicht Kufe-Träger. Die erfindungsgemäße Schlittschuhkufe eignet sich daher besonders gut für den Einsatz im Hochleistungssport (Eiskunstlauf, Eisschnellauf und Eishockey).
  • Bei einem Bruch der Kufe ist auch sichergestellt, daß nicht Kufenteile sich aus der Verankerung im Trägermaterial lösen. Die Sicherheit für den Benutzer und andere auf der Eins fläche ist bei Verwendung der erfindungsgemä-Ben Schlittschuhkufe sehr hoch. Von Vorteil ist schließlich noch, daß der Trägerkunststoff bevorzugt um den Bereich der Einschnitte herum schrumpft, wodurch die Festigkeit der Verbindung zwischen Kufe und Trägermaterial bzw.
  • Kunststoff-Träger zusätzlich erhöht wird.
  • Die Ummantelung des oberen Teils der Kufe mit Kunststoff erfolgt in einer Spritz-Form, in der auch die Abkühlung und das erwähnte Schrumpfen des Kunststoffs erfolgt. Die Zentrierung der Kufe innerhalb der Form erfolgt in Zusammenwirkung mit einer mittleren Öffnung.
  • Nachstehend wird anhand der beigefügten Zeichnung eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schlittschuhkufe näher beschrieben.
  • Die in der Zeichnung schematisch dargestellte Schlittschuhkufe A besteht aus Stahl, wie er üblicherweise für Schlittschuhkufen verwendet wird, und weist einen unteren Bereich mit einer gehärteten, auf dem Eis gleitenden Kante und einen oberen, vom Kunststoff B eines Kunststoff-Trägers umhüllten Bereich auf. Der Träger umfaßt einen Fersen-und Sohlenschaft C sowie einen Brückenabschnitt H, der die beiden Schäfte C miteinander verbindet. Die oberen Enden von Fersen- und Sohlenschaft C sind in ans ich bekannter Weise mit entsprechenden Platten zur Befestigung der Schäfte versehen und damit des Trägers und der Kufe an der Sohle eines nicht dargestellten Schlittschuhstiefels.
  • An der oberen Kante F der Kufe A sind Ausnehmungen bzw.
  • Einschnitte D angeordnet, die sich schräg bzw. geneigt zur oberen Kante F erstrecken und zur Aufnahme von Kunststoff-Trägermaterial B dienen. Die Einschnitte D sind zu beiden Seiten einer gedachten Mittellinie G entgegengesetzt gerichtet. Sie erstrecken sich bis nahezu die Hälfte der Kufenhöhe in die Kufe hinein. Das Verhältnis Einschnitt-Länge zur Einschnitt-Breite beträgt etwa 3:1. Im Bereich der gedachten Mittellinie G ist eine Zentrieröffnung E vorgesehen, die mit einem Zentrierstift in einer Spritzgußform zusammenwirkt und zur Zentrierung der Kufe A innerhalb der Spritzgußform dient. Die Konstruktion Kufe-Kunststoff-Träger ist in der anliegenden Zeichnung teilweise in Seitenansicht (Kufe) und teilweise im Schnitt (Kunststoff-Träger) dargestellt.
  • Es hat sich gezeigt, daß durch die Einschnitte D ein spannungsfreies Schrumpfen des Trägerkunststoffs erhalten wird.
  • Sämtliche in den Unterlagen offenbarten Merkmale werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
  • - Leerseite -

Claims (7)

  1. Schlittschuhkufe Ansprüche Schlittschuhkufe zur Verbindung mit einem Träger aus Kunststoff, die aus einem langgestreckten flachen Metallteil besteht mit einer unteren, auf dem Eis gleitenden und sich über die ganze Länge erstreckenden Kante, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß an der oberen Kante (F) der Kufe (A) Ausnehmungen bzw. Einschnitte (D) angeordnet sind, die sich schräg bzw.
    geneigt zur oberen Kante (F) erstrecken und zur Aufnahme von Kunststoff-Trägermaterial (B) dienen.
  2. 2. Schlittschuhkufe nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß sämtliche Einschnitte (D) in einer Richtung geneigt sind.
  3. 3. Schlittschuhkufe nach Anspruch 1, dadurch g e k- e n n z e i c h n e t , daß die Einschnitte (D) abwechselnd oder zu beiden Seiten einer gedachten Mittellinie (G) entgegengesetzt gerichtet sind.
  4. 4. Schlittschuhkufe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Einschnitte (D) sich etwa 1/4 - 1/2, vorzugsweise etwa 1/3, der Kufenhöhe in die Kufe (A) hineinerstrecken.
  5. 5. Schlittschuhkufe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das Verhältnis Einschnitt-Länge zur Einschnitt-Breite etwa 3:1 bis 5:1 beträgt.
  6. 6. Schlittschuhkufe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß sie im Bereich der gedachten Mittellinie (G) eine Zentrieröffnung (E) aufweist.
  7. 7. Schlittschuhkufe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Trägerkunststoff (B) um den oberen Kufenbereich bzw.
    um den Bereich der Einschnitte (D) herumgeschrumpft ist.
DE19833326154 1982-12-24 1983-07-20 Schlittschuhkufe Withdrawn DE3326154A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT3089082U IT8230890V0 (it) 1982-12-24 1982-12-24 Lama per pattini su ghiaccio unita per stampaggio ad un elemento disupporto in materia plastica, pronto per essere fissato con delle viti ai relativi scarponi.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3326154A1 true DE3326154A1 (de) 1984-06-28

Family

ID=11232689

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19833326154 Withdrawn DE3326154A1 (de) 1982-12-24 1983-07-20 Schlittschuhkufe

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE3326154A1 (de)
IT (1) IT8230890V0 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0248956A1 (de) * 1986-06-11 1987-12-16 Mike Soo Kufe für Eishockeyschlittschuh
US4744574A (en) * 1986-06-12 1988-05-17 Mike Soo Blade for hockey skates
US5456495A (en) * 1993-05-25 1995-10-10 Mcleod; John A. Toe thrusting edge blade for goalie skates
US8844945B2 (en) 2007-03-29 2014-09-30 Sport Maska Inc. Ice skate runner

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0248956A1 (de) * 1986-06-11 1987-12-16 Mike Soo Kufe für Eishockeyschlittschuh
US4744574A (en) * 1986-06-12 1988-05-17 Mike Soo Blade for hockey skates
US5456495A (en) * 1993-05-25 1995-10-10 Mcleod; John A. Toe thrusting edge blade for goalie skates
US8844945B2 (en) 2007-03-29 2014-09-30 Sport Maska Inc. Ice skate runner

Also Published As

Publication number Publication date
IT8230890V0 (it) 1982-12-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0696221B1 (de) Ski
DE69301344T2 (de) Ski mit verbessertem Profil
DE3023082A1 (de) Schlittschuh und verfahren zu dessen herstellung
DE8503842U1 (de) Seitlich gekrümmter Ski
EP0215255B1 (de) Ski mit Ausgleichselementen
EP0907390B1 (de) Skipaar für den alpinskilauf
CH658602A5 (de) Mehrschichtenski in sandwichbauweise.
DE3326154A1 (de) Schlittschuhkufe
DE69901733T2 (de) Gleitbrett, wobei die Seitenwangen auf einem Teil ihrer Länge Verstärkungen aufweisen
EP2248560A1 (de) Schneegleitbrett
AT403991B (de) Alpinschi
DE4101915A1 (de) Ski mit verstaerkter schaufel
DE69907882T2 (de) Schneegleitbrett
DE2556650A1 (de) Ski
DE60014752T2 (de) Abfahrtski
DE4205381A1 (de) Ski
DE3540428C2 (de) Langlaufski
DE69408568T2 (de) Ski
DE2953026A1 (de) Doppelschi
DE69509652T2 (de) Schlittschuh
EP0530395A1 (de) Ski mit zusätzlichem Seitenkantenprofil
EP0533791B1 (de) Kurzski
DE2823564C3 (de) Verankerung der Laufschiene eines Schlittschuhs im Trägerkörper aus Kunststoff
DE3635322A1 (de) Kunststoffski
CH672601A5 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: POPP, E., DIPL.-ING.DIPL.-WIRTSCH.-ING.DR.RER.POL.

8139 Disposal/non-payment of the annual fee