DE3326087C2 - Vorrichtung zum Bedrucken von Druckgut - Google Patents

Vorrichtung zum Bedrucken von Druckgut

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DE3326087C2
DE3326087C2 DE19833326087 DE3326087A DE3326087C2 DE 3326087 C2 DE3326087 C2 DE 3326087C2 DE 19833326087 DE19833326087 DE 19833326087 DE 3326087 A DE3326087 A DE 3326087A DE 3326087 C2 DE3326087 C2 DE 3326087C2
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Cortec Wellpappenmaschinenhandels- und Service 2000 Hamburg De GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F5/00Rotary letterpress machines
    • B41F5/22Rotary letterpress machines for indirect printing

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Abstract

Eine Wellpappenverarbeitungsmaschine weist je Druckwerk (30, 31) zwei Druckzylinder (1, 2; 3, 4) auf, die abwechselnd in Arbeitsposition bringbar sind. Dies wird durch schräg nach unten gerichtete Führungen erreicht, welche ein seitliches Absenken des Druckzylinders (1) aus der Arbeitsposition in eine Rüstposition und das gleichzeitige seitliche Hochfahren des zweiten Druckzylinders (2) aus der Rüstposition in die Arbeitsposition gestatten.

Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der DE-PS 4 94 413 ist eine Vorrichtung zum Bedrucken von Papier- und Stoffbahnen bekannt, bei der sowohl die Musterwalze als auch das zugehörige Farbwerk von einer einzigen gemeinsamen Stellspindel, die mit zwei hintereinanderliegenden Gewinden verschiedener Steigung versehen ist, auf einer gemeinsamen Gleitbahn verschoben werden können. Die Gleitbahnen sind radial zu einem zentralen Stellrad angeordnet, welches alle einzelnen Druckwerke zwecks gemeinsamen Antriebs von einer Stelle aus zusammenfaßt. Dadurch können alle Musterwalzen mit genau dem gleichen Druck an die Papier- oder Stoffbahn bzw. die Druckwalze zum Anliegen gebracht werden. Ein Nachstellen einzelner Walzen von Hand ist nicht mehr nötig. Die Rüstzeit für einen Farbwechsel ist damit jedoch nicht verkürzbar.
Es ist Aufgabe der Erfindung, die Rüstzeit einer Wellpappenverarbeitungsmaschine sowohl für einen Klischeewechsel, als auch für einen Farbwechsel durch eine neuartige Anordnung ihres Druckwerks von 20 Minuten auf etwa 1 Minute zu verringern und dadurch einen sogenannten NuUwechsel zu erreichen.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1.
Dadurch wird der angestrebte NuUwechsel erreicht, denn während der in Eingriff mit einem zugehörigen Gegendruckzylinder stehende Druckzylinder mit seinen zugehörigen Raster- und Gummiwalzen schräg nach unten in einer ersten Führung abgesenkt wird, kann ein Austauschdruckzylinder mit seinen zugehörigen und für den neuen Auftrag vorbereiteten Raster- und Gummiwalzen in einer zweiten Führung schräg nach oben in seine Arbeitsposition gegen den Gegendruckzylinder gefahren werden. Damit sich die beiden Druckzylinder mit ihren zugehörigen Raster- und Gummiwalzen bei der Bewegung in d'.e bzw. aus der Arbeitsposition nicht stören, sind die beiden Führungen in bezug auf die Transportrichtung eines Kartonzuschnitts nach vorn bzw. nach hinten gerichtet In der Seitenansicht bilden sie ein umgekehrtes V, dessen Spitze im Bereich der Achse dts in Arbeitsposition befindlichen Druckzylinders liegt
Vorzugsweise sind mehrere Druckwerke hintereinander derart angeordnet, daß ein sich in abgesenkter Stellung zwischen zwei Druckwerken in Wartestellung befindliches Druckwerk sowohl bei dem einen, als auch bei dem anderen Druckwerk in Arbeitsposition fahrbar ist. Hierzu wird das Druckwerk entweder schräg nach hinten oder schräg nach vorn hochgefahren. Dies erfordert allerdings, daß die Führungen der Druckzylinder zweier benachbarter Druckwerke in der Warteposition des abgesenkten Druckzylinders zusammentreffen und in schematischer Seitenbetrachtung daher die Form einer umgekehrt W-förmigen Führungsbahn haben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer Zeichnung näher erläutert:
In der Zeichnung sind zwei Druckwerke 30, 31 mit zugehörigen Transportwalzen 7—16 einer Wellpappenverarbeitungsmaschine schematisch dargestellt, wobei aus Gründen der Übersichtlichkeit sämtliche technischen Einzelheiten wie Aufhängung der Zylinder und Wellen, Antriebe, Rahmen, Verkleidungen und Steuereinrichtungen weggelassen sind.
Die Schemazeichnung zeigt demnach einen Kartonzuschnitt 25, der zusammen mit den beiden Pfeilen A und B die Transportbahn durch die Wellpappenverarbeitungsmaschine angibt. Der Pfeil A zeigt die Eintrittsseite an, während der Pfeil B die Austrittsseite andeutet. Die Eintrittsseite A wird als vorn bezeichnet, während die Austrittsseite B als hinten bezeichnet wird. Der Kartonzuschnitt 25 wird von nicht dargestellten Fördereinrichtungen zunächst zwischen zwei Transportwalzen 7, 8 bewegt und von diesen in den Spalt zwischen dem Druckzylinder 1 und dem Gegendruckzylinder 23 des ersten Druckwerks 30 geführt. Der Druckzylinder 1 trägt ein Klischee und wirkt mit einer Rasterwalze 6 zusammen, welche Farbe von einer Gummiwalze 5 auf den Druckzylinder 1 überträgt. Die Rasterwalze 6 und die Gummiwalze 5 bilden somit ein erstes Farbwerk. Der Gegendruckzylinder 23 dient zum Andrücken des Kartonzuschnitts 25 an den das Klischee tragenden Druckzylinder 1.
Nach dem Verlassen des ersten Druckwerks 30 wird der Kartonzuschnitt 25 durch oberhalb und unterhalb der Transportbahn liegende Transportwalze 9 bis 14 zu einem zweiten Druckwerk 31 gefördert, welches wie-
derum aus einem Druckzylinder 3 und einem Gegendruckzylinder 24 gebildet ist Das Farbwerk des Druckzylinders 3 ist wiederum von einer Gummiwalze 19 und eine Rasterwalze 20 gebildet, welche zur Übertragung der Farbe auf den Druckzylinder 3 dient Hinter dem zweiten Druckwerk 31 ist schließlich ein weiteres Transportwalzenpaar 15, 16 angeordnet, welches den bedruckten Kartonzuschnitt 25 zu einem nicht dargestellten Ablagefach führt
Das ersie Druckwerk 30 weist neben dem ersten Druckzylinder 1 mit zugehöriger Rasterwalze 6 und Gummiwalze 5 noch einen Austauschdruckzylinder 2 auf, dem ebenfalls eine Rasterwalze 18 und eine Gummiwalze 17 zugeordnet sind. Die Rasterwalze 18 und die Gummiwalze 17 bilden ein zweites Farbwerk. In der Zeichnung ist der Austauschdruckzylinder 2 zwischen dem ersten und zweiten Druckwerk 30 bzw. 31 abgesenkt dargestellt und über nicht gezeigte Führungen in Richtung der Pfeile C bzw. D in die ArbeUsposition des ersten Druckwerks 30 bzw. des zweiten Druckwerks 31 fahrbar.
Der Druckzylinder 1 ist zusammen mit seinen Rasterund Gummiwalzen 6,5 in Richtung des Pfeils £in einer ebenfalls nicht gezeigten Führung in die strichpunktierte Stellung (1) nach schräg vom absenkbar. Gleiches gilt für den Druckzylinder 3, der bei in das erste Druckwerk 30 gefahrenem Druckzylinder (2) in die ursprüngliche Rüst- oder Warteposition des Austauschdruckzylinders 2 entlang des Pfeils D schräg vorn und unten nach Position (3) absenkbar ist Dadurch ist der Weg für einen weiteren Austauschdruckzylinder 4 zum Einbringen in das zweite Druckwerk 3i frei, was durch die Position (4) angedeutet ist Das schräge Hochfahren bzw. Absenken des Austauschdruckzylinders 4 erfolgt wiederum in einer nicht dargestellten Führung, die durch den Pfeil F angedeutet ist
Die Pfeile C D, fund F deuten somit Führungsbahnen für die Druckzylinder 1 bis 4 an, welche bei nur einem Druckwerk 30 oder 31 die Form eines umgekehrten V haben, während bei zwei hintereinander geschalteten Druckwerken 30 und 31 die Führungsbahnen umgekehrt W-förmig sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Bedrucken von Druckgut mit mindestens einem Druckwerk (30; 31), welches einen Druckzylinder (1; 3) mit zugehörigen Farbwerk und einen mit dem Druckzylinder (1; 3) zusammenarbeitenden Gegendruckzylinder (23; 24) aufweist und die mit Einrichtungen (7—16) zum Einführen des Druckgutes in den Spalt zwischen Druck- und Gegen- druckzylinder (1,3; 23,24) sowie zum Transportieren des Druckgutes durch die Vorrichtung und mit Einrichtungen zum Verschieben des Druckzylinders (1; 3) und des zugehörigen Farbwerks auf Führungen in oder außer Eingriff mit dem Gegendruckzylinder (23; 24) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Vorrichtung zum Bedrukken von Kartonzuschnitten (25) das Druckwerk (30; 31) mindestens einen Austauschdruckzylinder (2; 4) mit zugehörigem aus Rasterwalze (18; 22) und Gummiwalze (17; 21) bestehenden Farbwerk aufweist, der wie der Druckzylinder (1; 3) auf Führungen angeordnet ist, daß der Druckzylinder (1; 3) auf seiner Führung zusammen mit seinen zugehörigen Rasterund Gummiwalzen (6, 20; 5,19) schräg nach unten außer Eingriff mit dem Gegendruckzylinder (23; 24) und der Austauschdruckzylinder (2; 4) auf seiner Führung zusammen mit seinen zugehörigen Rasterund Gummiwalzen (18,22; 17,21) schräg nach oben
in Eingriff mit dem Gegendruckzylinder (23; 24) fahrbar ist, wobei die Führungen für den Druckzylinder (1; 3) und den Austauschdruckzylinder (2; 4) derart ausgerichtet sind, daß sie gemeinsam die Form eines umgekehrten V bilden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, mit zwei oder mehreren in Förderrichtung des Kartonzuschnitts (25) hintereinander angeordneten Druckwerken (30, 31), dadurch gekennzeichnet, daß der Austauschdruckzylinder (2) mit seinem zugehörigen Rasterund Gummiwalzen (17; 18) je nach Wahl mit dem Gegendruckzylinder (23) des ersten Druckwerks (30) oder mit dem Gegendruckzylinder (24) des zweiten Druckwerks (31) in Arbeitseingriff bringbar ist.
DE19833326087 1983-07-20 1983-07-20 Vorrichtung zum Bedrucken von Druckgut Expired DE3326087C2 (de)

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DE3326087A1 DE3326087A1 (de) 1985-02-07
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DE494413C (de) * 1927-06-19 1930-03-24 Julius Fischer Fa Maschine zum Bedrucken von Papier- und Stoffbahnen

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