DE2026050A1

DE2026050A1 - Verfahren zum Herstellen mehrerer Bahn einheiten

Info

Publication number: DE2026050A1
Application number: DE19702026050
Authority: DE
Inventors: James Bowen Monte Sereno Calif FuIk (V St A)
Original assignee: Paper Converting Machine Co
Current assignee: Paper Converting Machine Co
Priority date: 1969-09-18
Filing date: 1970-05-27
Publication date: 1971-03-25
Also published as: GB1294537A; SE385573B; FR2060527A5; AT302007B; DE2026050B2; US3596899A; JPS5018801B1; USRE29794E

Description

Herne, _{8000 München} FreiligralhslraBe 19 Fiscmarhor «stran» DI ρ I. -1 η 0. R. H. B a h r ^Γ _ΒβΓ ^w Dipl.-Phys. Eduard Betzier Telegrammanscnrm Dlpl.-Ilig. W. ΗβΠΤηβΠΙΙ-ΤΓβηΙβρΟΜ

Bahrpatente Herne PATENTANWÄLTE Bätetzpat'Mündien"

Telex 08223853 Telex0524562

' T ■ Bankkonten:

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München

PAPER CONVERTING'MACHINE COMPANY, INC. ^L Green Bay, Wisconsin, USA

Verfahren zum Herstellen mehrerer Bahneinheiten

Die Vorteile der Erfindung lassen sich am schnellsten verstehen, wenn die Erfindung anhand der Herstellung von Geschäftsformularen beschrieben wird. Jedoch sei darauf hingewiesen, daß die Erfindung für eine Vielzahl anderer Anwendungen geeignet ist. Bei der Herstellung von Geschäftsformularen, ve» und zwar insbesondere dann, wenn eine gesteigerte Produktion erwünscht war, hat man sich breiteren Maschinen zugewandt. Bei einer typischen Vorrichtung zur Herstellung von Geschäftsformularen werden Bahnen von AuBgangerollen abgewickelt, durch Druckvorrichtungen geleitet und anschließend durch Bearbeitungsvorriohtungen geschickt, die üblicherweise als "specifications" bezeichnet werfen. Die Arbeitsgänge, die in diesen BearbeitungHvorrichtungen durchgeführt werden, umfassen bei-'üpielaweiBe Querperforierungen, Lochungen, Bruohnumerierungen (oraah numbering), Feldbefestigungen (crimp locking),

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Reichenlochungen (line-hole punching) und dergleichen. Anschließend werden die Bahnen im Zickzack gefaltet. Wenn bisher das Problem einer erhöhten Produktion auftauchte, so wurden die Maschinen in ihrer Breite vergrößert. Wurde die Druckvorrichtung verbreitert, so ergaben sich sofort Nachteile. Eine Verbreiterung der Platten für die Druckerpresse erforderte eine Vergrößerung des Durchmessers, die ihrerseits zusätzliche Platten erforderlich machte. Damit entstanden Probleme hinsichtlich der korrekten, übereinstimmenden Ausrichtung, der Maschinenkosten usw. Die Vorteile schmaler Ausgangsrollen für das Bahnmaterial, die in erhöhter Qualität und größerer Handlichkeit bestehen, gehen ebenfalls verloren, wenn man sich breiteten Maschinen zuwendet. Insbesonderenüssen die verschiedenen speziellen Bearbeitungsmaschinen (specifications) quer zur Bahn verdoppelt werden, wenn breitete Maschinen Anwendung finden. Bei Anwendung der Erfindung werden diese Nachteile vermieden und entsprechende Vorteile erzielt.

Anhand der als Beispiel dienenden, beiliegenden Zeichnung wird die Erfindung im weiteren näh-er erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung, die die Lehre nach der Erfindung verkörpert;

Fig. 2 eine perspektivische Teilanaicht der Vorrichtung nach Fig. 1, und zwar gesehen von der Vorrichtung A aus mit der Blickrichtung nach vorne, d. h., in Richtung des Bahnvorschubs.

Wie aus der Zeichnung und insbesondere aus Fig. 1 hervorgeht, ißt ein Lnsgeaarab mit der Bezugsaiffer 10 bezeichneter Abwik-

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kelmechani sinus vorgesehen. Er weist ein Paar von Ausgangsrollen 11 und 12 auf. Das Material, das von den Ausgangsrollen abgewickelt wird, wird im folgenden als Bahneinheit bezeichnet. Unter diesem Begriff sind sowohl eine einzelne Lage von Salinmaterial als auch eine Mehrzahl von Lagen dieses Materials zu verstehen. Es sei außerdem darauf hingewiesen, daß eine Mehrzahl von Ausgangsroilon gleichzeitig abgewickelt werden kann/ Aus Gründen einer leichteren Erklärung der Erfindung wird jedoch pine einfache Version beschrieben. Der Abwickelmechanismus 10 ist mit zusätzlichen Aufspanndornen versehen, wie sie beispielsweise bßi 13 gezeigt sind. Diese Aufspanndorne tragen Ersatzrollen, so daß ein im wesentlichen kontinuierlicher Arbeitsvorgang durchgeführt werden kann«, Ist beispielsweises eine vorgegebene Ausgangsrolle 11 oder 12 bis zu ihrem Ende abgewiekelt, so wird der Abwickelmechanismus 10 (wie dargestellt) um

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180 ^fo dreht, so daß eine neue Ausgangsrolle das Bahnmaterial zuführt. Letzteres Bahnmaterial wird an die Hinterkante derjenigen Bahn angehängt, die von der leeren iungangsrolle stammt.

Nach dem Ausführ"ungsbeispiel werden die Bahneinheiten 14 und 15 in eine erste Bearbeitungsstation eingeführt, die insgesamt das Bezugszeichen (161 «trägt. Im vorliegenden Fall handelt es sich um eine Druckpresse, die eine gesonderte Bearbeitung bzw. Bedruckung der Bahnen 14 und 15 gestattet. Auf diese Weise besteht die Möglichkeit, auf die verschiedenen Bahneinheiten 14 und 15 unterschiedliche Informationen aufzudrucken. Wie oben bereits erwähnt, kann man die Anzahl der Bahneinheiten erhöhen, und es sei darauf hingewiesen, daß in diesen Fällen die Möglichkeit besteht, auch die Anzahl der Druckvorgänge in der Station 16 zu vergrößern. Beispielsweise bezeichnet die Bezugsziffer 17 den von Hand zu bedienenden Einstellknopf für den Pressenteil, der die Bahn-

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einheit 14 bedruckt, während der Handknopf zum Einstellen der Presse für das Bedrucken der Bahneinheit 15 die Bezugsziffer 18 trägt.

Nachdem die Bahnfeeinheiten anfänglich einzeln behandelt worden sind, werden sie zusammengebracht und übereinandergelegt, um gleichzeitig in der obenerwähnten Weise bearbeitet zu werden. Beispielsweise werden die übereinanderliegenden Bahnen in eine Stanze 19 zum Herstellen von Heftlöchern geführt, anschließend in eine Stanze 20 zur Ausbildung von Reihenlochungen, daraufhin in eine weitere Stanze 21 zum Herstellen von Heftlochungen und schließlich in eine Vorrichtung 22 zur Ausbildung querlaufender Perforationen. Details der obenbeschriebenen Arten von gleichzeitigen Bearbeitungsschritten können aus den früheren Patentschriften des Anmelders entnommen werden.

Die übereinanderliegenden Bahneinheiten 14 und 15 werden dann durch eine Zugvorrichtung 23 weiterbewegt, kurz bevor ihre seitliche Abtrennung erfolgt. Der letzt-genannte Vorgang geht aus Fig. 2 hervor, nach der die Bahnen 14 und 15 über eine leerlaufende Rolle 24 geführt werden, die an dem Hartrahmen 25 befestigt ist. Die bei dem Ausführungsbeispiel obenliegende Bahneinheit 14 folgt einem Gradlinienweg, d. h., sie wird seitlich nicht verschoben, und gelangt in eine Faltvorrichtung, die insgesamt die Bezugsziffer 26 trägt. Die Bahn 14 läuft unter einer weiteren leerlaufenden Rolle 27 hindurch und wendet sich dann bei 28 nach oben, und zwar kurz bevor sie im Zickzack gefaltet wird.

Die untere Bahneinheit 16 wird um eine leerlaufende Rolle gelenkt und läuft von dort aus über ein schrägliegendes Element 30. Dies führt zu einem Durchhang, wie er im mittleren Teil der Fig. 2 gezeigt ist. Die Bahneinheit 15 läuft

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dabei um eine stationäre Trommel 31· Anschließend wird \ die Bahn 15 über ein zweites schrägliegendes Element 32 geführt, das entsprechend der Zeichnung mit Führungselementen 33 versehen ist. Daraufhin folgt die Bahn einem im wesentlichen aufwärtsgerichteten Weg und läuft dabei über freilaufende Rollen 34, um in die Faltvorrichtung einzutreten.

Es ergibt sich, daß das bei den bisher beschriebenen Vorgängen erzielte Resultat das gleiche ist wie bei einer g| doppelt breiten Maschine, wobei jedoch die damit verbundenen Nachteile nicht auftreten. Zu den mit der Erfindung erzielten Vorteilen gehört die Verwendung von Platten, die einen vollen Umfang einnehmen (one around plates). Der Zylinder ist nämlich klein im Durchmesser und kann mit hoher Geschwindigkeit laufen, d. h., mit mehr als 300 m/Minute. Bei der Verwendung einee breiten Plattenzylinders ergeben sich nachteilige Ablenkungen oder Durchbiegungen, die einen Betrieb bei hoher Geschwindigkeit schwierig machen. Die Erfindung gestattet es außerdem, verschiedene Farben und verschiedene Papiersorgen zu verwenden. Es sei darauf hingewiesen, daß ein wesentlicher Vorteil der Erfindung, insbesondere vom Standpunkt des Benutzers aus gesehen, in ™ verminderten Maschinenkosten liegt. Die Verwendung schmalerer Ausgangsrollen bedeutet, daß sie leichter zu steuern sind. Sdrhmalere Ausgangsrollen sind üblicherweise überlegen; brei-¹ tere Rollen weisen häufig lockere Kanten und dergleichen auf. Die Ausrüstung bei der Anwendung der Erfindung entspricht der normalen Ausrüstung für Mehrfachsohreibsätze (multiple copy forms), da nach wie vor die übliche Ausrüstung der Ausgangsrollen für schmale Maschinen beibehalten wird. Die Erfindung ermöglicht es außerdem, zwei Arbeitsvorgänge gleichzeitig durchzuführen, was wiederum zur Folge hat, daß der Bestand an gelagerten Formularen, d. h., an fertiger Ware,

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geringer wird. Wie bereits oben erwähnt, lassen sich alle besonderen Bearbeitungsergebnisse (specifications), d. h., Heftlöcher, Reihenlöcher und dergleichen leichter erzielen, da nur ein einfacher anstelle eines doppelten oder mehrfachen Zeitaufwandes erforderlich ist. Der Handwerker muß die beiden Einrichtungen nicht gegeneinander ausrichten. Die Ausschlaggebende Zurichtzeit wird erheblich vermindert.

Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel geht die Faltvorrichtung 26 auch aus Pig. 1 hervor. Nachdem die Bahnen 14 und 15 ihre Richtung geändert haben, indem sie zum Teil um ein Umlenkelement 35 herumgelaufen sind, wandern sie abwärts und werden in gesteuerter Orientierung weitergefördert, und zwar von mit Stiften versehenen Riemen, die zu Zugvorrichtungen 36 und 37 gehören. Es sei darauf hingewiesen, daß diese Zugvorrichtungen im wesentlichen der Zugvorrichtung 23 entsprechen.

Anschließend gelangen die Bahnen in eine Zickzack-Faltvorrichtung, von der ein Teil in Fig. 2 gezeigt ist. Dieser Teil ist entsprechend der US-Patentschrift 3 195 882 ausgebildet. Die Faltrollen sind doppelt breit, um den zwei Bahnen 14 und 15 zu entsprechen. Die hintere Faltrolle 38, die, wie erwähnt, doppelt breit ist, trägt dementsprechend die Faltelemente für die beiden Bahnen nebeneinander auf einer gemeinsamen Achse. Diese Elemente sind gegeneinander versetzt, wie es im Zusammenhang mit den Greifelement en 39 und 40 gezeigt iat. Das Falten einer Bahneinheit erfolgt also im Längsabstand gegenüber dem Falten der benachbarten Bahneinhtit*

Die Faltvorrichtung 26 wird mit hoher Geschwindigkeit betritben, und dies wird erleichtert durch den entsprechend der obigen Beschreibung in die Bahn eingeführten Durchhang.

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Es sei darauf hingewiesen, daß die Erfindung andere Vorrichtungsanordnungen umfaßt ♦ Beispielsweise kann es in bestimmten Fällen wünschenswert erscheinen, im Anschluß an die seitliche Abtrennung Aufwickelvorrichtungen anstelle der hier beschriebenen Faltvorrichtung zu verwenden. Jedoch arbeitet die hier beschriebene Zickzack-Faltvorrichtung sehr vorteilhaft in Verbindung mit Mehrfaehschreibsätzen, wie sie entsprechend dem linken Teil der Fig. 1 ausgestoßen und auf geeigneten Absenkvorrichtungen 41 gesammelt werden.

Die Vorteile, die sich bei der Verwendung der schmalen Maschine ergeben, können nicht überbewertet werden. Es hat sich für die Fachwelt ergeben, daß breite Maschinen erhebliche Geschwindigkeitsverminderungen an verschiedenen Stellen oder Stationen mit sich bringen, d.h., bei allen speziellen Bearbeitungsschritten (specifications). Bei der vorliegenden Vorrichtung stellt der Faltmechanismus 36 das einzige breite Element dar. Verwendet man jedoch anstelle einer gemeinsamen Welle einzelne Greifer für die zwei Bahneinheiten, wobei die Greifer einzeln angetrieben werden, so lassen sich sämtliche Geschwindigkeitsbeschränkungen vermeiden, die sonst bei einer Verwendung eines breiten Faltaechanismus auftreten.

Patentansprüche:

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Claims

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Patentansprüche:

,1. Verfahren zum Herstellen einer Mehrzahl von Bahneinheiten, dadurch g e k e η η ζ e ic h η et, daß mindestens zwei der Einheiten übereinanderliegend gleichzeitig behandelt und anschließend für eine weitere Bearbeitung seitlich voneinander getrennt werden.

2* Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge k e η η ζ ei c fanet, daß die Einheiten anfänglich getrennt bearbeitet werden.

3/ Verfahren nach Anbpiruch 2, dadurch g e k e η η ζ e" i c hn e t , daß die anfängliche Bearbeitung einen Druckvbrgang umfaßt.

4« Verfahren nach Ansprach 1, dadurch"" g^: e k^; e η η ζ e lehnet, daß die gleichzeitige Bearbeitung eanen odermehrere der folgenden Schritte umfaßt: Querperforieren, Stanzen von Heftlöchern, Bruchnumerieren (crashnumbering), Falzbefestigen, Reihenlochen oder einen ähnlichen Arbeitsvorgang, wie er bei Geschäftsformuiaren anwendbar ist,.. ,,

5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennz ei chn e t , daß-jede Bahneinheit aus einer einzelnen Bahnlage besteht. ^; ■

6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennz eic hn e t , daß mindestens*einesder Bahneinheiten aus einer Mehrzahl von Bahnlagen besteht. '

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7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch giktnniiie net, daß dia Bahneinheiten anschlieflend an ihre seitliche

A Abtrennung "fefaltet warden·

8. Verfahr an nach Anspruch 7» dadurch | ι k · n β ι a i c hn e t , daft dia Bahneinheiten la Zickzack «»faltet werden. ■' ■ ■

9. Varfahran nach Anspruch 1, dadurch gekennseiehn a X , dal aina dar Bahneinheitau doypalt ehfaeahrlft (skawad twice) wird·

10. Varfahran nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, dal dieae aina Bahn während dar zweiten Atoaehrigeführt wird·

11. Verfahren nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, dad die Bahneinheiten im aina geaeinaaee Aohee gefaltet werden·

12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekenn seiefc* net , da· das Falten einer Bskneinheit i» lAagsriehtua« yereekt gegen das Falten einer »enaohbarten Bahseimkeit erfolgt.

13. Verfahren naoh Anspruch 1, dadurch gekenns aiokn e t , dad die Bahneinheiten während ihrer eeitliohea Abtrennung einen Durchhang erhalte«.

14. Verfahren nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, dai die Bahneinheiten nach ihrer seitlichen Abtrennung von »it Stiften rereehenen Rieaen ergriffen werden.

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