DE332380C - Luftleiteranordnung zur Ausstrahlung und Aufnahme elektrischer Wellen in bzw. aus einer einzigen Richtung - Google Patents

Luftleiteranordnung zur Ausstrahlung und Aufnahme elektrischer Wellen in bzw. aus einer einzigen Richtung

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DE332380C
DE332380C DE1915332380D DE332380DD DE332380C DE 332380 C DE332380 C DE 332380C DE 1915332380 D DE1915332380 D DE 1915332380D DE 332380D D DE332380D D DE 332380DD DE 332380 C DE332380 C DE 332380C
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waves
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DE1915332380D
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q7/00Loop antennas with a substantially uniform current distribution around the loop and having a directional radiation pattern in a plane perpendicular to the plane of the loop

Landscapes

  • Variable-Direction Aerials And Aerial Arrays (AREA)
  • Toys (AREA)
  • Superheterodyne Receivers (AREA)

Description

  • Luftleiteranordnung zur Ausstrahlung und Aufnahme elgktrischer Wellen in bzw. aus einer einzigen Richtung. Die Erfindung betrifft eine Anordnung von Luftleitern zum drahtlosen Zeichengeben, bei welcher die Strahlung nur in einer Richtung einen Höchstwert hat, derart, daß sie beiderseits dieses Höchstwertes bis zu go' nach Null hin abnimmt und auf die übrigen i8o0 fast ganz Null ist, Bekanntlich strahlt ein Rahmen, -beispielsweise ein rechteckiges Drahtgebilde, der in senkrechter Ebene aufgehängt ist, und in dem Wechselströme von hoher Wechselzahl induziert werden, elektrische Wellen am besten in seiner Ebene nach beiden Richtungen aus, während er in den beiden zu seiner Ebene senkrechten Richtungen überhaupt nicht ausstrahlt. Die Polarkurve der Strahlung ist in der Tat die wohlbekannte 8-förmige Schleife aus zwei gleichen, nahezu kreisrunden Stücken. Die Wellen an je zwei Punkten, die beiderseits in gleichem Abstand vom Rechteck in seiner Ebene liegen, sind jederzeit einander gleich, aber von entgegengesetzter Phase.
  • Angenommen, es seien zwei rechteckige Rahmen in derselben senkrechten Ebene entweder so aufgestellt, daß sie eine gemeinsame senkrechte Kante haben (in diesem Falle können sie als parallel geschaltet angepehen werden), oder so, daß eine senkrechte Kante des einen Rechtecks -an einer senkrechten Kante des anderen anliegt, so daß beide Stromkreise in Serie geschaltet sind. Der eine liegt demnach entgegengesetzt zum anderen. Werden in beiden Stromkreisen Wechselströme von hoher Wechselzahl so induziert, daß sie in entgegengesetztem Sinne strömen, so strahlen diese Rahmen ebenfalls am besten in den beiden Richtungen ihrer Ebene, rechtwinklig dazu aber überhaupt nicht aus. Die Polarkurve ist wieder eine 8 aus zwei ähnlichen, nahezu kreisförinigen Teilen. In diesem Falle sind aber zwei in gleichem Abstand beiderseits der Rechtecke in ihrer Ebene liegende Punkte zu jeder Zeit gleich und stimmen in der Phase überein.
  • Nach der Erfindung wird nun ein solcher Doppelrahmenstromkreis in derselben oder annähernd derselben Ebene mit einem einfachen zu dem Doppelstromkreis symmetrisch stehenden Stromkreis vereinigt. Die beiden Stromkreise üben, wenn sie die richtigen Verhältnissehaben, keine gegenseitige Induktanz oder Kupplungswirkung aufeinander aus, d. h. der in einem Stromkreis fließende Wechselstrom hat auf den in dem anderen fließenden keinen Einfluß, so daß jeder Rahmen seine eigene Strahlung unabhängig vom anderen hervorbringt.
  • Auf der Zeichnung sind in Fig. i: zwei gleiche Rahmen in Parallel- und in Fig. 2 zwei solche in Serienschaltung. dargestellt.
  • In Fig.i sind ABCD und AbcD zwei gleiche rechteckige Luftleiter mit der gemeinsainen Seite A D. In diese Seite ist ein Ab- stimmungskondensator K und ein Schwingungs-.erreger X eingeschaltet. E F G H ist ein einfacher rechteckiger Luftleiter mit Kondensator L und Schwingungserreger Y. Dieser Leiter liegt ungefähr in derselben Ebene wie der Doppelleiter und symmetrisch zu ihm, so daß zwischen den beiden Systemen keine Kupplung stattfindet.
  • Die beiden Schwingungserreger l' und X erzeugen Schwingungen von derselben Frequenz und sind so angeordnet, daß die Phase eines Satzes von Schwingungen in bezug auf die andere einstellbar ist. Die Schwingungen können aber auch durch einen einzigen Schwingungserreger erzeugt werden, der mit irgendeinem bekannten Phasenverschieber verbunden ist.
  • In Fig. -- sind zwei gleiche Rahmen A B C D und a b c d in Serie verbunden. M'enn die relative Phase der Ströme in den beiden Kreisen richtig ist, so sind in einer Richtung in der Ebene der Anlage die Magnetfelder von den unabhängigen Stromkreisen in Phase und erzeugen . eine Welle, deren Energie proportional dem Quadrat ihrer Summ e ist. Inder anderen Richtung sind die Magnetfelder von entgegengesetzter Phase und erzeugen eine Welle, die dem Quadrat ihres Unterschieds proportional ist.
  • Daher werden die Ströme - in den beiden unabhängigen Stromkreisen so eingestellt, daß sie Wellen von gleicher Stärke erzeugen. - Die Magnetfelder in einer Richtung in ihrer Ebene erzeugen also eine Welle, deren Energie gleich dem Vierfachen der Wellenenergie jedes Kreises für sich ist. In entgegengesetzter Richtung gleichen sich die Magnetfelder aus, und es wird keine Welle erzeugt. Damit die Felder sich auf einer Seite genau ausgleichen, müssen die beiden Schwingungssätze einen Phasenunterschied von go' haben. In den beiden Richtungen senkrecht zür Ebene der Stromkreise werden keine Wellen erzeugt.
  • Das Ergebnis ist, daß, praktisch genommen, die ganze Energie nur auf der einen Seite der durch das System gelegten Symmetrieebene ausgestrahlt wird. Auf dieser Seite addieren sich die Kurven der beiden Rahmen, auf der anderen gleichen sie sich, praktisch genommen, aus. In der Praxis muß man Kondensatoren in die Stromkreise, die nicht notwendig Rechtecke sein müssen, einschalten, um die Stromkreise auf die benutzte Frequenz abzustimmen. Um die beste Wirkung in einer Richtung zu ergeben, müssen die Kreise vollständig gegen Erde isoliert sein; man erzielt aber auch gute Ergebnisse, wenn »Erde« als Teil eines oder beider Stromkreise benutzt wird.
  • Eine derartige Anlage kann auch als Empfänger dienen. Da die in den zwei getrennten Kreisen von eintreffenden Wellen induzierten resultierenden- elektromotorischen Kräfte in der Regel verschiedene Phasen haben, so sind die in ihnen erzeugten Ströme ebenfalls #,on ungleicher Phase, wenn die Kreise genau abgestimmt sind. Man muß also die Phase des einen Exeises beispielsweise beschleunigen', die (#es anderen verzögern, bis die Kreise in Phase oder in genan entgegengesetzter Phase sind, ehe ihre Wirkung auf den Empfänger addiert oder subtrahiert werden kann. Dies erreicht man, indem man die Kreise in entgegengesetzttem Sinne etwas außer Abstimmung bringt, oder durch irgendeinen Phasenverschieber.
  • Wellen, die aus irgendeiner Richtung auf der einen Seite der durch die Mitte der Anlage in rechtem Winkel gelegten Symmetrieebene eintreffen, addieren dann ihre W irkung auf den Empfänger. Wellen, die aus irgendeiner Richtung auf der anderen Seite dieser Ebene eintreffen, suchen sich in ihrer Wirkung auf den Empfänger gegenseitig aufzuheben und können durch Einstellung der relativen Kupplung dazu veranlaßt werden. - Die in den Stromkreisen durch Wellen aus irgendeiner Richtung erzeugten Schwingungen können veranlaßt werden, ihre Wirkung auf den Empfänger zu addieren oder aufzuheben, indem man einfach diese Kupplung umstellt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANspr,uci-i: Luftleiteranordnung zur Ausstrahlung und Aufnahme elektrischer 'Wellen in bzw. aus einer einzigen Richtung, gekennzeichnet durch die Verbindung eines Doppelrahmen-Luftleiters mit einem einfachen Rahmen-Luftleiter, der im wesentlichen in der Ebene des Doppelrahmens symmetrisch zu ihm liegt.
DE1915332380D 1914-12-15 1915-11-28 Luftleiteranordnung zur Ausstrahlung und Aufnahme elektrischer Wellen in bzw. aus einer einzigen Richtung Expired DE332380C (de)

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DE332380C true DE332380C (de) 1921-02-01

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DE1915332380D Expired DE332380C (de) 1914-12-15 1915-11-28 Luftleiteranordnung zur Ausstrahlung und Aufnahme elektrischer Wellen in bzw. aus einer einzigen Richtung

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GB191424098A (en) 1916-01-17
FR491083A (fr) 1919-05-20

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