DE3322287A1

DE3322287A1 - Schmutzabstreifer in fussmattenform

Info

Publication number: DE3322287A1
Application number: DE19833322287
Authority: DE
Inventors: Joachim 1000 Berlin Raida
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1982-08-23
Filing date: 1983-06-16
Publication date: 1984-02-23
Also published as: SE8304536L; GB8322532D0; FR2531991A1; GB2127290B; SE8304536D0; GB2127290A

Description

PAT ENTANWALT R DIEHL DlPL-ING.

Beim Europäischen Patentamt zugelassener Vertreter

ALT-MOABIT 89 POSTFACH S1O448 D-1OOO BERLIN 21 CWEST) FEDERAL REPUBLIC OF GERMAN

TELEFON-SAMMELNUMMER CO3C0 331 1Q 7O

TELEX 1B 31 33 padil d TELEGRAMMADRESSE topmarkinvenfc berlin

BERLINER CDMMERZBANK Konto 53 93974 C BLZ 1OO 4OO OOl

POSTSCHECKAMT Berlin West Konto 174B1-1O3 CBLZ 1OO1OO1OJ

10.06.1983

D/MD

Joachim Raida Holländer Straße 83 1000 Berlin 51

Schmutzabstreifer in Fußmattenform

Schmutzobstreifer in Fußmattenform

Die Erfindung betrifft einen Schmutzabstreifer in Fußmattenform, wie er insbesondere in Autos und vorzugsweise im Bodenraum des Fahrers, vor den Bedienungspedalen, zu verwenden ist.

Derartige Schmutzabstreifer werden bisher häufig als Fußmatten aus elastischem Material ausgebildet, deren Oberseite zahlreiche^ durch Stege gebildete Aufnahmemulden aufweist, in denen sich Wasser und Schmutz absetzen können,

Nachteilig an diesen bekannten Schmutzabstreifern ist vor allem die Tatsache, daß bei anhaltend nassem Wetter (Schnee) die Aufnahmemulden im Bereich der Absätze des Schuhwerks, wenn die Schuhsohlen auf oder dicht vor den Bedienungspedalen gehalten werden, den überwiegenden Teil des Wassers und Schmutzes aufnehmen müssen und bald überfüllt sind, so daß das Wasser überläuft und den Fahrzeugboden benäßt» Desgleichen besteht stets die Gefahr, daß die Absätze des Schuhwerkes und auch Teile der Bekleidung des Fahrzeuginsassen in die gefüllten Aufnahmemulden eintauchen und beschmutzt werden. Da die Aufnahmemulden im Absatzbereich oftmals schon vollständig gefüllt sind, wenn diejenigen in den übrigen Fußmattenzonen noch nicht annähernd gefüllt sind, wird die Aufnahmekapazität einer derartigen Fußmatte nicht ausgenutzt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schmutzabstreifer der eingangs geschilderten Art zu schaffen, dessen Wasser- und Schmutzaufnahmekapazität, bei gleichen äußeren Abmessungen, um ein Vielfaches größer ist als diejenige herkömmlicher Schmutzabstreifer und der dennoch den Schuhen, vor allem den Absätzen, eine rutschsicher« feste und, über längere Zeiträume gesehen, trockene Auflage bietet. Es soll ferner die Möglichkeit der bequemen Entleerung dieses Schmutzabstreifers bestehen.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Schmutzabstreifer ganz oder teilweise durch einen abnehmbaren Rost abgedeckt und unterhalb dieses Rostes muldenförmig ausgebildet ist.

Durch einen derartigen Schmutzabstreifer ist nicht nur die Erfindungsaufgabe gelöst, weil jetzt anstelle der zahlreichen selbständigen Aufnahmemulden, die immer nur partiell Wasser und Schmutz aufnehmen können, eine durchgehende Mulde vorliegt, deren Fassungsvermögen nicht durch Trennwände für bestimmte Aufnahmezonen verringert wird, so daß die Entleerung dieser Mulde nur noch in erheblich größeren Zeitintervallen als bisher erforderlich wird, sondern es ist vor allem auch gewährleistet, daß die unteren Bekleidungsränder des Fahrzeuginsassen nicht mehr in mit Wasser gefüllte, bzw. überfüllte Aufnahmemulden eintauchen können; denn die Abstände der Quer-

stäbe der den Rost bildenden Gitterstäbe können jetzt so klein bemessen werden, daß gerade das Wasser hindurchlaufen kann, um sich in der jetzt in iher vollen Größe zur Verfügung stehenden Mulde des Schmutzabstreifers zu sammeln.

Die Entleerung dieser Mulde ist bequem dadurch möglich, daß der Schmutzabstreifer aus dem Bodenteil des Fahrzeuges genommen, der Rost abgehoben und schließlich die Mulde durch Umkippen der Fußmatte geleert wird. In jedem Falle bleibt die Oberseite des Rostes, die den Schuhen des Fahrzeuginsassen eine rutschsichere Auflage bietet, bis zur vollständigen Füllung der darunter befindlichen Mulde völlig trocken, während die Oberseite der herkömm-' liehen Fußmatten mit zahlreichen kleinen, für sich gefüllten Aufnahmemulden bereits nach geringer Wasseraufnahme Schmutzwasser an die Absätze des Schuhwerkes oder des unteren Teiles der Bekleidung des Fahrzeuginsassen abgeben kann.

Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.

Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf das

in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Schmutzabstreifers näher erläutert. Es zeigen :

Fig. 1 die Draufsicht eines kompletten erfindungsgemäßen Schmutzabstreifers,

Fig. 2 den Längsschnitt des Schmutzabstreifers gemäß Fig. 1 und

Fig. 3 den Querschnitt eines Ausschnittes der Darstellung gemäß Fig» I.

Gemäß Figur 1 besteht der erfindungsgemäße Schmutzab*. streifer aus der Fußmattel, die zweckmäßig aus weichem, biegsamen, gummiähnlichen Material hergestellt ist und dem Rost 2, dessen Querstäbe 4 so dicht beieinander angeordnet sind, daß zwar Wasser und auch Schmutzpartikel vom Schuhwerk der Fahrzeuginsassen hinduchtreten und sich in der darunter befindlichen Mulde 3 sammeln kann, daß , jedoch das Schuhwerk selbst und auch Bekleidungskanten nicht mit dem angesammelten Schmutzwasser in Berührung kommen können.

Gemäß Figur 2 werden die Querstäbe 4 des Rostes 2 durch die in größeren Abständen voneinander angeordneten Längsstäbe 5 abgestützt, die ihrerseits auf dem Boden der Mulde 3 aufliegen und das Zusammenfließen des Schmutzwassers durch ihre Aussparungen 8 ermöglichen.

Gemäß Figur 3 greift der Rost 2 beidseitig in die Hinterschneidungen 6 der Wände der Mulde 3 und ist so gegen

unbeabsichtigtes Verrutschen gesichert.

Besonders bemerkenswert sind noch die vorderen, schräg abgewinkelten Stege 7 in der Fußmatte 1. Diese dienen der Schnittführung für den Fall, daß die Fußmatte wegen eines störenden Gaspedals ausgeschnitten werden muß, um glatt auf dem Fahrzeugboden aufliegen zu können.

Patentanwalt

J-

Liste der Zeichnungspositionen

1 Fußmatte

2 Rost

3 Mulde

4 Querstäbe

5 Längsstö'he

δ Hinterschneidungen

7 Stege

8 Aussparungen

■-/ίο-

Leerseite

Claims

j 5 A n Sprüche: 1. Schmutzabstreifer in Fußmattenform, dadurch ge kennzeichnet, daß dieser ganz oder teil weise durch einen abnehmbaren Rost (2) abgedeckt und 10 unterhalb dieses Rostes (2) muldenförmig ausgebildet ist. 2. Schmutzabstreifer nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, daß der Rost (2) formsteif 15 ausgebildet und nicht auf dem Boden der Mulde (3) der Fußmatte (i) abgestützt ist. 3. Schmutzabstreifer nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, daß die Längsstäbe (5) 20 des Rostes (2) auf den Boden der Mulde (3) der Fuß matte (1) aufliegen.' 4. Schmutzabstreifer nach Anspruch 3, dadurch ge kennzeichnet, daß die auf dem Boden der 25 Mulde (3) aufliegenden Längsstäbe (5) des Rostes (2) von deren Unterkante ausgehende Aussparungen (8) aufweisen. 5. Schmutzabweiser nach Anspruch 1 bis 4, dadurch ge kennzeichnet, daß der Rost (2) in den oberen Muldenrand eingerastet ist.

6. Schmutzabstreifer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rost (2) in beiderseitige Hinterschneidungen (6) der Innenwände der Mulde (3) greift.
7. Schmutzabstreifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe außer der Mulde (3), die durch den Rost (2) abgedeckt ist, noch weitere typische Fußmattenzonen mit beliebig angeordneten Längs- und Querrillen aufweist und aus einem weichen, gummiähnlichen Werkstoff besteht.
8. Schmutzabstreifer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
Ί5 daß die Auflagefläche desselben zahlreiche kurze und spitze Vorsprünge aufweist, die in den Bodenteppich des Autos eingreifen.