DE3322030A1 - Frontmaehwerk - Google Patents

Description

Frontmähwerk J J Z Z U O U

Durch die zunehmende Verbreitung von Schleppern mit Frontzapfwelle und Frontdreipunkteinrichtung, werden auch immer mehr Mähwerke im Frontanbau eingesetzt. Die bisher übliche Mähbreite lag bei ca. 2,10 m. Stärkere Schlepper haben heute aber schon Breiten über 2 m. Um deshalb beim Mähen nicht mit den Schlepperreifen auf dem ungemähten Futter zu fahren und um genügend Freiraum für die Räder des angehängten Wagens zu erhalten, werden größere Mähbreiten gefordert.

Um eine genügend gute Geländeanpassung bei so breiten Mähwerden zu bekommen, werden sie pendelnd um eine waagerechte Achse aufgehängt. Für den Transport wird die Pendelbewegung blockiert.

Beim Ausheben und Absetzen des Mähwerkes kann ein Nachpendeln nicht vermieden werden, so daß oft die rotierende Messertrommeln durch die dabei entstehende Schräglage in die Grasnarbe schlagen und diese verletzen.

Erfindungsgemäß wird dieser wesentliche Nachteil dadurch vermieden, daß Dämpfungsfedern wohl die Pendelbewegung beim Arbeiten zulassen, beim Ausheben oder Absetzen das Mähwerk jedoch in waagerechter Lage halten.

Nachfolgend wird eine mögliche Ausführungsform der Erfindung beschrieben :

Fig.l zeigt das Mähwerk mit einem Schnitt durch die Dämpfungseinrichtung;

Fig.2 zeigt eine Seitenansicht.

An einem Schlepper 1 ist an der Fronthydraulik 2 das Frontmähwerk 3 angebaut. Es ist mit seinem Schwenkbock 4 am Fronthydraulikgestänge 2 des Schleppers angekoppelt. Um sich dem Gelände anpassen zu können, ist das Mähwerk 3 um die Pendelachse 5 schwenkbar.

Zur Dämpfung der Pendelbewegung sind auf dem Getriebekasten links und rechts von der Pendelachse 5 Stiftschrauben 7 aufgeschweißt, über die Druckfedern 8 gesteckt werden, gegen die Führungsbuchsen 9 drücken. Muttern 10 begrenzen die Bewegung von Buchse 9 und Feder 8. Außerdem ist das Ende der Stiftschraube 7 gleichzeitig Anschlag für die Pendelbewegung. Durch Zwischenlegen von Scheiben zwischen Feder 8 und Buchse 9 wird die Federvorspannung verändert, um die Dämpfung den verschiedenen Verhältnissen anpassen zu können»

Im Ruhezustand wird das Mähwerk 3 durch die Anlage der Platte an den Buchsen 9 waagerecht gehalten. Während der Arbeit paßt sich das Mähwerk dem Gelände an, indem es sich entsprechend den Bodenverhältnissen mehr oder weniger schräg stellt, wobei es um die Achse 5 pendelt. Dabei drückt die Platte Il gegen eine der Buchsen 10 und die Feder 8 wird zusammengepreßt. Beim Hochheben des Mähwerkes bewirken die beiden Federn 8 durch Druck gegen die Platte 11 eine Waagerechtstellung des Mähwerkes.

Die gezeigte Ausführung stellt nur eine mögliche Ausführungsform dar. So ist es u.a. möglich, an Stelle der Druckfedern in entsprechender Form Zugfedern zu verwenden oder Elastikelemente statt Federn einzubauen.

Claims (5)

1. FELLA-WERKE
   G.m.b.H.
   Feucht

   Pat ent ansprüche

   l.yMähwerk um einen Drehpunkt als doppelarmiger Waagebalken pendelnd,

   dadurch gekennzeichnet,

   daß Dämpfungseiemente angebracht sind, die eine Pendelbewegung im Sinne der Geländeanpassung gestatten, beim Abheben des Mähwerkes vom Erdboden jedoch das Mähwerk stabilisieren.
2. 2. Mähwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungseiemente Druckfedern sind.
3. 3. Mähwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungselemente-Elastikteile sind.
4. 4. Mähwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungseiemente Zugfedern sind.
5. 5. Mähwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Itensität der Dämpfung einstellbar ist.