DE3321659C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Kupplungskorb der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art.

Bei einem solchen, aus der DE-AS 23 10 288 bekannten Kupplungskorb werden die radial verlaufenden Anschlagflä­ chen der Anschlagteile für den Schnappring durch eine vollständige Ausstanzung am Verzahnungsteil gebildet, wo­ durch sich jeweils Öffnungen in den Vertiefungen bzw. Er­ höhungen des preßgeformten Verzahnungsteils ergeben. Da alle diese Öffnungen auf einem gemeinsamen Umfang des Kupplungskorbes liegen, ergibt sich ein ringförmiger Be­ reich, in dem die Festigkeit des Kupplungskorbes erheb­ lich geschwächt ist.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen Kupplungskorb der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art so zu verbessern, daß die Festigkeit des Kupplungskorbes auch im Bereich der Anschlagteile so wenig wie möglich geschwächt ist.

Bei einem Kupplungskorb der genannten Art ist diese Auf­ gabe durch die im kennzeichnenden Teil des Patentan­ spruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.

Der erfindungsgemäße Kupplungskorb zeichnet sich also da­ durch aus, daß die Anschlagflächen der Anschlagteile le­ diglich durch Halbstanzen gebildet sind, so daß die an die Anschlagflächen jeweils radial anschließenden Berei­ che des Anschlagteiles immer noch im unmittelbaren Kon­ takt mit dem Verzahnungsteil verbleiben. Infolge der ver­ bleibenden Materialverbindung auch in dem ringnutförmigen Bereich der Anschlagteile kann die Festigkeit des Kupp­ lungskorbes sogar noch erhöht werden. Dieses ist gerade bei einer Miniaturisierung derartiger Kupplungskörbe von großer Bedeutung.

Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung erläutert. Im einzelnen zeigt:

Fig. 1 schematisch und perspektivisch den wesentlichen Teil eines gemäß der Erfindung ausgebildeten Kupplungskorbs,

Fig. 2 eine Draufsicht auf den Kupplungskorb aus Fig. 1 mit eingebautem Schnappring und

Fig. 3 einen Vertikalschnitt durch den Kupplungskorb aus Fig. 2.

Bei der gezeigten Ausführungsform ist ein Verzahnungsteil 21 mit einer Vielzahl von einwärts gerichteten Vertiefun­ gen 22 trapezförmigen Querschnitts versehen. In jeder Vertiefung 22 ist durch Herauspressen bzw. Halbstanzen eines Teils von dieser ein Anschlagteil in Form einer Schnappringnut 23 ausgebildet. Die Rückwand 23 a des An­ schlagteils 23 hat die Gestalt einer ununterbrochenen, ausgebauchten Nut, so daß der Kupplungskorb an dieser Stelle nicht durchschnitten oder durchbrochen ist. Wie Fig. 3 am besten erkennen läßt, ist die Anschlagfläche 23 b durch den Halbstanzvorgang eines bestimmten Teils des Verzahnungsteils 21 teilweise abgesetzt. Ein Schnappring 24 liegt an der Anschlagfläche 23 b an, wenn er in den Verzahnungsteil 21 bzw. Kupplungskorb eingebaut ist.

Der Boden der so gebildeten Schnappringnut 23 wird von einem ausgebogenen Teil (Vertiefung) 23 c gebildet.

An den Anschlagteilen 23 ist der Kupplungskorb festig­ keitsmäßig verstärkt, weil der ausgebogene Teil 23 c als eine Rippe wirkt, um somit die Festigkeit der Vertiefung 22 zu erhöhen.

Die Schnappringnuten 23 des Kupplungskorbs können durch eine einfache Bewegung eines (nicht gezeigten) Aushau­ stempels in radialer Richtung gepreßt werden, wodurch sich eine hohe Produktivität ergibt. Gewünschtenfalls können die Schnappringnuten 23 auch mittels einer All­ zweckpresse gebildet werden.

Claims (3)

1. Kupplungskorb mit einem zylindrischen Blechkörper, der ein preßgeformtes Verzahnungsteil mit mehreren parallel zur Zylinderachse verlaufenden Vertiefungen und Erhöhungen sowie mehrere im Verzahnungsteil ausgebildete preßgeformte An­ schlagteile aufweist, deren Rückwand kontinuierlich verlau­ fend aus dem Verzahnungsteil ausgebogen ist und deren Stirn­ wand durch einen Stanzvorgang am Verzahnungsteil zur Bildung einer radial verlaufenden Anschlagfläche für einen Schnapp­ ring ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die An­ schlagfläche (23 b) durch Halbstanzen ausgebildet ist, wobei der nicht vollständig ausgestanzte, an die Anschlagfläche (23 b) radial anschließende Bereich des Anschlagteils in un­ mittelbarem Kontakt mit dem Verzahnungsteil (21) verbleibt, und daß die Rückwand (23 a) eine Nut zur Aufnahme des Schnapprings (24) bildet.

2. Kupplungskorb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagteile durch einen radial nach außen gerich­ teten Halbstanzvorgang aus der radial inneren Wand der Ver­ tiefung (22) gebildet werden

3. Kupplungskorb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der unmittelbare Kontakt des unvollständig ge­ stanzten Bereichs des Anschlagteils durch eine ununterbro­ chene Materialbrücke zum beim Halbstanzen unverformten Be­ reich des Verzahnungsteils (21) gebildet ist.