DE102007018955B4 - Kupplungsteil mit radial versetztem Abschnitt, Kupplungseinrichtung mit einem solchen Kupplungsteil und Verfahren zur Herstellung des Kupplungsteils - Google Patents

Kupplungsteil mit radial versetztem Abschnitt, Kupplungseinrichtung mit einem solchen Kupplungsteil und Verfahren zur Herstellung des Kupplungsteils Download PDF

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Abstract

Kupplungsteil (2) mit einem rohrförmigen Abschnitt (14), der mindestens einen radial versetzten Abschnitt (38, 40) zur Ausbildung eines Anschlages (48) aufweist, an dem ein Sicherungsring (20) in axialer Richtung (32) abstützbar ist, wobei der radial versetzte Abschnitt (38, 40) über seine gesamte Breite (e) stoffschlüssig in axialer Richtung (30, 32) mit dem rohrförmigen Abschnitt (14) verbunden ist und ein erster radial versetzter Abschnitt (38) und ein zweiter radial versetzter Abschnitt (40) vorgesehen ist, die in Umfangsrichtung (36) nebeneinander angeordnet sind, um ein Anschlagpaar (34) auszubilden, wobei mehrere umfangsmäßig voneinander beabstandete Anschlagpaare (34) vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den ersten und zweiten radial versetzten Abschnitten (38, 40) eines jeden Anschlagpaares (34) ein Abstand (b) vorgesehen ist, der kleiner als der Abstand (a) zwischen den Anschlagpaaren (34) ausgebildet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kupplungsteil mit einem rohrförmigen Abschnitt, wobei der rohrförmige Abschnitt mindestens einen radial versetzten Abschnitt zur Ausbildung eines Anschlages aufweist, an dem ein Sicherungsring in axialer Richtung abgestützt werden kann. Die vorliegende Erfindung betrifft ferner eine Kupplungseinrichtung mit einem solchen Kupplungsteil sowie ein Verfahren zur Herstellung des Kupplungsteils.
  • Aus dem Stand der Technik sind Kupplungsteile bekannt, an denen ein anderes Kupplungsteil in axialer Richtung abgestützt ist. So sind aus der Praxis beispielsweise becherförmige Kupplungseingangsgehäuse bekannt, die sich aus einem in radialer Richtung erstreckenden Nabenabschnitt und einem daran anschließenden rohrförmigen Abschnitt zusammensetzen. Um beispielsweise einen Torsionsschwingungsdämpfer der Kupplungseinrichtung in axialer Richtung an dem Kupplungseingangsgehäuse abstützen zu können, ist ein Sicherungsring vorgesehen, der radial nach außen weisende Zähne aufweist. Demgegenüber sind in dem rohrförmigen Abschnitt Schlitze vorgesehen, in die sich die radial nach außen weisenden Zähne erstrecken. Auf diese Weise kann sich der Torsionsschwingungsdämpfer in axialer Richtung über den Sicherungsring, dessen Zähne und den rohrförmigen Abschnitt an dem Kupplungseingangsgehäuse abstützen. Ein solches Kupplungsteil hat den Nachteil, dass es nur schwer herzustellen ist und keine ausreichende Sicherheit gegen Bauteilversagen bietet. So müssen die Schlitze in der Nähe der Stirnseite des becherförmigen Kupplungsteiles vorgesehen werden, was zur Ausbildung von sehr schmalen Stegen zwischen der Stirnseite und den Schlitzen führt. Diese Stege bedingen zum einen eine aufwändige Fertigung und haben zum anderen nicht immer die notwendige Festigkeit, um eine sichere Funktionsweise zu gewährleisten.
  • Demgegenüber sind andere Kupplungsteile mit rohrförmigen Abschnitten bekannt, die radial versetzte Abschnitte aufweisen, an denen das andere Kupplungsteil unter Zwischenlage eines Sicherungsringes axial abgestützt werden kann. So beschreibt die DE 26 19 479 C2 ein Kupplungsteil in Form eines becherförmigen Lamellenträgers, dessen rohrförmiger Abschnitt eine Keilverzahnung aufweist. Die Keilverzahnung wird hier durch einen Sägezahnartigen Querschnitt der Wand des rohrförmigen Abschnitts erzeugt. Um einen Druckring, gegen den die Lamellen gedrückt werden können, in axialer Richtung an dem Lamellenträger abzustützen, ist ein Sicherungs- bzw. Sprengring vorgesehen, der in einer innenliegenden Nut angeordnet ist. Zur Herstellung der Nut werden die nach innen ragenden Keilfüße der Keilverzahnung mit zwei in Umfangsrichtung verlaufenden parallelen Schnitten versehen, um das dazwischen angeordnete Material anschließend radial nach außen zu versetzen. Auf diese Weise verbleiben in axialer Richtung vor und hinter dem versetzten Material nach innen hervorstehende Abschnitte, zwischen denen die Nut für den Sprengring angeordnet ist und an denen der Sprengring in axialer Richtung abgestützt werden kann.
  • In der DE 33 21 659 A1 , der JP H03-144 120 A und der JP 2000-257 648 A sind ähnliche Kupplungsteile beschrieben, allerdings werden die radial hervorstehenden Abschnitte, an denen der Sicherungsring abgestützt werden soll, erzeugt, ohne dass zuvor in Umfangsrichtung verlaufende Schlitze in den rohrförmigen Abschnitt eingebracht werden, so dass die radial hervorstehenden Abschnitte über ihre gesamte Breite stoffschlüssig in axialer Richtung mit dem rohrförmigen Abschnitt verbunden bleiben.
  • Der vorgenannte Stand der Technik hat den Nachteil, dass die Herstellung des Kupplungsteiles relativ aufwändig ist und somit hohe Kosten verursacht. Ferner bleibt der Nachteil bestehen, dass der Sprengring nicht mit der gewünschten Sicherheit in axialer Richtung an dem Kupplungsteil abgestützt ist.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Kupplungsteil mit einem rohrförmigen Abschnitt, der mindestens einen radial versetzten Abschnitt zur Ausbildung eines Anschlages aufweist, an dem ein Sicherungsring in axialer Richtung abstützbar ist, zu schaffen, das mit geringem Aufwand gefertigt werden kann und eine sichere Abstützung eines Sicherungsringes in axialer Richtung an dem Kupplungsteil gewährleistet. Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, eine Kupplungseinrichtung mit einem solchen Kupplungsteil zu schaffen. Des Weiteren liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur kostengünstigen und einfachen Herstellung eines solchen Kupplungsteiles anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird durch die in den Patentansprüchen 1, 12 bzw. 13 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Das erfindungsgemäße Kupplungsteil, bei dem es sich beispielsweise um ein Kupplungseingangsgehäuse o. ä. handeln kann, weist einen rohrförmigen Abschnitt auf. Der rohrförmige Abschnitt, innerhalb dessen beispielsweise ein an dem Kupplungsteil abzustützendes weiteres Kupplungsteil angeordnet sein kann, weist mindestens einen radial versetzten Abschnitt zur Ausbildung eines Anschlages auf. So kann an dem Anschlag ein Sicherungsring in axialer Richtung abgestützt werden. Erfindungsgemäß ist der radial versetzte Abschnitt über seine gesamte Breite stoffschlüssig in axialer Richtung mit dem rohrförmigen Abschnitt verbunden. Es ist ein erster radial versetzter Abschnitt und ein zweiter radial versetzter Abschnitt vorgesehen, die in Umfangsrichtung nebeneinander angeordnet sind, um ein Anschlagpaar auszubilden, wobei mehrere umfangsmäßig voneinander beabstandete Anschlagpaare vorgesehen sind. Eine derartige Anordnung der radial versetzten Abschnitte bewirkt eine besonders sichere Abstützung des Sicherungsrings. In besonders vorteilhafter Weise ist zwischen den ersten und zweiten radial versetzten Abschnitten eines jeden Anschlagpaares ein Abstand vorgesehen. Die radial versetzten Abschnitte gehen demzufolge nicht unmittelbar ineinander über, was eine höhere Festigkeit des jeweiligen ersten bzw. zweiten radial versetzten Abschnittes bewirkt. Der Abstand ist dabei kleiner als der Abstand zwischen den Anschlagpaaren ausgebildet. Unter den Abständen ist hier jeweils der Abstand in Umfangsrichtung zu verstehen.
  • Im Gegensatz zu dem aus der DE 26 19 479 C2 bekannten Stand der Technik sind also keinerlei Schlitze in dem rohrförmigen Abschnitt vorgesehen, die ein radiales Versetzen des Materials vereinfachen sollen, vielmehr bleibt der Stoffschluss über die gesamte Breite des radial versetzten Abschnittes in axialer Richtung erhalten. Hiermit ist der Vorteil verbunden, dass ein Verfahrensschritt zur Herstellung des Kupplungsteils, nämlich das Erzeugen der Schlitze, entfällt, wodurch die Herstellung desselben vereinfacht ist. So kann der versetzte Abschnitt beispielsweise einfach durch Prägen erzeugt werden. Der wesentliche Vorteil besteht jedoch darin, dass ein solcher radial versetzter Abschnitt eine hohe Festigkeit bietet, da der Verbund mit dem rohrförmigen Abschnitt über die gesamte Breite des radial versetzten Abschnittes gegeben ist, so dass eine sichere Abstützung eines Sicherungsringes in radialer Richtung gewährleistet ist. Unter der Breite des radial versetzten Abschnittes wird hier dessen Erstreckung in Umfangsrichtung verstanden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kupplungsteils ist der radial versetzte Abschnitt durch eine Einprägung an dem rohrförmigen Abschnitt erzeugt. So kann beispielsweise ein in radialer Richtung geführtes Prägewerkzeug die Einprägung erzeugen und den radial versetzten Abschnitts herstellen. Eine Einprägung gewährleistet in besonders hohem Maße einen Festigkeitserhalt des Materials im Bereich des radial versetzten Abschnitts. Somit ist ein Kupplungsteil geschaffen, das eine sichere axiale Abstützung eines Sicherungsringes gewährleistet.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kupplungsteils weist die Einprägung eine maximale Einprägetiefe auf, die geringer als die Dicke der Wand des rohrförmigen Abschnitts ist. Auf diese Weise ist in vorteilhafter Weise sichergestellt, dass der Stoffschluss über die gesamte Breite des radial versetzten Abschnitts gegeben ist, da beispielsweise ein Prägewerkzeug nicht tiefer vordringt als die Wand des rohrförmigen Abschnitts dick ist.
  • Um eine besonders hohe Festigkeit im Bereich des radial versetzten Abschnitts bzw. des Anschlags zu schaffen, ist der Boden der Einprägung, vorzugsweise auch die gegenüberliegende Oberfläche des Anschlages, in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kupplungsteils gegenüber der Längsachse des rohrförmigen Abschnitts geneigt.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kupplungsteils weist der rohrförmige Abschnitt eine Stirnseite auf, wobei die Einprägetiefe in Richtung der Stirnseite abnimmt. Auch hierdurch ist eine besonders sichere Abstützung des Sicherungsringes an dem radial versetzten Abschnitt bzw. dem Anschlag gewährleistet.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kupplungsteils ist in Umfangsrichtung ein stetiger Übergang zwischen dem Boden der Einprägung und der Oberfläche des rohrförmigen Abschnitts vorgesehen, um eine vorteilhafte Kraftfein- und - weiterleitung von dem Sicherungsring in den rohrförmigen Abschnitt zu gewährleisten.
  • Um die vorstehend genannte günstige Krafteinleitung weiter zu verbessern und damit die Funktionsfähigkeit des radial versetzten Abschnitts zu erhöhen, ist die Neigung des Bodens der Einprägung, vorzugsweise auch der gegenüberliegenden Oberfläche des Anschlages, gegenüber der Längsachse in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kupplungsteils in Umfangsrichtung unterschiedlich stark ausgebildet.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kupplungsteiles ist die Neigung des Bodens der Einprägung, vorzugsweise auch der gegenüberliegenden Oberfläche des Anschlages, gegenüber der Längsachse in der Mitte des radial versetzten Abschnittes am größten und in Umfangsrichtung, vorzugsweise stetig, verringert.
  • Um eine geringe axiale Baulänge des Kupplungsteils zu erzielen, grenzt der radial versetzte Abschnitt in einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kupplungsteils an die Stirnseite des rohrförmigen Abschnitts an. Da der Stoffschluss zu dem rohrförmigen Abschnitt über die gesamte Breite des radial versetzten Abschnitts erhalten bleibt, also keine Schlitze vorgesehen sind, wie dies beispielsweise in der DE 26 19 479 C2 beschrieben ist, können die radial versetzten Abschnitte an die Stirnseite angrenzen, ohne dass hierdurch die sichere Abstützung des Sicherungsringes gefährdet wäre.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kupplungsteils ist der radial versetzte Abschnitt radial nach innen versetzt. Der radial nach innen versetzte Abschnitt bzw. der somit entstandene Anschlag dient somit der Abstützung eines innerhalb des rohrförmigen Abschnitts angeordneten Sicherungsrings, wie dies beispielsweise bei einem Kupplungseingangsgehäuse der Fall ist.
  • Um eine Abstützung des Sicherungsringes in beiden axialen Richtungen sicherstellen zu können, weist der rohrförmige Abschnitt in einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kupplungsteils einen ersten Abschnitt und einen daran anschließenden zweiten Abschnitt auf, an dem die radial versetzten Abschnitte vorgesehen sind, wobei zwischen dem ersten und zweiten Abschnitt ein umlaufender Absatz vorgesehen ist. So kann der erste Abschnitt beispielsweise einen kleineren oder größeren Durchmesser als der zweite Abschnitt haben, um den umlaufenden Absatz zu erzeugen. Zwischen dem umlaufenden Absatz und den Anschlägen ist eine Nut für den Sicherungsring ausgebildet, die eine Abstützung in beiden axialen Richtungen gewährleistet.
  • Die erfindungsgemäße Kupplungseinrichtung, wie beispielsweise eine Lamellenkupplung, weist mindestens ein erfindungsgemäßes Kupplungsteil der zuvor beschriebenen Art auf. Das Kupplungsteil ist vorzugsweise ein Kupplungsgehäuse, ein Lamellenträger und/oder ein Druckringkolben.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung eines Kupplungsteiles weist die folgenden Verfahrensschritte auf: Bereitstellen eines Kupplungsteiles mit einem rohrförmigen Abschnitt. Radiales Versetzen mindestens eines Abschnittes des rohrförmigen Abschnittes zur Erzeugung eines radial versetzten Abschnittes zur Ausbildung eines axialen Anschlages, an dem beispielsweise ein Sicherungsring abgestützt werden kann. Erfindungsgemäß erfolgt das radiale Versetzen des Abschnittes derart, dass der radial versetzte Abschnitt über seine gesamte Breite stoffschlüssig in axialer Richtung mit dem rohrförmigen Abschnitt verbunden bleibt. Dies kann beispielsweise mit Hilfe eines Prägevorgangs erfolgen. Wie bereits eingangs erwähnt, entfällt bei dem erfindungsgemäßen Verfahren der Schritt des Erzeugens von Schlitzen in dem rohrförmigen Abschnitt, wodurch das Verfahren wesentlich vereinfacht ist, während das erzeugte Kupplungsteil gleichzeitig eine größere Sicherheit bei der Abstützung des Sicherungsringes gewährleistet. Bezüglich weiterer Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens sei auf die obige Beschreibung des erfindungsgemäßen Kupplungsteiles verwiesen, dessen Vorteile für das Verfahren entsprechend gelten. Das radiale Versetzen erfolgt durch Einprägen bzw. ein Prägeverfahren unter Erzeugung einer Einprägung. Dabei wird eine in Umfangsrichtung unterschiedlich stark ausgebildete Neigung des Bodens der Einprägung, vorzugsweise auch der Oberfläche des Anschlages, gegenüber der Längsachse erzeugt.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist die maximale Einprägetiefe beim Einprägen geringer als die Dicke der Wand des rohrförmigen Abschnitts.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgt das Einprägen derart, dass der Boden der Einprägung, vorzugsweise auch die gegenüberliegende Oberfläche des Anschlages, gegenüber der Längsachse des rohrförmigen Abschnitts geneigt ist.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgt das Einprägen derart, dass die Einprägetiefe in Richtung der Stirnseite des rohrförmigen Abschnitts abnimmt.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird in Umfangsrichtung ein stetiger Übergang zwischen dem Boden der Einprägung und der Oberfläche des rohrförmigen Abschnitts erzeugt.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgt das Einprägen derart, dass die Neigung des Bodens der Einprägung, vorzugsweise auch der Oberfläche des Anschlages, gegenüber der Längsachse in der Mitte des radial versetzten Abschnittes am größten ist und in Umfangsrichtung, vorzugsweise stetig, verringert ist.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der radial versetzte Abschnitt an die Stirnseite des rohrförmigen Abschnitts angrenzend erzeugt.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der Abschnitt radial nach innen versetzt.
  • In einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens umfasst das Bereitstellen des Kupplungsteils ferner den Verfahrensschritt des Tiefziehens eines Rohlings zur Erzeugung des Kupplungsteiles mit dem rohrförmigen Abschnitt, wobei das Tiefziehen unter Ausbildung eines ersten Abschnitts und eines daran anschließenden zweiten Abschnitts erfolgt, zwischen denen ein umlaufender Absatz vorgesehen ist, und im selben Verfahrensschritt das radiale Versetzen erfolgt, um eine zwischen dem umlaufenden Absatz und den Anschlägen angeordnete Nut für den Sicherungsring zu schaffen.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand beispielhafter Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kupplungsteils in geschnittener Darstellung,
    • 2 eine stirnseitige Ansicht des Kupplungsteils von 1,
    • 3 eine vergrößerte Darstellung eines Anschlagpaares von 2 in einer ersten Ausführungsform des Kupplungsteiles,
    • 4 eine perspektivische Darstellung des Anschlagpaares von 3,
    • 5 eine geschnittene Darstellung entlang der Schnittlinie A-A von 3,
    • 6 eine geschnittene Darstellung entlang der Schnittlinie B-B von 3,
    • 7 eine vergrößerte Darstellung eines Anschlagpaares von 2 in einer zweiten Ausführungsform des Kupplungsteiles,
    • 8 eine perspektivische Darstellung des Anschlagpaares von 7,
    • 9 eine geschnittene Darstellung entlang der Schnittlinie A-A von 7 und
    • 10 eine geschnittene Darstellung entlang der Schnittlinie B-B von 7.
  • Die 1 und 2 zeigen ein Kupplungsteil 2 für eine Kupplungseinrichtung, wie beispielsweise eine Lamellenkupplung, wobei das Kupplungsteil 2 in der dargestellten Ausführungsform als Kupplungseingangsgehäuse ausgebildet ist. Es könnte jedoch in abgewandelter Form ebenso als Lamellenträger oder Druckringkolben innerhalb der Kupplungseinrichtung fungieren.
  • Das Kupplungsteil 2 ist im Wesentlichen becherförmig ausgebildet und weist bezogen auf seine Längsachse 4 einen sich in radialer Richtung erstreckenden ersten Nabenabschnitt 6 auf. An den ersten Nabenabschnitt 6 schließt sich ein erster rohrförmiger Abschnitt 8 an, der wiederum in einen sich in radialer Richtung erstreckenden zweiten Nabenabschnitt 10 übergeht. Der erste rohrförmige Abschnitt 8 des Kupplungsteils 2 umschließt dabei einen ersten Raum 12, in dem beispielsweise die Lamellenträger, Lamellen oder Druckkolben der Kupplungseinrichtung angeordnet sein können.
  • An den zweiten Nabenabschnitt 10 schließt sich ein zweiter rohrförmiger Abschnitt 14 an, der sich ausgehend von dem zweiten Nabenabschnitt 10 bis zu einem freien Ende des zweiten rohrförmigen Abschnitts 14 erstreckt, wobei das freie Ende als Stirnseite 16 bezeichnet wird. An der Stirnseite 16 ist eine Öffnung 18 vorgesehen, durch die weitere Bestandteile der Kupplungseinrichtung in das Kupplungsteil 2 eingebracht werden können. Durch diese Öffnung 18 ist auch ein Sicherungsring 20 in das Kupplungsteil 2 eingebracht, auf den später näher eingegangen wird. Der zweite rohrförmige Abschnitt 14 umschließt einen zweiten Raum 22, der mit dem ersten Raum 12 verbunden ist und beispielsweise der Aufnahme eines Torsionsschwingungsdämpfers für die Kupplungseinrichtung dienen kann. Die Mittelachse des zweiten rohrförmigen Abschnitts 14 entspricht der Längsachse 4.
  • Der zweite rohrförmige Abschnitt 14 ist in Längsrichtung in zwei weitere Abschnitte unterteilt. So umfasst der zweite rohrförmige Abschnitt 14 einen ersten Abschnitt 24, der an den zweiten Nabenabschnitt 10 angrenzt, und einen daran anschließenden zweiten Abschnitt 26, der sich bis zu der Stirnseite 16 erstreckt. Der erste Abschnitt 24 hat dabei einen kleineren Durchmesser als der zweite Abschnitt 26, so dass ein umlaufender Absatz 28 zwischen dem ersten und dem zweiten Abschnitt 24, 26 ausgebildet ist. Der umlaufende Absatz 28 weist dabei in Richtung der Stirnseite 16 bzw. der Öffnung 18. So kann der Sicherungsring 20 in der einen axialen Richtung, die anhand des Pfeils 30 angedeutet ist, an dem Kupplungsteil 2 abgestützt werden.
  • Um den Sicherungsring 20 auch in der entgegengesetzten axialen Richtung an dem Kupplungsteil 2 abstützen zu können, die anhand des Pfeils 32 angedeutet ist, weist das Kupplungsteil mehrere Anschlagpaare 34 auf, die gleichmäßig in Umfangsrichtung 36 verteilt an dem zweiten Abschnitt 26 des zweiten rohrförmigen Abschnitts 14 vorgesehen sind. Die Anschlagpaare 34 grenzen dabei an die Stirnseite 16 des Kupplungsteiles 2 an. Zwischen den Anschlagpaaren 34 ist in Umfangsrichtung jeweils ein Abstand a vorgesehen.
  • Eine vergrößerte Darstellung der Anschlagpaare 34 ist in den 3 bis 6 bzw. 7 bis 10 dargestellt, wobei die erstgenannten Figuren eine erste Ausführungsform und die zweitgenannten Figuren eine zweite Ausführungsform des Anschlagpaares 34 zeigen. Nachstehend wird zunächst die erste Ausführungsform unter Bezugnahme auf die 3 bis 6 beschrieben.
  • Das Anschlagpaar 34 in der ersten Ausführungsform umfasst einen ersten radial versetzten Abschnitt 38 und einen in Umfangsrichtung 36 daneben angeordneten zweiten radial versetzten Abschnitt 40. Die radial versetzten Abschnitte 38, 40 des Anschlagpaares 34 sind an die Stirnseite 16 angrenzend an dem zweiten Abschnitt 26 des zweiten rohrförmigen Abschnitts 26 vorgesehen und radial nach innen versetzt. Zwischen den radial versetzten Abschnitten 38, 40 ist ein Abstand b vorgesehen, der wesentlich kleiner als der Abstand a zwischen den benachbarten Anschlagpaaren 34 ausgebildet ist.
  • Die radial versetzten Abschnitte sind jeweils durch eine Einprägung 42 bzw. 44 in der radial nach außen weisenden Oberfläche 46 des zweiten Abschnitts 26 des zweiten rohrförmigen Abschnitts 14 erzeugt. So ist die Einprägung 42 bzw. 44 derart vorgenommen, dass der radial versetzte Abschnitt 38 bzw. 40 einen Anschlag 48 ausbildet, der von der Innenseite des zweiten rohrförmigen Abschnitts 14 radial nach innen hervorsteht, wie dies insbesondere in den 5 und 6 zu sehen ist. Auf diese Weise ist zwischen dem umlaufenden Absatz 28 einerseits und dem radial nach innen hervorstehenden Anschlag 48 eine umlaufende Nut 50 für den Sicherungsring 20 ausgebildet und der Sicherungsring 20 kann auch in der axialen Richtung 32 an dem Kupplungsteil 2 abgestützt werden.
  • Die Einprägungen 42, 44 haben eine Einprägetiefe c, die eine maximale Einprägetiefe cmax nicht überschreitet, wobei die maximale Einprägetiefe cmax geringer als die Dicke d des zweiten rohrförmigen Abschnitts 14 ist. Wie aus den 5 und 6 ersichtlich, ist hierdurch sichergestellt, dass der radial versetzte Abschnitt 38 bzw. 40 über seine gesamte Breite e stoffschlüssig in radialer Richtung 30, 32 mit dem zweiten rohrförmigen Abschnitt 14 verbunden ist. So verbleibt selbst in dem Bereich der maximalen Einprägetiefe cmax ein Verbindungsabschnitt 52, wie dies in 5 zu sehen ist. Die Breite e bezieht sich hier auf die Erstreckung des radial versetzten Abschnitts 38 bzw. 40 in Umfangsrichtung 36.
  • Aus den 3 und 4 ist ferner ersichtlich, dass der radial versetzte Abschnitt 38 bzw. 40 einen bogenförmigen Verlauf in Breitenrichtung aufweist, so dass sich die Einprägetiefe c zu den Seiten des radial versetzten Abschnittes 38 bzw. 40 verringert. Hierdurch wird die über den Sicherungsring 20 erfolgende Krafteinleitung optimiert. Um die Krafteinleitung weiter zu verbessern, ist in Umfangsrichtung 36 zwischen dem Boden 54, 56 der Einprägung 42, 44 und der Oberfläche 46 des zweiten rohrförmigen Abschnitts 14 ein stetiger bzw. gleichmäßiger Übergang vorgesehen, dessen jeweilige Position in 4 anhand der gestrichelten Linien angedeutet ist.
  • Der Boden 54, 56 der Einprägung 42, 44 verläuft bei der ersten Ausführungsform in axialer Richtung parallel zu der Längsachse 4 des Kupplungsteils 2. Nachstehend wird die zweite Ausführungsform unter Bezugnahme auf die 7 bis 10 beschrieben, wobei lediglich auf die Unterschiede zu der ersten Ausführungsform eingegangen werden soll, während die obige Beschreibung der ersten Ausführungsform entsprechend gilt. Es werden gleiche Bezugszeichen für gleiche oder ähnliche Teile verwendet.
  • Im Gegensatz zu der ersten Ausführungsform ist der Boden 54, 56 der Einprägung 42, 44 bei der zweiten Ausführungsform gegenüber der Längsachse 4 des rohrförmigen Abschnitts 14 geneigt. Diese Neigung ist insbesondere in den 9 und 10 gezeigt. So nimmt die Einprägetiefe c in axialer Richtung 32 bzw. in Richtung der Stirnseite 16 des zweiten rohrförmigen Abschnitts 14 ab. Dementsprechend ist auch die gegenüberliegende bzw. die radial nach innen weisende Oberfläche 58 des Anschlages 48 gegenüber der Längsachse 4 des rohrförmigen Abschnitts 14 geneigt. Durch die Neigungen wird eine günstigere Kraftein- und - weiterleitung erzielt.
  • Der zuvor genannte Vorteil wird weiter durch das Merkmal verstärkt, dass die Neigung des Bodens 54, 56 der Einprägung 42, 44 und der gegenüberliegenden Oberfläche 58 des Anschlages 48 gegenüber der Längsachse 4 in Umfangsrichtung 36 unterschiedlich stark ausgebildet ist. So ist die Neigung des Bodens 54, 56 der Einprägung 42, 44 und der gegenüberliegenden Oberfläche 58 des Anschlages 48 gegenüber der Längsachse 4 bezogen auf die Breite e in der Mitte des radial versetzten Abschnittes 38, 40 am größten und in Umfangsrichtung 36 stetig verringert. Dies geht insbesondere aus einem Vergleich zwischen den 9 und 10 hervor, die jeweils einen Querschnitt des radial versetzten Abschnitts 38 an unterschiedlichen Positionen in Umfangsrichtung 36 zeigen.
  • In einer Kupplungseinrichtung kann das als Kupplungsgehäuse ausgebildete Kupplungsteil 2 im ersten Raum 12 weitere Kupplungsbestandteile aufnehmen, während in dem zweiten Raum 22 ein Torsionsschwingungsdämpfer angeordnet sein kann. Letzterer kann in axialer Richtung 32 an dem Sicherungsring 20 abgestützt sein, während der Sicherungsring 20, der beispielsweise als herkömmlicher Sprengring ausgebildet sein kann, in der Nut 50 angeordnet ist. Somit ist der Sicherungsring in axialer Richtung 30 an dem umlaufenden Absatz 28 und in der anderen axialen Richtung 32 an den Anschlägen 48 der Anschlagpaare 34 abgestützt.
  • Um das Kupplungsteil 2 besonders einfach bzw. kostengünstig herstellen zu können, wird ein Rohling tiefgezogen, um ein Kupplungsteil 2 mit dem rohrförmigen zweiten Abschnitt 14 zu erzeugen. Das Tiefziehen erfolgt dabei unter Ausbildung des ersten Abschnitts 24 und des daran anschließenden zweiten Abschnitts 26, zwischen denen der umlaufende Absatz 28 entsteht. Im selben Verfahrensschritt wird das radiale Versetzen zur Erzeugung der radial versetzten Abschnitte 38, 40 durchgeführt, wobei dies durch Einprägen erfolgt.
  • Bezugszeichenliste
  • 2
    Kupplungsteil
    4
    Längsachse
    6
    erster Nabenabschnitt
    8
    erster rohrförmiger Abschnitt
    10
    zweiter Nabenabschnitt
    12
    erster Raum
    14
    zweiter rohrförmiger Abschnitt
    16
    Stirnseite
    18
    Öffnung
    20
    Sicherungsring
    22
    zweiter Raum
    24
    erster Abschnitt
    26
    zweiter Abschnitt
    28
    umlaufender Absatz
    30
    axiale Richtung
    32
    entgegengesetzte axiale Richtung
    34
    Anschlagpaare
    36
    Umfangsrichtung
    38
    erster radial versetzter Abschnitt
    40
    zweiter radial versetzter Abschnitt
    42
    erste Einprägung
    44
    zweite Einprägung
    46
    Oberfläche
    48
    Anschlag
    50
    Nut
    52
    Verbindungsabschnitt
    54
    Boden der ersten Einprägung
    56
    Boden der zweiten Einprägung
    58
    Oberfläche des Anschlages
    a
    Abstand zwischen den Anschlagpaaren
    b
    Abstand zwischen dem ersten und zweiten radial versetzten Abschnitt
    c
    Einprägetiefe
    Cmax
    maximale Einprägetiefe
    d
    Dicke des zweiten rohrförmigen Abschnitts
    e
    Breite des radial versetzten Abschnitts

Claims (22)

  1. Kupplungsteil (2) mit einem rohrförmigen Abschnitt (14), der mindestens einen radial versetzten Abschnitt (38, 40) zur Ausbildung eines Anschlages (48) aufweist, an dem ein Sicherungsring (20) in axialer Richtung (32) abstützbar ist, wobei der radial versetzte Abschnitt (38, 40) über seine gesamte Breite (e) stoffschlüssig in axialer Richtung (30, 32) mit dem rohrförmigen Abschnitt (14) verbunden ist und ein erster radial versetzter Abschnitt (38) und ein zweiter radial versetzter Abschnitt (40) vorgesehen ist, die in Umfangsrichtung (36) nebeneinander angeordnet sind, um ein Anschlagpaar (34) auszubilden, wobei mehrere umfangsmäßig voneinander beabstandete Anschlagpaare (34) vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den ersten und zweiten radial versetzten Abschnitten (38, 40) eines jeden Anschlagpaares (34) ein Abstand (b) vorgesehen ist, der kleiner als der Abstand (a) zwischen den Anschlagpaaren (34) ausgebildet ist.
  2. Kupplungsteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der radial versetzte Abschnitt (38, 40) durch eine Einprägung (42, 44) an dem rohrförmigen Abschnitt (14) erzeugt ist.
  3. Kupplungsteil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einprägung (42, 44) eine maximale Einprägetiefe (cmax) aufweist, die geringer als die Dicke (d) der Wand des rohrförmigen Abschnitts (14) ist.
  4. Kupplungsteil nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (54, 56) der Einprägung (42, 44), vorzugsweise auch die gegenüberliegende Oberfläche (58) des Anschlages (48), gegenüber der Längsachse (4) des rohrförmigen Abschnitts (14) geneigt ist.
  5. Kupplungsteil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der rohrförmige Abschnitt (14) eine Stirnseite (16) aufweist, wobei die Einprägetiefe (c) in Richtung der Stirnseite (16) abnimmt.
  6. Kupplungsteil nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in Umfangsrichtung (36) ein stetiger Übergang zwischen dem Boden (54, 56) der Einprägung (42, 44) und der Oberfläche (46) des rohrförmigen Abschnitts (14) vorgesehen ist.
  7. Kupplungsteil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Neigung des Bodens (54, 56) der Einprägung (42, 44), vorzugsweise auch der gegenüberliegenden Oberfläche (58) des Anschlages (48), gegenüber der Längsachse (4) in Umfangsrichtung (36) unterschiedlich stark ausgebildet ist.
  8. Kupplungsteil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Neigung des Bodens (54, 56) der Einprägung (42, 44), vorzugsweise auch der gegenüberliegenden Oberfläche (58) des Anschlages (48), gegenüber der Längsachse (4) in der Mitte des radial versetzten Abschnittes (38, 40) am größten und in Umfangsrichtung (36), vorzugsweise stetig, verringert ist.
  9. Kupplungsteil nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der radial versetzte Abschnitt (38, 40) an die Stirnseite (16) des rohrförmigen Abschnitts (14) angrenzt.
  10. Kupplungsteil nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der radial versetzte Abschnitt (38, 40) radial nach innen versetzt ist.
  11. Kupplungsteil nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der rohrförmige Abschnitt (14) einen ersten Abschnitt (24) und einen daran anschließenden zweiten Abschnitt (26), an dem die radial versetzten Abschnitte (38, 40) vorgesehen sind, aufweist, zwischen denen ein umlaufender Absatz (28) vorgesehen ist, wobei zwischen dem umlaufenden Absatz (28) und den Anschlägen (48) eine Nut (50) für den Sicherungsring (20) ausgebildet ist.
  12. Kupplungseinrichtung mit einem Kupplungsteil (2) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Kupplungsteil vorzugsweise ein Kupplungsgehäuse, ein Lamellenträger und/oder ein Druckringkolben ist.
  13. Verfahren zur Herstellung eines Kupplungsteiles nach einem der vorangehenden Ansprüche mit den Verfahrensschritten Bereitstellen eines Kupplungsteiles mit einem rohrförmigen Abschnitt und radiales Versetzen mindestens eines Abschnittes des rohrförmigen Abschnittes zur Erzeugung eines radial versetzten Abschnittes zur Ausbildung eines axialen Anschlages, wobei das radiale Versetzen des Abschnittes derart erfolgt, dass der radial versetzte Abschnitt über seine gesamte Breite stoffschlüssig in axialer Richtung mit dem rohrförmigen Abschnitt verbunden bleibt, und das radiale Versetzen durch Einprägen unter Erzeugung einer Einprägung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass eine in Umfangsrichtung unterschiedlich stark ausgebildete Neigung eines Bodens der Einprägung gegenüber der Längsachse erzeugt wird.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die maximale Einprägetiefe beim Einprägen geringer als die Dicke der Wand des rohrförmigen Abschnitts ist.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Einprägen derart erfolgt, dass der Boden der Einprägung, vorzugsweise auch die gegenüberliegende Oberfläche des Anschlages, gegenüber der Längsachse des rohrförmigen Abschnitts geneigt ist.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Einprägen derart erfolgt, dass die Einprägetiefe in Richtung der Stirnseite des rohrförmigen Abschnitts abnimmt.
  17. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass in Umfangsrichtung ein stetiger Übergang zwischen dem Boden der Einprägung und der Oberfläche des rohrförmigen Abschnitts erzeugt wird.
  18. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass eine in Umfangsrichtung unterschiedlich stark ausgebildete Neigung auch der Oberfläche des Anschlages gegenüber der Längsachse erzeugt wird.
  19. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Einprägen derart erfolgt, dass die Neigung des Bodens der Einprägung, vorzugsweise auch der Oberfläche des Anschlages, gegenüber der Längsachse in der Mitte des radial versetzten Abschnittes am größten und in Umfangsrichtung, vorzugsweise stetig, verringert ist.
  20. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche 13 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der radial versetzte Abschnitt an die Stirnseite des rohrförmigen Abschnitts angrenzend erzeugt wird.
  21. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche 13 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschnitt radial nach innen versetzt wird.
  22. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche 13 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Bereitstellen des Kupplungsteils den Verfahrensschritt des Tiefziehens eines Rohlings zur Erzeugung des Kupplungsteiles mit dem rohrförmigen Abschnitt umfasst, wobei das Tiefziehen unter Ausbildung eines ersten Abschnitts und eines daran anschließenden zweiten Abschnitts erfolgt, zwischen denen ein umlaufender Absatz vorgesehen ist, und im selben Verfahrensschritt das radiale Versetzen erfolgt, um eine zwischen dem umlaufenden Absatz und den Anschlägen angeordnete Nut für den Sicherungsring zu schaffen.
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