DE3321659A1 - Kupplungskorb - Google Patents

Description

Kuppiungskorb

Beschreibung

A GRUNECKER. twi»*a OR H KINKELDEY. Ε»οι.·ι~Ο OR W. STOCKMAlR. c*i-»«*,· DR K SCHUMANN, ok »ns P. H JAKOS. obi ι~α OR G BEZOLD. moo W. MEISTER, aet.-**. H. HILGERS. dm. ~o DR H MEYER-PLATH. π>ί·»·«ι

SOOO MÜNCHEN 22 MAXIMUANSTRASSE «*θ-

58

Die Erfindung bezieht sich auf einen Kupplungskorb.

Zur Erläuterung des Standes der Technik, von dem die Erfindung ausgeht, wird auf die Fig. 1 bis 4 Bezug genommen; in diesen zeigen:

Fig. 1 eine schematische Schnittdarstellung eines Teils eines herkömmlichen Automatikgetriebes mit einem Kupplungskorb nach dem Stand der Technik;

Fig. 2 eine schematische Perspektivansicht eines Teils eines herkömmlichen Kupplungskorbs;

Fig. 3 eine Draufsicht auf den Kupplungskorb von Fig. 2 im zusammengebauten Zustand;

Fig. 4 einen lotrechten Schnitt durch den in Fig. 3 gezeigten Kupplungskorb.

Die Fig. 1 zeigt eine herkömmliche Reibungskupplung, die in einem Automatikgetriebe zur Anwendung kommt. Ein druckverformter oder gestanzter Kupplungskorb (Kupplungstrommel) 1 hat einen Verzahnungs- oder Keilnutteil 1a, wobei in jedem Rücksprung, d.h. in jeder einwärtigen Vertiefung des Keilnutteils 1a eine Schnappringnut 1b ausgebildet ist, in die ein Schnappring 2 eingesetzt ist, so daß die in Mehrzahl vorhandenen Kupplungsscheiben oder -lamellen 3 an einer Bewegung in axialer Richtung in bekannter Weise gehindert sind,

Die Fig. 2 bis 4 zeigen diese Schnappringnuten in einem herkömmlichen Kupplungskorb im einzelnen. In einem Kupplungskorb 11 ist in jedem gepreßten Rücksprung, d.h. in jeder einwärtigen Vertiefung 12 eine Schnappringnut 13 ausgebidlet,

Die Schnappringnuten 13 werden durch die folgenden Arbeitsschritte ausgebildet:

- zwei parallele Einschnittlinien werden in einem vorbestimmten Bereich, in dem die Schnappringnut 13 ausgestaltet werden soll, ausgebildet;

- der Abstand zwischen diesen beiden Einschnittlinien ist geringfügig größer als die Höhe des Schnapprings 14;

- der zwischen den Einschnittlinien liegende Teil der Rücksprünge 12 wird nach außen gedruckt, um die Nuten 13 zu bilden (siehe die nach außen gedrückten Teile 15), wobei die auf dem Drücken nach außen beruhende Vertiefung dann die Schnappringnut 13 darstellt.

Bei dem beschriebenen herkömmlichen Kupplungskorb werden jedoch die ausgedrückten Teile 15 teilweise vom Körper des Kupplungskorbs 11 längs der Einschnittlinien abgetrennt, was zu einer Schwächung führt.

Aus diesem Grund muß, um das Reißen oder Brechen der die Schnappringnuten 13 bestimmenden ausgedrückten Teile 15 zu verhindern, ein dickes Stahlblech- oder -plattenmaterial verwendet werden. Darüber hinaus muß eine Spezialmaschine

/ ι

mit großer Abmessung zur Durchführung der Schritte für die Ausbildung der zwei Einschnittlinien sowie für das Herausdrücken der Teile an der Kupplungstrommel zur Anwendung kommen. Aus dem gleichen Grund wird auch eine lange Her-Stellungszeit benötigt.

Ziel der Erfindung ist es, bei einem Kupplungskorb dafür Sorge zu tragen, daß sein Körper verstärkt werden kann.

!O Erfindungsgemäß wird ein Kupplungskorb geschaffen, der einen zylindrischen Körper mit einem aus einer Mehrzahl von gepreßten Rücksprüngen (einwärtige Vertiefungen) und durch Pressen gefertigten Vorsprüngen gebildeten Keilnut- oder Verzahnungsteil aufweist, wobei am Verzahnungsteil preßgeformte Teile in einer Mehrzahl ausgebildet sind, von denen die eine Seitenwand eine ohne jede Unterbrechung durchgehende Gestaltung hat, während die andere Seitenwand der preßgeformten Teile durch ein halbes Stanzen oder Anstanzen des Körpers des Kupplungskorbs gebildet wird, um an dieser Stelle einen Schnappring festzuhalten.

Der Erfindungsgegenstand wird anhand der Fig. 5 bis 9 erläutert. Es zeigen:

Fig. 5 eine schematische Perspektivansicht nur des wesentlichen Teils eines gemäß der Erfindung ausgebildeten Kupplungskorbs im nicht zusammengebauten Zustand; Fig. 6 eine Draufsicht auf den Kupplungskorb von Fig. 5 im zusammengebauten Zustand; Fig. 7 einen lotrechten Schnitt durch den Kupplungskorb von Fig. 6;

Fig. 8 eine schematische Perspektivansicht eines Teils eines Kupplungskorbes in einer zweiten Ausführungsform gemäß der Erfindung;

Fig. 9 eine schematische Perspektivansicht eines Teils eines Kupplungskorbs in einer dritten Ausführungsform gemäß der Erfindung im nicht zusammengebauten Zustand.

Bei der in den Fig. 5 bis 7 gezeigten ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform ist ein Kupplungskorb 21 mit einer Mehrzahl von einwärts gerichteten Vertiefungen oder eingepreßten Rücksprüngen 22 von im Querschnitt trapezförmiger Gestalt versehen. In jeder Vertiefung 22 ist durch Herauspressen eines Teils von diesem eine Schnappringnut oder -kehle 23 ausgebildet. Die eine Seitenwand 23a der Schnappringnut 23 hat eine ununterbrochene, ausgebauchte Gestalt, so daß der Kupplungskorb an dieser Stelle nicht durchschnitten ist. Wie die Fig. 7 am besten erkennen läßt, ist die · amde-re SettenwaTid^etr^d-urGfr^-^Tioa^^^^—j^aQxi^Rsia^^tsxc^^xi^.^^

eines vorbestimmten Teils des Kupplungskorbs 21 teilweise abgesetzt. Ein Schnappring 24 liegt an der Seitenwand 23b an, wenn er in den Kupplungskorb 21 eingebaut ist. 15

Der Boden der Schnappringnut 23 wird von einem ausgedrückten Teil (Vertiefung) 23c gebildet.

An den Nuten 23 ist der Kupplungskorb in bemerkenswerter Weise verstärkt, weil der ausgedrückte Teil 23c als eine Rippe wirken kann, um somit die Festigkeit der Vertiefung 22 zu erhöhen.

Die Schnappringnuten 23 des Kupplungskorbs 21 können durch eine einfache Bewegung eines (nicht gezeigten) Aushaustempels in radialer Richtung gepreßt werden, wodurch sich eine hohe Produktivität ergibt. Erwünschtenfal Is können die Schnappringnuten 23 mittels einer Allzweckpresse gebildet werden.

Die Fig. 8 zeigt eine zweite Ausführungsfonn gemäß der Erfindung, wobei die einwertigen Vertiefungen oder Rücksprünge 32 mit einwärts gerichteten Teilen (Eindrückungen) 33 versehen sind, die Anschläge bilden. Die eine Seitenwand der Eindrückungen 33 ist durchgehend und weist keine Unterbrechung auf; die andere Wand ist durch einen Halbstanzvorgang an den Vertiefungen 32 ausgebildet, so daß eine Abstützung bzw. ein Anschlag für den Schnappring 34 erhalten wird. Bei

JJzIb

S 7 -

dieser Ausführungsform kann sich der Schnappring 34 nur in einer einzigen Richtung (nämlich abwärts in Fig. 8) bewegen.

Bei der Ausbildung der Eindrückungen 33 kann an der Außenseite des Kupplungskorbs 31 ein Aushaustempel angeordnet werden, so daß ein Kupplungskorb von geringer Größe gefertigt werden kann.

Bei der dritten, in Fig. 9 gezeigten Ausführungsform gemäß _χρ der Erfindung wird ein Außenwandteil eines Kupplungskorbs 41 als Verzahnungsteil verwendet. Bei dieser Ausführungsform dienen die gepreßten Erhöhungen 42 dazu, den Schnappring 44 an der Außenseite des Kupplungskorbs 41 festzulegen, wozu die Erhöhungen 42 auswärts bauchig verformt und einem Halb- oder Anstanzvorgang unterworfen werden, um die Ausdrückungen 43, an denen der Schnappring 44 festliegt, zu bilden.

Claims (5)

1. Patentansprüche

   20f1

   Kupplungskorb mit einem zylindrischen Körper, der ein durch Pressen hergestelltes Verzahnungsteil mit einer Mehrzahl von stranggeformten, profilierten Vertiefungen und Erhöhungen aufweist, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von im Verzahnungsteil ausgebildeten preßgeformten Teilen (23, 33, 43), deren eine Seitenwand eine ununterbrochene, durchgehende Gestaltung hat und deren andere Seitenwand durch einen Anstanzvorgang am Kupplungskorbkörper (21, 31, 41) zur Ausbildung eines Anschlags für einen Schnappring (24, 34, 44) ausgepreßt ist.
2. 2. Kupplungskorb nach Anspruch 1, dadurch

   gekennzeichnet, daß die preßgeformten Teile (23) durch Ausdrückungen"an den stranggeformten Vertie-³⁵ fungen (22) zur Ausbildung von Schnappringnuten innerhalb des Kupplungskorbkörpers (21) gestaltet sind.

   !
3. 3. Kupplungskorb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die preßgeformten Teile (33) durch Eindrückungen an den stranggeformten Vertiefungen (32) zur Ausbildung von Schnappringanschlägen

   ₅ innerhalb des Kupplungskorbkörpers (31) gestaltet sind.
4. 4. Kupplungskorb nach Anspruch 1, dadurch
5. gekennzeichnet, daß die preßgeformten Teile (43) durch Ausdrückungen an den stranggeformten Erhöhun-₁₀ gen (42) zur Ausbildung von Schnappringanschlägen außerhalb des Kupplungskorbkörpers (41) gestaltet sind.