DE3700422A1 - Lenk- bzw. steuerrad - Google Patents

Lenk- bzw. steuerrad

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DE3700422A1 DE19873700422 DE3700422A DE3700422A1 DE 3700422 A1 DE3700422 A1 DE 3700422A1 DE 19873700422 DE19873700422 DE 19873700422 DE 3700422 A DE3700422 A DE 3700422A DE 3700422 A1 DE3700422 A1 DE 3700422A1
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Lenk- bzw. Steuerrad für ein Fahrzeug, und zwar insbesondere ein Lenk- bzw. Steu­ errad der Art, welches einen Nabenabschnitt aufweist, der ein erstes und zweites metallisches Nabenteil umfaßt, die an einer Lenk- bzw. Steuerwelle in gegenseitig axial fluchten­ der Beziehung zueinander zu befestigen sind, und der weiter einen Speichenkern umfaßt, welcher zwischen dem ersten und zweiten metallischen Nabenteil eingeklemmt ist.
Das vor der Prüfung unter der Nummer 59473/81 veröffentlich­ te japanische Gebrauchsmuster beschreibt ein Lenk- bzw. Steuerrad der oben angegebenen Art. Das in dieser japani­ schen Gebrauchsmusterveröffentlichung beschriebene Lenk­ bzw. Steuerrad weist ein Paar von metallischen ringförmigen Nabenteilen auf, die in Eingriff stehende Oberflächen haben, welche so geformt sind, daß dazwischen Kanäle gebildet sind, die radial innere Enden von Speichenkernen zur Verbindung der Nabenteile mit einem Radkranzabschnitt des Lenk- bzw. Steuerrads aufnehmen. Die metallischen Nabenteile werden mittels Schrauben aneinander befestigt, um die Speichenkerne an den Nabenteilen zu fixieren.
Dieses Lenk- bzw. Steuerrad nach dem Stande der Technik ist jedoch insofern mit Schwierigkeiten behaftet, als die Enden der an den Nabenteilen fixierten Speichenkerne die Tendenz haben, sich relativ zu den Nabenteilen zu lockern, und als die Verwendung von Schrauben zum Befestigen der Nabenteile aneinander nicht nur die Herstellungsschritte aufgrund der Notwendigkeit kompliziert, Schraubenlöcher in die Nabenteile zu bohren und Schrauben in die auf diese Weise gebohrten Schraubenlöcher hineinzuschrauben, sondern auch durch die Erhöhung der Anzahl von Bauteilen, die für das Lenk- bzw. Steuerrad erforderlich sind.
Kurz zusammengefaßt wird mit der vorliegenden Erfindung ein Lenk- bzw. Steuerrad der oben angegebenen Art zur Verfügung gestellt, das insbesondere insofern verbessert ist, als ein Lockerwerden der Speichenkerne relativ zu den Nabenteilen verhindert wird und die Zusammenbauschritte vereinfacht und erleichtert werden.
Das Lenk- bzw. Steuerrad gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt einen Radkranzabschnitt, der einen Radkranzkern aus einem Metall aufweist; sowie einen Nabenabschnitt, der eine metallische Nabe besitzt, die dazu geeignet ist, an einer Lenk- bzw. Steuerwelle eines Fahrzeugs befestigt zu werden; und wenigstens einen Speichenkern, welcher die metallische Nabe mit dem Radkranzkern verbindet. Die metallische Nabe umfaßt ein erstes Nabenteil aus einem Metall, in dem ein erstes Durchgangsloch für die Lenk- bzw. Steuerwelle be­ grenzt bzw. gebildet ist, und ein zweites Nabenteil aus ei­ nem Metall, in dem ein zweites Durchgangsloch für die Lenk- bzw. Steuerwelle begrenzt bzw. gebildet ist und das in axial fluchtender Beziehung zu dem ersten Nabenteil angeordnet ist. Das erste und zweite Nabenteil haben gegenüberliegende Oberflächen, zwischen denen der Speichenkern angeordnet und an den Nabenteilen befestigt ist. Das erste und zweite Na­ benteil werden entweder durch Preß- bzw. Paßsitzeingriff bzw. Schrumpfsitzeingriff zwischen den Nabenteilen oder durch Verschweißen des ersten und zweiten Nabenteils und des Teils des Speichenkerns aneinander befestigt. Die Nabenteile sind mit Mitteln zum Positionieren der Nabenteile in bezug auf­ einander versehen.
Die oben dargelegten Merkmale der vorliegenden Erfindung schalten die Notwendigkeit des Gebrauchs von Schrauben zum Befestigen der Nabenteile und des Speichenkerns aneinander aus und vermindern daher in vorteilhafter Weise die Anzahl von Bauteilen eines Lenk- bzw. Steuerrads und vereinfachen weiter die Schritte des Herstellens des Steuer- bzw. Lenkrads.
Die obigen sowie weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung seien nachstehend unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung anhand einiger, besonders be­ vorzugter Ausführungsformen der Erfindung näher erläutert und beschrieben; es zeigt:
Fig. 1 eine Aufsicht auf eine Ausführungsform eines Lenk- bzw. Steuerrads gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine vergrößerte teilweise Schnittansicht des Lenk- bzw. Steuerrads der Fig. 1 entlang der Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 Nabenteile in perspektivischer Ansicht;
Fig. 4A und 4B Herstellungsschritte des Zusammenbauens von Nabenteilen und Speichenkernen miteinander und des Befestigens derselben aneinander in Schnittan­ sichten;
Fig. 5 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung, die je­ doch eine erste Abwandlung der in den Fig. 1 bis 4 gezeigten Nabenteile veranschaulicht;
Fig. 6A und 6B Darstellungen, die den Fig. 4A und 4B entsprechen, jedoch Schritte des Zusammenbaus der abgewandelten Nabenteile und Speichenkerne mitein­ ander und des Befestigens derselben aneinander ver­ anschaulichen;
Fig. 7 eine den Fig. 3 und 5 entsprechende Darstellung, die jedoch weitere abgewandelte Nabenteile veranschau­ licht;
Fig. 8A und 8B Darstellungen, die den Fig. 6A und 6B entsprechen, jedoch Schritte des Zusammenbaus der weiteren abgewandelten Nabenteile und Speichenkerne miteinander und des Befestigens derselben aneinan­ der veranschaulichen;
Fig. 9 eine der Fig. 7 entsprechende Darstellung, die je­ doch noch weitere abgewandelte Nabenteile veran­ schaulicht;
Fig. 10A und 10B Darstellungen, die den Fig. 8A und 8B entsprechen, jedoch Schritte des Zusammenbaus der noch weiteren abgewandelten Nabenteile und Spei­ chenkerne und des Befestigens derselben aneinander veranschaulichen;
Fig. 11 eine der Fig. 9 entsprechende Darstellung, die je­ doch Nabenteile einer anderen Ausführungsform der Er­ findung veranschaulicht;
Fig. 12A und 12B Schnittansichten entland der Linie XII- XII in Fig. 11, welche Schritte des Zusammenbauens der in Fig. 11 gezeigten Nabenteile und eines Speichenkerns miteinander und des Befestigens der­ selben aneinander veranschaulichen;
Fig. 13 eine perspektivische Ansicht von Nabenteilen und von einem abwandelten Speichenkern einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 14 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung, die je­ doch eine noch weitere Ausführungsform der vorlie­ genden Erfindung veranschaulicht;
Fig. 15 ein Paar von Nabenteilen, welche in der in Fig. 14 veranschaulichten Ausführungsform verwendet wer­ den, in perspektivischer Ansicht;
Fig. 16A und 16B Schritte des Zusammenbauens der in Fig. 15 gezeigten Nabenteile und von Speichenkernen mit­ einander sowie des Befestigens derselben aneinander;
Fig. 17 eine der Fig. 15 entsprechende Darstellung, die jedoch Nabenteile veranschaulicht, welche in einer noch anderen Ausführungsform der Erfindung verwen­ det werden;
Fig. 18A und 18B Schnittansichten längs der Linie XVIII- XVIII in Fig. 17, welche die Schritte des Zusam­ menbauens der in Fig. 17 gezeigten Nabenteile und eines Speichenkerns miteinander sowie des Befesti­ gens derselben aneinander veranschaulichen;
Fig. 19 eine perspektivische Ansicht von Nabenteilen und von einem Speichenkern einer noch weiteren Ausfüh­ rungsform der Erfindung;
Fig. 20A und 20B Schritte des Zusammenbauens der Naben­ teile und des Speichenkerns, die in Fig. 19 ge­ zeigt sind, und des Befestigens derselben aneinan­ der;
Fig. 21 eine Aufsicht auf eine noch weitere Ausführungsform eines Lenk- bzw. Steuerrads gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 22 eine vergrößerte teilweise Schnittansicht des in Fig. 21 gezeigten Lenk- bzw. Steuerrads entlang der Linie XXII-XXII in Fig. 21; und
Fig. 23 Nabenteile der in den Fig. 21 und 22 gezeigten Ausführungsform in perspektivischer Ansicht.
In der nun folgenden Beschreibung von bevorzugten Ausfüh­ rungsformen der Erfindung sei zunächst auf die Fig. 1 bis 48 der Zeichnung Bezug genommen, wonach das dort dargestell­ te Lenk- bzw. Steuerrad, das nachstehend abgekürzt als Lenk­ rad bezeichnet ist, einen Nabenabschnitt 1, einen ringförmi­ gen Radkranzabschnitt 2 und ein Paar von sich generell radi­ al erstreckenden Speichen 3 hat, wobei letztere den Nabenab­ schnitt und den Radkranzabschnitt miteinander verbinden. Der Nabenabschnitt 1 weist eine metallische Nabe 5 a auf, die da­ zu geeignet ist, an einem gezahnten, gerieften geriffelten o.dgl. Endabschnitt 4 a einer Lenk- bzw. Steuerwelle 4 (die nachstehend aus Abkürzungsgründen als Lenkwelle bezeichnet wird) eines Fahrzeugs und an einem abgeschrägten bzw. koni­ schen Abschnitt 4 b der Welle 4 befestigt zu werden. Die Speichen 3 weisen ein Paar Speichenkerne 6 a auf, die mittels Längen bzw. Längsstücken von metallischen Stäben ausgebil­ det sind, welche generell bogenförmige mittige Abschnitte oder Zwischenabschnitte haben, die so geformt sind, daß sie generell kreisförmige Bögen 6 a′ bilden, an denen die Spei­ chenkerne 6 a an dem äußeren Umfang der Nabe 5 a befestigt sind. Die Speichenkerne 6 a haben radial äußere Enden, die durch Schweißen an einem Radkranzkern 7 des Radkranzab­ schnitts 2 befestigt sind. Der Radkranzkern 7 ist mit einer Abdeckung 8 aus einem weichen Kunststoffmaterial bedeckt bzw. eingehüllt. Der Nabenabschnitt 1 und die Speichen 3 sind jeweils mit einer äußeren Abdeckung 9 bzw. 10 aus einem Kunststoffmaterial abgedeckt.
Die Nabe 5 a umfaßt ein oberes und unteres Nabenteil 12 a und 14 a, die aneinander befestigt sind, wobei die mittigen Bögen der Speichenkerne 6 a fest zwischen denselben gehalten werden, wie am besten aus den Fig. 3 bis 4B ersichtlich ist. Ge­ nauer gesagt ist das obere Hubteil 12 a ringförmig und be­ grenzt in seinem Inneren ein gezahntes mittiges Durchgangs­ loch 11, das dazu geeignet ist, mit dem gezahnten Endab­ schnitt 4 a der Lenkwelle 4 in Eingriff zu treten. Das untere Nabenteil 14 a ist auch ringförmig und begrenzt in seinem Inne­ ren ein abgeschrägtes bzw. konisches mittiges Durchgangsloch 14, das dazu geeignet ist, mit dem abgeschrägten bzw. koni­ schen Abschnitt 4 b der Lenkwelle 4 in Eingriff gebracht zu werden.
Es sei hier darauf hingewiesen, daß der Begriff "gezahnt", wie er in der vorliegenden Beschreibung und in den Patentan­ sprüchen verwendet wird, insgesamt die Begriffe "gezahnt, gerieft, geriffelt, gerippt, kerbig, sägeartig gezackt, zak­ kig o.dgl." umfassen soll, sofern nichts anderes gesagt ist oder sich aus dem Zusammenhang nichts anderes ergibt.
Auf der unteren Stirnfläche des oberen Nabenteils 12 a, die nach dem unterenNabenteil 14 a zu gerichtet ist, ist ein ring­ förmiger Eingriffsvorsprung 15 ausgebildet, der sich um das gezahnte mittige Durchgangsloch 11 herum erstreckt und einen so dimensionierten Außendurchmesser hat, daß der Eingriffs­ vorsprung 15 von den inneren Seiten der mittigen Bögen 6 a′ der Speichenkerne 6 a kontaktiert wird (siehe die Fig. 4A und 4B). Auf der oberen Oberfläche des unteren Nabenteils 14 a, welche nach dem oberen Nabenteil 12 a zu gerichtet ist, ist ein entsprechender ringförmiger Eingriffsvorsprung 16 ausgebil­ det, der sich um das abgeschrägte bzw. konische mittige Durchgangsloch 13 herum erstreckt und einen so dimensionier­ ten Außendurchmesser hat, daß er durch die inneren Seiten der mittigen Bögen 6 a′ der Speichenkerne 6 a kontaktiert wird (siehe ebenfalls die Fig. 4A und 4B). Die ringförmigen Eingriffsvorsprünge 15 und 16 stehen axial von der unteren bzw. oberen Oberfläche des oberen bzw. unteren Nabenteils 12 a und 14 a vor und haben ringförmige Stirnflächen 15 a und 16 a, die, wie am besten in Fig. 4B gezeigt ist, so in Anlageein­ griff miteinander sind, daß eine Umfangsnut 17 a zwischen den gegenüberliegenden Oberflächen 17 und 18 des oberen und un­ teren Nabenteils um die aneinander anliegenden ringförmigen Eingriffsvorsprünge 15 und 16 gebildet bzw. begrenzt wird. Die gegenüberliegenden oberen und unteren Oberflächen 17 und 18 der Umfangsnut 17 a wirken dahingehend zusammen, daß sie zwischen sich die Speichenkerne 6 a erfassen. Zu diesem Zweck sind diese Oberflächen 17 und 18 jeweils mit ringförmigen Reihen von radialen Zahnungen 18 a versehen, die sich in die runden metallischen Stäbe der Speichenkerne 6 a hineinbeißen, so daß sie dieselben fest gegen eine Bewegung relativ zu den Nabenteilen 12 a und 14 a halten. Zu diesem Zweck sind das obere und untere Nabenteil 12 a und 14 a aus einem metallischen Mate­ rial hergestellt, welches härter als das metallische Mate­ rial der Speichenkerne 6 a ist.
Es sei hier darauf hingewiesen, daß der Begriff Zahnung in der vorliegenden Beschreibung und in den Ansprüchen die Be­ griffe Zahnung, Zähnelung, Lappung, Riffelzahnung, Rippung, Verzahnung, Zackung, Riffelverzahnung umfaßt, sofern nichts anderes gesagt ist oder sich aus dem Zusammenhang nichts an­ deres ergibt.
Das obere Nabenteil 12 a ist weiter mit einem ringförmigen Vor­ sprung 19 a versehen, der zwischen dem ringförmigen Eingriffs­ vorsprung 15 und dem mittigen Durchgangsloch 11 angeordnet ist und sich axial über die ringförmige Stirnfläche des Vor­ sprungs 15 hinaus erstreckt. Das untere Nabenteil 14 a ist mit einer ringförmigen Ausnehmung 20 a versehen, die zwischen dem mittigen Durchgangsloch 13 und dem ringförmigen Eingriffs­ vorsprung 16 angeordnet ist. Der ringförmige Vorsprung 19 a und die ringförmige Ausnehmung 20 a sind derart dimensioniert, daß der Vorsprung 19 a im Preß- bzw. Paßsitz bzw. in Schrumpf­ sitzpassung in der Ausnehmung 20 a angebracht werden kann, wobei die mittigen Bögen 6 a′ der Speichenkerne 6 a zwischen den gezahnten Greifflächen 17 und 18 des oberen und unteren Nabenteils 12 a und 14 a gehalten werden, wie in Fig. 4A ge­ zeigt ist.
Wenn das obere und untere Nabenteil 12 a und 14 a und die Spei­ chenkerne 6 a zusammengebaut werden, dann werden diese Teile relativ zueinander in einer Art und Weise angeordnet, wie in Fig. 4A gezeigt ist, und das obere und untere Nabenteil 12 a und 14 a werden mit einer Preßkraft von etwa 1 bis 2 t auf­ einander zu gedrückt, so daß der ringförmige Vorsprung 19 a in der ringförmigen Ausnehmung 20 a so weitgehend im Preß- bzw. Paßsitz bzw. in Schrumpfsitzpassung angebracht wird, bis die Stirnflächen 15 a und 16 a der Eingriffsvorsprünge 15 und 16 des oberen und unteren Nabenteils 12 a und 14 a in An­ lageeingriff miteinander gebracht sind. Wenn diese Position erreicht ist, haben sich die radialen Zahnungen 18 a der Greifflächen 17 und 18 der Nut 17 a fest in die mittigen Bö­ gen 6 a′ der Speichenkerne 6 a hineingebissen, so daß die Speichenkerne 6 a starr und fest an dem oberen und unteren Na­ benteil 12 a und 14 a befestigt sind, wie in Fig. 4B gezeigt ist.
Diese Ausführungsform der Erfindung ist insbesondere inso­ fern vorteilhaft, als die Greifflächen der Nut 17 a die Spei­ chenkerne 6 a wirksam gegen eine Drehung um die Achse der Na­ be 5 a festhalten, weil die Zahnungen 18 a auf den Greifflä­ chen 17 und 18 der Umfangsnut 17 a im wesentlichen senkrecht zu der Achse der bogenförmigen mittigen Biegungen 6 a′ der Speichenkerne 6 a sind. Außerdem werden die Speichenkerne 6 a daran gehindert, von der Nabe 5 a radial auswärts derselben verlagert bzw. verdrängt zu werden, weil die bogenförmigen Biegungen 6 a′ der beiden Speichenkerne 6 a auf den diametral entgegengesetzten Seiten des äußeren Umfangs der Nabe 5 a an­ geordnet sind.
In der beschriebenen und veranschaulichten Ausführungsform der Erfindung sind die Speichenkerne 6 a aus Stäben eines Me­ talls hergestellt, das eine ausreichende mechanische Festig­ keit hat, einer Belastung zu widerstehen, die auf das Lenk­ rad ausgeübt wird. Ein bevorzugtes Beispiel metallischen Ma­ terials der Speichenkerne 6 a ist ein Stahl, der eine Brinell­ härte von 80 bis 100 unter JIS (Japanischer Industrieller Standard) hat. Das obere und untere Nabenteil 12 a und 14 a der Nabe 5 a sind aus einem Metall hergestellt, welches här­ ter als das metallische Material der Speichenkerne 6 a ist. Ein bevorzugtes metallisches Material der Nabenteile 12 a und 14 a ist ein Stahl, der eine Härte hat, die höher als die Brinellhärte 120 unter bzw. gemäß JIS ist. Die Höhe oder axiale Dimension von jeder der Zahnungen 18 a auf den Greif­ oberflächen 17 und 18 des oberen und unteren Nabenteils 12 a und 14 a kann insbesondere von 0,3 bis 1,0 mm, und vorzugs­ weise 0,5 mm, betragen, während der Durchmesser des metalli­ schen Stabs, aus dem die Speichenkerne 6 a hergestellt sind, bevorzugt von 9 bis 10 mm betragen kann.
In einer Abwandlung, die in den Fig. 5 bis 6B gezeigt ist, sind auf den ringförmigen Stirnflächen 15 a und 16 a der ring­ förmigen Eingriffsvorsprünge 15 und 16 jeweils ringförmige Reihen von radialen Zahnungen 31 ausgebildet, die, wenn das obere und untere Nabenteil 12 a und 14 a von der in Fig. 6A ge­ zeigten Position nach der in Fig. 6B gezeigten Position zu gedrückt werden, um den ringförmigen Vorsprung 19 a des obe­ ren Nabenteils 12 a im Preß- bzw. Paßsitz in der ringförmigen Ausnehmung 20 a des unteren Nabenteils 14 a anzubringen, in käm­ menden Eingriff miteinander gebracht werden, so daß das obe­ re und untere Nabenteil 12 a und 14 a gegen eine Relativdre­ hung miteinander verriegelt werden.
In einer weiteren Abwandlung, die in den Fig. 7 bis 8B gezeigt ist, ist auf der äußeren Umfangsoberfläche des ring­ förmigen Vorsprungs 19 a des oberen Nabenteils 12 a eine ringförmi­ ge Reihe von axialen Zahnungen 33 ausgebildet, während auf der inneren Umfangsoberfläche der ringförmigen Ausnehmung 20 a eine ringförmige Reihe von axialen Zahnungen 34 ausge­ bildet ist, die dazu geeignet sind, in kämmenden Eingriff mit den Zahnungen 33 auf dem ringförmigen Vorsprung 19 a des oberen Nabenteils 12 a zu kommen, wenn das obere und untere Nabenteil 12 a und 14 a aus der in Fig. 8A gezeigten Position in die in Fig. 8B gezeigte Position aufeinander zu gedrückt werden. Auf diese Weise wirken die axialen Zahnungen 33 und 34 auch dahingehend, daß sie das obere und untere Nabenteil 12 a und 14 a gegen eine Relativdrehung verriegeln bzw. arre­ tieren.
In einer noch anderen Abwandlung, die in den Fig. 9 bis 10B gezeigt ist, sind der Vorsprung 19 a und die Ausnehmung 20 a nicht kreisringförmig wie in den vorhergehenden Ausfüh­ rungsformen, sondern sie sind aus komplementären Vielecken, insbesondere regelmäßigen Vielecken, so daß der Vorsprung 19 a im Preß- bzw. Paßsitz in der Ausnehmung 20 a angebracht werden kann, um das obere und untere Nabenteil 12 a und 14 a gegen eine Relativdrehung zu verriegeln bzw. zu arretieren. Außerdem sind die Höhen der radialen Zahnungen 18 a auf den Greifoberflächen 17 und 18 radial auswärts erhöht, so daß die Greifoberflächen 17 und 18 die Speichenkerne 6 a zuver­ lässiger gegen eine radiale Entfernung nach auswärts bzw. eine radiale Auswärtsbewegung aus der Nabe 5 a greifen.
Die Fig. 11 bis 12B zeigen eine andere Ausführungsform der Erfindung, in der die radial inneren Enden eines Paars von Speichenkernen, von dem nur ein Speichenkern bei 6 b ge­ zeigt ist, an einer Nabe 5 b befestigt sind, die ein Paar Na­ benteile umfaßt, nämlich ein oberes Nabenteil 12 b und ein unteres Nabenteil 14 b. In dem oberen Nabenteil 12 b ist, wie in der vorhergehenden Ausführungsform der Erfindung, ein ge­ zahntes mittiges Durchgangsloch 11 ausgebildet. In dem unte­ ren Nabenteil 14 b ist, ebenfalls wie in der vorhergehenden Ausführungsform, auch ein abgeschrägtes bzw. konisches Durchgangsloch 13 ausgebildet. Der wesentliche Unterschied der in den Fig. 11 bis 12B gezeigten Ausführungsform ge­ genüber den vorherigen Ausführungsformen besteht darin, daß in der unteren Oberfläche des oberen Nabenteils 12 b und in der oberen Oberfläche des unteren Nabenteils 14 b sich diame­ tral erstreckende Ausnehmungen bzw. Nuten 36 ausgebildet sind, von denen jede einen im wesentlichen halbkreisförmigen Querschnitt hat, so daß die Nuten 36 in dem oberen Nabenteil 12 b dann, wenn das obere und untere Nabenteil 12 b und 14 b zusammengebaut und aneinander befestigt sind, wie in Fig. 12B gezeigt, mit den Nuten 36 in dem unteren Nabenteil 12 b derart zusammenwirken, daß die Nuten 36 im unteren und obe­ ren Nabenteil ein Paar von sich radial erstreckenden Kanälen 17 b bzw. Radiallöchern 17 b begrenzen, worin die radial inne­ ren Enden der Speichenkerne 6 b aufgenommen werden. Auf den inneren Umfangsoberflächen des Radiallochs 17 b sind Zahnun­ gen 18 b ausgebildet, die sich bezüglich der Achsen der Ra­ diallöcher 17 b in Umfangsrichtung erstrecken, so daß die Ka­ näle bzw. Radiallöcher 17 b die radial inneren Enden der Speichenkerne 6 b fest greifen können. Zu diesem Zweck wer­ den, wie in der vorherigen Ausführungsform der Erfindung, die Nabenteile 12 b und 14 b aus einem Material hergestellt, das härter als das Material der Speichenkerne 6 b ist. Das obere Nabenteil 12 b ist weiter mit einem Paar von generell reckteckigen, insbesondere quadratischen, Ausnehmungen 20 b versehen, die auf der unteren Oberfläche des oberen Naben­ teils 12 b ausgebildet und in Umfangsrichtung in im wesent­ lichen gleichen Abständen relativ zu den Nuten 36 im Abstand angeordnet sind. Auf der oberen Oberfläche des unteren Na­ benteils 14 b ist ein Paar von generell rechteckigen, insbe­ sondere generell quadratischen, Vorsprüngen 19 b ausgebildet, die derart angeordnet und dimensioniert sind, daß die Vor­ sprünge 19 b dann, wenn das obere und untere Nabenteil 12 b und 14 b aus der in Fig. 12A gezeigten Position in die in Fig. 12B gezeigte Position aufeinander zu gedrückt werden, im Preß- bzw. Paßsitz in den Ausnehmungen 20 b angebracht werden, so daß auf diese Weise die beiden Nabenteile und die Speichenkerne starr und fest aneinander befestigt werden, und zwar so, daß sich die Zahnungen 18 b auf den inneren Um­ fangsoberflächen der Radiallöcher 17 b in die radial inneren Enden der Speichenkerne 16 b hineinbeißen, so daß sie diesel­ ben fest gegen ein Entfernen derselben nach auswärts aus den Löchern 17 b greifen.
Die Fig. 13 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfin­ dung, die sich von den vorhergehenden Ausführungsformen ins­ besondere dadurch unterscheidet, daß in dieser Ausführungs­ form ein Speichenkern 6 c verwendet wird, der aus einem Me­ tallsteg, -band, -flachprofil o.dgl. ausgebildet und so ge­ staltet ist, daß er nicht mit irgendeiner dekorativen Ab­ deckung bedeckt wird. Mit anderen Worten heißt das, daß die äußeren Oberflächen des Speichenkerns 6 c freiliegen, wenn sie im Gebrauch sind. Der Speichenkern 6 c wird zwischen dem oberen und unteren Nabenteil 12 c und 14 c, welche eine Nabe 5 c bilden, eingeklemmt. In der unteren Oberfläche des oberen Nabenteils 12 c ist, wie in den vorhergehenden Ausführungs­ formen der Erfindung, ein gezahntes mittiges Durchgangsloch 11 ausgebildet, zusätzlich jedoch ist in der unteren Ober­ fläche des oberen Nabenteils 12 c ein Paar von im wesentli­ chen kreisförmigen Ausnehmungen 20 c ausgebildet, wobei diese Ausnehmungen diametral entgegengesetzt bezüglich einander angeordnet sind (und vorliegend auch bezüglich des Durch­ gangslochs 11). Auf der oberen Oberfläche des unteren Naben­ teils 14 c ist ein Paar von Vorsprüngen 19 c ausgebildet, wel­ che bezüglich einander diametral entgegengesetzt und auf entgegengesetzten Seiten eines abgeschrägten bzw. konischen Durchgangslochs 13, das, wie in den vorhergehenden Ausfüh­ rungsformen der Erfindung, in dem unteren Nabenteil 14 c aus­ gebildet ist, angeordnet sind. Die Vorsprünge 19 c haben Um­ fangsoberflächen, die mit axialen Zahnungen 40 ausgebildet sind. In dem Speichenkern 6 c ist ein mittiges Loch 39 für eine Lenkwelle, die in Fig. 13 nicht gezeigt ist, ausgebil­ det, und außerdem ist in dem Speichenkern 6 c ein Paar von kleineren Löchern 38 ausgebildet, die auf den entgegenge­ setzten Seiten des Lenkwellenlochs 39 angeordnet sind. Die Ausnehmungen 20 c in dem oberen Nabenteil 12 c und die Vor­ sprünge 19 c auf dem unteren Nabenteil 14 c sowie die kleine­ ren Löcher 38 in dem Speichenkern 6 c sind so dimensioniert und positioniert, daß sich, wenn das obere und untere Naben­ teil 12 c und 14 c, wie in den vorhergehenden Ausführungsfor­ men, aufeinander zu gedrückt werden, und hierbei der Spei­ chenkern 6 c zwischen dem oberen und unteren Nabenteil 12 c und 14 c angeordnet ist, die Vorsprünge 19 c durch die kleine­ ren Löcher 38 in dem Speichenkern 6 c erstrecken und im Preß- bzw. Paßsitz in den Ausnehmungen 20 c angebracht werden, so daß die drei vorgenannten Teile aneinander befestigt werden. Um den Speichenkern 6 c noch sicherer an dem oberen und unte­ ren Nabenteil 12 c und 14 c zu befestigen, sind auf den Naben­ teilen kleine zugespitzte Vorsprünge 18 c ausgebildet, die sich in den Speichenkern 6 c hineinbeißen. Zu diesem Zweck sind die Nabenteile 12 c und 14 c aus einem Material ausgebil­ det, das härter als das Material ist, aus welchem der Spei­ chenkern 6 c ausgebildet ist.
Eine noch andere Ausführungsform des Lenkrads nach der vor­ liegenden Erfindung ist in den Fig. 14 bis 16B gezeigt, in denen Teile, die solchen der Ausführungsform entsprechen, welche in den Fig. 1 bis 4B gezeigt ist, mit dem gleichen Bezugszeichen versehen sind, dem jedoch der Buchstabe "d" hinzugefügt ist; hinsichtlich dieser entsprechenden Teile wird auf die vorhergehende Beschreibung verwiesen, um eine wiederholte Beschreibung von gleichartigen bzw. einander entsprechenden Teilen des Lenkrads zu vermeiden. Nachstehend werden daher im wesentlichen nur die Unterschiede beschrie­ ben.
Der wichtigste Unterschied der in den Fig. 14 bis 16B ge­ zeigten Ausführungsform gegenüber den vorhergehenden Ausfüh­ rungsformen besteht darin, daß ein mittiger bogenförmiger Teil 6 d′ eines Speichenkerns 6 d durch Schweißen am oberen und unteren Nabenteil 12 d und 14 d einer Nabe 5 d befestigt ist. Verglichen mit den Ausführungsformen, die in den Fig. 1 bis 13 gezeigt sind, sind daher die Nabenteile 12 d und 14 d nicht mit irgendwelchen Vorsprüngen und Ausnehmungen ver­ sehen, die dazu dienen, das obere und untere Nabenteil im Preß- bzw. Paßsitz aneinander zu befestigen.
Genauer gesagt hat das obere und untere Nabenteil 12 d und 14 d je einen ringförmigen Eingriffsvorsprung 15 d und 16 d, welche ringförmige Stirnflächen 15 d′ und 16 d′ besitzen, die in Anlage aneinander anzuordnen sind, wie in Fig. 16B ge­ zeigt ist, so daß eine ringförmige Umfangsnut 17 d′ zwischen dem oberen und unteren Nabenteil 12 d und 14 d begrenzt bzw. gebildet wird. Die Höhe der ringförmigen Vorsprünge 15 d und 16 d wird derart festgelegt, daß die Weite der Umfangsnut 17 d′, gemessen in der Axialrichtung der Nabe 5 d, ein wenig kleiner als der Durchmesser eines metallischen Stabs des Speichenkerns 6 d ist. Als Beispiel sei angegeben, daß der Speichenkern 6 d aus einem metallischen Stab hergestellt sein kann, der einen Durchmesser von 9 bis 10 mm hat, welcher um 0,3 bis 1,0 mm größer als die Weite oder Axialdimension der Umfangsnut 17 d′ ist.
Wenn das obere und untere Nabenteil 12 d und 14 d und der Speichenkern 6 d aneinander befestigt werden, werden diese Teile erst in der in Fig. 16A gezeigten Art und Weise rela­ tiv zueinander angeordnet. Es werden nämlich die Nabenteile 12 d und 14 d so angeordnet, daß die ringförmigen Vorsprünge 15 d und 16 d axial fluchten und in Kontakt mit einer inneren Seite einer mittigen bogenförmigen Biegung 6 d′ des Speichen­ kerns 6 d sind. Dann werden Elektroden einer Widerstands­ schweißmaschine (nicht gezeigt) mit dem oberen und unteren Nabenteil 12 d und 14 d verbunden bzw. an diesen Nabenteilen angelegt und aufeinander zu bewegt, so daß die Nabenteile aufeinander zu gedrückt werden, während eine elektrische Spannung zwischen den Elektroden angelegt ist. Da der Spei­ chenkern 6 d in elektrischem Kontakt mit dem oberen und unte­ ren Nabenteil 12 d und 14 d ist, geht ein Schweißstrom durch die kontaktierenden Teile des oberen und unteren Nabenteils und des Speichenkerns, so daß diese Teile geschmolzen bzw. miteinander verschweißt werden. Der mittels der Schweiß­ elektroden auf das obere und untere Nabenteil angewandte Druck fährt fort, diese Teile aufeinander zu zu bewegen, bis die ringförmigen Stirnflächen 15 d′ und 16 d′ der ringförmigen Vorsprünge 15 d und 16 d in Anlageeingriff miteinander ge­ bracht sind, wie in Fig. 16B gezeigt, wodurch das Schweißen vollendet wird.
Während des Schweißvorgangs wird der Hub der Schweißelektro­ den nicht fixiert, sondern frei einstellbar gehalten, um sicherzustellen, daß der auf das obere und untere Nabenteil ausgeübte Druck einstellbar ist. Zusätzlich wird der Schweißstrom während des Schweißens eingestellt. Es sei je­ doch darauf hingewiesen, daß, weil der Speichenkern 6 d mit dem oberen und unteren Nabenteil 12 d und 14 d im anfänglichen Stadium des Schweißens nur über eine sehr beschränkte Fläche in elektrischem Kontakt ist, der elektrische Widerstand in diesen Kontaktflächen relativ hoch ist, so daß sicherge­ stellt ist, daß die Kontaktstellen der Nabenteile und des Speichenkerns erhitzt und geschmolzen werden, während die Nabenteile kontinuierlich aufeinander zu gedrückt werden. Auf diese Weise werden die geschmolzenen Teile bzw. Bereiche der Nabenteile und des Speichenkerns so deformiert, daß die Kon­ taktbereiche bzw. -flächen zwischen diesen Teilen erhöht werden, was zur Folge hat, daß der elektrische Widerstand an diesen Kontaktbereichen abnimmt und auf diese Weise die Er­ zeugung von Wärme in den kontaktierenden Teilen bzw. Berei­ chen der Nabenteile und des Speichenkerns abnimmt, bis die ringförmigen Stirnflächen 15 d′ und 16 d′ der ringförmigen Eingriffsvorsprünge 15 d und 16 d des oberen und unteren Na­ benteils 12 d und 14 d zur Anlage aneinander kommen, wodurch die Bewegung der Nabenteile aufeinander zu mechanisch ge­ stoppt wird. Mit anderen Worten heißt das, daß die ringför­ migen Stirnflächen 15 d′ und 16 d′ der ringförmigen Eingriffs­ vorsprünge 15 d und 16 d als Anschläge zur richtigen bzw. an­ gemessenen Positionierung der oberen und unteren Nabenteile, wenn das Schweißen gestoppt werden soll, wirken.
Wie man aus der vorstehenden Beschreibung ersieht, werden das obere und untere Nabenteil 12 d und 14 d, wenn der Schweiß­ vorgang ausgeführt wird, durch den Kontakt der ringförmigen Eingriffsvorsprünge 15 d und 16 d mit der bogenförmigen mitti­ gen Biegung 6 d′ des Speichenkerns 6 d in Fluchtung miteinan­ der positioniert. Außerdem wird durch den Anlageeingriff zwischen den ringförmigen Stirnflächen 15 d′ und 16 d′ der ringförmigen Vorsprünge 15 d und 16 d sichergestellt, daß die Nabe 5 d, welche durch die verschweißten Nabenteile 12 d und 14 d ausgebildet worden ist, eine genau gesteuerte bzw. kon­ trollierte Axialdimension unabhängig davon hat, ob die Schweißelektroden neu sind oder nicht. Infolgedessen können die Schweißelektroden über ihre gesamte operative Lebens­ dauer hinweg verwendet werden. Weiterhin können das obere und untere Nabenteil 12 d und 14 d leicht hergestellt werden, weil die ringförmigen Anlagevorsprünge 15 d und 16 d leicht durch Bearbeiten einer Stirnfläche von jedem der Nabenteile ausgebildet werden können.
Die Fig. 17 bis 18B zeigen abgewandelte Nabenteile 12 e und 14 e einer noch anderen Ausführungsform der Erfindung, die im Aufbau ähnlich der Ausführungsform ist, welche unter Bezugnahme auf die Fig. 11 bis 12B beschrieben worden ist. Infolgedessen sind die Teile der nunmehr zu beschreibenden Ausführungsform, die gleichartig bzw. ähnlich den in den Fig. 11 bis 12B gezeigten Teilen sind, mit dem gleichen Be­ zugszeichen, jedoch gefolgt durch den Buchstaben "e" be­ zeichnet. Zur Beschreibung dieser Teile wird daher auf die Ausführungen weiter oben verwiesen. Der wesentliche Unter­ schied der in den Fig. 17 bis 18B gezeigten Ausführungs­ form gegenüber der Ausführungsform nach den Fig. 11 bis 12B besteht darin, daß die Nabenteile und die Speichenkerne (von denen nur einer bei 6 e dargestellt ist) durch Ver­ schweißen aneinander befestigt sind, wie das bei der Ausfüh­ rungsform der Fall ist, die in den Fig. 15 bis 16B ge­ zeigt ist. Genauer gesagt sind in den axial gegenüberliegen­ den Stirnflächen 15 e′ und 16 e′ der Nabenteile 12 e und 14 e radiale Ausnehmungen bzw. Nuten 36 e ausgebildet, die, wenn die Nabenteile zusammengebaut und zusammengeschweißt sind, wie in Fig. 18B gezeigt ist, dahingehend zusammenwirken, daß sie sich radial erstreckende Kanäle bzw. Löcher 17 e be­ grenzen, wie jeweils einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt haben und im wesentlichen glatte innere Umfangs­ oberflächen besitzen. Der Innendurchmesser von jedem Loch 17 e ist jedoch ein wenig kleiner als der Durchmesser eines metallischen Stabs, aus dem die Speichenkerne 6 e hergestellt sind. Die gegenüberliegenden Oberflächen 15 e′ und 16 e′ des oberen und unteren Nabenteils 12 e und 14 e sind mit je einem Paar von im wesentlichen rechteckigen, vorzugsweise quadra­ tischen, Ausnehmungen 20 e bzw. Vorsprüngen 19 e versehen, die miteinander in Eingriff gebracht werden, wenn das obere und untere Nabenteil zusammengebaut werden, so daß auf diese Weise die beiden Nabenteile in ihrer Umfangsrichtung genau positioniert werden.
Wenn das obere und untere Nabenteil 12 e und 14 e und die Speichenkerne 6 e verschweißt werden, dann werden diese Teile relativ zueinander in der in Fig. 18A gezeigten Weise ange­ ordnet. Dann werden Schweißelektroden einer Widerstands­ schweißmaschine (nicht gezeigt) auf die Nabenteile zur Ein­ wirkung gebracht, um ein Widerstandsschweißen in einer sol­ chen Weise auszuführen, wie in Verbindung mit der in den Fig. 14 bis 16B gezeigten Ausführungsform erörtert, und zwar bis die obere und untere Seite der radial inneren Enden der Speichenkerne 6 e an die inneren Oberflächen der Radial­ nuten 36 e angeschweißt sind. Es sei darauf hingewiesen, daß, da das obere und untere Nabenteil 12 e und 14 e mittels der Schweißelektroden aufeinander zu gedrückt werden, die axial gegenüberliegenden Stirnflächen 15 e′ und 16 e′ des oberen und unteren Nabenteils 12 e und 14 e schließlich in Anlageeingriff miteinander gebracht werden, wenn die Speichenkerne 6 e und die Nabenteile 12 e und 14 e miteinander verschweißt werden. Infolgedessen ist der Anlageeingriff zwischen den Stirnflä­ chen 15 e′ und 16 e′ dahingehend wirksam, daß er sicherstellt, daß eine Nabe 5 e, welche durch die beiden in dieser Weise verschweißten Nabenteile ausgebildet wird, eine genau kon­ trollierte Axialdimension hat.
Eine noch weitere Ausführungsform, die in den Fig. 19 bis 20B gezeigt ist, ist in ihrem Aufbau etwas ähnlich der Aus­ führungsform, die unter Bezugnahme auf die Fig. 13 beschrie­ ben worden ist, und zwar insbesondere insofern, als die Nabe 5 f mit einem Speichenkern 6 f verbunden wird, der aus einem Metallsteg, -band, -flachprofil, -flachmaterial o.dgl. aus­ gebildet und so gestaltet ist, daß er nicht mit irgendeiner dekorativen Abdeckung bedeckt zu werden braucht; die äußeren Oberflächen des Speichenkerns 6 f liegen nämlich im Gebrauch frei. Jedoch wird der Speichenkern 6 f durch Verschweißen an der Nabe 5 f befestigt. Genauer gesagt umfaßt die Nabe 5 f, wie in den vorhergehenden Ausführungsformen, ein oberes und unteres Nabenteil 12 f und 14 f. In dem oberen Nabenteil 12 f ist ein gezahntes mittiges Durchgangsloch 11 f ausgebildet, und in dem unteren Nabenteil 14 f ist ein abgeschrägtes bzw. konisches mittiges Durchgangsloch 13 f ausgebildet, und zwar sind diese Durchgangslöcher zu dem Zweck ausgebildet, wie er bereits bei den anderen Ausführungsformen erläutert worden ist. In der unteren Stirnfläche des oberen Nabenteils 12 f ist eine im wesentlichen rechteckige, insbesondere quadra­ tische, Eingriffsausnehmung 20 f ausgebildet, die koaxial zu dem mittigen Durchgangsloch 11 f angeordnet ist und eine un­ tere Fläche 20 f′ hat. Diese Ausnehmung 20 f ist von einer Mehrzahl von konzentrischen Umfangsvorsprüngen oder -kanten, -leisten, -grate, -erhebungen o.dgl. 34 f umgeben, die auf der unte­ ren Oberfläche des oberen Nabenteils 12 f ausgebildet sind. Auf der oberen Stirnfläche des unteren Nabenteils 14 f ist ein im wesentlichen rechteckiger, insbesondere quadrati­ scher, Eingriffsvorsprung 19 f ausgebildet, der koaxial zu dem mittigen Durchgangsloch 13 f angeordnet ist und eine obe­ re Fläche 19 f′ hat. Der Vorsprung 19 f ist so ausgebildet, daß er im Preß- bzw. Paßsitz in der rechteckigen, insbeson­ dere quadratischen, Ausnehmung 20 f in dem oberen Nabenteil 12 f anbringbar ist, und er ist auch von einer Mehrzahl von Umfangsvorsprüngen oder -kanten, -leisten, -grate, -erhe­ bungen o.dgl. 35 f umgeben, die auf der oberen Oberfläche des unteren Nabenteils 14 f ausgebildet sind. In dem Speichenkern 6 f ist ein im wesentlichen rechteckiges, insbesondere quadra­ tisches, mittiges Loch 39 f von einer solchen Abmessung aus­ gebildet, die es ermöglicht, daß sich der rechteckige, ins­ besondere quadratische, Vorsprung 19 f durch dasselbe hin­ durch erstreckt, wobei vorzugsweise das Loch 39 f komplemen­ tär zu dem Vorsprung 19 f ausgebildet ist.
Die rechteckige, insbesondere quadratische, Eingriffsausneh­ mung 20 f und der rechteckige, insbesondere quadratische, Eingriffsvorsprung 19 f sind derart dimensioniert, daß dann, wenn der Vorsprung 19 f im Preß- bzw. Paßsitz in der Ausneh­ mung 20 f angebracht wird, bis die obere Fläche 19 f′ des Vor­ sprungs 19 f von der unteren Fläche 20 f′ des Vorsprungs 10 f kontaktiert ist, wie in Fig. 20B gezeigt, ein ringförmiger Raum 17 f zwischen der unteren Oberfläche des oberen Naben­ teils 12 f und der oberen Oberfläche des unteren Nabenteils 14 f gebildet wird. Als ein Beispiel sei angegeben, daß die Weite oder Axialdimension des ringförmigen Raums 17 f kleiner, beispielsweise um 0,3 bis 1,0 mm, ist als die Dicke des Spei­ chenkerns 6 f, die vorzugsweise 4 mm beträgt.
Wenn der Speichenkern 6 f an dem oberen und unteren Naben­ teil 12 f und 14 f befestigt wird, werden die drei Teile in einer Art und Weise zusammengebaut, die in Fig. 20A gezeigt ist; das obere und untere Nabenteil werden nämlich so zusam­ mengebaut, daß der Speichenkern 6 f zwischen den beiden Na­ benteilen angeordnet wird und sich der Eingriffsvorsprung 19 f durch das mittige Loch 39 f in dem Speichenkern 6 f er­ streckt. Dann wird ein Paar Schweißelektroden einer Wider­ standsschweißmaschine (nicht gezeigt) auf das obere und un­ tere Nabenteil 12 f und 14 f zur Einwirkung gebracht und auf­ einander zu bewegt, so daß dadurch die Nabenteile aufeinan­ der zu gedrückt werden, während eine Schweißspannung zwi­ schen den Schweißelektroden angelegt ist, wie in dem Schweiß­ vorgang, wie er bereits oben beschrieben worden ist. Auf diese Weise fließt ein Schweißstrom durch die Umfangserhe­ bungen, -vorsprünge o.dgl. 34 f des oberen Nabenteils 12 f und die obere Oberfläche des Speichenkerns 6 f sowie durch die untere Oberfläche des Speichenkerns und die Umfangserhebun­ gen, -vorsprünge o.dgl. 35 f des unteren Nabenteils 14 f, so daß diese Teile geschmolzen werden. Das obere und untere Na­ benteil 12 f und 14 f werden aufeinander zu gedrückt, bis die obere Fläche 19 f′ des Eingriffsvorsprungs 19 f in Eingriff mit der unteren Fläche 20 f′ des Eingriffsvorsprungs 20 f tritt, wie in Fig. 20B gezeigt ist. Wenn diese Position er­ reicht ist, ist der Schweißvorgang vollendet. Es sei erneut darauf hingewiesen, daß der Anlageeingriff zwischen der obe­ ren Oberfläche 19 f′ des Eingriffsvorsprungs 19 f und der un­ teren Oberfläche 20 f′ der Ausnehmung 20 f dahingehend wirkt, daß er sicherstellt, daß der Nabe 5 f, die mittels des auf diese Weise verschweißten oberen und unteren Nabenteils 12 f und 14 f ausgebildet wird, eine genau kontrollierte Axial­ dimension gegeben werden kann.
Eine noch weitere Ausführungsform des Lenkrads gemäß der vorliegenden Erfindung ist in den Fig. 21 bis 23 gezeigt, in denen die Teile der Ausführungsform, welche denjenigen der ersten Ausführungsform gemäß den Fig. 1 bis 4B ent­ sprechen, mit gleichartigen Bezugszeichen, jedoch gefolgt von einem "g", versehen sind. Das Lenkrad nach dieser Aus­ führungsform weist ein Paar Speichenkerne 6 g auf, die aus metallischen Stäben ausgebildet sind, von denen jeder entge­ gengesetzte radiale äußere Enden hat, die an einen Radkranz­ kern 7 g angeschweißt sind, und einen im wesentlichen geraden zwischenliegenden oder mittigen Teil, der an einer Nabe 5 g befestigt ist, die aus einem Paar Nabenteilen 12 g und 14 g zusammengesetzt ist, die am besten aus Fig. 23 ersichtlich sind. Genauer gesagt hat das obere Nabenteil 12 g eine untere Stirnfläche 17 g, auf der ein axialer Vorsprung 15 g ausgebil­ det ist, durch den sich ein gezahntes mittiges Durchgangs­ loch 11 g für eine Lenkwelle 4 erstreckt. Die äußere Umfangs­ oberfläche des axialen Vorsprungs 15 g ist im wesentlichen zylindrisch, jedoch mit Ausnahme der flachen Oberflächentei­ le 15 g′′ (die in der vorliegenden Ausführungsform bezüglich des Durchgangslochs 11 g diametral entgegengesetzt angeordnet sind). Der Vorsprung 15 g hat eine generell ovale (vorliegend ringförmige) Stirnfläche 15 g′. Das untere Nabenteil 14 g hat eine obere Stirnfläche 18 g, in der eine Eingriffsausnehmung 20 g zur Aufnahme des Eingriffsvorsprungs 15 g, der sich auf dem oberen Nabenteil 12 g befindet, ausgebildet ist. Zu die­ sem Zweck ist die Ausnehmung 20 g so dimensioniert und ge­ formt, daß der Vorsprung 15 g im Preß- bzw. Paßsitz in der Ausnehmung 20 g angebracht werden kann, so daß der Preß- bzw. Paßsitzeingriff zwischen dem Vorsprung 15 g und der Ausneh­ mung 20 g die beiden Nabenteile gegen eine axiale Verlagerung und gegen eine Rotation relativ zueinander festhält. Die Ausnehmung 20 g hat eine untere Fläche 20 g′, in der ein abge­ schrägtes bzw. konisches Durchgangsloch 13 g für die Lenkwel­ le 4 g vorgesehen ist. Die Axialdimension des Vorsprungs 15 g und die Tiefe der Ausnehmung 20 g werden derart festgelegt, daß die untere Fläche 17 g des oberen Nabenteils 12 g und die obere Fläche 18 g des unteren Nabenteils 14 g zwischen sich einen ringförmigen Raum begrenzen, wenn der Vorsprung 15 g in die Ausnehmung 20 g eingefügt ist, bis die Stirnfläche 15 g′ des Vorsprungs 15 g in Eingriff mit der unteren Fläche 20 g′ der Ausnehmung 20 g ist, wobei die axiale Dimension des ringförmigen Raums ein wenig kleiner als der Durchmesser des metallischen Stabs ist, aus dem die Speichenkerne 6 g herge­ stellt sind. Das obere und untere Nabenteil 12 g und 14 g und die Speichenkerne 6 g werden wie in den vorhergehenden Aus­ führungsformen miteinander verschweißt, so daß diese Teile aneinander befestigt werden, wie in Fig. 22 gezeigt ist.
Es sei nun auf Fig. 22 näher eingegangen, wonach das untere Nabenteil 14 g einen unteren Teil hat, der von einer unteren Abdeckung 10 g aus einem geformten, beispielsweise gespritz­ ten, formgespritzten, gepreßten o.dgl., Kunststoffmaterial umgeben ist. Die untere Abdeckung 10 g besitzt ein Paar von axialen Vorsprüngen, von denen nur einer mit 10 g-1 bezeich­ net und sichtbar ist. Jeder Vorsprung 10 g-1 ist so angeord­ net, daß er mit der radial äußeren Seite des mittigen Teils von einem der Speichenkerne 6 g in Eingriff ist, um zu ver­ hindern, daß der Speichenkern 6 g selbst dann von der Nabe 5 g gelöst wird, wenn die verschweißten Teile bzw. die Schweißstellen gebrochen sind. Die untere Abdeckung 10 g be­ sitzt weiter einen Satz aus vier axialen Vorsprüngen, von denen nur einer mit 10 g-2 bezeichnet und sichtbar ist. Ein Befestigungsteil 41, das aus einer metallischen Platte ge­ bildet ist, ist an der oberen Oberfläche der oberen Stirn­ seite der Nabe 15 g befestigt und erstreckt sich radial aus­ wärts von derselben. Jeder der Vorsprünge 10 g-2 des zweiten Satzes von Vorsprüngen hat ein oberes freies Ende, das mit­ tels einer Schraube 44 an der Befestigungsplatte 41 befe­ stigt ist, so daß die untere Abdeckung 10 g auf diese Weise an der Nabe 5 g befestigt ist.
In den Ausführungsformen, die unter Bezugnahme auf die Fig. 14 bis 23 beschrieben worden sind, können das obere und untere Nabenteil entweder aus dem gleichen metallischen Material oder aus unterschiedlichen metallischen Materialien ausgebildet sein. Zum Beispiel kann das jeweilige obere Na­ benteil aus Weichstahl oder rostfreiem Stahl ausgebildet sein, während das jeweilige untere Nabenteil aus einem har­ ten Stahl ausgebildet sein kann, um ein leichtes Entfernen des jeweiligen unteren Nabenteils von dem zugehörigen abge­ schrägten konischen Teil der Lenkwelle zu erleichtern.
Darüber hinaus kann das jeweilige obere Nabenteil alternativ in seinem Inneren mit einem abgeschrägten bzw. konischen Durchgangsloch ausgebildet sein, während das jeweilige unte­ re Nabenteil alternativ in seinem Inneren mit einem gezahn­ ten Durchgangsloch ausgebildet sein kann.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die beschrie­ benen und dargestellten Ausführungsformen beschränkt, son­ dern sie läßt sich im Rahmen des Gegenstands der Erfindung, wie er in den Patentansprüchen angegeben ist, sowie im Rah­ men des allgemeinen Erfindungsgedankens, wie er den gesamten Unterlagen zu entnehmen ist, in vielfältiger Weise abwandeln und mit Erfolg ausführen.

Claims (19)

1. Lenk- bzw. Steuerrad für ein Fahrzeug, umfassend: ei­ nen Radkranzabschnitt, der einen Radkranzkern aus einem Me­ tall aufweist; einen Nabenabschnitt, der eine metallische Nabe besitzt, die dazu geeignet ist, an einer Lenk- bzw. Steuerwelle eines Fahrzeugs befestigt zu werden; und wenig­ stens einen Speichenkern, der die metallische Nabe und den Radkranzkern miteinander verbindet; wobei die Nabe ein er­ stes Nabenteil aus einem Metall umfaßt, in dem ein erstes Durchgangsloch für die Lenk- bzw. Steuerwelle gebildet ist, und ein zweites Nabenteil aus einem Metall, in dem ein zwei­ tes Durchgangsloch für die Lenk- bzw. Steuerwelle gebildet und das in axial fluchtender Beziehung zu dem ersten Naben­ teil angeordnet ist, wobei ferner das erste und zweite Na­ benteil gegenüberliegende Oberflächen haben, und wobei der Speichenkern einen Teil aufweist, der zwischen den gegen­ überliegenden Oberflächen der Nabenteile angeordnet und an diesen gegenüberliegenden Oberflächen befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabenteile (12 a bis 12 g, 14 a bis 14 g) mittels Preß- bzw. Paßsitzeingriff bzw. Schrumpfsitzeingriff zwischen dem ersten und zweiten Naben­ teil (12 bis 12 c, 14 a bis 14) und/oder durch Verschweißen des ersten und zweiten Nabenteils (12 bis 12 g, 14 d bis 14 g) und des erwähnten Teils (6 a′, 6 d′) des Speichenkerns (6 a bis 6 g) aneinander befestigt sind und daß die Nabenteile (12 a bis 12 g, 14 a bis 14 g) Mittel (15, 15 a, 15 d, 15 d′, 15 g, 15 g′, 15 g′′, 16, 16 a, 16 d, 16 d′, 19 a bis 19 c, 19 e, 19 f, 20 a bis 20 c, 20 e, 20 f, 20 g, 20 g′, 20 g′′, 36, 36 e) zum Positionieren der Nabenteile (12 a bis 12 g, 14 a bis 14 g) eins zu dem andern bzw. in bezug aufeinan­ der haben.
2. Lenk- bzw. Steuerrad nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das erste oder zweite Naben­ teil (12 a bis 12 c, 14 a bis 14 c) wenigstens eine Ausnehmung (20 a bis 20 c) hat und daß das andere der Nabenteile (12 a bis 12 c, 14 a bis 14 c) einen Vorsprung (19 a bis 19 c) hat, der im Preß- bzw. Paßsitz bzw. in Schrumpfsitzpassung in der Aus­ nehmung (20 a bis 20 c) zum Befestigen der Nabenteile (12 a bis 12 c, 14 a bis 14 c) aneinander angebracht ist, und daß die Na­ benteile (12 a bis 12 c, 14 a bis 14 c) aus einem Metall ausge­ bildet sind, welches härter als das Metall des Speichen­ kerns (6 a bis 6 c) ist, und daß auf den gegenüberliegenden Oberflächen (17, 18) der Nabenteile (12 a bis 12 c, 14 a bis 14 c) jeweils eine erste und zweite Gruppe von Greifvorsprüngen (18 a bis 18 c) vorgesehen ist, die sich im Eingriff mit dem erwähnten Teil (6 a′) des Speichenkerns (6 a bis 6 c) befinden.
3. Lenk- bzw. Steuerrad nach Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Greifvorsprünge (18 a, 18 b) auf den gegenüberliegenden Oberflächen (17, 18) der Nabentei­ le (12 a, 12 b, 14 a, 14 b) Zahnungen sind, von denen sich jede im wesentlichen senkrecht zu einer bzw. der Achse des erwähnten Teils (6 a′) des Speichenkerns (6 a, 6 b) erstreckt.
4. Lenk- bzw. Steuerrad nach Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß sowohl die Ausnehmung (20 a, 20 f) als auch der Vorsprung (19 a, 19 f) im wesentlichen ring­ förmig und um das jeweilige Durchgangsloch (11, 11 f, 13, 13 f) in dem jeweiligen Nabenteil (12 a, 12 f, 14 a, 14 f) herum angeord­ net sind.
5. Lenk- bzw. Steuerrad nach einem der Ansprüche 1 bis 3, insbesondere nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Nabenteile (12 a, 14 a) weiter mit einer dritten und vierten Gruppe von Vorsprüngen (15, 16, 31) versehen sind, die auf den gegenüberliegenden Oberflächen (17, 18) ausgebildet sind, wobei die dritte und vierte Gruppe von Vorsprüngen (15, 16, 31), die wenigstens je einen Vorsprung (15, 16, 31) umfaßt, um die ringförmige Ausnehmung (20 a) bzw. um den ringförmigen Vorsprung (19 a) herum angeordnet ist, und wobei sich die Vorsprünge (15, 31) der dritten Gruppe in Ein­ griff mit den Vorsprüngen (16, 31) der vierten Gruppe derart be­ finden, daß sie die Nabenteile (12 a, 14 a) gegen Drehung bzw. gegen Drehung relativ zueinander arretieren.
6. Lenk- bzw. Steuerrad nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 2, da­ durch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (20 a, 20 f) und der Vorsprung (19 a, 19 f) beide polygonal und im Preß- bzw. Paßsitzeingriff bzw. Schrumpfsitzeingriff mit­ einander sind, so daß sie die Nabenteile (12 a, 12 f, 14 a, 14 f) gegen ein Entfernen bzw. Lösen in der Axialrichtung der Nabe (5 a, 5 f) und gegen eine Relativdrehung miteinander bzw. an­ einander befestigen bzw. sichern.
7. Lenk- bzw. Steuerrad nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 1, da­ durch gekennzeichnet, daß die gegenüberlie­ genden Oberflächen (17, 18) der Nabenteile (12 a, 14 a) zwischen sich einen Umfangsraum begrenzen bzw. bilden, in welchem der erwähnte Teil (6 a′) des Speichenkerns (6 a) angeordnet ist, und daß dieser Umfangsraum eine Axialdimension hat, die in einer radial äußeren Umfangszone dieses Umfangsraums kleiner als in einer radial inneren Umfangszone in diesem Umfangs­ raum ist, so daß dadurch der erwähnte Teil (6 a′) des Spei­ chenkerns (6 a) in dem Umfangsraum gegen ein Entfernen in ei­ ner radial auswärtigen Richtung der Nabe (5 a) gehalten wird.
8. Lenk- bzw. Steuerrad nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 2, da­ durch gekennzeichnet, daß die gegenüberlie­ genden Oberflächen (15 e′, 16 e′) der Nabenteile (12 b, 12 e, 14 b, 14 e) mit radialen Ausnehmungen bzw. Nuten (36, 36 e) versehen sind, die in den Nabenteilen (12 b, 12 e, 14 b, 14 e) ausgebildet sind, wobei diese Ausnehmungen bzw. Nuten (36, 36 e) axial be­ züglich der Nabe (5 b, 5 e) fluchtend angeordnet sind, so daß sie dahingehend zusammenwirken, daß sie einen Radialkanal (17 b, 17 e) bilden, in welchem der erwähnte Teil des Speichen­ kerns (6 b, 6 e) aufgenommen und gegen ein Entfernen in der Ra­ dialrichtung der Nabe (5 b, 5 e) befestigt bzw. fixiert ist.
9. Lenk- bzw. Steuerrad nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 2, da­ durch gekennzeichnet, daß die gegenüberlie­ genden Oberflächen der Nabenteile (12 c, 14 c) von Stirnflächen dieser Nabenteile (12 c, 14 c) gebildet sind und daß der Spei­ chenkern (6 c) aus einem Metallsteg oder -band oder einem an­ deren Metallflachmaterial gebildet ist, worin ein mittiges Loch (29) für die Lenk- bzw. Steuerwelle (4) und wenigstens ein anderes Loch (38), durch das sich der Vorsprung (19 c) in die Ausnehmung (20 c) erstreckt, ausgebildet ist.
10. Lenk- bzw. Steuerrad nach Anspruch 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Greifvorsprünge (18 c) der ersten und zweiten Gruppe zugespitzte Vorsprünge sind, die sich von den entgegengesetzten Stirnflächen der Nabenteile (12 c, 14 c) in Greifeingriff mit dem Speichenkern (6 c) er­ strecken.
11. Lenk- bzw. Steuerrad nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 5, da­ durch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (20 a) und der Vorsprung (19 a) Umfangsoberflächen haben, die sich im Eingriff miteinander befinden, und daß die dritte und vierte Gruppe von Vorsprüngen (15, 16, 31) auf den Umfangs­ oberflächen der Ausnehmung (20 a) und des Vorsprungs (19 a) ausgebildet und in Arretierungseingriff miteinander sind.
12. Lenk- bzw. Steuerrad nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 2, da­ durch gekennzeichnet, daß die Lenk- bzw. Steuerwelle (4) einen gezahnten Abschnitt (4 a) und einen ab­ geschrägten bzw. konischen Abschnitt (4 b) aufweist und daß das erste Durchgangsloch (11, 11 d bis 11 g) in dem ersten Na­ benteil (12 a bis 12 g) eine gezahnte innere Umfangsoberfläche für den Eingriff mit dem gezahnten Abschnitt (4 a) der Lenk- bzw. Steuerwelle (4) hat und daß das zweite Durchgangsloch (13, 13 d bis 13 g) in dem zweiten Nabenteil (14 a bis 14 g) eine abgeschrägte bzw. konische innere Umfangsoberfläche für den Eingriff mit dem abgeschrägten bzw. konischen Abschnitt (4 b) der Lenk- bzw. Steuerwelle (4) hat.
13. Lenk- bzw. Steuerrad nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 1, da­ durch gekennzeichnet, daß der erwähnte Teil (6 d′) des Speichenkerns (6 d bis 6 g) an die gegenüber­ liegenden Oberflächen (17 d, 18 d, 36 e) der Nabenteile (12 d bis 12 g, 14 d bis 14 g) angeschweißt ist.
14. Lenk- bzw. Steuerrad nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionierungsmittel ringförmige Eingriffsvorsprünge (15 d, 16 d) umfassen oder sind, die auf den Nabenteilen (12 d, 14 d) ausgebildet und um das erste bzw. zweite Durchgangsloch (11 d, 13 d) herum angeordnet sind, wobei die ringförmigen Eingriffsvorsprünge (15 d, 16 d) Stirnflächen (15 d′, 16 d′) haben, die in Anlageeingriff miteinander ange­ ordnet sind.
15. Lenk- bzw. Steuerrad nach Anspruch 13 oder 14, da­ durch gekennzeichnet, daß die gegenüberlie­ genden Oberflächen mindestens teilweise durch Ausnehmungen bzw. Nuten (36 e) gebildet sind, die in den Nabenteilen (12 e, 14 e) ausgebildet sind, wobei diese Ausnehmungen bzw. Nuten (36 e) axial bezüg­ lich der Nabe (5 e) fluchtend angeordnet sind, um dahingehend zusammenzuwirken, daß sie wenigstens einen Kanal (17 e) bil­ den, in dem der erwähnte Teil des Speichenkerns (6 e) aufge­ nommen ist, wobei die Ausnehmungen bzw. Nuten (36 e) Ober­ flächen haben, die an dem erwähnten Teil des Speichenkerns (6 e) angeschweißt sind.
16. Lenk- bzw. Steuerrad nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabenteile (12 e, 14 e) gegenüberliegende Stirnflächen (15 e′, 16 e′) haben, in denen die Nuten (36 e) ausgebildet sind, wobei diese Stirnflächen (15 e′, 16 e′) in Anlageeingriff miteinander angeordnet sind, so daß sie einen Teil der Positionierungsmittel bilden, und wobei die erwähnten Positionierungsmittel weiter einen Ein­ griffsvorsprung (19 e) und eine Eingriffsausnehmung (20 e) um­ fassen, die auf bzw. in den Stirnflächen (15 e′, 16 e′) der Na­ benteile (12 e, 14 e) ausgebildet und in Eingriff miteinander sind, so daß sie die Nabenteile (12 e, 14 e) eines zu dem an­ dern bzw. bezüglich einander in der Drehrichtung der Naben­ teile (12 e, 14 e) positionieren.
17. Lenk- bzw. Steuerrad nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionie­ rungsmittel einen Eingriffsvorsprung (19 b, 19 c, 19 e, 19 f, 15 g) und eine Eingriffsausnehmung (20 b, 20 c, 20 e, 20 f, 20 g) umfassen, der bzw. die auf bzw. in den Nabenteilen (12 b, 12 e bis 12 g, 14 b, 14 e bis 14 g) benachbart den gegenüberliegenden Oberflä­ chen (17, 15 e′, 17 g, 18, 16 e′, 18 g) ausgebildet und im wesentli­ chen koaxial zu dem ersten bzw. zweiten Durchgangsloch (11, 11 e bis 11 g, 13, 13 e bis 13 g) angeordnet sind, wobei der Ein­ griffvorsprung (19 b, 19 c, 19 e, 19 f, 15 g) und die Eingriffsaus­ nehmung (20 b, 20 c, 20 e, 20 f, 20 g) jeweils eine Stirnfläche (15 g′) bzw. eine Bodenfläche (20 g′) hat, die in Anlageeingriff miteinander angeordnet sind, so daß sie die Nabenteile (12 b, 12 e bis 12 g, 14 b, 14 e bis 14 g) in der Axialrichtung derselben positionieren, und wobei der Eingriffsvorsprung (19 b, 19 c, 19 e, 19 f, 15 g) und die Eingriffsausnehmung (20 b, 20 c, 20 e, 20 f, 20 g) weiter Umfangsoberflächen (15 g′′, 20 g′′) haben, die in Eingriff miteinander angeordnet sind, so daß sie die Nabenteile (12 b, 12 e bis 12 g, 14 b, 14 e bis 14 g) in der Drehrichtung derselben posi­ tionieren.
18. Lenk- bzw. Steuerrad nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Speichen­ kern (6 f) aus einem Metallsteg oder -band oder einem sonsti­ gen Metallflachmaterial ausgebildet ist und daß der Ein­ griffsvorsprung (19 f) und die Eingriffsausnehmung (20 f) bei­ de eine polygonale Form haben, wobei in dem Speichenkern (6 f) ein polygonales Loch (39 f) ausgebildet ist, durch das sich der Eingriffsvorsprung (19 f) von einem der Nabenteile (14 f) durch das Loch (39 f) in dem Speichenkern (6 f) in die Eingriffsausnehmung (20 f) erstreckt.
19. Lenk- bzw. Steuerrad nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenk- bzw. Steuerwelle (4) einen gezahnten Abschnitt (4 a) und einen abgeschrägten bzw. konischen Abschnitt (4 b) hat und daß das erste Durchgangsloch (11, 11 d bis 11 g) gezahnt und dazu ge­ eignet ist, in Eingriff mit dem gezahnten Abschnitt (4 a) der Lenk- bzw. Steuerwelle (4) gebracht zu werden, und daß das zweite Durchgangsloch (13, 13 d bis 13 g) abgeschrägt bzw. ko­ nisch und dazu geeignet ist, in Eingriff mit dem abgeschräg­ ten bzw. konischen Abschnitt (4 b) der Lenk- bzw. Steuerwelle (4) gebracht zu werden.
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