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Die Erfindung betrifft eine Lamellenträgeranordnung für eine Lamellenkupplung, mit einem Lamellenträger, mit einem Stützring und mit einer Mitnehmerscheibe, wobei der Lamellenträger einen Tragbereich aufweist, wobei an dem Tragbereich mindestens eine Lamelle angeordnet oder anordbar ist, insbesondere mehrere Lamellen angeordnet oder anordenbar sind, wobei der Stützring am Außenumfang des Tragbereiches angeordnet ist, wobei der Stützring im Wesentlichen in axialer Richtung festgelegt ist, und wobei die Mitnehmerscheibe drehfest mit dem Lamellenträger verbunden ist.
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Aus der
EP 2 110 574 B1 ist eine gattungsbildende Lamellenträgeranordnung für eine Lamellenkupplung bekannt. Die Lamellenträgeranordnung weist einen Lamellenträger auf, wobei der Lamellenträger einen rohrförmigen Tragbereich aufweist. Der Tragbereich wird von einem geschlossenen Stützring umgeben und dadurch abgestützt. Der Stützring ist am Außenumfang des Tragbereiches angeordnet. Der Stützring ist in axialer Richtung am Lamellenträger festgelegt. Der Tragbereich weist radial nach außen hervorstehende Anschläge und/oder radial nach innen zurückgesetzte Vertiefungen zur Fixierung des Stützringes in axialer Richtung auf. Diese Anschläge beziehungsweise Vertiefungen sind einstückig mit dem Tragbereich ausgebildet. Es ist ferner eine Mitnehmerscheibe vorgesehen. Die Mitnehmerscheibe steht in Drehmitnahmeverbindung mit dem Lamellenträger. Der Stützring ist separat von der Mitnehmerscheibe ausgebildet. Der Stützring wird dadurch befestigt, dass der Tragbereich elastisch zusammengedrückt wird, hiernach der Stützring aufgeschoben wird, wonach sich der Tragbereich selbsttätig aufweitet. Das Aufschieben des Stützringes erfolgt dabei unter Verformung der Anschläge in radialer Richtung.
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Aus dem Stand der Technik ist ferner bekannt, Sicherungsringe in Form von Sprengringen am Innenumfang des Tragbereiches anzuordnen. Solche Ausgestaltungen sind beispielsweise aus der
US 4,813,522 und aus der
DE 33 21 659 C2 bekannt. Hierbei ist insbesondere in der Nähe der Stirnseite des Tragbereiches eine zumindest abschnittsweise ausgebildete Nut vorgesehen, wobei der Sprengring in die entsprechende Nut eingreift.
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Die gattungsbildende Lamellenträgeranordnung ist noch nicht optimal ausgebildet. Die Festlegung des Stützrings mittels Nuten und Vorsprüngen im Lamellenträger ist nicht optimal, da der Lamellenträger im Bereich der ausgestanzten Nuten beziehungsweise geprägten Erhebungen geschwächt sein könnte. Ferner erfolgt bei der Montage eine Verformung der Erhebungen. Dies ist nur mit einigem Aufwand erzielbar. Der Stützring ist nicht oder nur sehr aufwendig demontierbar.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die eingangs erwähnte Lamellenträgeranordnung derart auszugestalten und weiterzubilden, so dass eine aufwendige Montage des Stützringes und/oder eine Schwächung des Lamellenträgers vermieden ist.
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Diese der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird nun dadurch gelöst, dass die Mitnehmerscheibe, mindestens einen Vorsprung aufweist, wobei der Lamellenträger mindestens eine Ausnehmung aufweist, wobei der Vorsprung die Ausnehmung durchgreift und wobei der Vorsprung einen Anschlag für den Stützring bereitstellt. Eine aufwendige Montage des Stützringes ist hierdurch vermieden. Insbesondere sind mehrere Vorsprünge und Ausnehmungen zur Bereitstellung mehrerer Anschläge für den Stützring vorgesehen. Durch die Montage der Mitnehmerscheibe wird nun auch die axiale Beweglichkeit des Stützringes in einer Richtung begrenzt, wodurch der Stützring dann zu einer Seite hin axial festgelegt ist. Hierdurch ist ferner die Anzahl der Erhebungen beziehungsweise der Aussparungen im Lamellenträger zumindest vermindert. Die jeweilige Ausnehmung dient zum einen zur drehfesten Verbindung der Mitnehmerscheibe mit dem Tragbereich und zum anderen zur Bereitstellung eines Anschlags – nämlich der Positionierung des Vorsprungs der Mitnehmerscheibe – für den Stützring. Die im Stand der Technik bisherige Verformung einer radialen Erhebung bei der Montage des Stützringes wird vermieden. Es müssen weniger Erhebungen bereitgestellt werden, da die Vorsprünge der Mitnehmerscheibe den Anschlag bereitstellen bzw. als Anschläge ausgebildet sind. Dies hat den Vorteil, dass zumindest weniger Erhebungen und/oder Aussparungen im Lamellenträger notwendig sind und dadurch eine Schwächung des Lamellenträgers zumindest vermindert ist. Die Stabilität des Lamellenträgers ist im Tragbereich, insbesondere an der Stirnseite verbessert. Der Stützring liegt am Außenumfang des Lamellenträgers an. Einerseits ist der Stützring durch die Vorsprünge der Mitnehmerscheibe in seiner axialen Bewegungsmöglichkeit begrenzt. Andererseits kann der Stützring durch radiale Vorsprünge beziehungsweise Erhebungen im Lamellenträger in seiner Bewegungsmöglichkeit begrenzt sein. In weiterer Ausgestaltung kann der Stützring in Axialrichtung einerseits durch mindestens eine Klammer, vzw. durch mehrere Klammern umgriffen sein, die den Stützring insbesondere gegen den durch den jeweiligen Vorsprung der Mitnehmerscheibe gebildeten jeweiligen Anschlag ziehen. Es ist daher vzw. mindestens eine Klammer vorgesehen, wobei der Stützring mittels der Klammer funktional wirksam an dem Lamellenträger festgelegt ist, vzw. sind eine Mehrzahl von Klammern vorgesehen. Eine Montage der Klammer bzw. der Klammern ist insbesondere ohne größere konstruktive Veränderung des Lamellenträgers möglich. Die jeweilige Klammer umgreift nun einerseits den Stützring. Andererseits kann die jeweilige Klammer nun die Stirnseite des Lamellenträgers umgreifen und mit einem entsprechenden Schenkel am Innenumfang des Lamellenträgers abgestützt sein. Hierdurch ist der Stützring axial fixiert. Die Mitnehmerscheibe ist insbesondere mit einem Sicherungsring gesichert, wobei der Sicherungsring in eine zumindest abschnittsweise ausgebildete umlaufende Sicherungsnut im Lamellenträger eingreift. Es ist denkbar, dass der Stützring einerseits von der Klammer umgriffen ist und andererseits die Klammer den Sicherungsring am Innenumfang zumindest teilweise umgreift. Hierbei ist der Stützring wiederum einerseits durch die Klammer und andererseits durch den entsprechenden Vorsprung der Mitnehmerscheibe axial gegen Verschieben gesichert. Die eingangs genannten Nachteile sind daher entsprechend vermieden und entsprechende Vorteile sind erzielt.
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Es gibt nun eine Vielzahl von Möglichkeiten, die erfindungsgemäße Lamellenträgeranordnung in vorteilhafter Art und Weise auszugestalten und weiterzubilden. Hierfür darf zunächst auf die dem Patentanspruch 1 nachgeordneten Patentansprüche verwiesen werden. Im Folgenden werden mehrere bevorzugte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Lamellenträgeranordnung anhand der Zeichnung und der dazugehörigen Beschreibung näher erläutert werden. In der Zeichnung zeigt:
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1 in einer schematischen, perspektivischen Darstellung eine erste Ausführungsform einer Lamellenträgeranordnung mit einem Lamellenträger, einer Mitnehmerscheibe und einem Sicherungsring,
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2 in einer schematischen, perspektivischen Detaildarstellung die erste Lamellenträgeranordnung,
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3 in einer schematischen, geschnittenen Darstellung die erste Lamellenträgeranordnung,
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4 in einer schematischen, geschnittenen, perspektivischen Darstellung die erste Lamellenträgeranordnung,
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5 in einer schematischen, perspektivischen, geschnittenen Detaildarstellung die erste Lamellenträgeranordnung,
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6 in einer schematischen, perspektivischen Darstellung eine zweite Ausführungsform einer Lamellenträgeranordnung,
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7 in einer schematischen, perspektivischen Darstellung die zweite Lamellenträgeranordnung im Wesentlichen von radial außen betrachtet,
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8 in einer schematischen, geschnittenen Darstellung die zweite Lamellenträgeranordnung,
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9 in einer schematischen, perspektivischen, teilweise geschnittenen Darstellung die zweite Lamellenträgeranordnung,
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10 in einer schematischen, geschnittenen, perspektivischen Detaildarstellung, die zweite Lamellenträgeranordnung,
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11 in einer schematischen, geschnittenen Detaildarstellung die zweite Lamellenträgeranordnung,
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12 in einer schematischen, perspektivischen Darstellung eine dritte Ausführungsform einer Lamellenträgeranordnung, im Wesentlichen von radial außen betrachtet,
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13 in einer schematischen, perspektivischen Detaildarstellung die dritte Lamellenträgeranordnung,
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14 in einer schematischen, geschnittenen Darstellung die dritte Lamellenträgeranordnung,
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15 in einer schematischen, teilweise geschnittenen, perspektivischen Darstellung die dritte Lamellenträgeranordnung, und
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16 in einer schematischen, geschnittenen, perspektivischen Detaildarstellung die dritte Lamellenträgeranordnung.
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In den 1 bis 5 ist eine erste Ausführungsform einer Lamellenträgeranordnung 1 zu erkennen. In den 6 bis 11 ist eine zweite Ausführungsform einer Lamellenträgeranordnung 2 zu erkennen. In den 12 bis 16 ist eine dritte Ausführungsform einer Lamellenträgeranordnung 3 zu erkennen.
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Zunächst werden die Gemeinsamkeiten der Lamellenträgeranordnungen 1, 2, 3 erläutert, wobei für funktional im Wesentlichen gleichwirkende Bauteile auch gleiche Bezugszeichen verwendet werden. Anschließend werden dann konstruktive Einzelheiten und Unterschiede der drei Lamellenträgeranordnungen 1, 2, 3 separat erläutert.
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Die Lamellenträgeranordnung 1, 2, 3 sind Teil einer in der Gesamtheit nicht dargestellten Lamellenkupplung. Die Lamellenkupplung kann insbesondere als Mehrfachkupplung, vorzugsweise als Doppelkupplung ausgebildet sein. Die Lamellenträgeranordnung 1, 2, 3 ist insbesondere Teil einer Lamellenkupplung eines Kraftfahrzeuges, insbesondere Teil der Doppelkupplung eines Doppelkupplungsgetriebes eines Kraftfahrzeuges.
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Die Lamellenträgeranordnung 1, 2, 3 weist einen Lamellenträger 4 auf. Der Lamellenträger 4 ist insbesondere als Außenlamellenträger (nicht näher bezeichnet) ausgebildet.
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Die Lamellenträgeranordnung 1, 2, 3 weist ferner einen Stützring 5 auf. Der Stützring 5 ist endlos ausgebildet und am Außenumfang des Lamellenträgers 4 angeordnet. Der Stützring 5 kann auch als „Spannring” bezeichnet werden.
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Der Außenlamellenträger kann hier nicht dargestellte Außenlamellen tragen. Der Lamellenträger 4 weist einen Tragbereich 6 auf. Der Tragbereich 6 erstreckt sich im Wesentlichen hülsenförmig, das heißt im Wesentlichen in Axialrichtung und im Wesentlichen in Umfangsrichtung. An dem Tragbereich 6 ist mindestens eine Lamelle (nicht dargestellt) anordbar. Insbesondere sind eine Vielzahl entsprechende Außenlamellen an dem Tragbereich 6 anordenbar.
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Der Lamellenträger 4 ist vorzugsweise gewellt ausgebildet. Insbesondere ist der Tragbereich 6 zumindest teilweise gewellt ausgebildet. Der Tragbereich 6 weist wechselweise entsprechende Wellenberge 7 und Wellentäler 8 auf. Die Wellenberge 7 und Wellentäler 8 erstrecken sich im Wesentlichen in Axialrichtung. Die Wellenberge 7 sind radial nach außen gewölbt und die Wellentäler 8 sind im Wesentlichen radial nach innen gewölbt. Der Stützring 5 stützt sich insbesondere an der Außenumfangsfläche (nicht näher bezeichnet) der Wellenberge 7 ab.
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Der Lamellenträger 4 weist ferner einen Bodenbereich 9 auf, der sich im Wesentlichen radial nach innen erstreckt. Der Bodenbereich 9 und der Tragbereich 6 sind insbesondere einstückig ausgebildet. Der Bodenbereich 9 schließt sich an einen nicht näher bezeichnetem Ende des Tragbereiches 6 an.
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Der Stützring 5 ist am Außenumfang des Tragbereiches 6 angeordnet. Der Stützring 5 ist in axialer Richtung festgelegt, wie es in der nachfolgenden Beschreibung nun noch ausführlicher erläutert wird.
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Die Lamellenträgeranordnung 1, 2, 3 weist ferner eine Mitnehmerscheibe 10 auf. Die Mitnehmerscheibe 10 ist drehfest mit dem Tragbereich 6 verbunden. Die Mitnehmerscheibe 10 ist axial mittels eines Sicherungsringes 16 gesichert. Der Sicherungsring 16 ist als Sprengring ausgebildet. Der Sicherungsring 16 ist in einer abschnittsweise ausgebildeten Sicherungsnut 17 eingreifend angeordnet. Die Sicherungsnut 17 ist in dem jeweiligen Wellental 8 nahe der Stirnseite des Lamellenträgers 4 ausgebildet. Die Mitnehmerscheibe 10 hintergreift den radial nach innen überstehenden Teil des Sicherungsringes 16. Die Mitnehmerscheibe 10 weist dazu einen axial nach innen gekröpften Bereich 18 auf. Der Sicherungsring 16 kann gewellt ausgebildet sein.
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Die eingangs genannten Nachteile sind nun zunächst dadurch vermieden, dass die Mitnehmerscheibe 10 mindestens einen Vorsprung 11, vzw. mehrere Vorsprünge 11 aufweist, wobei der Lamellenträger 4 mindestens eine Ausnehmung 12, vzw. mehrere Ausnehmungen 12 aufweist, wobei der jeweilige Vorsprung 11 die jeweilige Ausnehmung 12 durchgreift, und wobei der jeweilige Vorsprung 11 einen jeweiligen Anschlag 13 für den Stützring 5 bereitstellt.
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Dadurch, dass die Mitnehmerscheibe 10 mindestens einen über den Außenumfang des Lamellenträgers 4 vorragenden Vorsprung 11, vzw. mehrere Vorsprünge 11 aufweist, ist der Stützring 5 zu einer Seite abgestützt. Hierdurch erfüllt der jeweilige Vorsprung 11 insbesondere zwei Funktionen, nämlich zum einen die axiale Abstützung des Stützringes 5 und zum anderen die Drehmitnahme des Lamellenträgers 4, insbesondere dadurch dass der jeweilige Vorsprung 11 in Umfangsrichtung jeweils in der jeweiligen Ausnehmung 12 abgestützt ist.
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Die Ausnehmungen 12 sind randoffen zur Stirnseite des Lamellenträgers 4 ausgebildet. Hierdurch kann die Mitnehmerscheibe 10 bei der Montage mit dem jeweiligen Vorsprung 11 axial in die jeweilige Ausnehmung 12 eingeschoben werden. Der vorher bereits montierte Stützring 5 ist so gegen ein Abziehen über die Stirnseite des Lamellenträgers 4 gesichert. Dadurch, dass die jeweilige Ausnehmung 12 und der jeweilige Vorsprung 11 zwei Funktionen realisieren, kann die Gesamtzahl der Ausnehmungen 12 im Lamellenträger 4 vermindert werden. Die Stabilität des Lamellenträgers 4 ist dadurch ebenfalls erhöht.
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Es gibt nun unterschiedliche Möglichkeiten den Stützring 5 andererseits, d. h. auf der dem Vorsprung 11 abgewandten Seite 22 zu sichern, hierzu darf folgendes ausgeführt werden:
In der in den 1 bis 5 dargestellten ersten Ausgestaltung weist der Lamellenträger 4, insbesondere der Tragbereich 6 mindestens eine Erhebung 14, vzw. mehrere Erhebungen 14 auf, wobei die jeweilige Erhebung 14 als Anschlag 15 für den Stützring 5 dient. Der Stützring 5 ist mit einer dem jeweiligen Vorsprung 11 abgewandten Seite 22 an der jeweiligen Erhebung 14 axial anschlagend anordenbar. Der Stützring 5 ist somit zum einen durch die jeweilige Erhebung 14 und zum anderen durch den jeweiligen Vorsprung 11 gegen Verschieben gesichert. Die jeweilige Erhebung 14 kann beispielsweise durch Prägen hergestellt werden. Es sind vorzugsweise mehrere Erhebungen 14 vorgesehen. Die Erhebungen 14 sind im Wesentlichen radial nach außen gewölbt. Die Erhebungen 14 stehen über den sonstigen Außenumfangsflächen des Lamellenträgers 4, insbesondere des Tragbereiches 6, vorzugsweise nämlich über den Außenumfang der Wellenberge 7 radial hervor.
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Die beiden anderen in den 6 bis 16 dargestellten Ausgestaltungen unterscheiden sich von der in 1 bis 5 dargestellten Ausgestaltung nun dadurch, dass eine Klammer 19 (vgl. 6 bis 11) oder eine Klammer 20 (vgl. 12 bis 16) vorgesehen ist, jedoch keine oder weniger Erhebungen 14 vorgesehen sind bzw. vorgesehen werden müssen. Die beiden Klammern 19, 20 umgreifen jeweils mit einem Ende 21 den Stützring 5. Das Ende 21 umgreift dabei insbesondere die dem Vorsprung 11 in Axialrichtung abgewandte Seite 22. Das Ende 21 umgreift in der hier dargestellten Ausgestaltung sogar den Stützring 5 teilweise an der Innenumfangsfläche. Das Ende 21 ist im Wesentlichen insbesondere U-förmig geformt, vzw. sind jeweils mehrere Klammern 19 und 20 vorgesehen.
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In der in 6 bis 11 dargestellten zweiten Ausgestaltung umgreift das andere Ende 23 der jeweiligen Klammer 19 den Sicherungsring 16. Das Ende 23 greift dabei in Radialrichtung unter die Innenumfangsfläche des Sicherungsrings 16. Die jeweilige Klammer 19 ist im Bereich einer stirnseitig geöffneten Ausnehmung 12 montiert. Hierdurch ragt die Stirnseite des Lamellenträgers 4 in Axialrichtung über das entsprechend Ende 23 der jeweiligen Klammer 19 hervor. Die jeweilige Klammer 19 ist im Bereich eines Wellentals 8 montiert.
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Die in den 12 bis 16 bei der dritten Ausführungsform dargestellte Klammer 20 weist ein anders ausgebildetes Ende 24 auf. Dieses Ende 24 umgreift die Stirnseite des Lamellenträgers 4. Diese jeweilige Klammer 20 ist ebenfalls im Bereich eines Wellentals 8 angeordnet. Allerdings weist dieses Wellental 8 keine randoffene Ausnehmung auf, so dass das Ende 24 zumindest teilweise über die Stirnseite vorsteht, da das Ende 24 die Stirnseite umgreift. Das Ende 24 unterhakt dabei die entsprechende Innenumfangsfläche des Lamellenträgers 4 im Bereich des entsprechenden Wellentals 8.
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Eine Montage der jeweiligen Klammern 19, 20 ist insbesondere ohne konstruktive Veränderung am Lamellenträger 4 möglich, wie die obigen Schilderungen deutlich machen.
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Durch die Abstützung des Stützringes 5 an der Mitnehmerscheibe 10 werden weniger Erhebungen 14 am Lamellenträger 4 benötigt. Der Montageaufwand ist zudem verringert.
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Die erste Ausgestaltung gemäß der 1 bis 6 benötigt einen noch geringeren Montageaufwand, da keine zusätzlichen Bauteile, nämlich keine zusätzlichen Klammern 19, 20 benötigt werden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Lamellenträgeranordnung
- 2
- Lamellenträgeranordnung
- 3
- Lamellenträgeranordnung
- 4
- Lamellenträger
- 5
- Stützring
- 6
- Tragbereich
- 7
- Wellenberg
- 8
- Wellental
- 9
- Bodenbereich
- 10
- Mitnehmerscheibe
- 11
- Vorsprung
- 12
- Ausnehmung
- 13
- Anschlag
- 14
- Erhebung
- 15
- Anschlag
- 16
- Sicherungsring
- 17
- Sicherungsnut
- 18
- gekröpfter Bereich
- 19
- Klammer
- 20
- Klammer
- 21
- Ende
- 22
- Seite
- 23
- Ende
- 24
- Ende
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- EP 2110574 B1 [0002]
- US 4813522 [0003]
- DE 3321659 C2 [0003]