DE19518679C1 - Mehrscheibenreibungskupplung mit Axialanschlag - Google Patents
Mehrscheibenreibungskupplung mit AxialanschlagInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16D13/22—Friction clutches with axially-movable clutching members
- F16D13/38—Friction clutches with axially-movable clutching members with flat clutching surfaces, e.g. discs
- F16D13/52—Clutches with multiple lamellae ; Clutches in which three or more axially moveable members are fixed alternately to the shafts to be coupled and are pressed from one side towards an axially-located member
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Mehrscheibenreibungskupplung entsprechend
dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
Eine Mehrscheibenreibungskupplung dieser Bauart ist beispielsweise aus der US-
Patentschrift 4 846 326 bekannt. Bei dieser Mehrscheibenreibungskupplung ist
eine Nabe vorgesehen, die mehrere am Umfang verteilte, radial verlaufende Fin
ger aufweist, in die eine entsprechende Kupplungslamelle mit Gegenkontur zur
Drehmomentübertragung eingreift. Im axialen Raum zwischen den beiden Kupp
lungslamellen ist die Nabe mit einem umlaufenden Steg versehen, der den Aus
sendurchmesser der Finger aufweist. Durch diesen Steg wird die Nabe während
des Betriebs der kompletten Reibungskupplung in Achsrichtung geführt. Eine sol
che Konstruktion ist vor allem bei Reibungskupplungen angewendet, deren Lamel
len aus Kohlenstoffmaterial bestehen. Die Nabe gemäß dem Stand der Technik
ist herstellungstechnisch ungünstig gestaltet, und muß aus Vollmaterial spanab
hebend bearbeitet werden. Dabei weist sie einen relativ großen Durchmesser auf,
und benötigt somit sehr viel Bauraum.
Es ist weiterhin aus der deutschen Offenlegungsschrift 26 04 528 bekannt, bei
einer Lamellenkupplung die Endlamelle gegenüber dem Innenlamellenträger derart
axial zu fixieren, daß in die eine Axialrichtung ein geteilter Ring in eine Nut des
Innenlamellenträgers eingesetzt ist und die Endlamelle mit einer entsprechenden
Bohrung die beiden Ringteile nach radial außen abstützt und in die andere Axial
richtung in den Innenlamellenträger eine radial verlaufende Bohrung angebracht
ist, in die von radial innen her ein Stift eingesetzt ist. Eine solche gegenseitige
axiale Fixierung ist sehr aufwendig, da viele Teile benötigt werden und da auch
der Axialraumbedarf recht groß ist. Zudem muß im Innenlamellenträger eine Boh
rung mit relativ großem Durchmesser vorhanden sein, um den Stift von radial
innen her einsetzen zu können.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Mehrscheibenreibungskupplung
gemäß dem Stand der Technik dahingehend zu verbessern, daß eine preiswertere
Herstellung möglich ist und gleichzeitig der Bauraum günstiger genutzt werden
kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch den Hauptanspruch gelöst. Es ist
vorgesehen, daß die Nabe im Bereich ihrer Außenverzahnung in Achsrichtung
gesehen zweigeteilt ist, indem der Nabenkörper mit einer ersten axialen Teilver
zahnung versehen ist und ein zahnradähnliches Bauteil mit einer zweiten axialen
Teilverzahnung mit dem Nabenkörper derart verbunden ist, daß die beiden Teile
in Achsrichtung zueinander fluchten und dazwischen eine Nut angeordnet ist, in
welche ein Axialanschlag in Form eines konzentrischen Ringes eingesetzt ist. Auf
diese Weise ist es möglich, den Axialanschlag als einfachen, umlaufenden Ring
auszubilden.
Es wird weiterhin vorgeschlagen, daß das zahnradähnliche Bauteil mit seinem
Innendurchmesser auf einem Außendurchmesser des Nabenkörpers aufgesetzt ist
und im Nabenkörper auf der dem Bauteil zugewandten Seite eine Absatz vorge
sehen ist, auf den der Ring aufgesetzt ist. Dabei kann in vorteilhafter Weise das
Bauteil auf den Nabenkörper aufgepreßt sein. Nach dem Aufpreßvorgang liegt
das Bauteil an dem Absatz an und bildet so die Nut zur Aufnahme des konzentri
schen Ringes.
Die Erfindung wird anschließend anhand eines Ausführungsbeispiele näher erläu
tert.
Die Figur zeigt einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform, die teilweise in
aufgelöstem Zustand dargestellt ist.
Hier wird praktisch von einer zweigeteilten Nabe 2 ausgegangen. Der Nabenkör
per 4 der Nabe 2 ist mit einer ersten axialen Teilverzahnung 8 versehen, die nur
eine geringe axiale Erstreckung aufweist. Der Rest in Form der zweiten axialen
Teilverzahnung 9 wird separat durch ein getrenntes Bauteil 16 hergestellt, wel
ches in etwa die Form eines Zahnrades aufweist. In axialer Flucht zur ersten
axialen Teilverzahnung 8 des Nabenkörpers 4 ist dieser zuerst mit einem Ab
satz 13 versehen, und danach mit einem Durchmesser DA. Auf diesen Durchmes
ser DA wird das Bauteil 16 mit seinem Innendurchmesser Di axial aufgesetzt und
bis zum Absatz 13 verschoben. In vorteilhafter Weise kann hier ein Preßverband
vorgesehen werden. Der durch den Absatz 13 vorgegebene Raum in Form einer
radial offenen Nut 12 wird genutzt, um einen umlaufenden Ring 17 als Axialan
schlag vor dem Zusammenbau einzulegen. Der Ring ist nach dem Zusammenbau
axial fixiert und an ihm können sich die Kupplungslamellen abstützen.
Claims (2)
1. Mehrscheibenreibungskupplung, insbesondere im Antriebsstrang eines Kraft
fahrzeugs, umfassend eine Nabe mit Innenverzahnung zum drehfesten aufset
zen auf eine eine Drehachse definierende Getriebewelle, welche eine Außen
verzahnung zur Aufnahme von wenigstens zwei Kupplungslamellen mit ent
sprechender Innenverzahnung zur drehfesten aber axial losen Verbindung auf
weist, wobei zwischen der einen und der nächsten Kupplungslamelle auf der
Nabe ein Axialanschlag zur axialen Führung der Nabe gegenüber den Kupp
lungslamellen angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Nabe (2) im Bereich ihrer Außenverzahnung (8, 9) in Achsrichtung ge
sehen zweigeteilt ist, indem der Nabenkörper (4) mit einer ersten axialen Teil
verzahnung (8) versehen ist und ein zahnradähnliches Bauteil (16) mit einer
zweiten axialen Teilverzahnung (9) mit dem Nabenkörper (4) derart verbunden
ist, daß die beiden Teile (4, 16) in Achsrichtung zueinander fluchten und da
zwischen eine Nut (12) angeordnet ist, in welche ein Axialanschlag in Form ei
nes konzentrischen Ringes (17) eingesetzt ist.
2. Mehrscheibenreibungskupplung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das zahnradähnliche Bauteil (16) mit seinem Innendurchmesser (Di) auf ei
nem Außendurchmesser (Da) des Nabenkörpers (4) aufgesetzt ist und im Na
benkörper (4) auf der dem Bauteil (16) zugewandten Seite ein Absatz (13)
vorgesehen ist, auf den der Ring (17) aufgesetzt ist.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19549337A DE19549337C2 (de) | 1995-05-22 | 1995-05-22 | Mehrscheibenreibungskupplung mit Axialanschlag |
ES009601105A ES2133218B1 (es) | 1995-05-22 | 1996-05-17 | Embrague de friccion multidiscos con tope axial. |
US08/651,091 US5743367A (en) | 1995-05-22 | 1996-05-21 | Multiple plate friction clutch with axial stop |
GB9610702A GB2301156B (en) | 1995-05-22 | 1996-05-22 | Multiplate friction clutch |
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Publications (1)
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Family
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Family Applications (1)
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DE1995118679 Expired - Fee Related DE19518679C1 (de) | 1995-05-22 | 1995-05-22 | Mehrscheibenreibungskupplung mit Axialanschlag |
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DE (1) | DE19518679C1 (de) |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1152895B (de) * | 1960-09-01 | 1963-08-14 | Beteiligungs & Patentverw Gmbh | Lamellenkupplung oder -bremse, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
DE2604528A1 (de) * | 1976-02-06 | 1977-08-11 | Zahnradfabrik Friedrichshafen | Lamellenkupplung |
DE3321659A1 (de) * | 1982-06-21 | 1983-12-29 | Nissan Motor Co., Ltd., Yokohama, Kanagawa | Kupplungskorb |
US4846326A (en) * | 1987-11-27 | 1989-07-11 | Tilton Mclane | Carbon to carbon friction clutch |
DE3936871A1 (de) * | 1988-11-17 | 1990-05-23 | Volkswagen Ag | Hohlzylindrisches gehaeuseteil |
US5305943A (en) * | 1992-02-20 | 1994-04-26 | Koppy Corporation | Splined assembly |
-
1995
- 1995-05-22 DE DE1995118679 patent/DE19518679C1/de not_active Expired - Fee Related
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