DE3320916A1 - Vorkonfektionierte muffen fuer nachrichtenkabel - Google Patents

Vorkonfektionierte muffen fuer nachrichtenkabel

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DE3320916A1
DE3320916A1 DE19833320916 DE3320916A DE3320916A1 DE 3320916 A1 DE3320916 A1 DE 3320916A1 DE 19833320916 DE19833320916 DE 19833320916 DE 3320916 A DE3320916 A DE 3320916A DE 3320916 A1 DE3320916 A1 DE 3320916A1
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Hans Ing.(grad.) Laar
Karl 8000 München Wohlrab
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B6/00Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
    • G02B6/44Mechanical structures for providing tensile strength and external protection for fibres, e.g. optical transmission cables
    • G02B6/4439Auxiliary devices
    • G02B6/444Systems or boxes with surplus lengths
    • G02B6/4441Boxes
    • G02B6/4446Cable boxes, e.g. splicing boxes with two or more multi fibre cables
    • G02B6/4447Cable boxes, e.g. splicing boxes with two or more multi fibre cables with divided shells
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/08Cable junctions
    • H02G15/10Cable junctions protected by boxes, e.g. by distribution, connection or junction boxes
    • H02G15/117Cable junctions protected by boxes, e.g. by distribution, connection or junction boxes for multiconductor cables

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Vorkonfektionierte Muffen für Nachrichtenkabel.
  • Die Erfindung betrifft eine Kabelmuffe mit stirnseitigen, abdichtbaren Kabel einführungen.
  • Im Augenblick wird bei der Planung von Kabelspleißen so verfahren, daß für entsprechende Muffen geeignete Kontaktelemente zusammengestellt werden, die dann nach Fertigstellung der jeweiligen Verbindung in das Muffengehäuse eingebracht werden. Die Ermittlung von Werten und Angaben über Fassungsvermögen der Muffen, Einsatzmöglichkeit von Kontaktelementen und die Auswahl der handelsüblichen Kontaktelemente erforderte großen Sachverstand und Uberblick, so daß unter Umständen kaum optimale Verhältnisse geschaffen werden können.
  • So werden zum Beispiel bei großen Unternehmen Unterlagen über solche Verbindungsanlagen geschaffen, die sich im wesentlichen auf die Angaben der Einzelteilhersteller stützen. So ist bereits aus diesem Grunde kaum vorstellbar, daß für den jeweiligen Anwendungsfall die bestmögliche Ausnutzung zustandekommt. Hinzu kommt, daß aus dieser Situation heraus die Bestellung, Lieferung, Lagerung und Verteilung großen Aufwand erfordern. Dies wirkt sich besonders stark bei Auslandsmontagen bzw0 Auslandslieferungen aus, da Unstimmigkeiten und lange Lieferzeit unausbleiblich sind. So wird meist aus Sicherheitsgründen bereits bei der Bestellung und Lieferung ein entsprechender Mengenzuschlag als eine Normalsituation angesehen, um mögliche Pannen auf ein Mindestmaß zu reduzieren0 So stellt sich nun für die Erfindung die Aufgabe, eine Kabelmuffe zu schaffen, bei der eine optimale Anpassung zwischen der Muffenform, der Aderführung und der Kontaktierung der einzelnen Adern optimal erfolgt, wobei die Ersparnis an Montagearbeit eine ausschlaggebende Rolle spielt. Die gestellte Aufgabe wird nun durch eine Xabelmuffe der eingangs geschiiderten Art mit einer ersten Lösung dadurch erfüllt, daß sie aus zwei Halbschalen gebildet ist, wobei mindestens eine der Halbschalen als vorkonfektioniertes Montageteil ausgebildet ist und daß die einzelnen Kontaktelemente in Form von Anschlußverteilern innerhalb der Halbschalen als feste Bestandteile angeordnet sind.
  • Weiterhin läßt sich die gestellte Aufgabe durch eine zweite Lösung dadurch erfüllen, daß mindestens ein Stützteil als vorkonfektioniertes Montageteil innerhalb der Kabelmuffe angeordnet ist, und daß die einzelnen Kontaktelemente in Form von Anschlußverteilern am Stützteil befestigt sind.
  • Das Wesentliche an der Erfindung ist nun darin zu sehen, daß nun eine getrennte Bestellung bzw. Lieferung von Muffen und Kontaktelementen für Nachrichtenkabel entfallen kann. Die Kabelmuffe ist in Ubereinstimmung mit den Kontaktelementen bezüglich der Aderführung, der Muffenform und der Kontaktelemente selbst optimal aufeinander abgestimmt. Bei einer solchen optimalen Anpassung verbessert sich nicht nur der Montageaufwand, sondern auch der Bestell-, Liefer-, Lager- und Anwendungsablauf. Die Aufnahmeelemente der Muffe sind nun entweder in derselben so integriert, daß sie eine Einheit mit ihr bilden und auf diese Weise das gesamte Material, speziell das Verbindermaterial, enthalten, oder es werden Stützteile als vorkonfektionierte Montageteile so vorbereitet, daß sie in die Muffe, gleich welcher Art, eingesetzt werden können. Dies wird, abhängig von der Verbinderart und Verbindergröße auf das jeweilige maximale Fassungsvermögen der Muffen abgestimmt. Durch eine besondere Kennzeichnung kann den Angaben die Muffentype und Nuffengröße, die Verbinderart und die Verbindergröße, sowie das maximale Fassungsvermögen entnommen werden. Bei Kabelmuffen aus Halbschalen, die vorwiegend aus gespritzten Thermoplasten bestehen, ist es vorteilhaft, die Halbschalen so zu formen9 daß die Kontakt- und Schutzelemente bereits bei der Fertigung eingebaut werden. Bei der Muffen montage müssen nun jeweils nurmehr die Kabeladern in die Kontaktelemente eingedrückt werden, wobei sie dabei abgelängt und kontaktiert werden. Bei Nichtausnützung des maximalen Fassungsvermögens bleiben die nichtbelegten Kontaktelemente unbenutzt. Bei einer derartigen Auslegung ist Voraussetzung, daß die Kontaktelemente den gesamten in Frage kommenden Leiter-/ Aderdickenbereich überstreichen. Unter Umständen ist es vorteilhaft, Muffen mit Kontaktelementen für verschiedene Durchmesserbereiche bereitzustellen. Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung ergibt sich, wenn die ankommenden Kabeladern in Kontaktelemente der einen Halbschale und die abgehenden Kabeladern in Kontaktelemente der zweiten Halbschale eingelegt und kontaktiert werden In diesem Falle wird dann die Kontaktierung zwischen den ankommenden und abgehenden Kabeladern erst beim Zusammenfügen der beiden Muffenhalbschalen hergestellt. Eine andere Möglichkeit ist, die Verbindung zwischen den Kontakten der einen Halbschale mit den Kontakten der anderen Halbschale mit einem bereits bei der Fertigung eingelegten platzsparenden Bandkabel herzustellen. Eine besonders platzsparende Lösung für das Anbringen der Kontaktelemente ergibt sich bei einer zylindrischen Anordnung der Kontaktelemente. Diese Kontaktelemente sind dann in der Längsachse rundum angeordnet und an den Enden befinden sich z.B. mechanische Stützteile zur Kabelendabfangung und für die Schirmdurchverbindungen. Bei einer solchen Anordnung kann dann jede Art von Muffe, zum Beispiel aus Schrumpfschlauch, aus Halbschalen, aus Klemmuffen mit Dichtungskörpern und dergleichen als mechanischer Schutz darüber montiert werden. Die Muffengrößen können sich dann sowohl durch unterschiedliche Länge, unterschiedlichen Durchmesser, als auch in Kombination beider unterscheiden.
  • Bei der handelsüblichen Verbindungsart wird die Verbind dung mit entsprechenden Verbindungselementen, wegen der einseitigen Zugänglichkeit, für den Spleißer nicht am Ort der endgültigen Unterbringung vollzogen. Die günstigste Position für den Ort der Kontaktierung und deren endgültigen Lagerung, muß abhängig von Kabelpaarzahl, Kabelaufbau, Muffenart und -größe in aufwendigen Versuchen ermittelt und in Spleißanweisungen festgelegt werden. Dies ist nur selten der Fall. Die Unterbringung des dazu nötigen Aderlängenvorrates, der auch der Zugänglichkeit dient, und die notwendige Bündelung des Spleißes zur Erzielung eines geringen Spleißvolumens, können bei empfindlichen Isolierhüllen Druckschäden und bei gefüllten Kabeln das Herausziehen von Adern aus Kontakten bewirken.
  • Gemäß der Erfindung ist durch Abstimmung der Muffenform und der Verbinderart eine optimal angepaßte Anordnung der gespleißten Verbinder möglich. Bei der Verwendung von Verbindungsleisten wird diese Anpassung abhängig von der Leistenform vorteilhafterweise in Käfigen oder Cassetten erreicht, die entweder an den Muffenhalbschalen oder an den eingeführten Kabelenden befestigt sind.
  • Vorteilhafterweise wird dieses Stütz- und Ordnungselement sowohl für die Anordnung der Leisten, als auch für die mechanische Festlegung und Kontaktierung der metallischen Hüllen der Kabelenden dienen. Es soll weiterhin so ausgebildet sein, daß die Druckkräfte, die zur Erzeugung der Kontaktierung erforderlich sind, von diesem Stützteil aufgenommen werden können. Bei Verwendung von Einzelverbindern kann eine Hilfe in Form der Angabe über die günstigste Anordnung oder eines verbleibenden und im Wiederverwendungsfalle eines getrennt zu beziehenden Aderhalteelements beigegeben werden.
  • Dies gilt auch für gegurtete Einzelverbinder.
  • Außerdem wird die Verbinderform so gewählt, daß für die Herstilung der Verbindungen lediglich Kontaktierungswerkzeuge in der Größenordnung einer Zange oder eines Schraubendrehers benötigt werden, selbst wenn für die Leistenverbinder bisher mit quasi hydraulischen oder mechanischen Preßwerkzeugen kontaktiert wurden. Zwecks größerer Rentabilitätwnrd an Leistenverbinder mit größerer Paarzahl, zum Beispiel hundert Paaren, gedacht, wobei hierfür entsprechende Mehrfachkontakthandwerkzeuge verwendet werden.
  • Die Aderführung, durch die der Isolationswiderstand der Adern, die Zugänglichkeit zum Spleiß, das Fassungsvermögen und die Ubersichtlichkeit beeinflußt wird, ist Jeweils so gewählt, daß die Adern in geschützter Form vorteilhafterweise in das Kontaktsystem integriert sind.
  • Die Anordnung der Kontaktelemente und die Kontaktelemente selbst werden so ausgebildet, daß ein rationelles Messen der Aderverbindungen mit Hilfe von Meßadaptern oder entsprechenden Meßsteckern möglich ist.
  • Bei Bedarf wird die Kabelmuffe mit gegen Feuchtigkeit isolierbaren Kontaktelementen bestückt, wobei diese Isolierung als Einzel- oder Gruppenisolierung der Kontakte vorgenommen werden kann. Eine Isolierung ist auch dadurch möglich, daß die Muffe mit einer Isoliermasse vergossen wird, die unter Umständen wieder leicht entfernbar ist.
  • Eine Erleichterung für die Montage und eine Verbesserung der Übersichtlichkeit der Kontaktelemente wird durch eine entsprechende Codierung gegeben, die unter Umständen dem Kabelcode entspricht. Diese Codierung kann durch Aufbringen von Farben, Zahlen oder Symbolen oder aus einer Kombination dieser Möglichkeiten vorgenommen werden, so daß die Vorkonfektionierung der Kabelmuffe in sinnvoller Weise ergänzt wird.
  • Die Auswahl der Kontaktelemente erfolgt so, daß im Sinne der Konfektionierung das in einem Arbeitsvorgang sich vollziehende Ablängen der Adern, Abisolieren und Kontaktieren ermöglicht wird.
  • Der Konfektionierungsumfang kann durch werkseitige Anbringung von erforderlichen Schutzeinrichtungen, zum Beispiel von Uberspannungsableitern, erweitert werden.
  • Dieses Anbringen muß jedoch auch prinzipiell nach dem Kontaktieren möglich sein.
  • Die Erfindung wird nun anhand von fünfzehn Figuren näher erläutert.
  • Die Figuren 1 und 2 zeigen eine Kabelmuffe mit eingelagerten Anschlußverteilern.
  • Die Figuren 3,4,5 und 6 erläutern prinzipielle Anordnungsmöglichkeiten von Anschlußverteilern innerhalb der Kabelmuffe.
  • Die Figuren 7,8 und 9 verdeutlichen Anordnungen von Anschlußverteilern in Zylinderform.
  • Die Figuren 10, 11 und 12 zeigen eine vorkonfektionierte Kabelmuffe Die Figuren 13, 14 und 15 beinhalten Ausführungsformen von klappbaren Kabelmuffen In den Figuren 1 bis 6 sind nun verschiedene Anordnungsweisen von Anschlußverteilern 1, zum Beispiel für hundertpaarige Anschlüsse, in Thermoplastschraubklemmuffen 2 zum Zwecke der Zugänglichkeit beim Auflegen, Kontaktieren und Prüfen der Aderverbindungen 3 dargestellt.
  • Die Kabelmuffe 2 besteht aus einem geteilten Gehäuse mit an sich bekannten Abdichtungen in den Längsfugen sowie in den KabeleinführungenO Innerhalb der Kabelmuffen ist die Abfangung der Kabel mit Hilfe von Mantelklemmen 5, die an Haltebügeln befestigt sind, dargestellt. Die Kabeladern 7 der eingeführten Kabel 4 werden zu den Kontaktelementen 3 der Anschlußverteiler 1 gefuhrtv In diesem Falle sind zwei Reihen von Anschlußverteilern 1 angeordnet, wobei die Rückseiten der Anschlußverteiler 1 einander zugekehrt sind. Weiterhin wird deutlich, daß ein gewisser Aderlängenvorrat 8 stirnseitig an den Anschlußverteilern 1 in Hohlräumen der Kabelmuffe 2 unterhalb der Haltebügel 6 angeordnet wird0 Die Anschlußverteiler 1 sind mittels Stützteilen 9 lösbar mit den Haltebügeln 6 verbunden, so daß auf diese Weise die in den folgenden Figuren angedeuteten Schwenk- und Sdiiebevorgänge mit den Anschlußverteilern 1 möglich werden Die Figur 2 zeigt nun den in der Figur 1 angedeuteten Schnitt 11-11. Auch hier wird die geteilte Kabelmuffe 2 deutlich, in der die beiden sich gegenüberliegenden An schlußverteiler 1 an Haltebugeln 6 befestigt sind. Hier ist wiederum die Halterung über die Nantelklemmen 5 der Kabel 4 zu erkennen. Weiterhin wird die Ausführung des Stützteiles 9 deutlicher, durch die ein Schwenken der Anschlußverteiler 1 möglich wird, wenn diese vom Haltebügel 6 gelöst werden. Jeweils auf dem Rücken der Anschlußverteiler 1 sind die schneideartigen Anschlußelemente 3 angedeutet.
  • In den folgenden Figuren 3 bis 6 werden Möglichkeiten erläutert, in welcher Weise die Zugänglichkeit der Anschlußverteiler 1 innerhalb der vorkonfektionierten Muffe erreicht werden kann.
  • Die Figur 3 zeigt im wesentlichen eine Anordnung, bei der die Kontaktelemente 3 der einzelnen Anschlußverteiler 1 in der gleichen Richtung jedoch übereinander angeordnet sind. Mit Hilfe des Stützteils 9 ist je nach Ausführung ein Drehen, Klappen oder Verschieben der jeweils oben liegenden Anschlußleiste 1 möglich.
  • Die Figur 4 soll veranschaulichen, daß bei entgegengerichteten Anschlußelementen 3 die Zugänglichkeit der unteren Kontaktreihen durch axiale Drehung zugänglich wird.
  • In Figur 5 wird angedeutet, daß die Zugänglichkeit zu den Kontakten 3 des unteren Anschlußverteilers 1 durch Auseinanderklappen der beiden Anschlußverteiler 1 ermöglicht wird. Zu diesem Zwecke ist das Stützteil 9 um ein Scharnierelement erweitert.
  • In der Figur 6 ist eine gegenseitige Verschiebemöglichkeit der Anschlußverteiler 1 quer zur Muffenachse angedeutet, so daß durch die Verschiebung der oberen Anschlußleiste 1 die darunter liegende zugänglich wird.
  • In den Figuren 7 bis 9 ist eine Aderverbindungsleiste 10 in Form eines Hohlzylinders in einer handelsüblichen Muffe 11 als Halbschalenmuffe (linke Seite der Figur 7), Dichtkörper-Thermoplastspannklemmuffe 11' (rechte obere Hälfte der Figur 7), bzw. als Schrumpfmuffe 11" (rechte untere Hälfte der Figur 7) dargestellt, wobei dieser Hohlzylinder zur Erhöhung der Zugänglichkeit von vorne um ihre Längsachse drehbar angeordnet ist. Er ist auf seitlichen Schenkeln eines doppel-T-förmig ausgebildeten Stützteiles 12 - wie aus der Figur 8 näher hervorgeht - gelagert. Diese als Stützteil 12 ausgebildete Verbindungsschiene ist uber die Nentelklemmen 5 mit den in die Thermoplastspaniklemmuffe 11 eingeführten Kabelenden 4 verschraubt. Der Aderlängenvorrat 8 kann hier ebenso stirnseitig unter den Kabelenden 4 angeordnet oder in den Hohl zylinder eingeschoben werden. Die Führung der Kabeladern 7 zu den Kontakten 3 der Aderverbindungsleiste 10 kann auf verschiedene Weise erfolgen. In der Figur 7 sind es Längsschlitze 13, die außen angebracht sind. In diesem Falle erfolgt die Aderzuführung zu den Kontaktelementen 3 von den Stirnseiten der Aderverbindungsleiste 10 aus. Die einzelnen Kontaktelemente 3 können einzeln oder auch in einer Reihe gemeinsam durch Schutzkappen 14 gegen Feuchtigkeit geschützt werden, zum Beispiel durch Einlagerung einer festigen Masse in den Schutzkappen 14. Die Verschlußelemente, zum Beispiel in Form von Schienen, welche über längsseitig verlaufenden Wülsten der Kabelmuffe aufgeschoben werden, sind nicht näher dargestellt.
  • Die Figur 7 deutet weiterhin die vielfältigen Möglichkeiten bezüglich der verwendeten Umhüllung an. So kann diese zum Beispiel aus Halbschalen 11 bestehen, wie es-die linke Seite der Figur 7 zeigt. Auch ist der Einsatz von vorkonfektionierten Stützteilen in rohrförmigen Thermoplastklemmuffen möglich, bei denen stirnseitige Dichtungskörper 11' verwendet werden. Diese Ausführung schildert der rechte obere Teil der Figur 7. Schließlich wird im rechten unteren Teil der Figur 7 noch der Einsatz einer Schrumpfmuffe 11 gezeigt.
  • Aus Figur 9 ist zu ersehen, daß es möglich ist, die Adern 7 von innen her aus dem Hohlzylinder 10 heraus durch Längs- oder Querschlitze 15, die in bestimmten Abständen angebracht sind, zu den außen angeordneten Kontaktelementen 3 zu führen. In diesem Falle ist es günstiger, Kontakte quer zur Leistenachse anzuordnen.
  • Die Zugänglichkeit beim Einfädeln der Kabeladern wird dadurch erleichtert, daß der Hohlzylinder auch längsteilbar ausgeführt wird. Die Kontaktierung selbst erfolgt vorteilhafterweise wie bei all diesen Möglichkeiten mit einem an sich bekannten Anlegewerkzeug. Die mögliche Anzahl der Aderverbindungsleisten 10 kann dadurch erhöht werden, daß mehrere hohlzylindrische Aderverbindungsleisten 10 konzentrisch ineinander angeordnet werden. Die Aderzuführung erfolgt -dann zweckmäßigerweise zwischen den einzelnen Hohlzylindern. In ähnlicher Weise können derartige Aderverbindungsleisten auch als Ringe ausgebildet werden, die entlang der Längsachse hintereinander liegend angeordnet werden.
  • Diese Anordnung empfiehlt sich besonders bei größeren Muffen, wobei eine steckbare Ausführung weitere Vorteile aufweist.
  • In den Figuren 10, 11 und 12 wird nun eine vorkonfektionierte Muffe 2 in Form von zwei nicht kongruenten Halbschalen dargestellt, wobei Figur 10 einen Teillängsschnitt und die Figur 11 einen Querschnitt der Kabelmuffe zeigt. Die Figur 12 zeigt die Draufsicht in das Innere einer Halbschale. In diesem Falle sind in der unteren Halbschale die Kabelbefestigungen 5 und die elektrisch leitenden Verbindungen 16 der metallischen Kabelhüllen fest eingebaut. Die obere und die untere Halbschale besitzen jeweils bereits eingebaute, vorzugsweise eingespritzte Kontaktelemente 3 sowie die dazugehörigen Aderführungskanäle 13. Die Abdichtung zwischen den Trennebenen und gegenüber den Kabeln 4 wird hier mit einer eingelegten Dichtungsmasse 17 hergestellt. Der hierzu notwendige Anpreßdruck wird durch angedeutete Schrauben 18 erzeugt. Die Kabeleinführungen können sowohl als werksseitig vorhandene Bohrungen oder durch montageseitig anzubringende Bohrungen ausgeführt werden. Die Kabelbefestigung besteht hier aus einer Schiene 19, an welche die Nantelklemmen 5 angeklemmt werden. Die Schiene 19 ist wiederum über die elektrisch leitende Verbindung 16 mit der gegenüberliegenden Schiene 19 verbunden. Auf die Dichtungsmasse 17 und die Schließschrauben 18 kann verzeichtet werden, wenn zum Beispiel über den Muffenhalbschalen ein auf die Kabelenden übergreifender Schrumpfschlauch oder eine Schrumpfmanschette aufgezogen bzw. aufgeschrumpft wird.
  • In Figur 13 wird erläutert, daß die Adern 7 zweckmäßigerweise auf einer Leistenseite geführt werden, damit im aufgeklappten Zustand die jeweilige Aderbündellänge ausreichtsum von der einen Halbschale bis zur anderen geführt werden zu können. In den einzelnen Halbschalen 2 sind die fest eingebrachten Aderverbindungsleisten 13 mit ihren Kontaktelementen 3 erkennbar. Die eingeführten Kabel 4 mit der entsprechenden Abdichtung 17 sind angedeutet. Weiterhin ist die Lage der Verbindungsschiene 16 zu erkennen. Bei Verwendung von zwei kongruenten Halbschalen mit eingespritzten Kontaktreihen werden die benötigten Verbindungen zwischen den einzelnen Halbschalen bereits werksseitig vorbereitet. So werden zum Beispiel die Kontaktelemente der einen Halbschale, die zum Beispiel für das ankommende Kabel vorgesehen sind, mit den Kontaktelementen der zweiten Halbschale, die zum Beispiel für das abgehende Kabel vorgesehen sind, über elektrisch leitende Verbindungen, zum Beispiel über ein eingespritztes Bandkabel miteinander verbunden. Dies kann auch bei der elektrisch leitenden Verbindung zwischen den leitenden Kabelhüllen vorgesehen werden. Bei einer solchen Anordnung, bei der jedem Kabel eine Halbschale zugeordnet ist, können die sonst nötigen Doppelkontakte für ankommende und abgehende Kabeladern durch Einfachkontakte ersetzt werden.
  • In Figur 14 werden die beiden Halbschalen einer Kabelmuffe 2 dargestellt, bei denen die Kontaktelemente 3b an der Trennungsebene der Halbschalen so angeordnet sind, daß sie beim Zusammenfügen der Halbschalen miteinander kontaktieren. Die Kräfte zum gemeinsamen Kontaktieren bzw. Dekontakt eren aller in der Kabelmuffe 2 eingeführten Kabeladern 7 werden beim Schließen bzw.
  • Öffnen der Kabelmuffe in bekannter Weise mit den üblichen Spann- und Spreizmitteln, zum Beispiel mittels Schrauben 18, erzeugt.
  • Die Figur 15 zeigt eine Möglichkeit, die Kontaktierung bei der Kabelmuffe nach Figur 14 auch mit Normalkontakten 3a durchzuführen. Hierfür werden dann Uberbrückungskontakte 3c vorgesehen, die einrasten, wenn die Halbschalen beim Schließen der Kabelmuffe zusammengedrückt werden. Die Uberbrückungskontakte 3c werden vorzugsweise auf einer isolierten Platte 3d so fixiert, daß der Kontaktvorgang zwangsläufig erfolgt.
  • Mit einer derartigen Kontaktierungslösung wird gemäß der Erfindung auch die Möglichkeit gegeben, in der vorkonfektionierten Kabelmuffe bauseits Abzweige oder Parallelschaltungen zu schaffen. Die gegenseitige direkte oder indirekte Kontaktierung von zum Beispiel auf einer Platte in Reihen angeordneten Kontaktelementen 3 kann für die meisten handelsüblichen Kontakte vorgenommen werden.
  • Die Vorkonfektionierung einer Kabelmuffe kann nun in beliebigen Ausführungsformen durchgeführt werden. So ist es möglich, eine Kabelmuffe zu schaffen, bei der eine Halbschale werksseitig bereits mit einem Kabel kontaktiert wird und bei der die zweite Halbschale montageseitig mit einem oder mehreren Kabeln zu verbinden ist.
  • Eine andere Möglichkeit ist, ebenfalls eine Halbschale werksseitig zu kontaktieren und die zweite Halbschaleals wiederverwendungsfähige Schutzkappe auszubilden.
  • So läßt sich Jedoch auch in der Gegenhalbschale ein niederpaariges Kabel kontaktieren und in der ersten Halbschale wird schließlich montageseitig das abzweigende Kabel angeschlossen. Der Ausnützungsgrad der Kabelmuffe kann nun dahingehend erweitert werden, daß drei oder mehr übereinander angeordnete Kontaktplatten eingebracht werden, wobei die mittleren Kontaktplatten vorne und hinten jeweils mit Kontakten bestückt sind.
  • Jede dieser Kontaktplatten kann werks- oder montageseitig mit Kabeladern kontaktiert werden. Im ersteren Fall werden die Kontaktplatten mit einer Transportschutzkappe versehen. Die Transportschutzkappen können dehnbar und wiederverwendungsfähig sein, doch ist auch der Einsatz einer Schrumpfkappe, die dann nicht mehr wiederverwendungsfähig ist, möglich. Ebenso kann für diesen Zweck auch Polyurethanschaum verwendet werden, wenn es sich zum Beispiel um gefüllte PE-Kabel handelt.
  • Diese Kontaktplatten können außerdem noch rasterförmig hinter und/oder nebeneinander angeordnet werden, so daß sie zum Beispiel auch hundert Paare aufnehmen können.
  • Auf diese Weise ist es auch möglich, hochpaarige.Kabel mit diesem System vorzukonfektionieren. Die Kabelmuffe kann auch mit Kontaktplatten in Rechteckform, auf die Muffen- bzw. Kabelachse bezogen, angeordnet sein. Dabei sind zum Beispiel im Falle einer Verbindungsmuffe für das eine Kabel vier einzelne Platten vorgesehen, die von außen auf die im Viereck angeordneten Kontaktplatten aufgedrückt werden. So können jedoch auch auf der einen Seite die Kontaktelemente auf einem Hohl-oder Vollzylinder in Längsreihen angeordnet werden, wobei sich dann auf der Gegenseite einzelne Leistenförmige Halter befinden müssen.
  • Die verschiedenen, soeben geschilderten Ausführungen, die sich zunächst auf reine Muffenhalbschalen bezogen, lassen sich selbstverständlich auch auf die Stützteile anwenden, da diese schließlich die Funktion der Vorkonfektionierung erfüllen. Die darüber angeordnete Kabelmuffe, gleich welcher Art, dient dann als Schutz für die vorkonfektionierte Vorrichtung. Damit erübrigen sich ins einzelne gehende Erläuterungen.
  • 15 Figuren 20 Patentansprüche

Claims (20)

  1. Patentansprüche Kabelmuffe mit stirnseitigen abdichtbaren Kabeleinführungen, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei Halbschalen gebildet ist, wobei mindestens eine der Halbschalen (2) als vorkonfektioniertes Montageteil ausgebildet ist und daß die einzelnen Kontaktelemente (3) in Form von Anschlußverteilern (1, 10, 13) innerhalb der Halbschalen (2) als feste Bestandteile angeordnet sind.
  2. 26 Kabelmuffe mit stirnseitigen, abdichtbaren Kabeleinführungen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß mindestens ein Stützteil (9, 12) als vorionfektioniertes Montageteil innerhalb der Kabelmuffe angeordnet ist und daß die einzelnen Kontaktelemente (3) in Form von Anschlußverteilern (1, 10, 13) am Stützteil (9, 12) befestigt sind.
  3. 3. Kabelmuffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Anschlußverteiler (1) an einem drehbaren Stützteil (9) angeordnet sind.
  4. 40 Kabelmuffe nach einem der Ansprüche 1 bis 2, d a d u r G h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Anschlußverteiler (1) an einem klappbaren Stützteil (9) angeordnet sind
  5. 5, Kabelmuffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Anschlußverteiler (1) quer verschiebbar angeordnet sind.
  6. 6. Kabelmuffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Anschlußverteiler (10) in Form eines Hohlzylinders angeordnet sind.
  7. 7. Kabelmuffe nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 3 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Anschlußverteiler (13) in mindestens einer der Halbschalen (2) fest angeordnet sind.
  8. 8. Kabelmuffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zu den Anschlußverteilern (1, 10, 13) führende Aderführungskanäle (13) eingearbeitet sind.
  9. 9. Kabelmuffe nach einem der Ansprüche 1 oder 3 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß eine Halbschale (2) bezüglich der elektrisch leitenden Verbindungen vorkonfektioniert und daß die zweite Halbschale (2) frei beschaltbar ist.
  10. 10. Kabelmuffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die elektrisch leitenden Verbindungen (16) der elektrisch leitenden Kabelumhüllungen vorkonfektioniert sind.
  11. 11. Kabelmuffe nach einem der Ansprüche 1 oder 3 bis 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Kontaktelemente (3) der beiden Halbschalen (2) in vorkonfektionierter Weise über gemeinsame Verbindungsleitungen (7) miteinander verbunden sind.
  12. 12. Kabelmuffe nach einem der Ansprüche 1 oder 3 bis 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die gemeinsamen Verbindungsleitungen (7) zwischen den beiden Halbschalen (2) durch Bandleitungen gebildet sind.
  13. 13. Kabelmuffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß mehrere Reihen von Kontaktelementen (3) übereinander angeordnet sind.
  14. 14. Kabelmuffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß Kontaktplatten für die Abschlußverteiler (1) angeordnet sind.
  15. 15c Kabelmuffe nach Anspruch 14, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Kontaktplatten rasterförmig hinter- oder nebeneinander angeordnet sind.
  16. 16. Kabelmuffe nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die in hohlzylindrischer Form/geordneten Anschlußverteiler (10) in einzelne, ineinander steckbare Ringe teilbar sind.
  17. 17. Kabelmuffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Anschlußverteiler (1, 10 2 13) Schutzkappen (14) aufweisen,
  18. 18. Kabelmuffe nach einem der Ansprüche 1 oder 3 bis 17, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Anschlußelemente (3) der Anschlußverteiler (1, 10, 13) so ausgebildet sind, daß die gegenseitige Kontaktierung durch Zusammenstecken der beiden Halbschalen (2) herstellbar ist.
  19. 19. Kabelmuffe nach Anspruch 18, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zur gegenseitigen Kontaktierung der einzelnen Kontaktelemente (3a) über zwischen den beiden Halbschalen (2) eingelegte Kontaktplatten herstellbar ist.
  20. 20. Kabelmuffe nach Anspruch 19, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß Uberbrückungskontakte (3c) zur gegenseitigen Kontaktierung in einer zwischen den Halbschalen (2! eingelegten isolierenden Platte (3d) angeordnet sind.
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