DE3319374C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Tauchanker nach dem Oberbegriff
von Patentanspruch 1 sowie ein Verfahren zu seiner Herstel
lung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 5 (DE-OS 17 89 100).
Solche Tauchanker sind Bestandteil von Elektromagneten, wel
che z. B. in Relais mit Ansprechschwelle verwendet werden,
wobei der Schaltzustand der Relais von der Stärke des durch
fließenden Stroms abhängt. Wenn die Stromstärke eine An
sprechschwelle übersteigt, bewirkt die Spule den Übergang
eines mit einem Antriebsorgan versehenen Tauchankers von
einer Extremstellung in die andere. Bei einer typischen An
wendung ist die Vorrichtung ein Schaltautomat, bei dem das
Antriebsorgan mechanisch auf eine andere Vorrichtung ein
wirkt. Bei einer speziellen Anwendung ist die Vorrichtung
ein Überstromschutzrelais, bei dem das Antriebsorgan auf
einen Steuerkontakt einwirkt.
Aus der DE-AS 10 10 429 ist ein Tauchankerelektromagnet mit
mehrteiligem Anker bekannt, mit welchem Stellglieder bei
Spielzeugen und Modellen betätigt werden können. Dieser Tauch
anker enthält zum einen einen quaderförmigen Weicheisenkern,
zum anderen einen Blechstreifen, welcher auf seiner einen
Seite eine Verbindung mit dem Weicheisenkern bildet, indem
er U-förmig um diesen herumgebogen ist, und auf seiner ande
ren Seite zu einem Haken als Antriebsorgan gebogen
ist.
Aus der US-PS 35 93 240 ist ein Elektromagnet mit einem
Tauchanker aus einem U-förmigen Blechstreifen bekannt.
Die Schenkel des Blechstreifens sind durch
einen Stift miteinander verbunden, über welchen ein zu
betätigendes Element angeschlossen werden kann.
Aus der DE-OS 17 89 100 ist ein Tauchanker aus einem
oder mehreren ineinandergeschachtelten, zylinderförmig ge
bogenen Blechabschnitten mit jeweils einem in Längsrichtung
verlaufenden Schlitz bekannt. Dieser Tauchanker ist dem gän
gigen, zylinderförmigen Spulentyp angepaßt und nimmt den ma
gnetischen Fluß effektiver auf als der vorstehend beschrie
bene Anker. Dieser Anker ist leicht herzustellen. Das ge
ringe Gewicht begünstigt die Reaktionsgeschwindigkeit des
Elektromagneten, es macht den Anker für Vibrationen wenig
empfindlich und reduziert die Heftigkeit des vom Anker her
vorgerufenen Stoßes, wenn er am Ende seiner Bewegungsstrecke
ankommt. Der Längsschlitz verringert überdies die Wirbel
stromverluste.
Das zylinderförmige Blech oder eines der Bleche ist an einem
Ende zu einem Antriebsorgan mit gleichbleibendem Querschnitt
verlängert und weist eine Querbohrung auf, durch welche ein
Stift verläuft. Das zu betätigende Element wird durch
diesen Stift mit dem Blech verbunden.
Die bei der Herstellung des eigentlichen Ankers erzielte
Wirtschaftlichkeit wird durch die Notwendigkeit beeinträch
tigt, zusätzliche Mittel zur Verbindung mit einem zu betäti
genden Element am Anker zu befestigen. Erstens ist die Ver
bindung schwierig zu bewerkstelligen, wenn das Relais klein
gebaut werden soll. Zweitens bergen solche Verbindungsmittel
auch ein Risiko für Fehlfunktionen in sich. Es ist die
Möglichkeit erwähnt, daß von dem zu betätigenden Element
ein entsprechender Arm direkt in den Tauchanker eingreifen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Tauchanker
dahingehend auszubilden, daß er
allein durch seine Form in einem weiten Anwendungsbereich
ohne weitere Verbindungsmittel zur Betätigung anderer Vor
richtungen geeignet ist und sich durch geringe Herstellungs
kosten, erleichterte Montage und hohe Zuverlässigkeit aus
zeichnet.
Diese Aufgabe wird bei einem Tauchanker nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 erfin
dungsgemäß dadurch gelöst, daß das Antriebsorgan durch einen im we
sentlichen ebenen Bereich gebildet ist, der mit einem einen Haken
definierenden Umriß versehen ist. Verfahrensmäßig wird diese
Aufgabe durch die Merkmale die Merkmale im Anspruch 5 gelöst.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung weist das Antriebs
organ an seiner Basis eine Schulter auf, die eine Auf
lage für eine Rückstellfeder bildet.
Gemäß dem Verfahren nach Anspruch 5 kann der Tauch
anker gleichzeitig mit dem einstückig verbundenen Antriebs
organ mit gängigen Formwerkzeugen hergestellt werden.
Das Herstellungsverfahren ist kostengünstig und zeitsparend.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es
zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Relais mit An
sprechschwelle nach der Erfindung,
Fig. 2 einen Axialschnitt des Relais von Fig. 1,
Fig. 3 und Fig. 4 Schnitte längs der Ebenen III-III bzw.
IV-IV von Fig. 2,
Fig. 5 eine Ansicht des Tauchankers in Richtung des
Pfeils V von Fig. 2,
Fig. 6 eine Draufsicht auf den zur Herstellung des
Tauchankers verwendeten Blechabschnitt und
Fig. 7 eine Ansicht des Blechabschnitts in Richtung des
Pfeils VII von Fig. 6 nach dem Ziehvorgang.
Das in der Zeichnung dargestellte Betätigungsorgan für
ein Relais mit Ansprechschwelle enthält einen Rahmen 1
aus isolierendem Kunststoffmaterial, der ein zylindri
sches Rohr 2 aufweist, das an jedem seiner Enden eine
Endplatte 3, 4 trägt, die in bekannter Weise dazu die
nen, das Relais an einem Träger zu befestigen und/oder
(nicht dargestellte) Eingangs- und Ausgangsklemmen auf
zunehmen. Die Axialdurchführung 6 des Rohrs 2 durch
dringt die Endplatte 3. Die Axialdurchführung 6 steht
auch über eine Öffnung 7 mit der Umgebung in Verbindung,
die in der Endplatte 4 angebracht ist und von einem
Kragen 8 umgeben ist.
Eine um das Isolierrohr 2 angebrachte elektrische Spu
le 9 kann mit ihren zwei Enden 11, 12 (Fig. 1) in Serie
in einen (nicht dargestellten) zu schützenden Stromkreis
eingefügt werden. Die Enden 11 und 12 sind in üblicher
Weise an (nicht dargestellten) Steuerklemmen des Relais
befestigt, die von den Endplatten 3 oder 4 getragen
werden.
In der Axialdurchführung des Rohrs 2 ist ein Tauchanker
13 verschiebbar angebracht. An seinem aus der Endplatte
3 herausragenden Ende 14 trägt der Anker 13 als Antriebsorgan einen Zapfen
16, dessen hakenförmiges Ende 15 in herkömmlicher Weise
dazu dient, einen (nicht dargestellten) Kontakt in Ab
hängigkeit von der axialen Lage des Tauchankers 13 zu
steuern. An seiner Basis trägt der Zapfen 16 eine Nase
17, die rechtwinklig zur Achse Z-Z des Tauchankers 13
(Fig. 2) verläuft und von einer Gleitführung 18 erfaßt
wird, die parallel zur Achse Z-Z verläuft. Die Gleit
führung 18 ist zwischen zwei Säulen 19 gebildet, die
einstückig mit der Endplatte 3 geformt sind.
An ihren unteren Enden sind die Säulen 19 durch einen
Anschlag 21 für die Nase 17 miteinander verbunden. An
ihren freien Enden weisen die zwei Säulen 19 gegenein
ander gerichtete Schultern 22 auf. Die Schultern 22
bilden auf diese Weise ebenfalls einen Anschlag für die
Nase 17. Über den Schultern 22 ist zwischen den Säulen
19 ein Schlitz 23 gebildet, dessen Breite kleiner als
die Dicke der Nase 17 ist. Zwischen diesem Schlitz und
den Enden der Säulen 19 weisen diese eine Einführungs
schräge 24 auf. Um den Tauchanker 13 ist zwischen der
Nase 17 und einer in der Endplatte 3 um den Ausgang
der Axialdurchführung 6 angebrachten ringförmigen Aus
nehmung eine Schraubendruckfeder 26 angebracht. Das von
der Endplatte 3 abgewandte Ende 14 der Feder stützt
sich auf einer Schulter 28 ab, die von dem Zapfen 16
gegenüber der Nase 17 getragen wird und die mit der
gegen die Endplatte 3 gerichteten Kante der Nase 17 in
einer Linie verläuft.
Der Tauchanker 13 ist auf diese Weise zwischen einer
Ruheposition, in der die Nase 17 an den Schultern 22 an
liegt, während der Anker 13 auf Seiten der Endplatte 3
teilweise aus dem Rohr 2 herausragt, und einer
Erregungsposition beweglich, in der die Nase 17 am An
schlag 21 anliegt, während sich der Anker 13 nahezu
vollständig in der Axialdurchführung 6 des Rohrs 2 be
findet. Die Feder 26 drückt den Tauchanker 13 ständig
in seine Ruheposition. Wenn die Stromstärke in der Spu
le 9 den vorgesehenen Schwellenwert überschreitet, übt
die Spule auf den Tauchanker 13 eine axiale magnetische
Kraft aus, die den Widerstand der Feder 26 überwinden
kann und den Tauchanker 13 daher in die Erregungsposition
bewegt.
Nach der Erfindung enthält der Tauchanker 13 eine Sei
tenwand 29, deren Außenfläche die Form eines Zylinders
hat, dessen Durchmesser dem Durchmesser der Axialdurch
führung abgesehen von dem zum Verschieben notwendigen
Spiel entspricht. Im Inneren begrenzt die Seitenwand 29
einen zylindrischen Hohlraum 31, der sich über die ganze
Länge des Tauchankers 13 axial erstreckt.
Wie in Fig. 3 zu erkennen ist, erstreckt sich die Sei
tenwand 29 des Tauchankers 13 gemäß einem kreisförmigen
Profil, dessen Dicke e konstant ist, so daß auch die
zylindrische Innenfläche der Seitenwand 29 in Richtung
der Achse Z-Z verläuft.
Der Hohlraum 31 steht über das gegen die Endplatte 4
gerichtete Ende des Tauchankers 13 mit der Umgebung in
Verbindung. Ferner steht er über das andere Ende des
Tauchankers 13 zu nur einer Seite des Zapfens 16 hin
mit der Umgebung in Verbindung. Der Hohlraum 31 ist mit
der Umgebung der Seitenwand 29 außerdem über einen
Schlitz 32 verbunden, der sich axial über die gesamte
Länge der Wand 29 erstreckt. Im Falle eines Tauchankers
13 mit einem Durchmesser von beispielsweise 3 mm kann
der Schlitz eine Breite von 0,25 mm haben.
Das beschriebene Betätigungsorgan kann mit der im fol
genden beschriebenen Arbeitsweise wie folgt angewendet
werden:
Zum Anbringen des Betätigungsorgans genügt es, nach
Fertigstellung der Spule 9 die Feder um den Tauch
anker 13 zu legen und den Tauchanker in die Axialdurch
führung 6 einzuführen, indem unter Kraftaufwendung
die Nase 17 durch den Schlitz 23 unter Ausnutzung der
Einführungsschrägen 24 gedrückt wird. Die Spule 9 wird
mit dem Stromkreis der Vorrichtung oder der Anlage in
Serie geschaltet, bei dem der sie durchfließende Strom
den Schaltzustand des Relais bestimmen soll. Zu diesem
Zweck kann das Relais ohne weiteres auf einem Träger
angebracht werden, der Erschütterungen oder Vibrationen
ausgesetzt ist. Solange die Stromstärke nicht den vor
gesehenen Schwellenwert überschreitet, bleibt der
Tauchanker 13 in der Ruheposition. Auch wenn der
Rahmen 1 Vibrationen oder Erschütterungen ausgesetzt
wird, wird der Tauchanker 13, der beträchtlich leichter
ausgebildet ist, ohne Schwierigkeiten von der Feder 26
in der Ruheposition gehalten. Der Schlitz 32 verhindert
das Auftreten von Wirbelströmen, so daß Hystereseeffekte
in wirksamer Weise bekämpft werden und die magnetische
Ansprechzeit klein ist. Wenn die Stromstärke in der
Spule 9 den vorgesehenen Schwellenwert überschreitet,
gehen der Tauchanker 13 und der Zapfen 16 wegen ihrer
sehr geringen Trägheit sehr schnell indie Erregungs
position über.
Es wird nun unter Bezugnahme auf die Fig. 6 und 7
das Verfahren zum Herstellen des Tauchankers 13 sowie
des Antriebszapfens 16 beschrieben.
Aus einem Blech aus magnetischem Material wie Eisen,
das beispielsweise eine Dicke von 0,4 mm hat, wenn
ein Tauchanker mit einem Durchmesser von 3 mm herge
stellt werden soll, wird ein Abschnitt 33 ausgeschnit
ten, der einen rechteckförmigen Teil 113 aufweist, dessen
Länge im wesentlichen der Länge des Tauchankers 13
entspricht und dessen Breite gleich dem Umfang des
herzustellenden Tauchankers 13 ist. Ausgehend von
der Mitte einer der Breitseiten des Rechtecks 113 weist
der Abschnitt 33 ein Verlängerungsstück 116 auf, dessen
Umrißform der Form des Zapfens 16 einschließlich der
Nase 117 angrenzend an die Breitseite des Rechtecks 113
entspricht.
Längs der betreffenden Breitseite des Rechtecks 113
wird ein Einschnitt 34 angebracht, der die zukünftige
Nase 17 vom Rechteck 113 abtrennt; längs der gleichen
Breitseite des Rechtecks 113 ist auf der anderen Seite
des Verlängerungsstücks 116 ein Einschnitt 128 ange
bracht, der auf Seiten des zukünftigen Zapfens 16 die
Schulter 28 bilden wird.
Der Abschnitt 33 wird dann mittels eines Formwerkzeugs
36, das in den Fig. 6 und 7 gestrichelt dargestellt
ist, in einer senkrecht zu seiner Ebene verlaufenden
Richtung umgebogen. Das Formwerkzeug 36 weist ein halb
zylindrisches Ende auf, dessen Achse am Ende des Drück
vorgangs mit der Achse Z-Z zusammenfällt. Auf seiner
gegen das Verlängerungsstück 116 gerichteten Seite ist
das halbzylindrische Ende des Formwerkzeugs 36 gemäß
einer Viertelkugel 37 (Fig. 6) abgerundet.
Dieser Zieh- oder Drückvorgang hat den Zweck, dem Recht
eck 113 eine U-Form zu verleihen, deren halbzylindri
scher Grundbereich sich an die Ebene des Verlängerungs
stücks 116 über eine im wesentlichen in Form einer
Viertelkugel 38 gewölbten Zone anschließt (Fig. 1,
2, 5 und 7). Im Verlauf des gleichen Vorgangs wird mit
Hilfe eines mit dem Formwerkzeug 36 verbundenen Form
werkzeugs 39 (Fig. 6) eine längliche Rippe 41 erzeugt,
die in Längsrichtung am Zapfen 16 zu dessen Verstärkung
verläuft. Wie in Fig. 7 gestrichelt dargestellt ist,
genügt es, zur Fertigstellung des Tauchankers 13 und des
Zapfens 16 die beiden Enden der U-Form gegeneinander
zu biegen und dabei zwischen ihnen einen dem Schlitz 32
entsprechenden Abstand aufrechtzuerhalten.
Das beschriebene Verfahren hat den Vorteil, daß die
Herstellung des Tauchankers nach der Erfindung und
seines Antriebszapfens beträchtlich vereinfacht wird.
Zur Erleichterung der Bildung des Rechtecks 113 ohne
Beeinflussung der ebenen Form des Verlängerungsstücks
116 kann zwischen dem Rechteck 113 und dem Verlängerungs
stück 116 eine Durchbrechung angebracht werden, die
eine Verbindungsbrücke zwischen sich und jedem der Ein
schnitte 34 und 128 bestehen läßt.
In gewissen Fällen ist der Durchmesser des Tauchankers
größer als seine axiale Länge, so daß dann das Verlän
gerungsstück 116 an eine der Längsseiten des Rechtecks
113 angrenzt.
Claims (5)
1. Tauchanker (13) zur verschiebbaren Anordnung in einem Isolier
rohr (2), das einen Teil eines Elektromagneten bildet und eine
Erregerwicklung (9) trägt, mit einer Ankerseitenwand
(29), die aus einer rechteckförmigen Zone (113) eines Blech
stückes (33) zu einem Körper eingerollt
ist, wodurch der Anker (13) einen sich im wesentlichen längs
der Einrollachse erstreckenden Hohlraum und innerhalb des
Isolierrohres (2) eine äußere längs dieser Achse verlaufende
Gleitfläche hat, wobei der Anker (13) in seiner axialen Verlängerung ein Antriebsorgan (Zapfen 16)
aufweist, das mit einem der axialen Enden der Ankerseiten
wand (29) durch einen einzigen Steg einstückig verbunden ist, dadurch
gekennzeichnet, daß das Antriebsorgan (16) durch einen im wesent
lichen ebenen Bereich gebildet ist, der mit einem einen Haken (15)
definierenden Umriß versehen ist.
2. Tauchanker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Antriebsorgan (16) an seiner an der rechteckförmigen Zone (113) angrenzenden Basis eine Zone (38) hat,
die so geformt ist, daß sie den Steg zwischen der Ankerseiten
wand (29) und dem im wesentlichen ebenen Bereich des Antriebs
organs (16) ergibt, wobei die Achse der Ankerseitenwand (29) etwa
in der Ebene dieses Bereichs liegt.
3. Tauchanker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Antriebsorgan (16) eine Versteifungslängsrippe
(41) aufweist.
4. Tauchanker nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Umriß des Antriebsorgans (16) an seiner
Basis wenigstens eine Schulter (28) aufweist, die von
dem Haken (15) abgewandt ist, die Ankerseitenwand ("9)
radial überragt und so eine Auflage für eine Rückstellfeder
(26) bildet.
5. Verfahren zum Herstellen eines Tauchankers (13),
bei dem ein Blechstück (33) mit
einer rechteckförmigen Zone (113) und an einer Seite dieser Zone mit
einem Verlängerungsstück (116) für die Ausbildung eines Antriebsorgans ausge
schnitten und die rechteckförmige Zone (113) um eine Achse so
eingerollt wird, daß sich ein Körper mit einer einen axialen
Hohlraum umgebenden Ankerseitenwand (29) ergibt, dadurch gekennzeichnet,
daß während der Herstellung des Blechstücks (33) einem Bereich
des das Antriebsorgan bildenden Verlängerungsstücks (116) ein etwa hakenför
miger Umriß gegeben wird, daß das Verlängerungsstück (116) in seinem wesentlichen
Bereich eben verbleibt und daß die rechteckförmige Zone (113)
bei der Formgebung der Ankerseitenwand (29) durch einen Ziehvorgang
zunächst ein U-Profil erhält, während die an der rechteckförmigen Zone (116) angrenzende Basis des Verlängerungsstücks (116)
in eine gewölbte Verformung (38) gebracht wird, welche den
im wesentlichen ebenen Bereich des Verlängerungsstücks (116) mit einem
abgerundeten Teil der zum U-Profil verformten Ankerseiten (29) ver
bindet, worauf die beiden Enden des U-Profils zueinander
umgebogen werden.
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