DE3318337C2 - - Google Patents
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- DE3318337C2 DE3318337C2 DE19833318337 DE3318337A DE3318337C2 DE 3318337 C2 DE3318337 C2 DE 3318337C2 DE 19833318337 DE19833318337 DE 19833318337 DE 3318337 A DE3318337 A DE 3318337A DE 3318337 C2 DE3318337 C2 DE 3318337C2
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F33/00—Indicating, counting, warning, control or safety devices
- B41F33/0018—Protection means against injury to the operator
Landscapes
- Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)
- Crystals, And After-Treatments Of Crystals (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung der im
Patentanspruch 1 angegebenen Gattung.
Diese Schutzvorrichtung soll die Drucker vor Unfällen
bei der Manipulation in gefährlichen Bereichen, insbe
sondere zwischen dem Formzylinder und dem Offsetzylinder,
z. B. bei der Vorrück-Bewegung der Zylinder während ihrer
Einstellung schützen. Bei der eigentlichen Druckarbeit
ist der Schutz durch die einzelnen Abdeckungen der Druck
maschine gewährleistet, die beim Öffnen oder beim Schließen
Mikroschalter betätigen.
Bekannt sind Schutzvorrichtungen, die im Raum der Druck
zylinder angeordnet sind und eine Distanzstange mit einer
Leiste aufweisen, in deren Ausschnitt die Rolle eines
Mikroschalters eingreift. Bei Verschwenken der Leiste
wird der Stößel des Mikroschalters aus dem Ausschnitt
herausgehoben und schaltet die Druckmaschine ab. Nach
jedem Verschwenken muß die Schutzvorrichtung von Hand
wieder in die ursprüngliche Lage gebracht werden. Ferner
ergibt sich bei verschwenkter Schutzvorrichtung nur ein
ungenügend großer Raum, in den z. B. Finger des Druckers
kommen könnten, ohne daß diese dabei verletzt werden.
Bei einer anderen bekannten Schutzvorrichtung ist an einer
Leiste ein Mikroschalter angeordnet, der sich bei Ver
schwenkung der Leiste gleichzeitig mit ihr verdreht. Die
Rückbewegung der Leiste wird mittels federnder Anschläge
durchgeführt, die an einer Distanzstange angebracht sind.
Diese Schutzvorrichtung ist verhältnismäßig kompliziert.
Eine aus der DE-PS 15 61 070 bekannte Schutzvorrichtung
weist je ein den gegenläufigen Zylindern in geringem Ab
stand zugeordnetes Schutzrohr auf, die an Gabelhebeln
um eine in Höhe des Zylinderspalts liegende Achse gegen
Federkraft schwenkbar ist. In den Gabelhebeln sind die
Schutzrohre drehbar und gegen Federkraft in Richtung auf
die Schwenkachse verschiebbar gelagert. Ein auf der Schwenk
welle sitzender Schalthebel betätigt bei Verdrehung den
Schaltstößel eines Stromendschalters. Diese bekannte
Schutzvorrichtung ist wegen der Vielzahl ihrer Einzelteile
technisch aufwendig.
Aus der DE-AS 16 11 238 ist eine gattungsgemäße Schutz
vorrichtung bekannt, bei welcher der Einlaufspalt zweier
gegensinnig umlaufender Zylinder durch eine als Schutz
leiste wirkende Winkelschiene abgedeckt wird. Die Lager
zapfen der Winkelschiene sind in an den Seitenwänden der
Druckmaschine befestigten Haltern gelagert. An jedem
Halter ist ein Endschalter befestigt, von denen einer
durch einen Schalthebel betätigt wird, an dem zwei Rück
holfedern angreifen. Um bei z. B. Papierstoppern die Zu
gänglichkeit nicht zu beeinträchtigen, kann die Winkel
profilschiene auf einfache Weise ausgebaut werden, was
durch die zweiteilige Ausbildung des einen Lagerzapfens
und Vorsehen eines zusätzlichen abgefederten Bolzens er
reicht wird. Ein erheblicher Nachteil dieser bekannten
Schutzvorrichtung ist ihre komplizierte und kostspielige
Konstruktion.
Aufgabe der Erfindung ist es eine Schutzvorrichtung zu
schaffen, die eine einfache Konstruktion aufweist und
zuverläßlich in ihrer Funktion ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale
des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst.
In weiterer Ausbildung sitzt der Stößel des Mikroschal
ters auf dem freien Ende mindestens der flachen Rückhol
feder auf. Die Trägerstange ist in einer hohlen Distanz
stange angeordnet, die mit Ausschnitten versehen ist,
die einen Anschlag für die Verschwenkbewegung der Schutz
leiste bilden.
Ein Vorteil dieser Sicherheitseinrichtung besteht darin,
daß mittels der flachen Rückholfeder zwei Funktionen ausge
führt werden, d. i. die Betätigung des Mikroschalters
und die Zurückstellung der Schutzleiste.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden
anhand der Zeichnung ausführlich beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Sicherheitseinrichtung in Grundansicht,
Fig. 2 eine Ansicht der Sicherheitseinrichtung
in Richtung des Pfeils "P" in Fig. 1,
Fig. 3 einen Teilschnitt A-A in Fig. 1,
Fig. 4 im teilgeschnittenen Grundriß eine andere
Ausführung mit einem Fühlerelement des
Mikroschalters, das auf dem freien Ende
der flachen Feder sitzt,
Fig. 5 eine Ansicht in Richtung des Pfeils "S"
in Fig. 4.
Die dargestellte Sicherheitseinrichtung enthält eine Schutz
leiste 1, die an Haltegliedern 8 angebracht ist, welche
an einer Trägerstange 2 angeschraubt sind. Die Trägerstange
2 ragt durch eine hohle Distanzstange 15 hindurch und
ist verdrehbar in Maschinenseitenwänden 18 der Druckma
schine gelagert. Ein Stangenende ragt aus der äußeren
Maschinenseitenwand 18 heraus. Die hohle Distanzstange
15 ist durch Flansche an den Innenseiten der Seitenwände
18 angeschraubt und weist Ausschnitte 21 auf, in welche
die Halteglieder 8 eingreifen. Am freien Ende der Träger
stange 2 sind durch Schrauben 16 eine Blattfeder als Rückhol
feder 3 und ein mit einer Randkerbe 5 versehenes Schaltglied
4 festgelegt. Das freie Ende der Rückholfeder 3 greift
in einen Einschnitt eines oberen Halters 7 ein, der an
der Maschinenseitenwand 18 der Druckmaschine angebracht
ist. In der Randkerbe 5 des Schaltglieds 4 ist ein Stößel
22 eines Mikroschalters 6 angeordnet, der durch einen
unteren Halter 9 an der Seitenwand 18 der Druckmaschine
festgelegt ist. Die Schutzleiste 1 ist in der Druckmaschine
in dem Raum über der Berührungslinie eines Formzylinders
19 und eines Offsetzylinders 20 angeordnet.
Bei der Ausführung nach Fig. 4 und 5 liegt der Stößel
22 des Mikroschalters 6 statt in der Randkerbe 5 des Schalt
glieds 4 direkt an dem freien Ende der flachen Rückholfeder
3 an. Der Mikroschalter 6 ist bei dieser Ausführung über
dem freien Ende der Rückholfeder 3 angeordnet.
Die Arbeitsweise der Sicherheitseinrichtung gemäß der
Erfindung ist folgende:
Wenn in den gefährlichen Raum der Druckmaschine ein Gegen
stand, z. B. eine Hand des Druckers gelangt, wird bei
Berührung die Schutzleiste 1 verschwenkt, die die Träger
stange 2 verdreht. Durch Verdrehen der Trägerstange 2
wird die flache Rückholfeder 3 verformt und gleichzeitig
das Schaltglied 4 verschwenkt, wodurch das Fühlerelement
22 des Mikroschalters 6 aus der Randkerbe 5 des Schalt
glieds 4 herausgeschoben wird und der Mikroschalter 6
einen Impuls zum Abschalten der Druckmaschine gibt. Durch
die Umstellung des Fühlerelements 22 des Mikroschalters
6 wird der Antrieb der Druckmaschine abgeschaltet. Nach
Entfernen des Gegenstands aus dem gefährlichen Raum kehrt
die Schutzleiste 1 unter Einwirkung der flachen Rückhol
feder 3 wieder in ihre ursprüngliche Stellung zurück.
Der Bereich der Verdrehung der Schutzleiste 1 ist, durch
Aufsitzen der einen Seite des Halteglieds 8 auf der Kante
des Ausschnitts 21 begrenzt, der in der hohlen Distanz
stange 15 ausgebildet ist.
Die Schutzeinrichtung, bei welcher das Fühlerelement 22
des Mikroschalters 6 direkt auf das freie Ende der flachen
Feder 3 einwirkt, arbeitet wie folgt: Durch Verdrehen
der Trägerstange 2 wird die flache Feder 3 durchgebogen.
Dadurch wird ihr Ende in der Höhe verstellt, welches das
Fühlerelement 22 des Mikroschalters 6 betätigt.
Claims (4)
1. Schutzvorrichtung an gegenläufigen Zylindern von
Druckmaschinen, bestehend
aus einer den Einlaufspalt der beiden Zylinder ab
deckenden Schutzleiste, die beidendig über eine Trä
gerstange in den Seitenwänden der Druckmaschine in
vorgegebenen Grenzen verdrehbar gelagert und durch
mindestens eine Rückholfeder in ihrer Normallage ge
halten ist, und
aus einem an einer Seitenwand der Druckmaschine ange
ordneten elektrischen Schalter, der von einem gemein
sam mit der Schutzleiste bewegbaren Schaltglied be
tätigt wird und den Antrieb der Druckmaschine bei einer
Auslenkung der Schutzleiste abschaltet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückholfeder (3) in Form einer Blattfeder aus
gebildet ist, die mit ihrem einen Ende am freien Ende
der Trägerstange (2) befestigt und mit ihrem anderen
Ende in einem Ausschnitt eines mit der Maschinenseiten
wand (18) fest verbundenen Halters (7) verschiebbar
aufgenommen ist und
daß das Schaltglied (4) an einem Ende der Rückholfeder
(3) angeordnet ist.
2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schaltglied (4) als Nockenscheibe mit einer
Randkerbe (5) ausgebildet ist, in welche der Stößel
(22) des elektrischen Schalters (6) eingreift.
3. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Schaltglied (4) das im Halter (7) längsver
schiebbar geführte freie Ende der Blattfeder (3) wirkt.
4. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schutzleiste (1) über Halteglieder (8) an der
Trägerstange (2) befestigt ist und daß die Trägerstange
(2) von einem Distanzrohr (15) umgeben ist, dessen
Ausschnitte (21) Anschläge für die Halteglieder (8)
zur Begrenzung der Verschwenkbewegung der Schutzleiste
(1) bilden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CS404582A CS226277B1 (en) | 1982-06-01 | 1982-06-01 | Printing machine safety appliance |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3318337A1 DE3318337A1 (de) | 1983-12-01 |
DE3318337C2 true DE3318337C2 (de) | 1990-01-18 |
Family
ID=5382258
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833318337 Granted DE3318337A1 (de) | 1982-06-01 | 1983-05-19 | Sicherheitseinrichtung fuer druckmaschinen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
CS (1) | CS226277B1 (de) |
DD (1) | DD236854A3 (de) |
DE (1) | DE3318337A1 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1611238B1 (de) * | 1967-07-29 | 1970-12-23 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Schutzvorrichtung an gegenlaeufigen Walzen von Druckmaschinen |
DE2156044A1 (de) * | 1970-12-21 | 1972-07-13 | VEB Polygraph Leipzig, Kombinat für polygraphische Maschinen und Ausrüstungen, χ 7050 Leipzig | Vorrichtung zur Vermeidung von Unfällen an gegenläufigen Zylindern und zum Andrücken von biegsamen Druckplatten und dergl. beim Spannen auf Zylinder |
-
1982
- 1982-06-01 CS CS404582A patent/CS226277B1/cs unknown
-
1983
- 1983-05-19 DE DE19833318337 patent/DE3318337A1/de active Granted
- 1983-05-20 DD DD25108483A patent/DD236854A3/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CS226277B1 (en) | 1984-03-19 |
DE3318337A1 (de) | 1983-12-01 |
DD236854A3 (de) | 1986-06-25 |
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