DE3318337C2 - - Google Patents

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DE3318337C2
DE3318337C2 DE19833318337 DE3318337A DE3318337C2 DE 3318337 C2 DE3318337 C2 DE 3318337C2 DE 19833318337 DE19833318337 DE 19833318337 DE 3318337 A DE3318337 A DE 3318337A DE 3318337 C2 DE3318337 C2 DE 3318337C2
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Eduard Dipl.-Ing. Adamov Cs Simek
Maroslav Brezina Cs Drahovzal
Vladimir Bilovice Cs Drlik
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ZVS ADAMOVSKE STROJIRNY KONCERNOVY PODNIK ADAMOV CS
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ZVS ADAMOVSKE STROJIRNY KONCERNOVY PODNIK ADAMOV CS
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F33/00Indicating, counting, warning, control or safety devices
    • B41F33/0018Protection means against injury to the operator

Landscapes

  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)
  • Crystals, And After-Treatments Of Crystals (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung der im Patentanspruch 1 angegebenen Gattung.
Diese Schutzvorrichtung soll die Drucker vor Unfällen bei der Manipulation in gefährlichen Bereichen, insbe­ sondere zwischen dem Formzylinder und dem Offsetzylinder, z. B. bei der Vorrück-Bewegung der Zylinder während ihrer Einstellung schützen. Bei der eigentlichen Druckarbeit ist der Schutz durch die einzelnen Abdeckungen der Druck­ maschine gewährleistet, die beim Öffnen oder beim Schließen Mikroschalter betätigen.
Bekannt sind Schutzvorrichtungen, die im Raum der Druck­ zylinder angeordnet sind und eine Distanzstange mit einer Leiste aufweisen, in deren Ausschnitt die Rolle eines Mikroschalters eingreift. Bei Verschwenken der Leiste wird der Stößel des Mikroschalters aus dem Ausschnitt herausgehoben und schaltet die Druckmaschine ab. Nach jedem Verschwenken muß die Schutzvorrichtung von Hand wieder in die ursprüngliche Lage gebracht werden. Ferner ergibt sich bei verschwenkter Schutzvorrichtung nur ein ungenügend großer Raum, in den z. B. Finger des Druckers kommen könnten, ohne daß diese dabei verletzt werden.
Bei einer anderen bekannten Schutzvorrichtung ist an einer Leiste ein Mikroschalter angeordnet, der sich bei Ver­ schwenkung der Leiste gleichzeitig mit ihr verdreht. Die Rückbewegung der Leiste wird mittels federnder Anschläge durchgeführt, die an einer Distanzstange angebracht sind. Diese Schutzvorrichtung ist verhältnismäßig kompliziert.
Eine aus der DE-PS 15 61 070 bekannte Schutzvorrichtung weist je ein den gegenläufigen Zylindern in geringem Ab­ stand zugeordnetes Schutzrohr auf, die an Gabelhebeln um eine in Höhe des Zylinderspalts liegende Achse gegen Federkraft schwenkbar ist. In den Gabelhebeln sind die Schutzrohre drehbar und gegen Federkraft in Richtung auf die Schwenkachse verschiebbar gelagert. Ein auf der Schwenk­ welle sitzender Schalthebel betätigt bei Verdrehung den Schaltstößel eines Stromendschalters. Diese bekannte Schutzvorrichtung ist wegen der Vielzahl ihrer Einzelteile technisch aufwendig.
Aus der DE-AS 16 11 238 ist eine gattungsgemäße Schutz­ vorrichtung bekannt, bei welcher der Einlaufspalt zweier gegensinnig umlaufender Zylinder durch eine als Schutz­ leiste wirkende Winkelschiene abgedeckt wird. Die Lager­ zapfen der Winkelschiene sind in an den Seitenwänden der Druckmaschine befestigten Haltern gelagert. An jedem Halter ist ein Endschalter befestigt, von denen einer durch einen Schalthebel betätigt wird, an dem zwei Rück­ holfedern angreifen. Um bei z. B. Papierstoppern die Zu­ gänglichkeit nicht zu beeinträchtigen, kann die Winkel­ profilschiene auf einfache Weise ausgebaut werden, was durch die zweiteilige Ausbildung des einen Lagerzapfens und Vorsehen eines zusätzlichen abgefederten Bolzens er­ reicht wird. Ein erheblicher Nachteil dieser bekannten Schutzvorrichtung ist ihre komplizierte und kostspielige Konstruktion.
Aufgabe der Erfindung ist es eine Schutzvorrichtung zu schaffen, die eine einfache Konstruktion aufweist und zuverläßlich in ihrer Funktion ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst.
In weiterer Ausbildung sitzt der Stößel des Mikroschal­ ters auf dem freien Ende mindestens der flachen Rückhol­ feder auf. Die Trägerstange ist in einer hohlen Distanz­ stange angeordnet, die mit Ausschnitten versehen ist, die einen Anschlag für die Verschwenkbewegung der Schutz­ leiste bilden.
Ein Vorteil dieser Sicherheitseinrichtung besteht darin, daß mittels der flachen Rückholfeder zwei Funktionen ausge­ führt werden, d. i. die Betätigung des Mikroschalters und die Zurückstellung der Schutzleiste.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung ausführlich beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Sicherheitseinrichtung in Grundansicht,
Fig. 2 eine Ansicht der Sicherheitseinrichtung in Richtung des Pfeils "P" in Fig. 1,
Fig. 3 einen Teilschnitt A-A in Fig. 1,
Fig. 4 im teilgeschnittenen Grundriß eine andere Ausführung mit einem Fühlerelement des Mikroschalters, das auf dem freien Ende der flachen Feder sitzt,
Fig. 5 eine Ansicht in Richtung des Pfeils "S" in Fig. 4.
Die dargestellte Sicherheitseinrichtung enthält eine Schutz­ leiste 1, die an Haltegliedern 8 angebracht ist, welche an einer Trägerstange 2 angeschraubt sind. Die Trägerstange 2 ragt durch eine hohle Distanzstange 15 hindurch und ist verdrehbar in Maschinenseitenwänden 18 der Druckma­ schine gelagert. Ein Stangenende ragt aus der äußeren Maschinenseitenwand 18 heraus. Die hohle Distanzstange 15 ist durch Flansche an den Innenseiten der Seitenwände 18 angeschraubt und weist Ausschnitte 21 auf, in welche die Halteglieder 8 eingreifen. Am freien Ende der Träger­ stange 2 sind durch Schrauben 16 eine Blattfeder als Rückhol­ feder 3 und ein mit einer Randkerbe 5 versehenes Schaltglied 4 festgelegt. Das freie Ende der Rückholfeder 3 greift in einen Einschnitt eines oberen Halters 7 ein, der an der Maschinenseitenwand 18 der Druckmaschine angebracht ist. In der Randkerbe 5 des Schaltglieds 4 ist ein Stößel 22 eines Mikroschalters 6 angeordnet, der durch einen unteren Halter 9 an der Seitenwand 18 der Druckmaschine festgelegt ist. Die Schutzleiste 1 ist in der Druckmaschine in dem Raum über der Berührungslinie eines Formzylinders 19 und eines Offsetzylinders 20 angeordnet.
Bei der Ausführung nach Fig. 4 und 5 liegt der Stößel 22 des Mikroschalters 6 statt in der Randkerbe 5 des Schalt­ glieds 4 direkt an dem freien Ende der flachen Rückholfeder 3 an. Der Mikroschalter 6 ist bei dieser Ausführung über dem freien Ende der Rückholfeder 3 angeordnet.
Die Arbeitsweise der Sicherheitseinrichtung gemäß der Erfindung ist folgende:
Wenn in den gefährlichen Raum der Druckmaschine ein Gegen­ stand, z. B. eine Hand des Druckers gelangt, wird bei Berührung die Schutzleiste 1 verschwenkt, die die Träger­ stange 2 verdreht. Durch Verdrehen der Trägerstange 2 wird die flache Rückholfeder 3 verformt und gleichzeitig das Schaltglied 4 verschwenkt, wodurch das Fühlerelement 22 des Mikroschalters 6 aus der Randkerbe 5 des Schalt­ glieds 4 herausgeschoben wird und der Mikroschalter 6 einen Impuls zum Abschalten der Druckmaschine gibt. Durch die Umstellung des Fühlerelements 22 des Mikroschalters 6 wird der Antrieb der Druckmaschine abgeschaltet. Nach Entfernen des Gegenstands aus dem gefährlichen Raum kehrt die Schutzleiste 1 unter Einwirkung der flachen Rückhol­ feder 3 wieder in ihre ursprüngliche Stellung zurück. Der Bereich der Verdrehung der Schutzleiste 1 ist, durch Aufsitzen der einen Seite des Halteglieds 8 auf der Kante des Ausschnitts 21 begrenzt, der in der hohlen Distanz­ stange 15 ausgebildet ist.
Die Schutzeinrichtung, bei welcher das Fühlerelement 22 des Mikroschalters 6 direkt auf das freie Ende der flachen Feder 3 einwirkt, arbeitet wie folgt: Durch Verdrehen der Trägerstange 2 wird die flache Feder 3 durchgebogen. Dadurch wird ihr Ende in der Höhe verstellt, welches das Fühlerelement 22 des Mikroschalters 6 betätigt.

Claims (4)

1. Schutzvorrichtung an gegenläufigen Zylindern von Druckmaschinen, bestehend aus einer den Einlaufspalt der beiden Zylinder ab­ deckenden Schutzleiste, die beidendig über eine Trä­ gerstange in den Seitenwänden der Druckmaschine in vorgegebenen Grenzen verdrehbar gelagert und durch mindestens eine Rückholfeder in ihrer Normallage ge­ halten ist, und aus einem an einer Seitenwand der Druckmaschine ange­ ordneten elektrischen Schalter, der von einem gemein­ sam mit der Schutzleiste bewegbaren Schaltglied be­ tätigt wird und den Antrieb der Druckmaschine bei einer Auslenkung der Schutzleiste abschaltet, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückholfeder (3) in Form einer Blattfeder aus­ gebildet ist, die mit ihrem einen Ende am freien Ende der Trägerstange (2) befestigt und mit ihrem anderen Ende in einem Ausschnitt eines mit der Maschinenseiten­ wand (18) fest verbundenen Halters (7) verschiebbar aufgenommen ist und daß das Schaltglied (4) an einem Ende der Rückholfeder (3) angeordnet ist.
2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied (4) als Nockenscheibe mit einer Randkerbe (5) ausgebildet ist, in welche der Stößel (22) des elektrischen Schalters (6) eingreift.
3. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Schaltglied (4) das im Halter (7) längsver­ schiebbar geführte freie Ende der Blattfeder (3) wirkt.
4. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzleiste (1) über Halteglieder (8) an der Trägerstange (2) befestigt ist und daß die Trägerstange (2) von einem Distanzrohr (15) umgeben ist, dessen Ausschnitte (21) Anschläge für die Halteglieder (8) zur Begrenzung der Verschwenkbewegung der Schutzleiste (1) bilden.
DE19833318337 1982-06-01 1983-05-19 Sicherheitseinrichtung fuer druckmaschinen Granted DE3318337A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CS404582A CS226277B1 (en) 1982-06-01 1982-06-01 Printing machine safety appliance

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DE3318337A1 DE3318337A1 (de) 1983-12-01
DE3318337C2 true DE3318337C2 (de) 1990-01-18

Family

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DE19833318337 Granted DE3318337A1 (de) 1982-06-01 1983-05-19 Sicherheitseinrichtung fuer druckmaschinen

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CS (1) CS226277B1 (de)
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DE (1) DE3318337A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1611238B1 (de) * 1967-07-29 1970-12-23 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Schutzvorrichtung an gegenlaeufigen Walzen von Druckmaschinen
DE2156044A1 (de) * 1970-12-21 1972-07-13 VEB Polygraph Leipzig, Kombinat für polygraphische Maschinen und Ausrüstungen, χ 7050 Leipzig Vorrichtung zur Vermeidung von Unfällen an gegenläufigen Zylindern und zum Andrücken von biegsamen Druckplatten und dergl. beim Spannen auf Zylinder

Also Published As

Publication number Publication date
CS226277B1 (en) 1984-03-19
DE3318337A1 (de) 1983-12-01
DD236854A3 (de) 1986-06-25

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